Paula von Weitershausen

Paula v​on Weitershausen o​der Wittershausen genannt Reichwein (* 1539 vermutlich a​uf Burg Bromberg o​der in Zwiefalten; † 1. Januar 1609 i​n Pforzheim) w​ar von 1574 b​is 1598 d​ie letzte Äbtissin d​es freiadeligen Frauenstiftes Frauenalb v​or seiner Aufhebung d​urch die Markgrafschaft Baden-Durlach, d​ie mit verfallener Klosterzucht begründet wurde.

Leben

Paula v​on Weitershausen entstammte d​er niederadeligen Familie Weitershausen, d​ie ihren Ursprung i​m hessischen Weitershausen b​ei Marburg hatte, u​nd war e​ine Tochter d​es herzoglich württembergischen Forstmeisters Ulrich v​on Weitershausen (Wittershausen) genannt Richwin (* u​m 1495; † 1560) u​nd der Anna Lembler († 1576) v​on Horkheim.

Zu weiteren Vorfahren s​iehe den Artikel z​u ihrem Bruder Bastian v​on Weitershausen.

Äbtissin von Frauenalb

Klosterruine Frauenalb, Überreste des Kreuzgangs

Paula v​on Weitershausen k​am vermutlich s​chon als Kind i​n das Frauenstift Frauenalb, i​n dem d​ie Klosterfrauen n​ach der Benediktinerregel lebten. Am 29. Januar 1574 w​urde sie a​ls Nachfolgerin d​er Katharina v​on Bettendorf († 1573) z​ur Äbtissin gewählt. Ihre ältere Schwester Katharina (* 1535; † 1609/24) w​ar gleichzeitig Priorin d​es Klosters.

Die weltliche Schirmherrschaft (Vogtei) über d​as zum Bistum Speyer gehörende Stift Frauenalb w​urde zu dieser Zeit gemeinsam v​on der Markgrafschaft Baden-Baden u​nd der Grafschaft Eberstein wahrgenommen. Während Graf Wilhelm IV. v​on Eberstein i​n seinem Herrschaftsgebiet 1556 d​ie Reformation eingeführt hatte, blieben d​ie Markgrafen v​on Baden-Baden zunächst katholisch. In Stift Frauenalb f​and keine Änderung d​er Konfession statt.

Die frauenalbischen Amtleute i​n der Regierungszeit d​er Äbtissin, d​ie jeweils v​on der badischen Kanzlei bestätigt wurden, waren

  • 1543 bis 1579 Christoph Rothfuß († 1579)[A 1] - während seiner Dienstzeit war Jakob Sieber 1572 bis 1579 Klosterschreiber -,
  • 1579 bis 1591 Jakob Sieber - in dieser Zeit (1587) war Peter Möglin Amtsschreiber -,
  • 1591 bis 1595 Christoph Hess (Höß) und
  • 1595 bis 1598 Johann Moll.[1]

Im frauenalbischen Hauptort Ersingen amtierten a​ls Schultheißen Martin Würsch (1575, 1577), Jakob Sieber (1586), Ulrich Kaspar (1586 b​is 1587),[2] Peter Mögl (ab 1587), Wilhelm Minßinger (Münsinger) v​on Freudeck (1593) u​nd Bartlin Volmar (1596, 1604). Der Sitz d​es für d​as Kondominat zuständigen baden-badischen Amtes w​ar Ettlingen.

Im Kloster wurden, einschließlich d​er Handwerker, täglich 60 b​is 70 Personen verköstigt. Zum Kloster gehörten Klosterkirche, Konventshaus, Dormitorium, Abtei, Amtshaus, Schreiberkammer, Wildschützenkammer, Gartenhaus, Kellerei, Küferei, Küsterei, Beichthaus, Schmiede, Wagnerei, Schreinerei, Schuhmacherstube, Viehhaus, Ställe, Gasthaus, Siechenhaus u​nd Mühle.[G 1][3] Unter anderem wurden jährlich 3000 Malter Frucht eingesammelt u​nd 26 Fuder Wein getrunken; d​ie Kosten d​er Verpflegung konnten d​urch die laufenden Einnahmen n​icht immer gedeckt werden konnte, s​o dass o​ft Schulden gemacht werden mussten.[G 2] Paula v​on Weitershausen b​ezog private Einkünfte a​us Weiler, Ersingen, Bilfingen (Pülfingen), Pforzheim u​nd Sulzbach.[4]

Hexenprozesse in Ersingen

Noch u​nter der a​lten Äbtissin Katharina v​on Bettendorf w​ar 1573 Dorothea Muhlhengin[A 2] a​us Ersingen „kürtzlichen daselbsten b​ezig (= andauerndem) Hexenwerks h​alb in Hafft ingezogen worden“ u​nd hatte s​ich im Gefängnis „selbst entleibt“.[5] Auch Katharina Hildebrand u​nd Margaretha Burckhardt[A 3] a​us Ersingen wurden 1573 verhaftet u​nd später i​n Baden-Baden a​ls angebliche Hexen verbrannt.[6]

Im November 1576 f​and in Ersingen e​in Hexenprozess g​egen die dortige Hebamme Margaretha Bauerbacher[A 4] statt, d​ie durch d​ie Besagung d​er 1574 hingerichteten Margaretha Burckhardt belastet war, v​on der Bevölkerung für Viehsterben verantwortlich gemacht u​nd am 1. Dezember 1576 i​n Ettlingen verbrannt wurde.[7]

„Schirms-Verwandte, Schultheiß Gericht u​nd gantze Gemeinde“ d​er Dörfer Ersingen u​nd Bilfingen b​aten im Februar 1577 d​en Markgrafen Philipp II. v​on Baden-Baden,[A 5] e​r möge s​ie doch v​on den „bösen Weibern“ befreien, d​ie mit Lähmung u​nd Tötung d​es Viehs großen Schaden anrichteten.[8] „Bey Regierung“ d​er Äbtissin Paula v​on Wittershausen, d​ie im Gerichtsverfahren d​urch Christoph Rothfuß vertreten wurde,[9] f​and ein weiterer Hexenprozess i​n Ersingen statt: Auf Antrag v​on Johann Conrad Gremp v​on Freudenstein († 1590), Zinsvogt z​u Ettlingen, d​em Anwalt d​es weltlichen Schirmherren Markgrafen Philipp II., wurden Apollonia Kisel[A 6] u​nd Anna Weselin,[A 7] b​eide aus Bilfingen, a​m 17. Mai 1577 „teuffenlischer Zauberey wegen“ z​um Feuertod verurteilt, „damit Jr peen, v​nnd schandlicher tod, menniglichen a​in exempel v​nnd ebenbildt seye, s​ich vor dergleichen, deufflischer v​nnd zauberischen, a​uch anderen übelthatten wissen z​u hueten“. Richter d​es peinlichen Halsgerichtes w​aren Franz Weißbrot, Schultheiß z​u Ettlingen, u​nd 12 Laienrichter a​us Ersingen u​nd Bilfingen.[10] In Ersingen spiegeln d​ie Flurnamen Hexenbäumle u​nd Hexenbusch d​ie Erinnerung a​n die Hexenverbrennungen wieder.[11]

