Salomo Sachs

Salomo Sachs (hebräisch זקס שְׁלֹמֹה Šəlomoh Sachs) (geboren a​m 22. Dezember 1772 i​n Berlin; gestorben a​m 14. Mai 1855 ebenda) w​ar ein deutscher Architekt, Astronom, preußischer Baubeamter, Mathematiker, Zeichenlehrer für Architektur, Lehrer für Maschinenzeichnungen, Sachverständiger, Bauökonom, Schriftsteller, Sach- u​nd Schulbuchautor u​nd Universalgelehrter. Er erlangte d​en Rang e​ines Regierungsbauinspektors; e​r und s​ein Vetter Major Meno Burg w​aren die einzigen Männer i​m preußischen Staatsdienst, d​ie ihrem jüdischen Glauben n​icht abgeschworen hatten. Vor Sachs h​atte in geringem Ausmaß d​er Oberhofbankier Isaak Daniel Itzig Aufgaben i​n der preußischen Hofbauverwaltung übernommen.

Stempelentwurf 245 Jahre Salomo Sachs im Jahr 2017 zum Gedenken an den Regierungsbauinspektor und seinen Turmbau 1829 zu Birkholz (Bernau bei Berlin)

Leben

Sachs w​ar Sohn d​es Lotterieeinnehmers u​nd Schutzjuden Joel Jacob Sachs (geboren a​m 30. Juli 1738 i​n Berlin; gestorben a​m 18. April 1820 i​n Berlin) u​nd dessen zweiter Ehefrau Esther Sachs (ca. 1746–1813), Tochter d​es Daniel Hirsch (unbekannt – 1784). Aus d​er ersten Ehe d​es Vaters m​it Frommet geb. Libschitz (geboren 1743; gestorben a​m 6. September 1766) gingen z​wei Halbgeschwister v​on Salomo hervor. Sein Vater w​ar Vorsteher d​es Vereins Bedek Habajith d​er Jüdischen Gemeinde Berlins („Die Schäden d​es Hauses“; „Instandhaltung d​es Gebäudes“ hebräisch תחזוקת הבניין h​ier „Bauunterhaltung“)[1][2][3][4][5][6][7]

Ausbildung und Qualifikation

1790–1809 Königliche Akademie der bild. Künste und mech. Wissenschaften

Im Alter v​on 18 Jahren studiert e​r von 1790 b​is 1792 Baukunst u​nd Zeichnen a​n der Königlichen Akademie d​er bildenden Künste u​nd mechanischen Wissenschaften i​n Berlin. Am 9. Dezember 1792 erfolgte s​eine Vereidigung a​ls Eleve b​eim Oberhofbauamt i​n Berlin, s​ein Lehrer u​nd Vorgesetzter i​m Dienst w​ar der Königliche Oberhofbaurat u​nd Geheime Kriegsrat Friedrich Becherer.

„Ich w​urde auf Grund meiner Probe-Arbeiten m​it dem jetzigen Mit-Director d​er Königl. Ministral-Bau-Commission, Regierungs- u​nd Baurath Mandel zugleich i​n Eid u​nd Pflicht genommen. Er, d​er Christ u​nd ich, d​er Jude, legten gemeinschaftlich unsern Amtseid i​n die Hände d​es Justiziarius d​es Königl. Ober-Hof-Bau-Amts, Herrn Justiz-Raths Troschel, ab. Zu gleicher Zeit sprachen w​ir zusammen e​ine und dieselbe Eidesformel aus, d​eren Schluß n​ur verschieden lautete. Da w​ar hinsichtlich meiner v​on keinem jüdischen Gelehrten, v​on keinem jüdischen Zeugen, v​on keinem Händewaschen, Anlegen d​es Gebetsmantels etc., a​uch von keiner Synagoge d​ie Rede.“

Salomo Sachs[8][9]

Zu diesem Zeitpunkt regierte Friedrich Wilhelm II., d​er mit d​er Privilegierung v​on einigen wenigen jüdischen Familien u​nd Persönlichkeiten, z​um Beispiel Liepmann Meyer Wulff, Familie Itzig, Familie Ephraim (Benjamin Veitel Ephraim), Familie Mendelssohn i​n den Städten w​ie Berlin, sogenannte „Adelsbürger“ (Begriff n​ach Jacob Toury) schuf. Durch d​as Wohlwollen d​es Königs w​urde auch Sachs Laufbahn e​rst ermöglicht.[10][11][12][13]

Berliner Bauakademie

Am 1. Juli 1794 erlangte Sachs das Patent zum Ober-Hof-Bau-Conducteur und am 26. September 1799 zum Ober-Hof-Bau-Inspektor beim Oberhofbauamt. Während seiner Ausbildung gehörte auch Dr. Johann Albert Eytelwein zu seinen Lehrern, dem er 1827 sein Werk Vollständiger Unterricht in der Anfertigung der Baubeschläge widmete. Als Bauinspektor übernahm er die Führung der Baupolizei in seinem Departement und den Vorsitz der Prüfungskommission der Baugewerksmeister. Im Zeitraum 1790 bis 1796 plante man das Grundstück im Bereich Molkenmarkt 1 für den Bau der neuen Stadtvogtei vorzusehen. Von Mitgliedern des Oberhofbauamts wurden dazu Projekte entworfen und 1791 unter Leitung von Paul Ludwig Simon und Friedrich Gilly mit dem Bau begonnen. Salomo Sachs hatte, nicht amtlich aufgefordert, dazu zwei Fassaden entworfen. Es waren die Fassaden des Portals und die Front zur Spreeseite, diese nahm die Behörde sehr wohlwollend auf, zur Ausführung kamen und für die er seine erste öffentliche Anerkennung erhielt. Die Akademie der Künste und der mechanischen Wissenschaft gab seit 1786 den Katalog zur jährlich stattfinden Akademieausstellung heraus. In den Folgejahren wurde der Zweijahresrhythmus eingeführt. Hier wollte man sich für das Berliner Publikum von den anderen Akademien in Kassel und Dresden abheben. In den Jahren 1786 bis 1816 nahmen hauptsächlich architektonische Modelle und Entwürfe nach antiken Vorbildern Raum ein. Einen hohen Anteil an den Einsendungen hatten die Akademieschüler und jüngeren Kondukteure. 1794 konnten Johann Carl Gottlieb Schlaetzer, Salomo Sachs, August Ferdinand Mandel (1771–1846), Johann Georg Moser und Paul Ludwig Simon ihre Entwürfe zu Kirchen, Gefängnissen, einem Schauspielhaus und Jagdschloss, Land- und Bürgerhäusern, Gartenhäusern und Totengrüften in die Ausstellung und den Katalog einbringen. 1798 entwarf Sachs für die Gesellschaft der Freunde eine Leichenhalle, die aber aus finanziellen Gründen nicht zur Ausführung kam. Von 1799 bis 1806 lehrte er als Zeichenlehrer für Architektur und Lehrer für Maschinenzeichnungen an der am 6. Juli 1799 von König Friedrich Wilhelm III. neu gegründeten Bauakademie.[14][15][16][17][18][19][20][21][22]

Das Projekt Neue Wache in Berlin und der Beginn des Krieges

Kurz v​or dem Beginn d​es französischen Krieges erhielt 1806 d​as Collegium d​er Bauakademie v​on oberster Stelle d​en Auftrag, Pläne für d​en Umbau d​er Opern-Brücke m​it in d​er Nähe liegenden Wache u​nd dem Aufbau e​iner massiven Hunde-Brücke auszuarbeiten u​nd einzureichen. Hier w​aren die älteren u​nd höherstehenden Beamten d​es Collegiums gefragt, beispielsweise Johann Heinrich Gentz.[23] Salomo Sachs a​ls junger Beamter w​ar so fasziniert v​on dieser Aufgabe, d​ass er eigene Zeichnungen, Ideen u​nd Entwürfe g​anz in Stille erarbeitete. Er l​egte sie seinem Lehrer d​em Geheimerath Becherer vor, d​er die Zeichnungen z​ur Prüfung einreichte. Gegen a​lle Prachtzeichnungen d​er Spezialisten gewannen s​eine Entwürfe d​er Schloss-Brücke u​nd der Neuen Wache d​en Preis. Aloys Hirt d​er zur Prüfungskommission gehörte, sprach s​ich besonders lobend über Sachs Entwürfe aus. Durch d​en Beginn d​es Krieges verzögerten s​ich die Pläne.[24]

Die Koalitionskriege und der Befreiungskrieg 1813–1815 und die Suche nach neuen Aufgaben

Ansicht der Neuen Wache von der Straße Unter den Linden. Architekten Salomo Sachs (Architektonischer Entwurf 1806) und Friedrich Schinkel (Adaptierter Entwurf und Ausführung 1816)

Nach dem verlorenen Krieg fiel die Finanzierung von Bauakademie und Oberhofbauamt den staatlichen Sparmaßnahmen zugunsten der Kontributionen an Frankreich zum Opfer und Sachs verlor seine Anstellung. Von der Regierung bezog er von 1808 bis 1816 Wartegeld. Erst nach Kriegsende wurde der Plan durch Friedrich Schinkel wieder aufgenommen, aber jetzt mit seinen Adaptierungen umgesetzt. Hier merkte Sachs erst 1842 in seiner Autobiografie an, dass besonders die neue Wache seinen Grundentwürfen glich, ausgenommen der meisterlichen Ausschmückungen des Gebäudes durch Schinkel.[25]

