Rodersberg
Rodersberg ist ein Ortsteil und zugleich eine Anhöhe der kreisfreien Stadt Bayreuth.
Rodersberg Stadt Bayreuth | |
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Höhe: | 354–395 m ü. NN |
Postleitzahl: | 95448 |
Vorwahl: | 0921 |
Rodersberg: Ort und gleichnamige Straße |
Lage
Rodersberg liegt im Nordosten der Stadt am Ausgang des Tals der (Warmen) Steinach. Verkehrsachse ist die den Ort durchziehende gleichnamige Straße.
Name und Geschichte
Ursprünglich war die ca. 400 m ü. NN. gelegene Anhöhe nur von Bauern bewohnt. Nach einer seit dem 14. Jahrhundert dort ansässigen Familie namens Roder erhielt der Ort seinen Namen.[1]
Vermutlich bereits im Frühmittelalter befand sich auf einem künstlichen Plateau eine Burg der Herren von Laineck. Vorhanden sind noch der Halsgraben und die Trockenmauern. Es soll sich um eine der größten Wehranlagen des frühen Mittelalters in Oberfranken gehandelt haben.
Bis zur Gebietsreform gehörte das Dorf zu der ehemaligen Gemeinde Laineck. Am 1. Mai 1972 wurde diese nach Bayreuth eingemeindet.[2]
Beschreibung
In den letzten Jahrzehnten wurde der Hang stark verbaut. Die Bebauung reicht bis an die Steinach, den Fluss, der früher mal den Rodersberg vom Nachbarortsteil Laineck getrennt hat. Im Talboden befindet sich der Sportplatz des ASV Laineck, oberhalb des Ortes ein Golfplatz.
Literatur
- Institut für fränkische Landesforschung: Jahrbuch für fränkische Landesforschung 1978, S. 9.
- Endres, Rudolf: Bayreuth: aus einer 800jährigen Geschichte, 1994, S. 70.
- Herbert Popp: Bayreuth – neu entdeckt, 2007, S. 242
Einzelnachweise
- Rosa und Volker Kohlheim: Bayreuth von A-Z, S. 99
- Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 600 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).