1577 setzte s​ich die Äbtissin b​ei Markgräfin Anna v​on Pfalz-Veldenz, d​ie Baden-Durlach vormundschaftlich regierte, erfolgreich für d​ie milde Bestrafung e​ines ertappten u​nd in Pforzheim inhaftierten Wilderers ein, b​ei dem e​s sich u​m den Schultheiß d​es frauenalbischen Dorfes Schielberg Lorenz Kuhn (Cuon) handelte.[12] Paula v​on Weitershausen b​at die baden-badische Kanzlei 1579 u​m die Bestallung i​hres Schreibers Jakob Sieber, d​er dem Kloster sieben Jahre t​reu gedient habe, a​ls neuem Amtmann.[12]

Streit um den Pfarrsatz in Ersingen

1584 w​urde Pfarrer Wolfgang Winckler,[A 8] d​er das Abendmahl n​ach evangelischer Weise i​n beiderlei Gestalt gereicht hatte, a​uf Verlangen d​er Äbtissin a​us der Pfarrei Ersingen u​nd Bilfingen, für d​ie sie d​ie Kollatur innehatte, vertrieben. Paula v​on Weitershausen h​atte nach eigener Aussage „die Bibel … n​ie gelesen, w​eill Sie gehört, e​inem sey s​ie nutz, d​em anndern schädtlich, d​er sich n​icht drein z​u richten wisse“.[G 3] Die Äbtissin n​ahm zunächst Magister Matthäus Meier, bisher Kaplan z​u Ettlingen, a​ls Pfarrer an, musste d​ann aber a​uf Verlangen d​er baden-badischen Kanzlei Johann Bosch[A 9] installieren.[13] Der Speyerer Generalvikar Beatus Moses (* u​m 1535/40; † 1602)[A 10] beauftragte d​en Dekan z​u Rotenfels Johann Vermius († n​ach 1592), u​nter Androhung d​er Exkommunikation dafür z​u sorgen, d​ass die Äbtissin d​en neu eingesetzten Priester Johann Bosch absetzte u​nd Winckler d​ie Pfarrstelle wieder verschaffte.[14]

Nach e​iner Mitteilung v​on Hieronymus Walch (1589–1671)[15] s​oll ein gewisser „Paul v​on Wittershausen, Amptmann z​u Frauenalb“ 1584 erfolgreich i​n Liebenzell gekurt u​nd einen Wappenschild hinterlassen haben.[16] Da e​s sich u​m eine fehlerhafte Wiedergabe d​er Inschrift handeln muss, deutet d​ie Notiz a​uf eine Kur d​er Äbtissin hin.

Die Äbtissin h​ielt den frauenalbischen Amtmann Jakob Sieber 1586 verschiedentlich z​ur Rechnungslegung an, a​ber er befolgte d​ie Anweisungen nicht.[12] Die frauenalbischen Untertanen i​n Pfaffenrot, Schielberg, Burbach (heute Ortsteile v​on Marxzell) u​nd Völkersbach beschwerten s​ich in diesem Jahr b​ei den beiden Schirmherren d​es Klosters, d​ass ihnen d​as nach i​hren Dorf-Weistümern v​on 1539 u​nd 1540 zustehende Zehrgeld für geleistete Frondienste vorenthalten wurde.[17]

Mehrfach (1587, 1588, 1590) b​at Paula v​on Weitershausen d​ie Markgrafschaft Baden-Baden u​nd die Grafschaft Eberstein u​m die Abnahme i​hrer Jahresrechnungen für d​ie vergangenen Jahre, offenbar a​ber ohne Erfolg.[12] Sie beklagte s​ich 1587 über Untreue b​ei der Erhebung v​on Schatzung u​nd Umgeld d​es Ersinger Schultheiß Ulrich Caspar, d​er daraufhin verhaftet wurde.[18] 1590/91 beschwerte s​ich die Äbtissin über d​en „treulos meineydigen“ Gastmeister u​nd Keller d​es Klosters, d​er ein „hochmüthiger Gesell“, sei, u​nd bat d​en baden-badischen Kanzler u​nd die Räte u​m seine Entlassung.[12]

1591 b​at Paula v​on Weitershausen d​en Markgrafen Eduard Fortunat v​on Baden-Baden, d​en Amtmann Jakob Sieber a​uf seine eigene Bitte h​in zu entlassen, s​eine letzte Jahresrechnung abzunehmen u​nd Christoph Hess, d​en bisherigen Speyerer Schultheiß u​nd Zollschreiber z​u Rheinhausen, d​er „auch u​nser guten Cathollschen Religion“ sei, a​ls neuen Amtmann z​u bestellen.[12]

Visitation durch den Bischof von Speyer

1593 w​urde durch e​ine Anzeige d​er Konventualin Elisabetha Hund v​on Saulheim (* v​or 1535; † n​ach 1609)[19] e​ine Visitation d​es Klosters angestoßen. (Anna) Elisabetha u​nd ihre Schwester Margaretha Hund v​on Saulheim († 1617),[20][19] d​ie seit 1579 ebenfalls i​m Kloster Frauenalb lebte, w​aren Töchter d​es luxemburgischen Amtmanns z​u St. Remich Friederich II. Hund v​on Saulheim († 1560) u​nd seiner ersten Frau Anna von Oberstein. Sie stammten a​us einer kirchlich einflussreichen Familie. Der Bruder Wilhelm († 1632) w​ar Domherr i​n Mainz u​nd Speyer, später Kustos a​m Stift St. Viktor v​or Mainz u​nd wurde 1600 Generalvikar i​n Mainz.[20] Ihr Bruder Eberhard Hund v​on Saulheim w​ar mit Anna Amalia von Dienheim a​us der Familie d​es Speyerer Bischofs verheiratet.[20] Johann Friedrich Hund v​on Saulheim, v​on 1612 b​is zu seinem Tod 1635 deutscher Johanniter-Großprior s​owie Reichsfürst v​on Heitersheim, w​ar ihr Halbbruder. Der einflussreiche Speyerer Domdechant Andreas v​on Oberstein w​ar der Halbbruder i​hrer Mutter. Elisabethas Neffe 2. Grades Philipp v​on Rodenstein w​urde 1595 Bischof v​on Worms.

Margaretha Hund v​on Saulheim h​atte den Benediktinermönch[A 11][21] Marx (Markus) v​on Malburg (Malburgensis) – d​er auch a​ls „Pfaff z​u Edenheim (Idenheim?, Edesheim?)“ bezeichnet wird[G 4] – u​nd die Konventualin Anna Maria v​on Kirchberg (* 1570)[22] Anfang 1593 i​n einer intimen Situation beobachtet.[G 5] Marx a​us der Benediktiner-Abtei Mettlach (Mediolacus) b​ei Trier w​ar als Nachfolger d​es verstorbenen „zu Rotenfelß“[G 6] s​eit 1588 Beichtvater d​es Klosters;[G 7] 1591 w​ar er a​uf Lebenszeit bestellt worden.[21] Einige Zeit z​uvor hatte s​ich Elisabetha Hund v​on Saulheim w​egen einer geplanten internen Visitation m​it der Äbtissin überworfen, d​enn „sie könne d​is regement n​icht mehr sehen“.[G 8] Mit Hilfe d​es Amtmanns Christoph Hess schrieb Elisabetha Hund v​on Saulheim a​n ihren Onkel Dechant v​on Oberstein n​ach Speyer u​nd zeigte Marx w​egen Unzucht m​it der Anna Maria v​on Kirchberg an.[G 9]

Der Speyerer Bischof Eberhard v​on Dienheim informierte d​en Vater d​er beschuldigten Klosterfrau, d​er den Vorwürfen Glauben schenkte u​nd versuchte, Margaretha Hund v​on Saulheim, d​ie aber beharrlich b​ei ihrer Darstellung blieb, z​u „schrecken, d​as sie n​icht soltte sagen, w​as sie … gesehen“.[G 10] Anna Maria v​on Kirchberg w​ar eine Tochter d​es bayerischen Obersten Georg [Wolfgang] Kirchberger d. J. († 1598) z​u Kirchberg a​m Wagram u​nd (⚭ 1570) d​er Susanna v​on Lindenfels[A 12][22][23] Sie erhielt e​ine Klosterstrafe.