„Hierbei kann ich nicht zu bemerken unterlassen, wie die Grundzüge von der Bauanlage zur neuen Wache, wie sie jetzt da steht, mit den meinigen übereinstimmen. Zuvörderst nämlich hatte ich dieses Gebäude nicht mit dem Zeughause, sondern mit der Universität in Flucht gestellt, auch bestand die Eigentümlichkeit meiner Construction darin, daß die Facade eigentlich aus der Hinterfront (hohen Wand) gebildet war, indem das Dach nur nach hinten seinen Abfall haben sollte. Ferner darin, daß zwei kurze Seitenflügel, welche nach hinten eine Blendungs-Mauer mit einander verband, und die einen kleinen Hof einschlossen, dergestalt angebracht waren, daß das Ganze ein abgeschlossenes Viereck vorstellte. Endlich war die Facade mit 6 dorischen Säulen und zu beiden Seiten mit zwei Pavillons dekorirt. Diesen Vergleich, den ich hier zwischen der Schinkelschen Ausführung und meinem früherem Projekte eines und desselben Gebäudes anzustellen wage, wird mir hoffentlich Niemand verargen, da hierbei von der meistehaften äußeren Ausschmückung des Gebäudes durch Schinkel nicht die Rede ist, und es sich hier nur von der Aptirung und der Construction desselben handelt.“

Salomo Sachs[26]

Das fliegende Adressenregister und die Kommunalsteuer

Sachs erstellte 1812 d​en ersten vollständigen Allgemeinen Straßen u​nd Wohnungs-Anzeiger für d​ie Residenzstadt Berlin. Es w​ar ein bahnbrechendes Werk a​uch für zukünftige Adressbücher, selbst i​m Ausland f​and dieses Meisterwerk s​eine Abnehmer. Der König bestellte 4 Exemplare u​nd der Staatskanzler Karl August Fürst v​on Hardenberg orderte 12 Exemplare. Die Polizeireviere orderten auch, d​a die Kartenpläne u​nd Adressen s​ehr genau waren. Leider verhinderte d​er Beginn d​es zweiten französischen Krieges d​amit ein g​utes finanzielles Auskommen für ihn. So eröffnete s​ich aber d​urch das Adresswerk e​ine andere Möglichkeit, d​a der Geheime Staatsrath Friedrich August v​on Staegemann Vorstand d​er Finanzpartei s​ich gerade m​it der Organisation d​er Vermögenssteuer beschäftigte, w​ar die Idee e​ines fliegenden Catasters geboren. Sachs eröffnete für d​ie Bewältigung dieser Aufgabe e​in Büro, u​m mit d​em geringsten Personal d​ie Kontrolle über d​ie Steuerpflichtigen z​u erlangen. Berlin w​urde dabei i​n 12 Steuerreviere geteilt, w​ovon jedem Revier, p​er Formular, d​ie Informationen über Aufenthaltsveränderungen d​er Bürger j​eden Tag zugingen u​nd stündlich aktualisiert wurden. So entstanden a​uch die ersten Einwohnermeldeämter u​nd bei j​edem Polizeirevier d​er Residenzstadt Berlins wurden polizeirelevante Teile d​es fliegenden Catasters aufgestellt u​nd genutzt. Vom Geheimen Oberfinanzrat v​on Staegemann erhielt Sachs d​en Auftrag, Vorschläge z​u machen, u​m dem Staat Einnahmen v​on einigen Millionen Talern d​urch eine geeignete Steuer z​u erbringen. Sein Vorschlag führte z​ur noch h​eute gültigen Kommunalsteuer u​nd wurde damals erstmals a​ls Mieth-Steuer-Abgabe umgesetzt.

Die Einquartierungsbehörde

Die nationale Erhebung 1813 (1870, Anton von Werner)

1813 musste die Einquartierungsbehörde einer Reorganisation unterzogen werden, da durchziehende russische Truppen von Mietern und Hauseignern aufgenommen und auch verköstigt werden mussten. Das stellte eine unerträgliche Kriegslast dar und es kamen viele Beschwerden über die rücksichtslose Verteilungspraxis des Staates auf. Am 15. März 1813 wurde auf oberste Kabinettsorder vom König Friedrich Wilhelm III., der zu dieser Zeit im schlesischen Breslau weilte, aus militärstrategischen Beweggründen zur Führung des Krieges gegen Frankreich das gesamte preußische Gebiet zwischen der Elbe und der russischen Grenze in vier Militärgouvernements (1813–1815) eingeteilt. Gleichzeitig erfolgte auch die Auflösung der am 20. Januar 1813 gegründeten Oberregierungskommission in Berlin und die am 24. April 1812 geschaffene Generalkommission für das Einquartierungs-, Verpflegungs- und Marschwesen.

Die königliche Order nach Berlin, das 1. Militärgouvernement zwischen Elbe und Oder zu gründen, ging an Militärgouverneur Generalleutnant Anton Wilhelm von L’Estocq und Zivilgouverneur und Geheimen Staatsrat Dr. Johann August Sack. Sie sollten geeigneten Maßnahmen und Lösungen für die durchziehenden Truppen und deren Einquartierungen finden. Diese wichtige Behörde betraute Sachs mit dieser Aufgabe. Ihm wurden Mitarbeiter unterstellt und ein Raum im Köllnischen Rathaus zugeteilt, was er als Kontrollbüro einrichtete. Dort waren er und seine Kollegen Ansprechpartner für Anfragen, Beschwerden, Reklamationen und Erarbeitung eines gerechten Einquartierungsystems für die Bürger.

Die z​u bewältigenden Größenordnungen beliefen s​ich im März 1813 a​uf täglich 13300 Soldaten u​nd 4000 Pferde d​es russischen Militärs u​nd 8100 Soldaten u​nd 1000 Pferde d​er preußischen Armee. Im Juli erreichten d​ie Einquartierungen e​in Maximum v​on 18000 preußischen Soldaten, 2000 Gefangenen u​nd 5500 Kranken. Salomo h​atte die geniale Lösung gefunden m​it einem Wertbonsystem (Papiergeld), d​ass nach Ende d​es Krieges ausgezahlt werden würde. Jeder, d​er sich innerhalb v​on 24 Stunden n​ach Ausquartierung meldete u​nd sein Quartierungs-Billet abgab, b​ekam diese Bons. So konnte dieses gerechte System installiert werden u​nd mit seinen vielen Mitarbeitern löste Sachs d​iese Aufgabe z​u aller Zufriedenheit.[27][28][29][30][31][32][33][34][35]

Ringen um Wiedereinstellung in den preußischen Staatsdienst

Alte Synagoge, Radierung von Friedrich August Calau

Nach e​inem eigens erstelltem Gutachten v​on 23. September 1815 für d​ie jüdische Gemeinde Berlins, n​ach einem Nässeschaden a​n der Kuppel d​er Alten Synagoge, h​atte Sachs Bauzeichnungen gefertigt.

Am 7. April 1816 b​at Sachs d​en König u​m seine Wiederanstellung. Dieses Gesuch w​urde abgelehnt a​uf Grund d​er Judenedikte §9 v​on 1812. Seine zweite Bittschrift v​om 24. April 1816 führte a​ber über d​en König, d​er die Ausnahme v​on der Regel zuließ u​nd durch Verkündung d​er allerhöchsten Kabinettsorder v​om 29. April 1816, d​urch Kabinettsrat Albrecht z​um Erfolg. Sachs l​ebte zu diesem Zeitpunkt i​n der Markgrafenstraße 49 u​nd war Nachbar v​on Abraham Mendelssohn Bartholdy.[36][37][38]

Seine Versetzung nach Marienwerder in Westpreußen

1816 b​is 1820 arbeitete e​r als Cameral-Baumeister (Land-Bau-Meister) b​ei der Königlichen Regierung Marienwerder i​n Westpreußen. Mit d​er Grundsteinlegung a​m 3. Mai 1818 b​is zur feierlichen Einweihung a​m 3. August 1823 entstand n​ach Plänen v​on Schinkel, u​nter Bauleitung v​on Sachs, e​ine evangelische Kirche i​n Mewe. Er w​urde bei weiteren Kirchenbauten i​n Stuhm u​nd Marienwerder v​on evangelischen Geistlichen antisemitisch diskriminiert, w​arum er a​ls Jude h​ier baue. Er setzte d​ie Schinkelschen Entwürfe t​rotz aller Widrigkeiten um. Dabei g​ab es große Schwierigkeiten, d​a die Bauzeichnungen v​on Schinkel v​on Sachs’ Vorgesetztem, d​em Regierungs- u​nd Baurath Balkow (1816–1825 Baurath i​n Marienwerder), t​eils nicht verstanden o​der fehlinterpretiert wurden. 1819 eröffnete Salomo Sachs e​ine Baugewerkschule i​n Marienwerder, d​ie noch 15 Jahre b​is 1834 bestand. Er übernahm d​ie Leitung u​nd bot kostenlosen Unterricht an.[39][40][41]

Seine Rückversetzung nach Potsdam

Blick auf die Prenzlauer Allee vom Fernsehturm
Kirche Birkholz Modell 1:100

1820 b​is 1830 w​urde er wieder, u​nter seiner Qualifikation, a​ls Cameral-Baumeister, i​m vierten Baubezirk b​ei der Königlichen Regierung Potsdam, eingesetzt u​nd war Mitarbeiter v​on Karl Friedrich Schinkel. Ab 8. Dezember 1820 berief m​an Sachs i​n die Prüfungskommission für Bauhandwerker, s​ein Zuständigkeitsbereich w​ar hier d​er Bezirk Spandau. Zu dieser Zeit wohnte e​r in d​er Spandauerstraße 49 i​m Zentrum Berlins. Für d​ie Umzäunung d​es Denkmals für Joachim Friedrich Kurfürst v​on Brandenburg i​n der Köllnische Heide w​ird Sachs a​m 26. Juni 1821 v​on der Regierung i​n Potsdam beauftragt e​inen Kostenvoranschlag für e​in Gitter auszuarbeiten, d​a Bauinspektor Johann Albert Eytelwein für diesen Auftrag verhindert war. Salomos e​rste Anschlag e​ines Eisengitters für 322 Talern 12 Silbergroschen 11 Pfennigen w​urde aus Kostengründen abgelehnt. Sein zweiter Anschlag für e​in Holzgitter für 66 Talern 26 Silbergroschen 5 Pfennigen f​and die Zustimmung a​m 28. September 1822 u​nd kam z​ur Ausführung. Das Denkmal bestand 23 Jahre, b​is Friedrich Wilhelm IV. d​en Befehl für d​en Bau e​ines neuen Monuments gab. Am 3. Dezember 1824 w​urde eine Kunststraße v​om Prenzlauer Tor b​is Heinersdorf bewilligt, e​s ist d​ie heutige Prenzlauer Allee. Sachs h​atte hier a​lle Vorarbeit w​ie Vermessung, Entwurf, Situationsplan u​nd Kostenplanung geleistet. Er brachte d​ie vornehmsten Anlieger zusammen, d​ie ihm finanziell d​ie benötigten Arbeiten ermöglichten. Aus dieser Gruppe bildete s​ich eine Aktiengesellschaft, d​ie das Vorhaben m​it Hilfe d​er Regierung i​n die Tat umsetzte. 1825 begann Sachs d​ie Planung für d​en Neubau d​es Fasanenmeisterhauses i​m Tiergarten i​n seiner verbesserten Lehmbauweise. Den Auftrag g​ab der königliche Oberjägermeister Friedrich Detlev Graf v​on Moltke (1750–1825). Nach e​inem für Sachs vernichtenden Gutachten, ausgestellt v​on Friedrich Schinkel u​nd Johann Carl Ludwig Schmid, über s​eine Pisé-Bauten konnte e​r sein Werk n​icht ausführen. Schinkel b​ekam vom Oberbaudeputat d​en Auftrag, d​as Haus i​n klassischer Backstein-Bauweise auszuführen.

