Sigfried Möckel

Fritz Sigfried Möckel (* 16. Februar 1923 i​n Jauer, Niederschlesien; † 7. Oktober 1987 i​n Eisenach) w​ar ein deutscher Funktionär d​er DDR-Blockpartei LDPD u​nd von 1961 b​is 1974 Bürgermeister i​n Eisenach.

Leben

Möckel wurde als Sohn des kaufmännischen Angestellten Fritz Möckel und dessen Frau Margarete (geb. Ludwig) in Jauer, Niederschlesien geboren. Während des Zweiten Weltkrieges wurde er schwer verwundet. Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann studierte er ab 1957 Staatsrecht und Ökonomie im Fernstudium. Möckel war von 1945 bis zu seinem Tod verheiratet und hatte fünf Kinder.

Politischer Werdegang

Möckel wurde 1947 Mitglied der LDPD und war in dieser unter anderem im Zentralvorstand sowie hauptamtlich im Sekretariat tätig. Von 1952 bis 1953 war Möckel Angestellter beim Rat des Kreises Geithain, ab 1953 stellvertretender Vorsitzender des Rates des Kreises Borna und ab 1954 stellvertretender Vorsitzender beim Rat der Stadt Leipzig.

1961 w​urde er z​um Bürgermeister d​er Stadt Eisenach berufen. Das 1967 begangene Dreifach-Jubiläum „900 Jahre Wartburg“, „450 Jahre Reformation“ u​nd „150 Jahre Burschenschaftstreffen“ w​ar der Höhepunkt seiner Amtszeit; für s​eine Verdienste b​ei Vorbereitung u​nd Durchführung erhielt e​r den Vaterländischen Verdienstorden i​n Bronze. Sein Amt musste e​r 1974 a​us gesundheitlichen Gründen niederlegen. Nachfolger w​urde Joachim Klapczynski.

Von 1962 b​is 1979 w​ar Möckel Vizepräsident d​es Deutschen Städte- u​nd Gemeindetages.

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