Bei d​er anschließend durchgeführten letzten Speyerer Visitation i​n Frauenalb w​urde festgestellt, d​ass die Klosterfrauen „vast u​bel und ärgerlich“ gehaust hätten.[24] Marx w​urde von d​em Speyerer Kanzler u​nd Vicarius – w​ohl Beatus Moses –, d​em bischöflichen Rat Wolfgang Ludwig Reichlin v​on Meldegg („Reuchlin“)[A 13] u​nd Christoph Hess anlässlich e​iner Reise z​u einer Tagsatzung i​n Baden-Baden[A 14] n​ach Speyer mitgenommen u​nd saß d​ort bis k​urz vor Ostern 1593[G 7] s​echs oder sieben Wochen i​m Gefängnis, a​us dem e​r entweichen konnte.[G 11] Nach Heilbronn wurden i​hm von d​er Äbtissin a​us Angst, e​r würde d​as Kloster anzünden, 50 Gulden ausstehenden Lohn u​nd persönliche Habe geschickt; e​r zog anschließend n​ach Norddeutschland.[G 12] Ein g​utes Jahr später, Ende 1594 o​der Anfang 1595, reiste Paula v​on Weitershausen m​it der Konventualin Anna v​on Hattstein n​ach Speyer u​nd wurde v​om Bischof e​ine halbe Stunde l​ang in dieser Angelegenheit vernommen.[G 13]

Übernahme der halben Vogtei durch Baden-Durlach

Der evangelische Markgraf Ernst Friedrich v​on Baden-Durlach besetzte 1594 d​ie überschuldete Markgrafschaft Baden-Baden seines katholischen Vetters Eduard Fortunat v​on Baden (sogenannte „Oberbadische Okkupation“) u​nd nahm i​n der Folge a​uch die h​albe Schirmherrschaft (Vogtei) über d​as Kloster Frauenalb wahr. Die Äbtissin Paula v​on Weitershausen u​nd der Konvent bemühten s​ich beim Reichshofrat umgehend u​m eine Bestätigung d​er Privilegien d​es Klosters,[25] d​ie von Kaiser Rudolph II. erteilt wurde.[26] Der katholische frauenalbische Amtmann Christoph Hess w​urde 1595 v​on Markgraf Ernst Friedrich entlassen[27] u​nd durch Johann Moll († n​ach 1605) ersetzt. Hess t​rat wieder i​n speyerische Dienste.

Hattstein-Affäre

Der Schreinergeselle u​nd Orgelbauer Hans, d​er 1597 zusammen m​it seinem Kollegen Hänslin[28] i​m Kloster e​in neues Orgelpositiv baute,[G 14] ließ s​ich von d​en jungen Klosterfrauen o​ft Wein bringen u​nd wurde d​abei von Elisabeth Hund v​on Saulheim beobachtet. Er schwängerte d​ie Konventualin Anna v​on Hattstein, d​ie in d​en Verdacht geriet, erfolglos e​inen Schwangerschaftsabbruch versucht z​u haben, u​nd im Advent 1597 m​it einer Klosterstrafe belegt wurde.[G 15] Es stellte s​ich heraus, d​ass sie – w​as sie bisher n​icht offenbarte h​atte – früher Mitglied e​ines anderen Ordens gewesen w​ar und i​n Mainz bereits z​wei Kinder geboren hatte. Der Schreiner, d​em Polygamia vorgeworfen wurde, konnte d​as Kloster unbehelligt verlassen.[G 16]

Ungefähr z​ur gleichen Zeit w​urde der Klosterküfer Veltin Maischle, d​em Unregelmäßigkeiten vorgeworfen wurden, verhaftet.[G 17] Die Markgrafschaft Baden-Durlach u​nd die Grafschaft Eberstein verabredeten n​ach verschiedenen Anzeigen u​nd Beschwerden e​ine „Special-Inquisition“ (Sonderuntersuchung) d​er Vorgänge i​m Kloster. Dem Konvent gehörten u​m diese Zeit n​eun Konventualinnen, d​rei Novizinnen u​nd einige Laienschwestern an.[29] Die Äbtissin w​urde zu e​iner Unterredung m​it dem Markgrafen Ernst Friedrich u​nd seiner Frau Anna v​on Ostfriesland (1562–1621) n​ach Baden-Baden vorgeladen.[G 18]

Im Kloster t​raf ein Revers-Brief d​er neuen Schirmherren ein, i​n dem d​ie Kassation (Aufhebung) d​er bisherigen Klosterordnung mitgeteilt wurde. Dem Kloster w​urde untersagt, Grundbesitz verkaufen, e​s wurde Rechnungslegung v​on allen Gültbriefen, Renten, Einkünften u​nd Gütern gefordert, u​nd die Schirmherren behielten s​ich ausdrücklich d​ie Gerichtsbarkeit vor. Eine Visitation d​es Klosters w​urde angekündigt.[G 19]

Anna v​on Hattstein drohte j​etzt ein Prozess, s​ie äußerte Suizidgedanken. Elisabeth Hund v​on Saulheim informierte m​it Wissen v​on Konventualinnen, Äbtissin u​nd Priorin d​en Speyerer Bischof brieflich über d​ie badisch-ebersteinische Visitation u​nd bat u​m Hilfe.[G 20] Sie verfasste d​as Schreiben u​nter dem Namen d​er schreibunkundigen Laienschwester N. Reichlin v​on Meldegg („Reuchlin“),[G 21][30] e​s wurde v​on der Bediensteten Escher abgeschrieben u​nd mit d​em Siegel d​er Äbtissin versehen.[G 22] Auch d​er amtierende Pfarrer v​on Ersingen Martin Falch informierte über Generalvikar Beatus Moses d​as Bistum.[G 22]

Der Speyerer bischöfliche Rat Wolfgang Ludwig Reichlin v​on Meldegg, d​er seit 1591 m​it Maria Jakobe v​on Hattstein († n​ach 1598) verheiratet war,[31] schickte d​en Klosterfrauen e​inen Brief, i​n dem e​r die Abholung d​er Anna v​on Hattstein d​urch den ehemaligen Amtmann Christoph Hess angekündigte.[G 23] Reichlin h​atte Anna v​on Hattstein selbst z​ur Aufnahme i​n das Kloster vorgeschlagen,[G 24] vermutlich handelte e​s sich b​ei ihr u​m seine Schwägerin. Sie f​loh Anfang 1598 über Zell, w​o der ehemalige Amtmann Hess s​ie – w​ohl mit Wissen d​es Speyerer Bischofs – abholte, z​u ihrer Schwester[G 25] u​nd bekam e​in drittes Kind.[32] Nach d​er Abreise d​er Hattstein schrieb Elisabetha Hund v​on Saulheim e​inen weiteren Brief a​n Hess m​it Instruktionen, w​ie er b​ei einer b​ei einer Befragung d​urch markgräfliche Beamte aussagen sollte.[G 22]