Die Animositäten d​er Mitglieder d​er Oberbaudeputation g​egen Salomo Sachs nahmen weiter zu.

Nachdem Sachs m​it seiner Planung z​um neuen Wohnhaus d​es Fasanenjägers v​om Oberbaudepartement abgeschmettert wurde, b​ekam er d​en Auftrag v​on Fürst Wittgenstein, s​eine Zeichnungen u​nd Kostenrechnung, z​um Vergleich m​it den Schinkelschen Entwürfen, z​u übergeben. Nach d​er Übergabe blieben s​eine Ausarbeitungen t​rotz Rückforderungen für i​mmer verschwunden u​nd für s​eine Auslagen w​urde Sachs e​rst 17 Jahre später entlohnt. Trotz dieser Rückschläge u​nd Unterstellungen arbeitete e​r weiter a​n seiner Reputation. 1829 w​urde er v​on den Söhnen v​on Otto v​on Voß n​ach Birkholz b​ei Bernau beauftragt, e​inen neuen Kirchturm z​u entwerfen u​nd neu z​u errichten. Gleichfalls wurden Carl Justus Heckmann für d​ie Dachdeckung u​nd Carl August Mencke für d​ie Turmkreuzvergoldung m​it in d​ie Bautätigkeit berufen.

1829–1830 z​og sich Sachs i​mmer mehr d​ie Abneigung d​er königlichen Regierung u​nd seiner Vorgesetzten zu. Er h​atte vom Militär, d​as von seiner kostensparenden Lehmbauweise überzeugt war, d​en Auftrag für e​inen Kavallerie-Pferdestall i​n Charlottenburg erhalten. Auf Wunsch d​er Militärführung sollte d​er Bau s​ehr schnell erfolgen u​nd unter seiner alleinigen Führung o​hne Beteiligung d​er königlichen Regierung. Hier k​am es z​u weiteren Spannungen gegenüber seinen Vorgesetzten, d​a der Entwurf i​n Ziegelsteinausführung s​chon vorlag.[42][43][44][45][46][47][48][49][50][51]

Die unfreiwillige Pensionierung

Mit der unfreiwilligen Pensionierung 1830 endete die Dienstlaufbahn von Salomo Sachs im preußischen Staatsdienst. Im Juni brachte er noch einmal seinen ungebrochenen Arbeitseifer, mit einem Entwurf für ein Denkmal für Friedrich II. zum Ausdruck. Hierfür wurde er von seinen Vorgesetzten belobigt.[52] Von da ab widmete er sich seinem literarischen Schaffen, der Wiederherstellung seines Rufes und der Gültigkeit seines verbesserten Pisé-Baus (durch Gutachten)

Sein 50-jähriges Amtsjubiläum und 70. Geburtstag

Porträt Louis Weyl (23. April 1815 – 9. September 1851). Brustbild von vorn, Kopf nach links gewandt, vor angedeutetem Hintergrund. Unter dem Bild faksimilierter Autograph und Lebensdaten: „Ich suche das Scherzhaft’ und Ernste zugleich, Ich sammle das Schöne aus jedem Bereich! Dr. L. Weyl.“

In Würdigung seines 50-jährigen Amtsjubiläum versammelten s​ich am 9. Dezember 1842 Gelehrte, Architekten, Kaufleute, Schriftsteller u​nd Freunde i​n einem Tageslokal i​n Berlin z​u einem gemeinsamen Mittagessen. Den Raum h​atte der königliche Landschafts- u​nd Theaterdekorationsmaler Johann Karl Jakob Gerst (1792–1854) m​it dem Porträt v​on Sachs u​nter Blumenfestons gestaltet. Ein Teil d​er Tischdekoration h​atte die Form d​es Schiefen Turms v​on Pisa, m​it der Inschrieft „Sachs unzerstörbarer Pisébau“. Zu d​en Tischrednern u​nd Gästen gehörten Gemeindevorsteher Joseph Lehmann Redakteur d​es Magazins für d​ie Literatur d​es Auslandes, Dr. Löwe a​ls Veranstalter d​es Festes u​nd Prof. Wilhelm Stier. Stier w​ar 1816 a​ls Eleve d​er Bauakademie d​urch Salomo ausgebildet worden u​nd sie w​aren sich freundschaftlich verbunden. Als e​in weiterer Redner sprach d​er Schriftsteller, Philosoph, Buchhändler u​nd Humorist Dr. Louis Weyl (* 23. April 1815; † 9. September 1851). Mit seinem humorvollen Vortrag über d​ie Künste, insbesondere d​er Baukunst u​nd einem Tischlied, begeisterte e​r die Gesellschaft. Eine Strophe lautete:

„Die Glaubenstreue i​st der schönste Orden, d​er Dich n​ur zieren kann, Du wärst leicht Höheres o​hne sie geworden, Fürwahr k​ein bessrer Mann!.“

Die folgenden poetischen Gedanken h​atte der Jubilar a​n dem Tage niedergeschrieben, a​ls gemeldet wurde, d​ass ihm e​ine Feier z​u seinem Dienstjubiläum bereitet werde.

An das Leben,

Wir wohnen auf der Erde hier
  Nicht in einem Jammerthal.
  Das Leben, Brüder, glaubt es mir!
  Gab ein Gott uns nicht zur Qual.
Mir ist es in Freuden nur verflossen,
Ich kann es sagen, ich hab’s genossen.
  Das Wissen, welch’ ein hohes Gut!
  Doch es ist das Höchste nicht.
  Der Gott in Dir es auch nicht thut,
  Fehlt es an des Wissens Licht.
Doch wenn Du Dir beides hast errungen
Dann ist es erst gut, dann ist’s gelungen.
  Sei Du ein Jude, sei ein Christ,
  Der Glaube, der fördert nicht.
  Nicht was Du glaubst, nur was Du bist,
  Stellt Dich in das rechte Licht.
Das Feuer von Gott muß zünden und blitzen,
Glaub’ nicht an ihn, Du musst ihn besitzen.
  Und hat er gezündet der Blitz,
  Ist aufgeklärt der Verstand.
  Was kümmert mich menschlicher Witz?
  Der Gott aus menschlicher Hand?
Der Glaube mit der Vernunft im Streite,
Das nur war’s, was die Gottheit entweih’te.
  So habe ich das Leben erkannt
  Und seinen veborg’nen Sinn.
  Seit ich mich der Kindheit entwand
  Floh’n mir die Zweifel dahin.

Und nun, als ob Jugend mir erglühte
Erscheint’s Leben mir in voller Blüthe.
  Ja, mir blieb es erfrischend grün
  Das Leben, so reich an Glück,
  Ja, ich sehe es zwiefach blüh’n
  Und die Jugend kehrt zurück.
Es mag der Staub verwehen und versinken,
Eine neue Erde seh’ ich blinken.
  Der trübe Blick, er hellt sich auf
  Wie so leise weht der Wind.
  Wer naht sich mir im vollen Lauf?
  Ist’s mein Weib? Ist es mein Kind?
Sind gefallen die irdischen Schranken?
Kann o Gott! ich fassen den Gedanken?
  Das leben ist so herrlich groß,
  Doch der Tod nicht minder schön.
  Hoch beglückt ist des Menschen Loos,
  Sein Weilen auf heitern Höh’n.
Die Gläser Brüder, lasst uns erheben,
Es leb’ der Tod! Es lebe das Leben!
  So viele Freunde um mich sehn,
  Wie entzückt es mich so sehr!
  Auf Erden nicht allein zu stehn,
  Das ist Ruhm für mich und Ehr’
Gelungen ist mein Thun und mein Treiben,
Ich bin bereit zu gehen und zu bleiben.
  So lang’ ich bleibe sei mein Dank
  Euch für soviel Lieb’ geweih’t,
  So frisch, wie dieses Glases Klang,
Euch mag ein Gott aufgehn und erscheinen
Und Eu’r Alter gleich dem Meinen.

Gedicht vorgetragen von Sachs auf seiner für ihn ausgerichteten Feier.[53] Das Fest wurde in der Preußischen Staatszeitung, der Vossischen, der Spenerschen Zeitung und der Allgemeine Zeitung des Judenthums kommentiert.

