RFC Seraing (1922)

Der RFC Seraing ist ein belgischer Fußballverein mit Sitz in der Stadt Seraing im Arrondissement Lüttich.

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Basisdaten
Name RFC Seraing
Sitz Seraing
Gründung 1922 als Royal Francs Borains
Farben Rot-Schwarz
Präsident Mario Franchi
Website rfc-seraing.be
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Jean-Louis Garcia
Spielstätte Stade du Pairay
Plätze 8.207
Liga Division 1A
2020/21 2. Platz (Division 1B,   durch Relegation)
Heim
Auswärts

Nach der Insolvenz des alten RFC Seraing 1996 war der RFC Seraing-RUL als Nachfolgeverein entstanden. Dieser fusionierte 2014 mit dem Football Club Charleroi. Der fusionierte Verein änderte seinen Namen zu Racing Club Charleroi-Couillet-Fleurus und verlegte seinen Sitz nach Charleroi.

Zu diesem Zeitpunkt war Dominique D’Onofrio (früherer Trainer und Sportdirektor von Standard Lüttich) Sportdirektor des FC Metz. Aufgrund seiner Initiative übernahm der FC Metz die Mehrheit des sich in finanziellen Schwierigkeiten befindlichen Royal Boussu Dour Borinage (bis 2009 Royal Francs Borains). Dieser Verein änderte dann seinen Namen in Seraing United, seine Vereinsfarben in Rot-Schwarz, wie sie der alte RFC Seraing hatte, und seinen Sitz von Boussu nach Seraing. Dadurch gilt der heutige RFC Seraing juristisch als 1922 gegründet; das ist das Jahr, wo Royal Boussu Dour Borinage gegründet wurde.

Durch diese Konstruktion spielte Seraing United in seiner ersten Saison direkt in der 2. Division.

2015 war es möglich, wieder den historischen Namen RFC Seraing anzunehmen.[1]

Zur Saison 2015/16 wurde die Zweite Division (neu: Division 1B) von 16 auf 8 Vereine reduziert. Dadurch stieg der Verein, obwohl er Platz 11 am Saisonende belegte, in die 1. Division Amateure ab. Bei Abbruch der Saison 2019/20 infolge der COVID-19-Pandemie stand der RFC Seraing auf Platz 3. Neben dem insolventen Sporting Lokeren stiegen auch der KSV Roeselare und Royal Excelsior Virton infolge Lizenzverweigerung aus der Division 1B ab. Dadurch reichte Platz 3 zum Aufstieg in die Division 1B zur Saison 2020/21. Nach erfolgten Aufstieg verließ Trainer Emilio Ferrera den Verein und übernahm beim Ligakonkurrenten KAA Gent die Leitung der Jugendabteilung.[2] Als neuer Trainer mit einem Vertrag für die nächsten beiden Saisons wurde Jordi Condom verpflichtet.[3] Nachdem der Verein zum Jahreswechsel 2021/22 auf dem Relegationsplatz mit vier Punkten Rückstand auf den nächsthöheren Verein stand, wurde Condom als Trainer entlassen.[4]

Als neuer Trainer wurde Anfang Januar 2022 der Franzose Jean-Louis Garcia verpflichtet. Er erhielt einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2022/23.[5]

Der RFC Seraing ist Partnerverein des FC Metz. Im Rahmen dieser Partnerschaft werden regelmäßig Nachwuchsspieler von Metz an den RFC Seraing ausgeliehen.[6]

Trainer

Chronik der Trainer seit 2014:[7]

AmtszeitNat.Trainer
07.2014–04.2015FrankreichArnauld Mercier
04.2015–07.2015BelgienStéphane Guidi
07.2015–10.2015BelgienAlex Czerniatynski
11.2015–12.2015BelgienHenri Depireux
12.2015–03.2016KroatienDrazen Brncic
03.2016–11.2016BelgienJosé Jeunechamps
11.2016–11.2016BelgienPatrick Tamburrini
11.2016–12.2019BelgienChristophe Grégoire
01.2020–05.2021BelgienEmilio Ferrera
06.2021–12.2021SpanienJordi Condom
01.2022–FrankreichJean-Louis Garcia

Einzelnachweise

  1. L’histoire du Club. RFC Seraing, abgerufen am 25. August 2020 (französisch).
  2. Emilio Ferrera verlaat Seraing voor Gent: „Ben in Disneyland terechtgekomen“. In: sporza.be. VRT, 27. Mai 2021, abgerufen am 4. Januar 2022 (niederländisch).
  3. Jordi Condom neuer Trainer beim RFC Seraing. Belgischer Rundfunk, 28. Mai 2021, abgerufen am 4. Januar 2022.
  4. Jordi Condom n‘est plus l‘entraîneur de Seraing, avant-dernier du championnat. In: proximus.be. 27. Dezember 2021, abgerufen am 4. Januar 2022 (französisch).
  5. Jean-Louis Garcia “connaît l‘ampleur de la tâche” en arrivant à Seraing. proximus.be, 3. Januar 2022, abgerufen am 4. Januar 2022 (französisch).
  6. RFC Seraing. FC Metz, abgerufen am 9. September 2020 (französisch).
  7. Auflistung der Trainer. In: transfermarkt.de. Abgerufen am 10. September 2020.
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