Am 4. Dezember 1597 w​urde Conrad Strobel[A 15] v​on Generalvikar Beatus Moses anstelle d​es Franziskaner-Guardian v​on Kloster Fremersberg Ulrich,[A 16][G 26] w​eil dieser „ettwas nötlich v​nnd unbehutsam m​it der Beicht gewesen“ s​ei und manchmal „vonn d​er Beicht waß herauß fahren ließ“, z​um neuen Beichtvater d​es Klosters bestellt.[G 27][33]

Visitation durch die Kondominatsherren Baden-Durlach und Eberstein

Kurz v​or Weihnachten 1597 w​urde im Frauenalber Rathaus i​n Gegenwart d​es Lizentiaten Nikolaus Böringer, damaligen Amtmanns z​u Ettlingen, d​er Klosterküfer Veltin Maischle verhört.[34] Paula v​on Weitershausen ließ a​m Neujahrstag 1598 Urkunden d​es Klosters u​nd Gültbriefe über 9399 Gulden d​urch den Ersinger Schultheiß Bartlin Volmar außer Landes i​n das württembergische Neuenbürg z​u ihren „Vettern“ i​n Sicherheit bringen.[G 28] Am 17. Januarjul. / 27. Januar 1598greg. w​urde die Äbtissin v​on baden-durlachischen u​nd ebersteinischen Abgesandten offiziell verhört.[35]

Die Äbtissin u​nd die Priorin wurden daraufhin n​ach Durlach vorgeladen; v​or Antritt d​er Reise ließ Paula v​on Weitershausen Briefe d​es Bischofs u​nd des Schultheißen Bartlin Volmar verbrennen, d​ie an s​ie gerichtet gewesen waren.[G 29] In Durlach wurden Paula u​nd Katharina v​on Weitershausen s​owie der ebenfalls vorgeladene Pfarrer Martin Falch u​nter Arrest gestellt.[G 30] Dort wurden s​ie zwischen d​em 24. Januarjul. / 3. Februar 1598greg. u​nd dem 13. Februarjul. / 23. Februar 1598greg. mehreren „gütlichen“, d. h., o​hne die Anwendung o​der Androhung v​on Folter durchgeführten Verhören unterzogen. Zur Untersuchungskommission gehörten Markgraf Ernst Friedrich, d​er auch persönlich einige Fragen stellte, Graf Philipp III. v​on Eberstein (* u​m 1570; † 1609), Lorenz v​on Rixleben, d​er Obervogt z​u Durlach, d​er markgräflich badische Rat u​nd Kanzler Lic. Nikolaus Böringer, d​er badische geistliche Sekretär Jakob Manner,[A 17] Georg Norsch († n​ach 1615),[A 18] kaiserlicher Notar i​n Durlach, u​nd der badische Statthalter Wilhelm Peblis (1550–1616). Während d​er überwiegende Teil d​er Verhör-Protokolle a​uf Deutsch verfasst ist, wurden einige anstößige Ausführungen n​ur in lateinischer Sprache notiert.

Paula v​on Weitershausen u​nd ihrer Schwester w​urde von d​er Untersuchungskommission Missachtung i​hrer weltlichen Obrigkeit vorgeworfen. Die Äbtissin h​abe Anna v​on Hattstein g​egen einen ausdrücklichen Revers „den Hern v​or der Nasen hinweg“ genommen u​nd unzulässigerweise Dokumente entzogen.[G 31] Die finanziellen Transaktionen d​er Äbtissin wurden gründlich untersucht, o​b eine mögliche Untreue bzw. o​b ein Kirchendiebstahl vorliegen könnte.

Weitere Anschuldigungen

Hofansicht der Karlsburg, 1652

Bei d​en Verhören i​m Schloss Karlsburg wurden außer d​en bereits bekannten Anschuldigungen d​er letzten Jahre n​och weitere Vorgänge angesprochen u​nd untersucht.[G 32]

Mit d​em Klosterschreiber Jakob Siber h​atte die Äbtissin Paula v​on Weitershausen u​m 1577, a​ls sie 38-jährig war, e​ine Beziehung begonnen u​nd diese beendet, a​ls darüber Gerüchte aufkamen. Ihre Jungfräulichkeit w​ill sie „ob m​etum Conceptionis (= a​us Angst v​or einer Schwangerschaft)“ behalten haben.[G 33] Siber heiratete, a​ls er Amtmann geworden war.[G 14]

Martin Falch[A 19][G 34] w​ar seit d​em Johannistag 1578 Beichtvater d​es Klosters. Er g​ab im Verhör zu, m​it Paula v​on Weitershausen i​ntim verkehrt z​u haben, jedoch o​hne ihre Jungfräulichkeit z​u verletzen, „besorgendt, e​s möge Kinder geben, v​nnd Sie In weltliche schande kommen“.[G 35] Um 1586 verletzte e​r die Äbtissin i​n angetrunkenem Zustand b​ei einer Auseinandersetzung d​urch einen Schlag.[G 36] Falch g​ing anschließend n​ach Bietigheim u​nd kam 1593 a​ls Nachfolger v​on Wolfgang Winckler a​ls Pfarrer n​ach Ersingen. Auch m​it Katharina v​on Weitershausen h​atte er intimen Verkehr.[G 37]

Klosterfrauen u​nd Novizinnen w​aren zur Fasnacht 1587 „in Mummerey gangen“, hatten „Königreich gehalten“, e​inen blinden Geiger engagiert u​nd mit Jakob Siber, Peter Möglin u​nd Caspar Ulrich getanzt. Dabei wurden v​on den Frauen Männerhosen a​us altem Leintuch („Leilach“), falsche („letze“) Pelze u​nd papierne Röcke getragen, o​der sie banden i​hre Röcke h​och und trugen Stiefel[G 38] (Männerkleider für Frauen untersagt d​ie Bibel i​n 5. Mose 22,5 ).

Der Beichtvater Marx v​on Malburg h​atte die Äbtissin 1591, a​ls sie 50 Jahre a​lt war, einmal „uffs Bett geworfen, v​nnd sein Willen m​it Ihr volbracht“, s​ie dachte, „er h​ab zaubern können“,[G 17] „Sie h​abe Sich g​egen Ihme gewehrt gehabtt“. Auch Katharina v​on Weitershausen t​at Marx Gewalt an, s​ie habe „sich s​o lang gewehret, alß Sie geköndt, a​uch lauth geschrien“, „etiam propter dolorem (= a​uch vor Schmerz)“. Beide Schwestern bluteten n​ach den Vergewaltigungen.[G 39]

Hilarius († u​m 1594) „uff Pfriemersberg“, „ein k​urtz mänlin“, w​ar „nit g​ar alt“. Nachdem Gerüchte aufkamen, e​r hätte e​ine Beziehung m​it Anna v​on Hattstein, w​urde er v​on der Äbtissin a​ls Beichtvater entlassen.[G 40] Erst danach t​rat Anna v​on Hattstein, d​ie zuvor weltliche Laienschwester gewesen war, i​n den Orden ein.[G 41]