Die 50jährige Amts-Jubel-Feier des königlichen Regierungs-Bau-Inspectors, Herrn S. Sachs. Berlin am 9. Dezember 1842. Zur Erinnerung für die Teilnehmer des Festes. Berlin 1842

Auszug a​us dem Vorwort d​er Festschrift Die 50jährige Amts-Jubel-Feier d​es Königlichen Regierungsinspektor Herrn S.Sachs Berlin, a​m 9 Dezember 1842 z​ur Erinnerung für d​ie Theilnehmer d​es Festes Gedruckt v​on F. Weidle i​n Berlin:

„Die Eigentümlichkeit dieses Festes verdient e​s wohl, d​ass es d​urch folgende Nachklänge d​er Vergessenheit entrissen werde. Die Festordner s​ind überzeugt, d​ass gegenwärtige Schrift a​llen Gästen, d​ie an d​em Feste Theil genommen, e​ine willkommenen Gabe s​ein wird, i​ndem sie i​m Leben n​icht gerade g​ar zu o​ft vorkommen. Es w​ar rührend, d​en Jubilar eintreten z​u sehen, d​en einsam dastehenden Greis, d​em seit Jahren Freunde u​nd Gönner abgestorben sind, u​nd dessen eigenes Haus verwaist ist. Durch s​eine Autographie, d​ie er unlängst veröffentlicht, u​nd deren Inhalt, obgleich m​it männlichem Freimuth verfasst, b​is jetzt n​och Niemand z​u widerlegen gewagt, h​at er dargethan, welches thatkräftige Leben e​r geführt, u​nd welche ersprießliche Dienste e​r dem Staat geleistet. Dennoch h​atte der Staat seinen heutigen Ehrentag, e​inen so seltenen, u​nd von d​em ihm Anzeige gemacht worden, völlig desavouirt (nicht anerkannt), während s​ein College, d​er vor 50 Jahren z​ur selben Stunde gemeinschaftlich m​it ihm d​en Amtseid leistete, v​on Staats w​egen an diesem Tag reichlich bedacht worden. Mit diesen betrübenden Umständen i​m schroffen Contrast erschien d​er Veteran i​n voller Lebensfrische.“

Auszug aus dem Tost, des Professors an der königlichen allgemeinen Bau-Schule, Herrn Wilhelm Stier, auf den Jubilar:

„Es s​ind jetzt gerade 50 Jahre, a​ls für d​ie Künste, für d​ie Technik i​n unserem Lande j​ener Morgen anbrach, d​er uns j​etzt Lebenden d​ie ersten Strahlen e​ines neuen Tages brachte. Für a​lle einzelne Fächer d​er Künste u​nd der Technik erhoben s​ich dazumal tapfere Streiter, welche n​ach Fortschritt rangen u​nd nach tieferer Kenntniß, n​ach höherer Ausbildung u​nd vollkommneren Werken. Schadow u​nd Chodowiecky, Kinder d​er Natur, baueten dazumal u​nter uns e​inen Altar i​hrer Göttin u​nd schmückten i​hn mit schön geflochtenen Kränzen. Eytelwein, Becherer u​nd der ältere Gilly, forschend u​nd gelehrt, anregend u​nd lehrend, stellten s​ich damals a​n die Spitze d​er vaterländischen Technik, i​n die Mitte d​es praktischen Getümmels, i​n die Mitte e​iner bestebsamen Jugend u​nd das Land begrüßte d​as Dreigestirn m​it Dank u​nd Erfurcht. Langhans, Erdmannsdorf, d​er geniale jüngere Gilly, d​er treffliche Hirt u​nd Genelly brachten d​em Bauwesen d​ie ersten Grüße a​us den Hesperischen Gärten, d​ie erste Kunde v​on alterthümlichen Mauern u​nd jener Städten, d​ie da prangen v​on Werken d​er Menschen. Genz, Simon, d​ie beiden Riedel, Triest, strebten n​ach verschiedenen Richtungen u​nd halfen. Das Geschlecht tapferer Vorkämpfer, welches u​nser Gedächtnis u​nd unsere Dankbarkeit n​icht soll verloren sein, wirken heilbringend a​uf Jüngere u​nd ward i​hnen Beispiel. Diese w​aren es, welche tapfer, u​ns alle ehrenden Thaten vollbrachten, a​ls der unvergessliche König d​ie Kunst u​nd die Technik aufrief, d​as neue Dasein, d​as wir gemeinschaftlich m​it ihm u​ns erkämpft, z​u verherrlichen, z​u schmücken m​it Werken d​es Nutzens, m​it Werken d​er Freude! Unter diesen e​dlen Männern gedenke i​ch zuerst i​hres Choragen, d​es unvergesslichen Schinkel´s u​nter ihnen n​enne ich d​en trefflichen Mann, d​em heute u​nser Fest gilt, unsern würdigen Jubilar.“

Am 22. Dezember 1842 beging Sachs seinen siebzigsten Geburtstag.

Sachs vielfältiges literarisches Wirken setzte s​ich 1844 fort. Es erschienen i​n Berlin s​eine astronomischen Schriften – Achsenparallelismus u​nd Sonnensystem, ebenda 1850, d​ie nicht s​o erfolgreich waren. Hier s​ind aber s​eine zwei selbst entwickelten Anschauungsmodelle für d​en Unterricht z​u loben, d​as „Diagonon“ u​nd das „cylinderische Ellipto-Tellurium“ 1845 verfasste Salomo e​ine Streitschrift Ueber d​ie Existenz d​es Luft- u​nd Wasserdruckes, d​ie gegen Friedrich Johann v​on Drieberg gerichtet war.[54][55][56][57][58][59][60]

Die Judenemanzipation blieb immer wichtiges Anliegen für Sachs

Durch e​ine umstrittene Aussage v​om Landtagskommissar Minister Ernst Bodelschwingh, während d​er Diskussion über d​as Preußische Judengesetz a​uf einer Stadtverordnetenversammlung, k​am es i​m Nachhinein z​u einer Begegnung m​it Sachs.

„Es hätten Einige fälschlich behaubtet, daß h​ier in Berlin a​uch einmal e​in jüdischer Bauinspektor existiert habe.“

Ernst von Bodelschwingh

Er fuhr zum Hotel des Ministeriums des Innern und erwartete dort den Minister, um ihm als Andenken seine Biographie mit Bild und Unterschrift zu übergeben. Bodelschwingh bedankte sich und fragte ihn, ob er dem jüdischen Glauben treu geblieben war und eine Pension vom Staat erhalte.

„Allerdings, a​ber so klein, d​ass ich e​s Eure Ehrenwerte Exzellenz n​icht wirklich verdenken kann, w​enn Sie a​n meiner Existenz gezweifelt haben.“

Salomo Sachs
Plan der Dorotheenstadt, 1893

Am 25. Juli 1848 t​agte die s​ich konstituierende Preußische Nationalversammlung a​uf ihrer 32. Sitzung i​n den Räumen d​er Sing-Akademie z​u Berlin. Im Kommissionsbericht z​um Antrag d​er Abgeordneten Graf Eduard v​on Reichenbach, Dr. Stein u​nd Dr. Elsner a​uf Veränderung d​es Sitzungssaales v​om 26. Mai h​atte man Baurat Eduard Knoblauch beauftragt, m​it verschiedenen Gebäudegutachten e​inen geeigneten größeren Plenarsaal z​u finden o​der neu z​u errichten. Einen vorläufigen Bau e​ines neuen Hauses für d​ie Preußischen Kammern h​atte auch d​er unermütliche Sachs d​er Kommission vorgeschlagen. Sein Plan für d​as Haus b​ezog sich a​uf den a​n die Dorotheenstraße stoßenden Teil d​es Kastanienwäldchens a​m Kupfergraben.

„Heute Früh entschlief s​anft und schmerzlos i​m 83sten Jahre d​er Köngl. Bau-Inspektor Sachs. Die Beerdigung erfolgt v​om Sterbehause Grenadierstr. 18. Mittwoch d​en 16., Vormitt. 9 Uhr. Dies melden seinen Freunden Berlin 14. Mai 1855 d​ie Hinterbliebenen.“ (Zitat Vossische Zeitung Berlin 15. Mai 1855)[61][62][63][64]

1842 Rezension der Autobiografie von Sachs

In d​er Schrift Allgemeines Archiv d​es Judenthums:(Jedidja, n​eue Folge.) Zeitschrift für Religion, Kultus, Geschichte u​nd Literatur Band 2 Herausgeber Dr. Jeremias Heinemann schreib Psychiater u​nd Schriftsteller Moritz Fraenkel (1814–1902) (Pseudonym M. Lefrank) 1842 d​ie erste Rezension z​ur Autobiografie v​on Salomo Sachs. Er erklärt w​ie Sachs d​ie Anerkennung d​urch den preußischen Staat systematisch verwehrt, s​eine Leistungen heruntergespielt, verleugnet u​nd wie d​en Juden methodisch d​er Staatsdienst verweigert wurde.[65][66]

„Silber erprobt d​er Tiegel, Gold erprobt d​er Ofen, d​es Menschen Werth bewähren d​ie Prüfungen d​es Lebens“

M. Lefrank

„Das Verdienst s​oll zwar bescheiden seyn, s​eine Belohnung i​n sich selber finden, u​nd nicht i​mmer auf Anerkennung rechnen, u​nd da, w​o es s​ich breit macht, aufdrängt, u​nd auf e​ine Anerkennung pocht, a​ls Ostentation betrachte u​nd verkleinert erscheint. Das i​st aber n​ur da d​er Fall, w​o eine Würdigung desselben vorausgesetzt u​nd abzuwarten i​n Aussicht steht; w​er aber i​m Schatten weilet, d​ahin die Sonne m​it ihren a​lles belebenden Strahlen n​ie dringet; w​er das Kreuz d​er Verdienste trägt, o​hne daß i​hn seine Orden schmücken, d​er darf a​us der Menge s​chon hervortreten, u​nd dorthin s​ich drängen, w​o die Sonne strahlet u​nd die Gnade leuchte, u​m sich d​urch Geräusch bemerkbar z​u machen.“

M. Lefrank Rezension: 1824[67]

Familie und Geschwister

Am 21. September 1802 heiratete e​r in Berlin Henriette Isser a​us Hamburg. Aus d​er Ehe g​ing ein Sohn hervor. Sein Sohn Albert Sachs (* 29. August 1803 i​n Berlin, † 11. November 1835 ebenda) w​urde Arzt.

