Ritten Sport
Ritten Sport (auch Sportverein Ritten-Renon, Rittner Buam) ist ein Eishockeyverein in der Gemeinde Ritten, Südtirol, der momentan in der länderübergreifenden Alpen Hockey Liga spielt und zuvor Mitglied der Serie A und damit der höchsten italienischen Eishockeyliga war.
Ritten Sport | |
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Größte Erfolge | |
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Vereinsinformationen | |
Geschichte | SV Ritten (seit 1984) Ritten Sport (seit 2004) |
Standort | Ritten, Italien |
Spitzname | Rittner Buam |
Stammverein | SV Ritten |
Vereinsfarben | rot, blau |
Liga | Alps Hockey League |
Spielstätte | Arena Ritten |
Kapazität | 2.000 Plätze |
Geschäftsführer | Thomas Rottensteiner |
Cheftrainer | Santeri Heiskanen |
Kapitän | Dan Tudin |
AlpsHL 2019/20 | Platz 2 (Regular Season) Platz 4 (Master Round) |
Geschichte
Der SC Ritten (SC Renon, Oberbozen) war einer der ersten Eishockeyclubs in Italien und nahm ab 1929 an der Italien-Meisterschaft teil.[1]
Anfang der 1980er Jahre spielte dieser Verein in der dritten Liga, der Serie C, während zwei weitere Vereine aus dem Rittner Hochtal, der HC Unterinn und der WSV Rittnerhorn aus Klobenstein, an der Landesliga teilnahmen.
1984 gelang es dem SC Ritten, die Serie C-Meisterschaft zu gewinnen. Daraufhin beschlossen die drei Eishockeyvereine, die Kräfte zu bündeln und schlossen sich zum heutigen SV Ritten zusammen. Bereits im zweiten Jahr der Teilnahmen an der Serie B (Saison 1985/86) gewann der SV Ritten die Meisterschaft und stieg somit in die erste Liga auf. Zur Aufstiegsmannschaft gehörte unter anderen Mark Stuckey.
In den folgenden zwei Jahren spielte der Verein in der Serie A1. Am Ende der Saison 1987/88 musste das Team um Steve Smith und David Jensen als Tabellenletzter wieder absteigen. In der folgenden Saison der Serie B begann die Karriere von Roland Ramoser, der zusammen mit seinem Vater Jakob in einer Mannschaft spielte.
Bis zur Saison 2000/01 spielte Ritten in der zweiten Spielklasse, bevor das Team den Aufstieg in die Serie A1 schaffte. Roland Ramoser kehrte zu diesem Zeitpunkt zum SV Ritten zurück. Ein Jahr später folgte der Wiederabstieg in die Serie B, bevor das Team 2004 den Wiederaufstieg in die Serie A schaffte.
2004 wurde die erste Eishockeymannschaft in eine Spielbetriebsgesellschaft, die Ritten Sport Hockey Amateursport GmbH, ausgelagert.
Am Ende der Saison 2005/06 stand die Mannschaft im Finale der Play-Offs der Serie A, wo sie allerdings mit 0:3 gegen die HC Milano Vipers verlor. Auch in den Saisonen 2007/08 und 2008/09 stand Ritten im Finale, verlor aber beide Male gegen den HC Bozen. Seinen ersten nationalen Titel gewann der Verein mit der Supercoppa Italiana 2009. Hierbei wurde der HC Bozen erstmals in einem Titelkampf bezwungen.
Im April 2014 konnte der Verein erstmals die italienische Meisterschaft gewinnen; Meistertrainer war Rob Wilson. Dieser Erfolg konnte zwei Jahre später, diesmal unter der Leitung des finnischen Cheftrainers Riku-Petteri Lehtonen, wiederholt werden.
In der Saison 2016/17 gehörte der Verein zu den Mannschaften, die an der Premierensaison der länderübergreifenden Alpen Hockey Liga teilnahmen.[2] Ritten Sport gewann diese erste Saison und auch die unter den besten italienischen Teams der Liga ausgespielte italienische Meisterschaft 2017. Vor Beginn der neuen Saison gewannen die Rittener durch einen 8:3-Erfolg gegen Pokalsieger Hockey Milano Rossoblu zum dritten Mal die Supercoppa Italiana.
Seine Heimspiele trägt der Ritten Sport in der 1.200 Zuschauer fassenden Arena Ritten in Klobenstein aus, während der Playoffs 2010 wurde die Eiswelle in Bozen genutzt.
Trainer
- 1984/85 Gorazd Hiti[3]
- 1986/87 Peter Holzner
- 1987/88 Thomas Mair
- 1991/92 Mike Schwartz
- 1992/93 Mark Stuckey
- 1993–1995 Brian McColgan
- 1995–1997 Mark Stuckey
- 1997/98 Stanislav Holba
- 1998/99 Brian de Bruyn
- 1999/2000 Hans Rothkirch
- 2000/01 Brian de Bruyn
- 2001/02 Miroslav Fryčer
- 2002/03 Stanislav Holba
- 2003–2005 Doug McKay
- 2005/06 Ron Ivany
- 2006–2008 Paul Adey
- 2008–2010 Ron Ivany
- 2010/11 Erwin Kostner
- 2011 Bruno Aegerter
- 2011/12 Greg Holst
- 2012–2014 Rob Wilson
- 2014–2015 Marty Raymond
- 2015–2019 Riku-Petteri Lehtonen
- 2019–2020 Janne Saavalainen; Jozef Budaj (Vertretung)
- seit 2020 Finnland Santeri Heiskanen
Bekannte ehemalige Spieler
Einzelnachweise
- hockeytime.net, Campionato italiano di hockey su ghiaccio Anni 20
- Die neue Alps-Liga steht. In: Vorarlberger Nachrichten. (vn.at [abgerufen am 4. Dezember 2016]).
- sonice.it: Trainer von Ritten Sport
Weblinks
- Offizielle Website
- Ritten Sport bei sonice.it