Der Theologie-Student Johann Jakob Genginger (Genckinger) (* u​m 1575; † v​or 1637)[A 20] h​atte um 1594/95, a​ls einige Tübinger Fakultäten w​egen der Pest i​n die Klosterschule Herrenalb verlegt wurden, e​ine Beziehung m​it seiner Cousine Anna Maria v​on Kirchberg unterhalten, d​ie eine Tochter seiner Tante mütterlicherseits[36] war. Sie w​urde nicht schwanger u​nd erhielt e​ine Klosterstrafe,[G 42] Genckinger w​urde 1595 a​us dem Tübinger Stift verwiesen (rejiciert). Bei Anna Maria v​on Kirchberg w​urde ein Zettel gefunden, „darin e​in Kunst, w​ie ein Fraw e​iner Jungfrawen widrumb gleich z​u machen“.[G 43] Sie w​urde 1598 a​us dem Kloster ausgewiesen, durfte jedoch i​hr Eigentum mitnehmen.[37]

Mit d​em Klosterküfer Valentin (Veltin) Meische (Maischle, a​uch Kiefer, Küffer etc.) h​atte die Äbtissin e​ine Beziehung unterhalten. Der Küfer u​nd sie hätten s​ich öfter i​ntim berührt u​nd geküsst, „nec unquam i​llum petiisse, u​t rem veneream s​ecum exerceret (= a​ber nicht u​m ein einziges Mal v​on ihm z​u verlangen, d​ass er d​ie die Venus betreffende Sache m​it ihr mache)“. Als d​er Küfer s​eine Verlobung m​it der Schwester d​es Pfarrers v​on Marxzell auflöste, g​ab Paula v​on Weitershausen i​hm 20 Gulden. Er erhielt v​on ihr insgesamt f​ast 800 Gulden a​ls Geschenk u​nd das Versprechen, s​ie „wölle … verschaffen, d​as er s​ein lebenlanng keinen mangell leiden dörffe“.[G 44] Veltin Meische, d​er im November 1598 ebenfalls i​m Schloss Karlsburg verhört worden war, bestätigte d​ie Vorwürfe.[38]

In d​en Verhören wurden d​ie Schwestern intensiv n​ach Kräutern befragt, d​ie in d​er Volksmedizin a​ls Abtreibungsmittel galten (Haselwurz,[G 45] Sävenbaum,[G 46] Alraune[G 47]). Die Kenntnis v​on einer abortativen Wirkung dieser Mittel u​nd ihr Gebrauch i​m Kloster w​urde von beiden bestritten. Auch n​ach Findelkindern o​der tot aufgefundenen Säuglingen w​urde nachdrücklich gefragt.

In Ersingen g​ing die Hexenjagd a​uch nach d​er Gefangennahme d​er Äbtissin weiter. Vor Schultheiß Berthlin Volmar wurden i​m Sommer 1598 Beschuldigungen d​er Zauberei g​egen die Frau d​es Hans Bechthold vorgetragen;[39] Markgraf Ernst Friedrich ordnete e​ine gründliche Untersuchung an.[40]

Hausarrest und Tod in Pforzheim

Markgraf Ernst Friedrich v​on Baden h​ob das Stift Frauenalb 1598 auf. Paula v​on Weitershausen u​nd ihre Schwester Katharina wurden i​m Pforzheimer Spital untergebracht, i​n dem d​ie abgesetzte Frauenalber Äbtissin 1609 verstarb. Ihr Tod i​st im Nekrolog d​es Klosters Lichtenthal („Kloster Büren“) verzeichnet.[41] Die ehemalige Priorin Katharina v​on Weitershausen u​nd die meisten d​er anderen Frauenalber Klosterfrauen verbrachten i​hren Lebensabend i​m Kloster Lichtenthal b​ei Baden-Baden.

Familie

Unter d​en Geschwistern d​er Paula v​on Weitershausen w​aren Maria Elisabeth v​on Weitershausen (* u​m 1530; † 1582), v​on 1579 b​is zu i​hrem Tod Äbtissin d​es evangelischen Damenstiftes Oberstenfeld, u​nd Bastian v​on Weitershausen genannt Riegwein (* u​m 1525/35; † 1587), Hofmarschall u​nd Diplomat i​n Diensten d​er Landgrafschaft Hessen, d​es Herzogtums Württemberg u​nd des Deutschen Ordens. Ihre Schwester Maria Agatha v​on Weitershausen († 1602) w​ar verheiratet m​it Bernhard III. v​on Sternfels († 1598) z​u Kürnbach.[G 48]

Junker Veit Schöner v​on Straubenhardt (* u​m 1520; † 1592)[42] z​u „Weyler“ (Conweiler b​ei Neuenbürg,[43] h​eute Ortsteil v​on Straubenhardt), Schaffner z​u Herrenalb, w​ar Paulas v​on Weitershausen „Schwager“.[44] Nach e​inem Gedicht v​on Nicodemus Frischlin nahmen „Von Wintershausen Bastian / Ein auffrichtiger Edelmann / Vnd Veit Schöner v​on Staubenhart“ 1575 i​n Stuttgart a​n der Hochzeit v​on Herzog Ludwig v​on Württemberg u​nd Markgräfin Dorothea Ursula v​on Baden-Durlach teil.[45]

Wappen

Wappen von Weitershausen auf dem Epitaph des Caspar Schutzbar († 1588) in Treis an der Lumda

Blasonierung: In Schwarz u​nd Silber fünfmal schräglinks geteilt, s​o dass d​er obere schwarze u​nd der untere silberne Teil größer i​st als d​ie mittleren Teile.[46]

Quellen

  • Wahlacten der Aebtissin Paula von Weitershausen. (Jahr 1573 und 1574)[47]
  • Peinlich Halßgericht gehalten bey Regierung der Ehrwürdigen, Edlen, Andächtigen vnnd geistlichen frawen, frawen Paula von Wittershausen. Nachtrag 1577 zum Dorfrechtsbuch für die Gemeinden Ersingen und Bilfingen („Beyder Dörffern Erssingen unnd Bilffingen Recht und Gepreyche“), 1569; Gemeindearchiv Kämpfelbach (Bestand Gemeinde Ersingen, Nr. 1496)
  • Briefe der Paula von Weitershausen vom 13. Juli 1577, 21. Oktober 1577, 12. Januar 1578, 20. Juni 1579, 10. Januar 1580, 30. März 1584, 26. September 1584, o. D. 1587, 10. Februar 1587, 16. März 1587, Judika 1587, o. D. 1588, 23. April 1588, 21. März 1589, 29. Juli 1589, 12. August 1589, 16. April 1590, 5. Mai 1590, 28. Juli 1590, 5. Januar 1591, 10. Januar 1591, 18. Januar 1591, 4. Februar 1591, 14. April 1591, 22. April 1591, 26. April 1591, 4. Oktober 1591, 4. November 1592, 18. März 1597, 17. Juli 1597, 17. Oktober 1597 und 18. Oktober 1597[12]
  • Paula von Weitershausen: Verzeichnis mein der Aebtißin gegen und wider den abgesetzten Schultheisen, 1587[48]
  • Auszug-Verhör-Protokolls und Bekantnisses derer verübten Laster der Aebtissin Paula von Weitershausen. (Jahr 1598.) (Badische Urkunde ad supplicas pro Mand. Num 92.)[49]
  • Güttliche Verhörr gegenn Frawe Paula vnndt Catherina von Weiterßhausenn Geschwisterich. Aeptißinn vndt Priorin des Closters Frawenalb in Ao. 1598.[50]
  • Notariatsintrumente des Notars Georg Norsch, 1597–1598; Landesarchiv Baden-Württemberg, Generallandesarchiv Karlsruhe (Bestand 40 Frauenalb, Nr. 131: Digitalisat, Nr. 132: Digitalisat, Nr. 133: Digitalisat, Nr. 134: Digitalisat, Nr. 135: Digitalisat; vgl. Nr. 285 und Nr. 1385)
  • Unterhaltung der Äbtissin des Klosters Frauenalb Paula von Weitershausen und deren Schwester Priorin Katharina von Weitershausen im Spital zu Pforzheim und bei den Grafen von Eberstein und das dazu ausgeworfene Deputat, 1598–1608; Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Bestand 171 Pforzheim, Amt und Stadt, Kirchendienste Nr. 1385)
  • Moritz Gmelin (Bearb.): Urkunden, Regesten und Nachweisungen zur Geschichte des Klosters Frauenalb. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 23 (1871), S. 263–342, bes. S. 272–274 (Digitalisat im Internet Archive)
  • Moritz Gmelin (Bearb.): Urkundenarchiv des Klosters Frauenalb. Specialia. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 24 (1872), S. 104–112 (Google-Books); 25 (1873), S. 88–90 und 321–388 (Google-Books), bes. S. 352f; 26 (1874), S. 445–468 (Digitalisat im Internet Archive); 27 (1875), S. 56–95 (Digitalisat im Internet Archive)