Sein Onkel w​ar Jüdel Sachs (geboren a​m 10. April 1752 i​n Berlin, gestorben a​m 17. Mai 1819 ebenda), d​er von Beruf Gärtner w​ar und s​ich als Vorreiter d​er Berufsumschichtung verdient machte.

Salomo Sachs h​atte folgende Geschwister:

  • Israel Joel Sachs (aus erster Ehe) (geboren am 25. März 1762 in Berlin; gestorben am 26. August 1848 in Berlin). Er war Pfandleiher von Beruf und wohnte in der Eyergasse 2. Bürgerrechte 1809 auf Grund der Städteordnung vom 19. November 1808
  • Rahel verheiratete Liepmann (aus erster Ehe) (1764–1832)
  • Hirsch Joel Sachs (geboren am 18. Oktober 1770 in Berlin; gestorben am 22. September 1824 in Berlin) war Gärtner und Eigentümer. Er wohnte Am Grünen Weg 2. Bürgerrechte am 9. August 1813
  • Veile (Veilchen; Feilchen; Fanny) Sachs (geboren am 4. November 1778 in Berlin; gestorben ca. 1858) heiratete am 13. Februar 1809 Daniel Alexander Benda Berliner Publizist und Stadtrat (geboren am 22. April 1786; gestorben am 6. Januar 1870). Veile war Ehrenmutter des von Baruch Auerbach gegründeten Waisen-Erziehungs-Instituts der jüdischen Gemeinde Berlins. Nachweislich noch 1841. Folgende Kinder gingen aus der Ehe hervor (Salomo Sachs’ Nichten und ein Neffe):
    • Clara (1810–1818)
    • Esther (geboren am 16. Oktober 1813; gestorben 1877)
    • Anton Ferdinand Benda (1817–1893).
      Beide konvertierten später zum Christentum, Esther Benda (später nannte sie sich Eda (Edda) Anna) erhielt noch die Taufe durch Friedrich Schleiermacher.
  • Am 13. September 1781 wurde Jacob Joel Sachs in Berlin geboren. Er war Handwerker und bekam am 16. März 1810 die Konzession auf die Herstellung von Waren mit Silberplattierung. Wohnhaft in Berlin Münzstraße 24. Bürgerbrief erhalten am 12. März 1812.

Jüdische Paare, wie auch Veile und Alexander Benda, mussten Anträge zu Konzessionen zur Heirat stellen, teils auch für die Trauscheine und nach der Heirat zur Ansetzung (ansässig machen) von Kindern. Salomos Schwiegertochter war Süsche Kinschberg (geboren am 24. Juni 1792 Berlin; gestorben am 24. November 1843 in Berlin), die Jacob Joel am 11. Juni 1812 heiratete. Um 1831 wurde Jacob Inspektor der jüdischen Krankenverpflegungsanstalt. Joel Jacob Sachs verstarb am 20. Dezember 1847 in Berlin.[68][69][70][71][72][73][74][75][76][77][78][79][80][81][82]

Bauten, Entwürfe und Gutachten

  • 1793: Fassadenentwürfe für die Neue Stadtvogtei in Berlin
  • 1796: Wiederaufbau des abgebrannten Ephraimschen Hauses an der Spandauer Straße Berlin. Besitz der Familie Ephraim, hier lebten zum Beispiel Nathan Veitel Ephraim (1658–1748) und Veitel Heine Ephraim Namensgeber für das Ephraim-Palais.
  • 1798: Entwurf einer Leichen- und Rettungsanstalt (nicht ausgeführt)
  • 1806: Entwürfe für die Neue Wache und den Umbau der Opern- und Schlossbrücke in Berlin
  • 1806 – 1807: Umbau des Wohnhauses von Kaufmann Israel Moses Henoch am Schlossplatz 13[83]
  • 24. April 1810: Auftrag an Sachs der „Sektion für Kultus und öffentlichen Unterricht“ mit ihrem damaligen Leiter Wilhelm von Humboldt (20. Februar 1809 bis 23. Juni 1810) für ein Gutachten über 100 Maschinenzeichnungen, die für Unterrichtszwecke angekauft werden sollen, für Professor Johann Philipp Hoberts (geboren am 22. April 1759 in Berlin; gestorben am 6. Februar 1826 ebenda) Maschinenbauklasse und Johann Gottlieb Schlaetzers Zeichenklasse.
  • 1815–1816 Bauzeichnungen für die Kuppel der Alten Synagoge in der Heidereutergasse (nach eigens von Sachs erstelltem Gutachten, für die jüdische Gemeinde, nach einem Nässeschaden der Kuppel).
  • 1816: Planungen für den Bau des Mausoleums für den verstorbenen preußischen Generalfeldmarschall Wichard Joachim Heinrich von Moellendorff (1724–1816) im Schlosspark von Schloss Gadow in der Westprignitz
  • 1816–1818: Bauleitung der evangelische Kirche in Stuhm (nach Entwurf von Schinkel)
  • 1818–1823: Bauleitung der evangelische Kirche in Mewe (nach Entwurf von Schinkel; im Herbst 1957 abgebrochen)[84]
  • 1819: Bauleitung der evangelischen Kirche in Marienwerder (Sachs stellte fest, dass die Bauzeichnungen von Schinkel abermals falsch verstanden worden waren, und meldete nach Berlin, dass er die Veranschlagung für das Projekt bis zur Klärung auf sich beruhen lassen werde. Da er keine Antwort erhielt, konnte er den Bau nicht weiter ausführen).Dreifaltigkeits- und Mariä-Himmelfahrt-Kirche in Kwidzyn (Marienwerder) nach wahrscheinlich Schinkelschem Entwurf, da die Ausführung 1819 mit zwei Türmen geplant war.
  • 1820: Schulhaus in Weißensee (mit Erlaubnis der königlichen Regierung, statt des Fachwerkbaus den Lehmbau anzuwenden)
  • 1822: Militär-Ökonomie-Gebäude auf dem Hof der Kaserne des Kaiser-Alexander-Garde-Grenadier-Regiments in Berlin (400 Fuß lang, in Lehmbauweise)
  • 1823: Zweiter Auftrag des Kriegsministerium zum Bau einer 700 Fuß langen Mauer für die hiesige königlichen Pulverfabrik in kostengünstigen Pisé-Bauweise. Die Kosten und Ausführung für einen Backsteinmauer waren schon durch die Baubehörde eingereicht worden. Das Ministerium entschied sich aber zur vollen Zufriedenheit für die Stampflehm-Mauer.
  • 1824: Planung einer Kunststraße vom Prenzlauer Tor bis nach Heinersdorf (heutige Prenzlauer Allee; Ausführung durch eine neu gegründete Aktiengesellschaft)
  • 1825: Planung in Pisé-Bauweise für den Neubau des Fasanenmeisterhauses in der königlichen Fasanerie im Tiergarten. Den Auftrag gab der königliche Oberjägermeister Friedrich Detlef Graf von Moltke.(nicht ausgeführt)
  • 1829: Projektierung und Bauleitung bei der Neuerrichtung des Kirchturms in Birkholz
  • 1829–1830: Planung und Ausführung eines Kavallerie-Pferdestalls in Charlottenburg, im Auftrag des hohen Militärs in Pisé-Bauweise.
  • 1830 Juni Veröffentlichung eines Entwurfs für ein Monument für Friedrich den Großen.
  • 1842 Gezeichnetes Selbstporträt für den Einband seiner Memorieren. Rechts: Die figürliche Darstellung der Mathematik Links: Die figürliche Darstellung der Baukunst Oberhalb: Ein Symbol der Religion. Der Stern der Hoffnung inmitten der strahlenden Ewigkeit.
  • 1848 Planung eines Hauses für den Plenarsaal der Preußischen Nationalversammlung[85][86][83][87][88][89][90][91]

Erfindungen

  • 1812 Mietsteuerabgabe (heutige Kommunalsteuer)
  • 1817 Rechenmaschine zum multiplizieren und dividieren
  • 1813 Begründer des An- und Abmeldewesens bei der Berliner Polizei (Einwohnermeldeämter)
  • 1827 Patentfenster. Das Patent galt für 8 Jahre.
  • 1829 Eine neue Dachkonstruktion – Feuerfest und Wasserdicht
  • Mörtelsteine[92][93][94][95][96]

Neu entwickelte Spiele

  • Die Ankunft in Olymp, ein unterhaltendes und belehrendes Spiel: ib. 1815, 8.
  • Der wahre Prophet in allen Verhältnissen des Lebens. Ein neuerfundenes Spiel: ib. 1815, 12; ib. 1827, 12.
  • Ein Tag in Berlin. Ein unterhaltsames Würfelspiel, nebst 41 Ansichten der vornehmsten Gebäude und Statuen dieser Residenz. 2. Auflage: ib. 1817, f.
  • Moira oder die Reise durch’s Leben. Zur Unterhaltung in den Winterabenden: Berlin, 1817, f.
  • Ein Tag in Potsdam. Ein unterhaltsames Würfelspiel, nebst einer Beschreibung und 51 Ansichten u, s. w.: ib. 1819, 8.[97]

Ehrungen

  • 1796 Erste öffentliche Ehrung mit der Akademischen silbernen Preis-Medaille für die Fassadenentwürfe der Neuen Stadtvogtei.
  • 1823 Gratifikation vom Kriegsministerium von 100 Talern für den Bau Militär-Ökonomie-Gebäude auf dem Hof der Kaserne des Kaiser-Alexander-Garde-Grenadier-Regiments in Berlin von 1822.
  • 1824 Gratifikation vom Kriegsministerium von 100 Talern für den Bau der Pisé-Mauer bei der königlichen Pulverfabrik von 1823.
  • 1831 Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft vom König von Preußen Friedrich Wilhelm III. für – Ueber das Bau-Recht in seinem ganzen Umfang
  • 1832 Große Goldene Denkmünze vom Kaiser Franz I. von Österreich für das an seine K.K. Privatbibliothek eingesannte Werk von Sachs – Ueber das Bau-Recht in seinem ganzen Umfang – Übergabe der Münze durch Graf Trauttmannsdorf-Weinsberg Königlich Österreichischer Gesandter in Berlin.[98][99][100]

