Try This
Try This ist das dritte Studioalbum der US-amerikanischen Sängerin Pink, welches im Jahr 2003 unter anderem in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Australien, Neuseeland, den USA, Großbritannien und Frankreich veröffentlicht wurde. Das Album wurde vom Label Arista USA vermarktet und produziert. Die Demoaufnahmen für die Songs entstanden in Zusammenarbeit mit Tim Armstrong, während dessen Band Rancid als Vorgruppe der Foo Fighters auf Tournee war.[1] Es war Pinks erstes Album, das die Kennzeichnung Parental Advisory erhielt. In Deutschland wurde das CD-Album von BMG mit dem Kopierschutz CopyControl vertrieben und erlaubte keine Abspielbarkeit auf Computern mit Mac OS.
Musikrichtungen
Try This ist ein eher rockiges Album, enthält aber auch bluesigen Retro-Rock-Sound bei Waiting for Love, mit dezenten R&B-Elementen angereicherte Balladen wie Catch Me While I’m Sleeping und eingängige Midtempo-Songs wie Tonight’s the Night. Außerdem wurde mit Hilfe von Peaches der Titel Oh My God eingespielt, den Pink selbst als den „sexiest song“ bezeichnet, den sie je aufgenommen hat.
Pink sagt über das Album, dass es statt Wehklagen Geschichten über einzelne Menschen enthält, auf die sie ihren Zorn richte. Es sei ein wenig „sicherer und luftiger“ als das Vorgängeralbum.[1]
Titelliste
- Trouble
- God Is a DJ
- The Last to Know
- Tonight’s the Night
- Oh My God (feat. Peaches)
- Catch Me While I’m Sleeping
- Save My Life
- Waiting for Love
- Unwind
- Love Song
- Try Too Hard
- Walk Away
- Humble Neighbourhood
- Feel Good Time
- Hooker (Bonustrack)
Trouble
Eröffnet wird das Album von Trouble, der ersten Single. Sie hatte in Großbritannien zwei Bonustracks: Free und Delirium. Trouble erreichte die besten Chartplatzierungen und brachte ihr bei den Grammy Awards 2004 einen in der Kategorie „Beste weibliche Gesangsdarbietung – Rock“ ein.[2]
Trouble enthält ein Sample des Songs Fresh-Garbage von Spirit aus deren Album Spirit, das im Jahr 1968 erschienen war. Der Song wurde bereits von Beck aufgenommen und hätte von Pink gecovert werden sollen. Allerdings trug sie am Ende nur ihren eigenen Gesang zur bereits existierenden Version von Beck bei.[3]
Feel Good Time
Feel Good Time, die zweite Singleauskopplung, ist auf dem Soundtrack zum Film 3 Engel für Charlie – Volle Power enthalten. Das Musikvideo enthält Szenen während eines Motocross-Rennens, das im Film von P!nk gestartet wurde. Der Song entstand in Zusammenarbeit mit William Orbit.
God Is a DJ
In dem Song God Is a DJ vergleicht Pink Gott in eher ironischer Weise ihn als rockenden DJ. Dieser Song wurde als dritte Auskopplung des Albums veröffentlicht.
Last to Know
Last to Know ist die vierte Auskopplung des Albums und war gleichzeitig der niedrigstplatzierte in den Charts.
Singleauskopplungen
Jahr | Titel Album |
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen (Jahr, Titel, Album, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
DE | AT | CH | UK | US | |||
2003 | Feel Good Time Try This |
DE16 (9 Wo.)DE |
AT9 (12 Wo.)AT |
CH12 (15 Wo.)CH |
UK3 (12 Wo.)UK |
US60 (5 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 20. Juni 2003 Verkäufe: + 35.000; feat. William Orbit |
Trouble Try This |
DE7 (13 Wo.)DE |
AT5 (23 Wo.)AT |
CH5 (14 Wo.)CH |
UK7 (13 Wo.)UK |
US68 (1 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 8. September 2003 Verkäufe: + 240.000 | |
2004 | God Is a DJ Try This |
DE44 (8 Wo.)DE |
AT26 (10 Wo.)AT |
CH32 (8 Wo.)CH |
UK11 (6 Wo.)UK |
— |
Erstveröffentlichung: 26. Januar 2004 |
Last to Know Try This |
DE66 (8 Wo.)DE |
AT48 (6 Wo.)AT |
CH46 (6 Wo.)CH |
UK21 (6 Wo.)UK |
— |
Erstveröffentlichung: 12. April 2004 |
Erfolg
Charts und Chartplatzierungen
ChartsChartplatzierungen | Höchstplatzierung | Wochen |
---|---|---|
Deutschland (GfK)[4] | 2 (28 Wo.) | 28 |
Österreich (Ö3)[5] | 2 (29 Wo.) | 29 |
Schweiz (IFPI)[6] | 1 (27 Wo.) | 27 |
Vereinigtes Königreich (OCC)[7] | 3 (32 Wo.) | 32 |
Vereinigte Staaten (Billboard)[8] | 9 (15 Wo.) | 15 |
Auszeichnungen für Musikverkäufe
Land/Region | Auszeichnungen für Musikverkäufe (Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe) |
Verkäufe |
---|---|---|
Australien (ARIA) | 2× Platin | 140.000 |
Deutschland (BVMI) | 3× Gold | 450.000 |
Europa (IFPI) | Platin | (1.000.000) |
Kanada (MC) | Platin | 100.000 |
Neuseeland (RMNZ) | Gold | 7.500 |
Norwegen (IFPI) | Gold | 25.000 |
Österreich (IFPI) | Platin | 30.000 |
Russland (NFPF) | Gold | 10.000 |
Schweiz (IFPI) | Platin | 40.000 |
Vereinigte Staaten (RIAA) | Platin | 1.000.000 |
Vereinigtes Königreich (BPI)[9] | Platin | 545.000 |
Insgesamt | 4× Gold 9× Platin |
2.347.500 |
Hauptartikel: Pink (Musikerin)/Auszeichnungen für Musikverkäufe
Einzelnachweise
- Kate Spicer: Shocking Pink. In: The Observer, 9. November 2003; abgerufen am 27. April 2008
- Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 9. Dezember 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Wendy Kale: Interview: Beck adjusts to new band members, prepares for Red Rocks. (Memento vom 15. Januar 2006 im Internet Archive) Uwire.com, 13. Juni 2003
- P!nk – Hurts 2B Human. offiziellecharts.de, abgerufen am 15. Juli 2019.
- P!nk – Hurts 2B Human. austriancharts.at, abgerufen am 15. Juli 2019.
- P!nk – Hurts 2B Human. hitparade.ch, abgerufen am 15. Juli 2019.
- P!nk – Hurts 2B Human. officialcharts.com, abgerufen am 15. Juli 2019.
- P!nk – Hurts 2B Human. billboard.com, abgerufen am 15. Juli 2019.
- Justin Myers: Pink's biggest albums and songs on the Official Chart. officialcharts.com, 1. Februar 2019, abgerufen am 10. Juni 2021 (englisch).