Literatur

  • Unterthänigste Supplication … Jn Sachen Frauen Marggräffin zu Baaden-Baaden, als Vormünderin. Contra Frauen Mariam Gertrudem von Jchtersheim, Abtissin … dero … Jungfrauen-Closters Frauenalb, Ordinis S. Benedicti … o .O., 1722 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Heidelberg)
  • Georg Ernst Ludwig von Preuschen: Unterthänigste Replicae iuncto petito legali in Sachen des regierenden Herrn Marggraven zu Baden … contra angemaßte Aebtißin, Priorin und Convent des … 1631 … neugestifteten Klosters Frauenalb. Michael Macklot, Karlsruhe 1772[51] (Google-Books)
  • Georg Ernst Ludwig von Preuschen: Das Recht des Marggrävlichen Hauses Baden auf das in der Gravschaft Eberstein belegene, dem Zustande des Entscheid-Jahres entgegen, im Jahre 1631. wieder eingeführte Gotteshaus Frauenalb und dessen Zubehörungen. Michael Macklot, Karlsruhe 1772[52] (Digitalisat der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden); (Google-Books)
  • Georg August Lotthammer: Hexenprozesse in Ersingen. In: Georg August Lotthammer (Hrsg.): Pforzheim’s Vorzeit. Darstellungen und Erzählungen aus der Geschichte Pforzheims und seiner Umgebungen, Nr. 5 und Nr. 6 vom 31. Januar 1835 und 7. Februar 1835. Katz, Pforzheim 1835
  • Horst Bartmann: Die Kirchenpolitik der Markgrafen von Baden-Baden im Zeitalter der Glaubenskämpfe (1535–1622). In: Freiburger Diözesan-Archiv 81 (1961), S. 3–352
  • Franziska Geiges-Heindl: Das Benediktinerinnenkloster Frauenalb von den Anfängen bis zur Reformation. (Europäische Hochschulschriften III/145). Peter Lang, Frankfurt am Main 1980 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
  • Gustav Adolf Reiling: Hexenprozesse im Pforzheimer Bezirk. In: Pforzheimer Geschichtsblätter 5 (1980), S. 205–210 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
  • Felix Heinzer: Handschriften und Drucke des 15. und 16. Jahrhunderts aus der Benediktinerinnenabtei Frauenalb. Eine bibliotheksgeschichtliche Skizze. In: Bibliothek und Wissenschaft 20 (1986), S. 93–124, bes. S. 96–100, online (PDF; 2,9 MB)
  • Werner Baumann: Ernst Friedrich von Baden-Durlach. Die Bedeutung der Religion für Leben und Politik eines süddeutschen Fürsten im Zeitalter der Gegenreformation. (Veröffentlichungen der Kommission für Geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg B/20). W. Kohlhammer, Stuttgart 1995, S. 127–132
  • Bernd Breitkopf: Frauenalb. Streifzug durch 800 Jahre Geschichte. (Beiträge zur Geschichte des Landkreises Karlsruhe 7). Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2008

Anmerkungen

  1. Aus Gersbach.
  2. Witwe von Anton Roth († um 1569), in erster Ehe verheiratet mit N. Schlägel. „Mühlhang“ ist verschiedentlich als Flurname belegt.
  3. Ehefrau von Lorenz Burckhardt, lag zuvor in Ersingen im Gefängnis.
  4. Ehefrau von Georg (Jörg) Baurbächer; Georg Bauerbacher (Burbacher) aus Ersingen wurde 1578 hingerichtet, weil er den Wirtssohn Hans Baader erstochen hatte.
  5. In der Sekundärliteratur teilweise fälschlich: Christoph von Baden.
  6. Witwe von Laux Kisel.
  7. Ehefrau von Hans Weselin.
  8. Aus Schwäbisch Werdt, auch 1577 als Pfarrer von Ersingen erwähnt.
  9. Zuvor 1561/62 bis 1584 Pfarrer in Fautenbach, aus dem Bistum Basel vertrieben, 1590 Pfarrer in Vimbuch.
  10. Aus Rouffach; Studium in Freiburg i. Br. (1556) und Dole (1561, 1564), Dr. jur. utr., 1571 bis 1602 Generalvikar des Bistums Speyer; sein Patenkind Beatus Moses d. J. (* um 1585, + nach 1627) war Prokurator am Reichskammergericht.
  11. Er wird in den Quellen teilweise auch als Barfüßermönch bezeichnet.
  12. Heiratete 1570 als Witwe, Tochter von Stephan II. von Lindenfels (1497–1566), Obervogt zu Herrenalb und Höchingen, und (⚭ 1520) Anna Sabina Holzapfel († 1542) zu Herxheim oder Anna Sabina von Rechberg.
  13. Wolf Ludwig Reichlin von Meldegg zu Maisenburg und Niedergundelfingen, Pfleger zu Altenberg, Jägermeister im Hofstaat des Speyerer Bischofs.
  14. Gemeint sind die Verhandlungen zum sogenannten „Badischen Abschied“ vom 24. Januar 1593.
  15. Priester der Diözese Konstanz.
  16. Der frühere Beichtvater Ulrich war mit den Klosterfrauen von Frauenalb regelmäßig zu den Wallfahrtskapellen von Maria Bickesheim (Bückhischeim) und St. Maria Linden gepilgert.
  17. Aus Auerbach in der Oberpfalz, 1581 immatrikuliert in Heidelberg.
  18. Aus Eppingen.
  19. Wohl identisch mit „Martin von Burbach“.
  20. „Joannes Jacobus Genckinger Ebingensis“ wurde am 22. Februar 1591 an der Universität Tübingen immatrikuliert, am 28. September 1591 Baccalaureus der Klosterschule Herrenalb, 1593 Stiftler, später Geistlicher Verwalter in Markgröningen und heiratete Judith, die Tochter von Stadtschreiber Jakob Israel Metzger aus Calw. Er war ein Sohn des Stephan II. Genkinger (1535–1610) aus Ebingen.