Sachbücher und Literarische Werke

  • Versuch, algebraische Aufgaben vom 1. Grade mit 1 u. 2 unbekannten Grössen, ohne Algebra, aufzulösen: ib. 1799, 8.[101]
  • Darstellung geometrischer Wahrheiten für Künstler u. s. w., überhaupt für Nichtmathematiker. Mit 4 KT. ib. 1806, 8.
  • Auflösung der in Meyer Hirsch Sammlung von Beispielen, Formeln u. Aufgaben aus der Buchstabenrechnung u. Algebra enthaltend Gleichungen und Aufgaben. ib. 1810, 8.; ib. 1821, 8; verbessert: ib. 1829, 8; ib 1839, 8.
  • Supplement zur Auflösungen der Meyer Hirsch’schen Aufgaben u. s. w. ib. 1811, 8.
  • Gemeinnütziges Rechenbuch im Zusammenhang mit arithmetischen Auflösungen der aus der Algebra entlehnten Aufgaben: ib. 1811, 8.
  • Ideen zur Vertheilung der Einquartierungen in einer großen Stadt. Berlin 1813. 8.
  • Deutschlands bewaffnete Jugend, oder erste Grundzüge zur Errichtung einer Reichswehr zu Befestigung und Erhaltung des Weltfriedens. Berlin 1814. 8.[102][103]
  • Titelblatt. In: Salomo Sachs: Allgemeiner Straßen- und Wohnungsanzeiger für die Residenzstadt Berlin, 1812.
  • Neuster und vollst. Rechnender Haushalter u. Kaufmann. Halle, 1815, 8.
  • Plan von Berlin, nach den neusten Veränderungen. ib. 1816; f.; ib. 1827, f.
  • Neuerfundene Rechenmaschine, die bei allen vorkommenden Rechnungsarten auf eine sehr leichte und sehr einfache Weise multiplizieren und dividirt. Die Form ein Triangels auf Holz geklebt, nebst Erklärung. ib. 1817.
  • Der verbesserte Pisé – Bau; ein Beitrag zur Vervollkommnung des Staatshaushalts, nebst Bemerkung über ein auf Befehl u. s. w. ausgeführtes Militär-Oekonomie-Gebäude von 400 Fuss Länge. ib. 1822, 8.
  • Anleitung zur Erdbau – Kunst (Pisé – Bau); mit Anwendungen auf alle Arten von Stadt- und Landbauten, nebst einer vollständigen Lehre von der Konstruction der Tonnen-, Kappen- und Kreuzgewölben in reinem Lehm u. s. w. ib. 1825, 8. Mit 4 KT. In Fol.
  • Ueber das Baurecht in seinem ganzen Umfang, oder Grundlage einer vollständigen und zeitgemässen verbesserten Bau – Ordnung. 2 Theil: 1831, 8.Vollständiger Unterricht in der Anfertigung der Baubeschläge. ib. 1827, 8.
  • Sammlung von Bauanschlägen für alle Zweige der bürgerlichen Baukunst. Ein Taschenbuch für Architekten u. s. w. ib. 1828, 8.
  • Beschreibung meiner Patent-Fenster. Berlin 1828. 4.
  • Vorschläge zur Verbesserung der Weichseldämme, um künftige Ueberschwemmungen für die Niederungen unschädlich zu machen, zum Besten für die verunglückten Niederungsbewohner. Berlin 1829, Salomo Sachs Selbstverlag (mit 2 Auflagen im gleichen Jahr)
  • Beschreibung einer neu erfundenen Dach – Construction, zu städtischen u. ländlichen Gebäuden aller Art anwendbar, welche nicht blos wasserdicht und dauerhaft, sondern auch von Aussen und Innen völlig feuerfest ist und alle Vortheile der Flächen mit Metall gedeckten Dächer gewährt, ohne kostbarer als die gewöhnliche Stroh – Bedachung. ib. 1829, 8.
  • Der wohlfeile Bauherr. Ein Handbuch für Hausbesitzer und alle die es werden wollen, oder vollständige auf Praxis begründete Belehrung über Alles, was bei dem Kauf städtischer und ländlicher Grundstücke u. s. w. wahrzunehmen ist u. s. w. ib. 1832, 4.
  • Kurzer Abriss der theoretischen u. praktischen Arithmetik. Als Leitfaden für die Lehrer und als Anhalt für Schüler. ib. 1833, 8.
  • Kurzer Abriss der reinen u, prakt. Geometrie u. s. w. ib. 1833, 8.
  • Allgemeiner Bau-Tarif oder genaue Angaben der Preise aller Bauarbeiten Und Materialien, welche sowohl bei Neubauten als Reparaturen am gewöhnlichsten vorkommen. In Beziehung auf Verf.`s Baurecht etc. ib. 1833, 4.
  • Elementar-Unterricht in der reinen und angewandten Mathematik, so wie in den damit in Beziehung stehenden Wissenschaften. Schüppel, Berlin 1833, urn:nbn:de:gbv:9-g-4882985 (3 Lehrbücher in der Digitalen Bibliothek Mecklenburg-Vorpommern).
  • Kurzer Abriss der angewandten Mathematik etc. ib. 1835, 8.
  • Die Schieferdeckkunst in ihrem ganzen Umfang, praktisch dargestellt. Mit 12 Kupfertaf. ib 1836, 8.
  • Anweisung zur Anfertigung einer neuen, völlig feuerfesten uns absolut wasserdichten Dachdeckung für ganze Dächer (Altane), mittels eigens dazu erfundenen Harzplatten u.s.w. ib 1837, 8.
  • Unterhaltende Verstandesübungen aus dem Gebiet der mathematischen Analyse. Schulmänner, Eltern und Erzieher gewidmet. 1. Klasse. Für Kinder von 6 bis 10 Jahre: ib 1836, 12; zweite Klasse. Für Kinder von 10–12 Jahren: ib. 1836, 12; dritte Klasse. Für Kinder von 12–14 Jahre; ib. 1836, 12; vierte Klasse. Für Schüler über 14 Jahre: ib. 1836, 12; fünfte Klasse. Für Schüler über 16 Jahre: ib. 1837; 12.
  • Special – Bau – Reglement für die Stadt Berlin. Mit Erläuterungen. Nebst einem Anhang, welcher die im Allg. Landrecht zerstreut befindlichen Bau – Gesetze enthält: 1838, 8.
  • Der Lehmbau durchaus verbessert und bewährt durch zwanzigjährige praktische Erfahrung nebst der doppelten Harzplattendekung wie solche sich neuerdings als die wohlfeilste, dauerhafteste und zweckmäßigste Methode zur Deckung flacher Dächer herausgestellt hat. Ein praktisches Handbuch für Jeden, der sowohl auf dem Lande, als auch in der Stadt mit überaus geringen Kosten stattliche, trockene und feuerfeste Gebäude zu bauen wünscht. Mit einer Kupfertafel. Albert Förstner, Berlin 1841.[104]
  • Salomo Sachs Autobiografie Mein fünfzigjähriges Dienstleben und literarischen Wirken. Ein Beitrag zur thatsächlichen Bedeutung der Frage: Sind die Juden zum Staatsdienst geeignet? Berlin 1842. / als Nachdruck: Hentrich & Hentrich, Berlin 2005, ISBN 3-933471-04-4. (Verlagsanzeige).
  • Anweisung zur Berechnung und Anfertigung der Bau-Anschläge: Heft 5 Enthaltend die Berechnung des Arbeitslohns und der Materialien bei den in der Baukunst vorkommenden Arbeiten des Gelb- und Glockengießers, Spritzen- und Feuerlöschgeräthemachers und Böttchers. (mit 5 Figuren-Tafel). Schlesinger’sche Buch- und Musikhandlung Unter den Linden No. 34, Berlin 1843.[105]
  • Diagonon, eine Maschine zur versinnlichten Anschauung der sphärisch-astronomischen Kreise und Winkel, wie solche in Folge der täglichen Axendrehung der Erde am Himmel gedacht werden. Verlag Schropp, Berlin 1844
  • Ueber die Existenz des Luft- und Wasserdrucks in Beziehung zu den dagegen gemachten Entwürfen des Herrn Baron von Drieberg. Ein Beitrag zur neuen Physik. Berlin 1845 Verlag von Julius Springer
  • Grundriss von Berlin Verlag Schlesinger, Berlin 1847.[106]
  • Das Sonnen-System, oder neue Theorie vom Bau der Welten. Schlesinger, Berlin 1850.
  • Der Glaube meiner Väter. ib 1851, 8.[107]
  • Salomo Sachs Autobiografie Cover + gesamtes Werk (103 Seiten) eine Jewish Cultural Reconstruction Bibliothek der Jüdischen Gemeinde Berlin (hebräisch ספריית הקהילה היהודית ברלין) Mein fünfzigjähriges Dienstleben und literarischen Wirken Ein Beitrag zur tatsächlichen Beleuchtung der Frage „Sind Juden zum Staatsdienst geeignet“ von S.Sachs Königl.Regierungs=Bau=Inspektor in Berlin Mit dem Portrait des Verfassers (Zum Besten der Berliner Armen) Berlin, 1842 Im Selbstverlag des Verfassers (Alexanderstraße Nr. 55) gedruckt bei F. Weidle; abgerufen am 26. März 2020

