I’m Not Dead
I’m Not Dead (englisch für „Ich bin nicht tot“) ist das vierte Soloalbum der US-amerikanischen Sängerin P!nk. In Deutschland wurde es am 31. März 2006 veröffentlicht.
Titelliste
- Stupid Girls – 03:17
- Who Knew – 03:28
- Long Way to Happy – 03:49
- Nobody Knows – 03:57
- Dear Mr. President (feat. Indigo Girls) – 04:33
- I’m Not Dead – 03:46
- Cuz I Can – 03:43
- Leave Me Alone (I’m Lonely) – 03:18
- U + Ur Hand – 03:34
- Runaway – 04:21
- The One That Got Away – 04:42
- I Got Money Now – 03:53
- Conversations with My 13 Year Old Self – 03:47
- Fingers (Bonustrack for International) – 04:13
- Centerfold (nur in den Vereinigten Staaten und Großbritannien) – 03:47
- I Have Seen the Rain (feat. James T. Moore) (nur in den Vereinigten Staaten und Großbritannien) – 03:29
Songs
Stupid Girls
Die Single wurde am 10. März 2006 veröffentlicht. Im Musikvideo zu Stupid Girls, für den sie 2006 den MTV Video Music Award in der Kategorie Best Pop Act gewann, persifliert die US-Sängerin zahlreiche prominente Kolleginnen wie Paris Hilton, Lindsay Lohan und Jessica Simpson und geht mit deren Verhalten und Bild in der Öffentlichkeit hart ins Gericht. Stupid Girls war die erste Singleauskopplung des Albums und wurde von P!nk in Zusammenarbeit mit Billy Mann geschrieben. Mit diesem Song war sie bei den Grammy Awards 2007 in der Kategorie Beste weibliche Gesangsdarbietung – Pop nominiert, der jedoch an Christina Aguilera vergeben wurde.
Who Knew
Who Knew ist ein Rocksong, den P!nk zusammen mit Luke Gottwald und Max Martin geschrieben und am 26. Mai 2006 als zweite Single ausgekoppelt hat. Sie verarbeitet in Who Knew den Verlust eines Freundes sowie den einer Freundschaft. Es geht um den Trauerprozess als solchen und die Tatsache, dass jemand, der heute noch anwesend ist, bereits am nächsten Tag nicht mehr da sein kann,[1] bzw. darum, dass sich Menschen verändern, wenn man sie lange nicht sieht.[2] Who Knew kam in den USA erst im Sommer 2007 heraus und schaffte es direkt nach U & Ur Hand in die US Top 10 der Billboard Charts.
U+Ur Hand
U & Ur Hand ist die dritte Single-Auskopplung und wurde am 29. September 2006 veröffentlicht. Die Single war in den USA der erste Top-10-Erfolg von P!nk seit Just Like a Pill aus dem Jahre 2002. Sie erreichte dort Platinstatus für 200.000 aus dem Internet heruntergeladene Exemplare.
Nobody Knows
Nobody Knows ist die vierte Single-Auskopplung und wurde am 12. Januar 2007 veröffentlicht.
Dear Mr. President
In Dear Mr. President kritisiert P!nk die Politik des Präsidenten George W. Bush in Form eines Offenen Briefs. Das Lied sollte ursprünglich als dritte Single ausgekoppelt werden. Aufgrund des Textes entschied man sich U & Ur Hand als Single vorzuziehen. Eine Textstelle greift den US-Präsidenten scharf an. Diese lautet: Ich kann mir nur vorstellen, was die First Lady zu sagen hätte: Du hast es weit gebracht vom Whiskey und Kokain.[3] Schließlich wurde sie am 27. April 2007 als 5. Single im deutschsprachigen Raum veröffentlicht. Sie hielt sich länger in den deutschen Top 10 als je eine andere Single von P!nk zuvor, was ihr eine Goldene Schallplatte für über 150.000 verkaufte Exemplare einbrachte.
Fingers
Fingers handelt vom Masturbieren, P!nk selber sagte in einem Interview, sie wolle darauf aufmerksam machen, dass Masturbation nicht länger ein Tabu-Thema sein sollte, da es völlig in Ordnung sei.
I Have Seen the Rain
I Have Seen the Rain ist für P!nk ein besonderer Song, da sie ihn zusammen mit ihrem Vater James T. Moore eingesungen hat. Dieser schrieb das Lied während seiner Zeit als Soldat im Vietnamkrieg. Zu Beginn des Tracks sagt P!nk, dass dieser Song der erste ist, den sie gelernt hat.
I’m Not Dead
Der Titeltrack des Albums ist für ihren Mann und langjährigen Freund Carey Hart. Sie schrieb ihn nachts, nach einem heftigen Streit mit ihm.
In den USA und Großbritannien gibt es noch einen Track vor dem Bonus-Track I Have Seen the Rain namens Centerfold, dieser befindet sich in Deutschland in der Tracklist.
DVD
Am 13. April 2007 erschien die Live-DVD Live from Wembley Arena, die das Konzert aus London der "I’m Not Dead Tour" zeigt. In Deutschland stieg die DVD auf Platz eins ein.
Erfolg und Verkaufszahlen
Album
Das Album stieg in Deutschland auf Platz 1 der Albumcharts ein. In den Jahrescharts 2006 erreichte I’m Not Dead Platz neun und in den Jahrescharts 2007 Platz sieben. Der Erfolg des Albums ist auch daran abzulesen, dass es 75 Wochen ununterbrochen in den Top-30 der deutschen Albumcharts stand und insgesamt 23 Wochen lang in den Top-10 war[4]. Es erreichte 3fach-Platin für über 600.000 verkaufte Exemplare. Außerdem schafften es alle fünf Singles, sich in den Top-20 zu platzieren, drei davon sogar in die Top 10.[5]
In Großbritannien erreichte das Album Platz zwei der Albumcharts und erreichte mit über 1.000.000 verkaufter Exemplare ebenfalls 3× Platin. In Australien stand das Album seit 76 Wochen in den Top-10, so oft wie noch kein anderes Album zuvor, und hat in der 61. Woche zum wiederholten Mal die Spitzenposition erreicht. Das Album erreichte dort bisher 11-fach Platin für 770.000 verkaufte Exemplare.[6]
Einzelnachweise
- sonymusic.ph
- mtv.com
- I can only imagine what the first lady has to say: You've come a long way from whiskey and cocaine
- musicline.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Chartverfolgung in den deutschen Albumcharts (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Australische Album-Charts
- Pink in den deutschen Single-Charts (Memento des Originals vom 30. September 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- austriancharts.at
- hitparade.ch