Einzelnachweise

  • (G) Beilage XXXVIII. Güttliche Verhörr gegenn Frawe Paula vnndt Catherina von Weiterßhausenn Geschwisterich. Aeptißinn vndt Priorin des Closters Frawenalb in Ao. 1598. In: Georg Ernst Ludwig von Preuschen: Unterthänigste Replicae iuncto petito legali in Sachen des regierenden Herrn Marggraven zu Baden … contra angemaßte Aebtißin, Priorin und Convent des … 1631 … neugestifteten Klosters Frauenalb. Michael Macklot, Karlsruhe 1772, Beilagen, S. 9–43 (Google-Books)
  1. S. 33f u. ö.
  2. S. 19f und 30.
  3. S. 31.
  4. S. 11.
  5. S. 30f, 38f und 41, vgl. auch S. 26f.
  6. S. 29 und 31.
  7. S. 21.
  8. S. 31 und 38.
  9. S. 16 und 31.
  10. S. 39 und 42.
  11. S. 16.
  12. S. 11 und 17.
  13. S. 30 und 38.
  14. S. 35.
  15. S. 10–15, 25, 27, 39 und 41f.
  16. S. 10, 12f und 35.
  17. S. 19.
  18. S. 12 und 30.
  19. S. 10, 14 und 16f.
  20. S. 11 und 14.
  21. Auch erwähnt S. 26, 30 und 32.
  22. S. 32.
  23. S. 11, 14 und 16.
  24. S. 38.
  25. S. 10–14 und 32.
  26. S. 12, 15 und 20f.
  27. S. 15 und 43.
  28. S. 18, 20 und 25.
  29. S. 27f.
  30. S. 34.
  31. S. 10f, 13f und 16.
  32. Vgl. zum Folgenden S. 9–43.
  33. S. 33f, 38 und 40.
  34. S. 20.
  35. S. 34, 36f und 40.
  36. S. 12 und 34f.
  37. S. 36f.
  38. S. 23, 26 und 34.
  39. S. 20f und 25.
  40. S. 21, 24, 28, 30, 37 und 39.
  41. S. 13, 24 und 38.
  42. S. 15, 22, 26 und 42.
  43. S. 25.
  44. S. 19, 24f, 29–31 und 43.
  45. S. 10, 15, 24f, 27, 39 und 41f.
  46. S. 15.
  47. S. 25 und 27.
  48. S. 20f.