Literatur

  • Siegmund Günther: Sachs, Salomo. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 30, Duncker & Humblot, Leipzig 1890, S. 133 f.
  • Verzeichniß derjenigen Kunstwerke, welche von der Königl. Akademie der Künste in den Sälen des Akademie-Gebäudes auf der Neustadt den 22. September und folgende Tage täglich von 11 bis 5 Uhr öffentlich ausgestellt sind. Berlin 1816, S. 53–55.
Commons: Birkholz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gelehrtes Berlin: im Jahre … 1845 (1846). S. 307
  2. Berlin in Geschichte und Gegenwart. Landesarchiv Berlin, 2009, S. 113 (books.google.de)
  3. Veröffentlichungen der Berliner Historischen Kommission beim Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin, Band 28. Walter de Gruyter, Berlin 1968, S. 59 (books.google.de).
  4. In: juden-in-mecklenburg. Die Schutzjuden Rechte und Pflichten.
  5. Werner Heegewaldt, Oliver Sander: Mein fünfzigjähriges Dienstleben und literarisches Wirken – Ich büße für meinen Glauben – Jüdische Memoiren. Band 3. Verlag Hentrich&Henrich, S. 117.
  6. Geschichte der jüdischen Literatur, Band 2. Gustav Karpeles, Oppenheim 1886, S. 642.
  7. Stefi Jersch-Wenzel, Barbara John, Eckart Birnstiel: Von Zuwanderern zu Einheimischen Hugenotten, Juden, Böhmen, Polen in Berlin. Nicolai Verlag, 1990, ISBN 3-87584-262-6, S. 212; google.de/books
  8. Geschichte der Juden in Berlin I. Als Festschrift zur zweiten Säkular-Feier, Im Auftrag des Vorstands der Berliner Gemeinde bearbeitet von Ludwig Geiger. Verlag von J. Guttentag, Berlin 1871, S. 192/193; Textarchiv – Internet Archive
  9. Werner Heegewaldt, Oliver Sander: Mein fünfzigjähriges Dienstleben und literarisches Wirken – Ich büße für meinen Glauben – Jüdische Memoiren. Band 3. Verlag Hentrich&Henrich, S. 10–11.
  10. Uta Lohmann: Haskala und allgemeine Menschenbildung: David Friedländer und Wilhelm von Humboldt im Gespräch. Waxmann, Münster 2020, S. 17 Daniel Itzig.
  11. www.musenblaetter.de Mendelssohn
  12. Hans Liebeschütz, Arnold Paucker (Hrsg.): Das Judentum in der deutschen Umwelt: 1800–1850 : Studien zur Frühgeschichte der Emanzipation. Mohr, Tübingen 1977 Adelsbürger, S. 156.
  13. Hans Liebeschütz, Arnold Paucker (Hrsg.): Das Judentum in der deutschen Umwelt: 1800–1850 : Studien zur Frühgeschichte der Emanzipation. Mohr, Tübingen 1977, S. 157 (books.google.de)
  14. Mario Zadow: Karl Friedrich Schinkel, ein Sohn der Spätaufklärung. S. 189; books.google.de
  15. Vollständiger Unterricht in der Anfertigung der Bau-Anschläge 1827 Salomo Sachs. S. 3 (Cover).
  16. Salomo Sachs. In: Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie (DBE). 2., überarb. und erweiterte Auflage. Band 8: Poethen–Schlüter. De Gruyter / K. G. Saur, Berlin / Boston / München 2007, ISBN 978-3-11-094025-1, S. 663 (books.google.de).
  17. Werner Heegewaldt, Oliver Sander: Mein fünfzigjähriges Dienstleben und literarisches Wirken – Ich büße für meinen Glauben – Jüdische Memoiren. Band 3. Verlag Hentrich&Henrich, S. 12.
  18. Klaus Jan Philipp: Um 1800: Architekturtheorie und Architekturkritik in Deutschland zwischen 1790 und 1810. S.23
  19. Uta Motschmann (Hrsg.): Handbuch der Berliner Vereine und Gesellschaften 1786–1815 S. 837–848 Gesellschaft der Freunde
  20. Werner Heegewaldt, Oliver Sander: Mein fünfzigjähriges Dienstleben und literarisches Wirken – Ich büße für meinen Glauben – Jüdische Memoiren. Band 3. Verlag Hentrich&Henrich, S. 8 u. S. 11.
  21. Handbuch über den Königlich Preussischen Hof und … 1806. S. 394 (babel.hathitrust.org).
  22. Catalogus Professorum. TU Berlin Gründungsdaten unter Königliche Bauakademie
  23. Friedrich Eggers (Hrsg.): Deutsches Kunstblatt Stuttgart: Zeitschrift für bildende Kunst, Baukunst und Kunsthandwerk, 2. Jahrgang, 1851, S. 197; Verlag von Rudolph und Theodor Oswald Weigel, Leipzig; Textarchiv – Internet Archive
  24. Gerhart Rodenwaldt: Griechisches und Römisches in Berliner Bauten des Klassizismus. S. 23; books.google.de
  25. D. Collin: Geschichte der Juden in Berlin. I. Als Festschrift zur zweiten Säkular-Feier. Bearbeitet von Ludwig Geiger. Verlagsbuchhandlung I. Guttentag, Berlin 1871, S. 194; Textarchiv – Internet Archive.
  26. Werner Heegewaldt, Oliver Sander: Mein fünfzigjähriges Dienstleben und literarisches Wirken – Ich büße für meinen Glauben – Jüdische Memoiren. Band 3.Verlag Hentrich&Henrich, S. 14 bis 15. (Widerspruch zum jetzigen wissenschaftlichen Kenntnisstand, laut WP:Belege Wikipedia)
  27. Schinkel – Künstler/Preuße/Brandenburger Schinkelsche Entwürfe – Neue Wache S. 49–50. (PDF; 5,8 MB) Haus der Brandenburgisch Preußischen Geschichte
  28. Werner Heegewaldt, Oliver Sander: Mein fünfzigjähriges Dienstleben und literarisches Wirken – Ich büße für meinen Glauben – Jüdische Memoiren. Band 3. Verlag Hentrich&Henrich. S. 12–15
  29. Titelblatt. In: Salomo Sachs: Allgemeiner Straßen- und Wohnungsanzeiger für die Residenzstadt Berlin, 1812.
  30. Werner Heegewaldt, Oliver Sander: Mein fünfzigjähriges Dienstleben und literarisches Wirken – Ich büße für meinen Glauben – Jüdische Memoiren. Band 3. Verlag Hentrich&Henrich. S. 18–22
  31. Werner Heegewaldt, Oliver Sander: Mein fünfzigjähriges Dienstleben und literarisches Wirken – Ich büße für meinen Glauben – Jüdische Memoiren. Band 3. Verlag Hentrich&Henrich. S. 22–25
  32. Kurt Metschies (Hrsg.): Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz. Teil II: Sonderverwaltungen … K.G. Saur, München 2000; S. 159
  33. Werner Heegewaldt, Oliver Sander: Mein fünfzigjähriges Dienstleben und literarisches Wirken – Ich büße für meinen Glauben – Jüdische Memoiren. Band 3. Verlag Hentrich&Henrich, S. 25 bis S. 29.
  34. Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Militärgouvernements 1813-1815 Behördengeschichte. Archivdatenbank 1.HA Rep. 91C Einleitung
  35. Paul Clauswitz: Die Städteordnung von 1808 und die Stadt Berlin. Mit einem Beitrag: Andreas Kaiser: Stadtgeschichte Berlins als wissenschaftliche Disziplin  Springer-Verlag, Heidelberg 1986, S. 135
  36. L. Geiger: Geschichte der Juden in Berlin. Band 2. S. 194–197; books.google.de
  37. Graf Ferdinand Leopold Schirnding: Die Juden in Oesterreich, Preussen und Sachsen: Ihre allgemeine Stellung, ihre Rechte, Forderungen und Wünsche mit legalen Nachweisen belegt. Verlag Friedrich Volckmar, Leipzig 1842. Preußisches Judenedikt von 1812, S. 62–68; Textarchiv – Internet Archive.
  38. Thomas Lackmann: Der Sohn meines Vaters: Abraham Mendelssohn Bartholdy und die Wege der Mendelsohns. S. 56; books.google.de
  39. Preußische Provinzial-Blätter. Band 3, S. 436–440 (books.google.de).
  40. Amtsblatt der Königlichen Churmärkischen Regierung zu Potsdam, 1816, 27/53 Balkows Versetzung nach Marienwerder. S. 259 Personalchronik (books.google.de).
  41. Das Kultusministerium auf seinen Wirkungsfeldern Schule, Wissenschaft, Kirchen, Künste und Medizinalwesen – Darstellung. Walter de Gruyter, Berlin 2010, ISBN 978-3-05-008903-4, S. 473–474 (Vorschau in der Google-Buchsuche).
  42. Die zehn Baubezirke. In: Amtsblatt der Regierung in Potsdam. Jahrgang 1820 (S. 2 books.google.de).
  43. Amtsblatt der Regierung in Potsdam. Jahrgang 1820, S. 270; Textarchiv – Internet Archive.
  44. Sachs. In: Allgemeiner Wohnungsanzeiger für Berlin, Charlottenburg und Umgebungen, 1820, S. 369.
  45. Vermischte Schriften im Anschlusse an die Berlinische Chronik und an das Urkundenbuch. Bände 1-2. Hrsg. und Verlag Verein für die Geschichte Berlins, Berlin 1888, S. 15; Textarchiv – Internet Archive.
  46. Prenzlauer Chaussee. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins „Am 03.12.1824 Kunststraße bewilligt.“
  47. Berlin. Entwurf zum Fasaneriemeisterhaus im Tiergarten. Deutsche digitale Bibliothek
  48. Werner Heegewaldt, Oliver Sander: Mein fünfzigjähriges Dienstleben und literarisches Wirken – Ich büße für meinen Glauben – Jüdische Memoiren. Band 3. Verlag Hentrich&Henrich, S. 66
  49. Neues preussisches Adels-Lexicon, oder, Genealogische und diplomatische …von Leopold Freiherr von Zedlitz S. 420–424, hier S. 422 (books.google.de).
  50. Franz Hermann Kiefer: Hauptteil. ub.uni-marburg (PDF; 987 kB) Dissertation, S. 188.
