Schleppennachtschwalbe
Die Schleppennachtschwalbe (Caprimulgus climacurus) ist eine Vogelart aus der Familie der Nachtschwalben (Caprimulgidae).[1]
Schleppennachtschwalbe | ||||||||||
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Schleppennachtschwalbe (Caprimulgus climacurus) | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Caprimulgus climacurus | ||||||||||
Vieillot, 1825 |
Sie kommt in Äthiopien, Angola, Benin, Burkina Faso, Demokratische Republik Kongo, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kenia, Liberia, Mali, Mauretanien, Niger, Nigeria, Republik Kongo, Senegal, Sierra Leone, Südsudan, Sudan, Tansania, Togo, Tschad, Uganda, Zentralafrikanische Republik vor.
Ihr Verbreitungsgebiet umfasst verschiedene Habitate mit semiaridem Klima bis Wälder und buschbestandenes Grasland.[2][3]
Beschreibung
Die Schleppennachtschwalbe ist 28–43 cm groß, das Männchen wiegt zwischen 39 und 58, das Weibchen zwischen 35 und 61 g. Es gibt farbliche Variationen von blassbraun über braun und graubraun bis sandfarben gelbbraun.
Sie ähnelt der Welwitschnachtschwalbe und der Kurzschleppen-Nachtschwalbe mit weißen Flecken auf allen fünf Handschwingen, einer weißen Flügelbinde über den kleinen Armdecken, schmalem weißen Rand auf den äußeren Steuerfedern und weißen Spitzen auf den Armschwingen. Beide Geschlechter haben sehr lange zentrale Schwanzfedern (bis zu 28 cm).[2][3]
Stimme
Der Ruf des Männchens wird als sehr schnelles, langes und gleichmäßiges fast rollendes Surren, deutlich schneller als bei anderen Nachtschwalben beschrieben, auch mit “chong chong” endend.[2][3]
Geografische Variation
Es werden folgende Unterarten anerkannt:[2]
- C. c. climacurus (Vieillot), 1824, Nominatform – Mauretanien und Senegal bis Sudan und Südsudan; Teilzieher bis Guinea
- C. c. sclateri (Bates), 1927 – feuchte Regionen Westafrikas Sierra Leone bis Nigeria, Demokratische Republik Kongo, Uganda und Südsudan
- C. c. nigricans (Salvadori), 1868 – um den Weißen Nil in Sudan (Kusti), bis Eritrea und Südsudan (Shambe-Nationalpark), auch Bahr el Zeraf und Sobat sowie Westen Äthiopiens
Lebensweise
Die Nahrung besteht aus Käfern, Nachtfaltern, Fangschrecken, Ameisen, geflügelten Termiten, Grillen und Heuschrecken.
Die Brutzeit liegt zwischen März und September in Senegal und wohl auch Gambia, zwischen März und August in Mali und Nigeria sowie zwischen Mai bis Juli in Uganda.[2][3]
Gefährdungssituation
Die Schleppennachtschwalbe gilt als nicht gefährdet (Least Concern).[4]
Einzelnachweise
- Avibase
- Handbook of the Birds of the World
- T. Stevenson, J. Fanshawe: Birds of East Africa. Kenya, Tanzania, Uganda, Rwanda, and Burundi,, Princeton University Press, 2002, ISBN 978-0-691-12665-4
- IUCN Redlist
Weblinks
- Videos, Fotos und Tonaufnahmen zu Caprimulgus climacurus in der Internet Bird Collection