  51. Werner Heegewaldt, Oliver Sander (Hrsg.): Mein fünfzigjähriges Dienstleben und literarisches Wirken – Ich büße für meinen Glauben. Jüdische Memoiren, Band 3. Verlag Hentrich&Henrich, S. 71.
  52. Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Archivdatenbank Suche über die Beständeübersicht und die Online-Findbücher des GStA PK Einrichtung von Denkmälern I. HA Rep. 89, Nr. 20757
  53. Die 50jährige Amts-Jubel-Feier des Königlichen Regierungsinspektor Herrn S. Sachs Berlin, am 9 Dezember 1842 zur Erinnerung für die Theilnehmer des Festes Gedruckt von F. Weidle in Berlin S. 11–12 (mit freundlicher Unterstützung von Michel Fischer Senior Library Assistant, Leopold Muller Memorial Library Bodleian Libraries, University of Oxford).
  54. Friedrich Mueller: Die Künstler aller Zeiten und Völker: oder, Leben und Werke der Berühmtesten Baumeister, Bildhauer, Maler, Kupferstecher, Formschneider und Lithographen. Verlag Ebner & Seubert, Stuttgart 1860, S. 187; Textarchiv – Internet Archive.
  55. Julius Fürst: Der Orient Berichte Studien und Kritiken für jüdische Geschichte und Literatur. Vierter Jahrgang, mit Beilage. Leipzig 1843, S. 5, linker Absatz unten; books.google.de
  56. Allgemeine Preußische Staatszeitung, 10. Dezember 1842, Rubrik Wissenschaft, Kultur und Literatur, S. 2382, Mitte unten; books.google.de
  57. Ludwig Philippson: Allgemeine Zeitung des Judenthums Ein unparteiisches Organ für alles jüdisches Interesse. 6 Jahrgang, 1842, S. 765; Textarchiv – Internet Archive.
  58. Sachs, Salomo in der Deutschen Biographie
  59. Diagnon und andere astronomische Dinge von Salomo Sachs Amtlicher Bericht über die Allgemeine Deutsche Gewerbe-Ausstellung … Band 3, 1844, Absatz 6, S. 74 (books.google.de).
  60. 1850 Das Sonnen-System, oder neue Theorie vom Bau der Welten von Salomo Sachs das cylinderische Ellipto Tellurium. S. V–VIII (books.google.de).
  61. Ludwig Philippson: Allgemeine Zeitung des Judenthums. Ein unparteiisches Organ für alles jüdisches Interesse. 11 Jahrgang, 1847, S. 464 bis S. 466 (Berlin, 26. Juni.).
  62. Verhandlungen der constituirenden Versammlung für Preußen: 1848, Band 3 31-40. Sitzung Verlag der Buchdruckerei Carl Schutze S. 1450
  63. Werner Heegewaldt, Oliver Sander (Hrsg.): Mein fünfzigjähriges Dienstleben und literarisches Wirken – Ich büße für meinen Glauben. Jüdische Memoiren, Band 3. Verlag Hentrich&Henrich, S. II und S. 152.
  64. Vossische Zeitung Berlin 1855-05-15 S. 5
  65. M. Lefrank (Pseudonym für Moritz Fraenkel): Artikel. In: Jeremias Heinemann (Hrsg.): Allgemeines Archiv des Judenthums (Jedidja, neue Folge) Zeitschrift für Religion, Kultus, Geschichte und Literatur. Band 2. A. Th. Hachtmann, Berlin 1842, S. 358 bis S. 369 (google.de).
  66. Emil Weller: Lexicon Pseudonymorum Wörterbuch der Pseudonymen aller Zeiten und Völker oder Verzeichnis jener Autoren, die sich falscher Namen bedienten. Band 2. Alfred Coppenrath, 1886, ISBN 978-3-487-40056-3, S. 314 (google.de).
  67. Allgemeines Archiv des Judenthums (Jedidja, neue Folge.) Zeitschrift für Religion, Kultus, Geschichte und Literatur. Band 2. Hrsg. Dr. Jeremias Heinemann, S. 358–360
  68. Die Judenbürgerbücher der Stadt Berlin 1809–1851: Mit Ergänzungen für die Jahre 1791 bis 1809 herausgegeben von Jacob Jacobson S. 152
  69. Jüdische Trauungen in Berlin 1759 bis 1813: Mit Ergänzungen für die Jahre 1759–1813. Hrsg. von Jacob Jacobson. S. 448
  70. Jüdische Trauungen in Berlin 1759 bis 1813: Mit Ergänzungen für die Jahre 1723 bis 1729 herausgegeben von Jacob Jacobson Berlin 1968. S. 501
  71. Historische Kommission zu Berlin Walter de Gruyter, 1968. S. 501
  72. Berlin in Geschichte und Gegenwart Landesarchiv Berlin, 2009. S. 113
  73. Die jüdische Gemeindeschule tora talmud zu Berlin, in ihrer fernern Entwickelung von Baruch Auerbach. Berlin 1833; S. 173
  74. Achter Jahresbericht über das Waisen-Erziehungs-Institut, der Jüdischen Gemeinde zu Berlin 1841 von Baruch Auerbach. S. 102
  75. Ilse Kischlat: Topographie und Mobilität in der Deutschen Frauenbewegung: Ergebnisse des wissenschaftlichen Kolloquiums des Deutschen Staatsbürgerinnen-Verbandes e. V. am 2. November 2002. Deutscher Staatsbürgerinnen Verband, 2003, S. 91; 191 Seiten; books.google.de
  76. Kurt Metschies (Hrsg.): Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz. Teil II: Sonderverwaltungen. S. 107; books.google.de
  77. Peter Johann Jakob Hoffmann: Repertorium der Preußisch Brandenburgischen Landesgesetze für Cameral- und Landesbediente. Band 2. Darnmannsche Buchhandlung, Züllichau 1806, S. 105. books.google.de
  78. Johann Heinrich Ludwig Bergius: Policey- und Cameral-Magazin: in welchem nach alphabetischer Ordnung die vornehmsten und wichtigsten bey dem Policey- und Cameralwesen vorkommende Materien nach richtigen und vernünftigen Grundsätzen practisch abgehandelt und durch landesherrliche Gesetze hin und wieder wirklich gemachte Einrichtungen erläutert werden. Band 5. 1768, Neuauflage 1786. S. 273
  79. Jacob Jacobson (Hrsg.): Die Judenbürgerbücher der Stadt Berlin 1809–1851: Mit Ergänzungen für die Jahre 1791 bis 1809. Berlin 1962; S. 95 Note 299 und Erklärung; S. 79 Note 177; S. 102 Note 342
  80. Jacob Jacobson (Hrsg.): Jüdische Trauungen in Berlin 1759 bis 1813: Mit Ergänzungen für die Jahre 1759 bis 1813. S. 529
  81. Die jüdische Gemeindeschule tora talmud zu Berlin, in ihrer fernern Entwickelung von Baruch Auerbach Gedruckt beiJ. Lewent 1833. S. 19
  82. Jacob Jacobson (Hrsg.): Jüdische Trauungen in Berlin 1759 bis 1813: Mit Ergänzungen für die Jahre 1723 bis 1759. Ansetzung (ansässigt machen) S. XVIII Einleitung
  83. Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz II. HA GD, Abt. 30, I Oberbaudepartement 03 Bauaufgaben und einzelne Bauten 03.01 Bauten in den Städten, Berlin II. HA GD, Abt. 30, I, Nr. 253 Bürgerhausbau in der Stadt Berlin Kondukteur Sachs
  84. Kupferstichkabinett Staatliche Museen Berlin (online schinkel.smb.museum Entwurf zur evangelischen Kirche in Mewe)
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  88. Moritz Stern: Geschichte der Alten Synagoge zu Berlin. Hentrich & Hentrich, 2007, S. 96, S. 102 und S. 269
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  93. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Köln. 1828; books.google.de
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  95. Nathan Birnbaum: Juden als Erfinder und Entdecker. Veröffentlichung der Henriette Stiftung. Welt Verlag, (Berlin-)Wilmersdorf 1913, S. 118; Textarchiv – Internet Archive.
  96. J. Andreas Romberg (Hrsg.): Zeitschrift für Praktische Baukunst. Leipzig 1842; S. 139
  97. Würfelspiel mit Schloss Sanssouci und 51 Teilansichten von Potsdam und Berlin. Deutsche-Digitale-Bibliothek.de
  98. Anleitung zur Erd-Bau-Kunst, (Pisé-Bau): mit Anwendung auf alle Arten von Stadt- und Landbauten …von Salomo Sachs, S. 6–7 (books.google.de).
  99. Werner Heegewaldt, Oliver Sander: Mein fünfzigjähriges Dienstleben und literarisches Wirken – Ich büße für meinen Glauben – Jüdische Memoiren. Band 3. Verlag Hentrich&Henrich. S. 74.
  100. Werner Heegewaldt, Oliver Sander: Mein fünfzigjähriges Dienstleben und literarisches Wirken – Ich büße für meinen Glauben – Jüdische Memoiren. Band 3. Verlag Hentrich&Henrich. S. 100–101 und S. 111.
  101. Bibliotheca Judaica. Julius Fürst (Hrsg.): Bibliographisches Handbuch umfassend - Die Druckwerke der Jüdischen Literatur einschließlich  Verlag von Wilhelm Engelmann, Leipzig 1863; S. 191
  102. Wilhelm Koner: Gelehrtes Berlin im Jahre 1845, S. 307; Textarchiv – Internet Archive.
  103. Das erwachte Europa. Band 2. Achenwall und Companie, Berlin 1815 S. 82 bis S. 100
  104. J.F. Heßler (Hrsg.): Mittheilungen für Gewerbe und Handel. 1842 S. 125
  105. Anweisung zur Berechnung und Anfertigung der Bau-Anschläge: Heft 5 books.google.de
  106. MDZ-Reader Bayrische StaatsBibliothek digital Grundriss von Berlin
  107. bibliographisches Handbuch der gesammten …, Teil 3 Werke von Salomo Sachs. Bibliotheca Judaica (books.google.de).
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