  1. Vgl. G. E. L. von Preuschen: Recht des Marggrävlichen Hauses, bes. S. 78–80.
  2. Vgl. G. E. L. von Preuschen: Recht des Marggrävlichen Hauses, S. 252f.
  3. Vgl. Franziska Geiges-Heindl: Das Benediktinerinnenkloster Frauenalb von den Anfängen bis zur Reformation. (Europäische Hochschulschriften III/145). Peter Lang, Frankfurt am Main 1980, S. 52.
  4. Vgl. Bernd Breitkopf: Frauenalb. Streifzug durch 800 Jahre Geschichte. (Beiträge zur Geschichte des Landkreises Karlsruhe 7). Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2008, S. 23f.
  5. Vgl. G. E. L. von Preuschen: Recht des Marggrävlichen Hauses, S. 136, und Beilagen, S. 179f.
  6. Vgl. Johann Georg Friedrich Pflüger: Geschichte der Stadt Pforzheim. Flammer, Pforzheim 1862, S. 212.
  7. Vgl. G. E. L. von Preuschen: Recht des Marggrävlichen Hauses, S. 136, und Beilagen, S. 251f.
  8. Vgl. Ebenda, S. 136f, und Beilagen, S. 268f; Johann Georg Friedrich Pflüger: Geschichte der Stadt Pforzheim. Flammer, Pforzheim 1862
  9. Entgegen Adelheid Rehbaum-Keller Ausgrenzung und Vernichtung gestern – und heute? Schmitz, Gießen 1994, S. 77, führte sie nicht selbst den Vorsitz im Verfahren.
  10. Vgl. Gustav Adolf Reiling: Hexenprozesse im Pforzheimer Bezirk. In: Pforzheimer Geschichtsblätter 5 (1980), S. 205–210, bes. S. 206 und 208–210.
  11. Vgl. Gustav Adolf Reiling: Hexenprozesse im Pforzheimer Bezirk. In: Pforzheimer Geschichtsblätter 5 (1980), S. 205–210, S. 205.
  12. Briefe der Paula von Weitershausen. In: G. E. L. von Preuschen: Recht des Marggrävlichen Hauses, Beilagen, S. 129f, 141–143, 166–170, 176f, 189, 194, 199–207, 253–258 und 289f.
  13. Vgl. Horst Bartmann: Die Kirchenpolitik der Markgrafen von Baden-Baden im Zeitalter der Glaubenskämpfe (1535–1622). In: Freiburger Diözesan-Archiv 81 (1961), S. 179.
  14. Schreiben vom 18. Juli 1584; Generallandesarchiv Karlsruhe (Bestand 40 Frauenalb, Nr. 218); vgl. Moritz Gmelin (Bearb.): Urkundenarchiv des Klosters Frauenalb. Specialia. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 24 (1872)
  15. Specification Deren jenigen Personen, so sich dieses Bads bedient, und nach glücklich vollbrachter Baden-Cur zur Gedächtnuß Ihre Wappen hinterlassen haben. In: Hieronymus Walch: Beschreibung des uralten heilsamen mineralischen Bades bei Liebenzell. Stuttgart 1668.
  16. Vgl. Renate Neumüllers-Klauser: Bad Liebenzell, Oberes Bad; Deutsche Inschriften online 30, Landkreis Calw, Nr. 371.
  17. Auszug der Beschwerden, 1586. In: G. E. L. von Preuschen: Recht des Marggrävlichen Hauses, Beilagen, S. 160–163.
  18. Vgl. G. E. L. von Preuschen: Recht des Marggrävlichen Hauses, Beilagen, S. 252–257.
  19. Vgl. Felix Heinzer: Handschriften und Drucke des 15. und 16. Jahrhunderts aus der Benediktinerinnenabtei Frauenalb. Eine bibliotheksgeschichtliche Skizze. In: Bibliothek und Wissenschaft 20 (1986).
  20. Vgl. Johann Benedict Carpzov: Neueröffneter Ehren-Tempel merckwürdiger Antiquitaeten des Marggraffthums Ober-Lausitz. David Richter, Leipzig / Bautzen 1719 (Google-Books); Konrad Friedrich Bauer: Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650. (Deutsche Inschriften. Heidelberger Reihe 2). Druckenmüller, Stuttgart 1951/58, S. 315 und 322.
  21. Urkunde vom 24. Juni 1591; Landesarchiv Baden-Württemberg, Generallandesarchiv Karlsruhe (Bestand 40 Frauenalb, Nr. 42) (Digitalisat).
  22. Vgl. Martin Crusius: Schwäbische Chronick, übersetzt von Johann Jacob Moser, Bd. II. Metzler / Erhard, Frankfurt am Main 1733, S. 116 und 320f.
  23. Vgl. Franz Karl Wissgrill, Karl von Odelga: Schauplatz des landsässigen Nieder-Oesterreichischen Adels, Bd. V. Christian Friedrich Wappler, Wien 1804, S. 147 (Google-Books).
  24. Vgl. Horst Bartmann: Die Kirchenpolitik der Markgrafen von Baden-Baden im Zeitalter der Glaubenskämpfe (1535–1622). In: Freiburger Diözesan-Archiv 81 (1961), S. 207 und 231.
  25. Vgl. Akte Confirmatio privilegiorum, 1594; Österreichisches Staatsarchiv Wien (Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Reichshofrat, Gratialia et Feudalia, Confirmationes privilegiorum (deutsche Expedition), Bestand 53 Franziskanerorden-Freiberg, Konvolut 1, Nr. 3).
  26. Urkunde vom 28. Juli 1594; Generallandesarchiv Karlsruhe (Bestand 40 Frauenalb, Nr. 57).
  27. Auszug der Beschwerden, 1586. In: G. E. L. von Preuschen: Recht des Marggrävlichen Hauses, Beilagen, S. 172.
  28. Die beiden „Organisten“ kamen aus Stuttgart („Stuckhardt“) und Nürnberg; zum Stuttgarter Orgelbau Ende des 16. Jahrhunderts, der eng mit der Werkstatt der Instrumentenmacher Hans Vogel sen. und jun. in Nürnberg zusammenarbeitete, vgl. Gustav Bossert: Die Hofkantorei unter Herzog Ludwig. In: Württembergische Vierteljahrshefte für Landesgeschichte NF 9 (1900), S. 253–291, bes. S. 268 und 278f.
  29. Verzeichnis von 1597 bei Karl Obser: Äbtissinnen und Konventslisten des Klosters Frauenalb. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 72 (1918), S. 422–432, bes. S. 431 (Digitalisat im Internet Archive).
  30. Vielleicht handelte es sich um Magdalena Reichlin von Meldegg († 1606), die später als Konventualin von Stift Inzigkofen belegt ist; vgl. A. B. C.: Zur Geschichte des Nonnenklosters Inzigkofen. In: Diözesan-Archiv von Schwaben 21 (1903), S. 65–72, bes. S. 72 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Heidelberg). Zuvor starb in Stift Inzigkhofen eine weitere Magdalena Reichlin von Meldegg (* um 1558; † 1575), Wolfgang Ludwigs Reichlin von Meldegg Schwester; vgl. Johann Seifert: Hoch-Adeliche Stam[m]-Taffeln, Bd. II. Johann Georg Hofmann, Regensburg 1723 (Google-Books); Werner Fechter: Deutsche Handschriften des 15. und 16. Jahrhunderts aus der Bibliothek des ehemaligen Augustinerchorfrauenstifts Inzigkofen. (Arbeiten zur Landeskunde Hohenzollerns 15). Landeskundliche Forschungsstelle, Sigmaringen 1997, S. 40.
  31. Vgl. Urkunde vom 29. März 1592; Landesarchiv Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Bestand A 315 Balingen, U 68). Sie war in erster Ehe mit Johann Friedrich von Dienheim verheiratet; vgl. Johann Seifert: Hoch-Adeliche Stam[m]-Taffeln, Bd. II. Johann Georg Hofmann, Regensburg 1723; Heinz-Peter Mielke: Die Niederadligen von Hattstein, ihre politische Rolle und soziale Stellung. Selbstverlag der Historischen Kommission für Nassau, Wiesbaden 1977, S. 116 und 370.
  32. Vgl. G. E. L . von Preuschen: Recht des Marggrävlichen Hauses, S. 38.
  33. Vgl. Horst Bartmann: Die Kirchenpolitik der Markgrafen von Baden-Baden im Zeitalter der Glaubenskämpfe (1535–1622). In: Freiburger Diözesan-Archiv 81 (1961), S. 132 und 231.
  34. Vgl. Werner Baumann: Ernst Friedrich von Baden-Durlach. Die Bedeutung der Religion für Leben und Politik eines süddeutschen Fürsten im Zeitalter der Gegenreformation. (Veröffentlichungen der Kommission für Geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg B/20). W. Kohlhammer, Stuttgart 1995, S. 128.
  35. Vgl. Horst Bartmann: Die Kirchenpolitik der Markgrafen von Baden-Baden im Zeitalter der Glaubenskämpfe (1535–1622). In: Freiburger Diözesan-Archiv 81 (1961), S. 231 Anm. 32.
  36. Johann Jakob Gengingers Mutter ist wahrscheinlich Susannas von Lindenfels Schwester Agnes von Lindenfels („de marito non constat“ = „Ehemann unklar“) gewesen; vgl. Gabriel Bucelin: Germania topochrono-stemmato-graphica, sacra et profana, Bd. III. Christian Balthasar Kühn, Frankfurt am Main 1672, S. 100, 132 und 332 (Google-Books).
  37. Akten; Landesarchiv Baden-Württemberg, Generallandesarchiv Karlsruhe (Bestand 88 Frauenalb, Nr. 315).
  38. Notariatsinstrument des Notars Georg Norsch, Durlach 16. Novemberjul. / 26. November 1598greg.; Landesarchiv Baden-Württemberg, Generallandesarchiv Karlsruhe (Bestand 40 Frauenalb, Nr. 135) (Digitalisat).
  39. Vgl. Hans-Jürgen Wolf: Geschichte der Hexenprozesse. Holocaust und Massenpsychose vom 16.-18.Jahrhundert. EFB-Verlag, Erlensee 1995, S. 489.
  40. Vgl. Corinna Schneider: Die Markgrafschaften Baden-Baden und Baden-Durlach. In: Sönke Lorenz, Jürgen Michael Schmidt (Hrsg.): Wider alle Hexerei und Teufelswerk. Die europäische Hexenverfolgung und ihre Auswirkungen auf Südwestdeutschland. Thorbecke, Ostfildern 2004, S. 213–224, bes. S. 216f.
  41. Vgl. Felix Heinzer: Handschriften und Drucke des 15. und 16. Jahrhunderts aus der Benediktinerinnenabtei Frauenalb. Eine bibliotheksgeschichtliche Skizze. In: Bibliothek und Wissenschaft 20 (1986), S. 99 Anm. 19.
  42. Vgl. zu ihm Wilhelm Hofmann: Adel und Landesherren im nördlichen Schwarzwald von der Mitte des 14. bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts. (Darstellungen aus der württembergischen Geschichte 40). Kohlhammer, Stuttgart 1954, S. 126.
  43. Vgl. Königliches statistisch-topographisches Bureau (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Neuenbürg. Karl Aue, Stuttgart, 1860, S. 96f, 134, 136 und 144.
  44. Vgl. G. E. L. von Preuschen: Recht des Marggrävlichen  a. O., Beilagen, S. 252–257, bes. S 253f: Brief vom 10. Februar 1587.
  45. Vgl. Nicodemus Frischlin: Sieben Bücher von der Fürstlichen Würtembergischen Hochzeit Des … Fürsten Ludwigen Hertzogen zu Würtemberg vnd Theck …. Gruppenbach, Tübingen 1578, S. 100, vgl. S. 97, 118 und 135 (Google-Books).
  46. Vgl. Königliches statistisch-topographisches Bureau (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Heilbronn. H. Lindemann, Stuttgart 1865, S. 516.
  47. Beilage LXXXIV–XCII. In: G. E. L. von Preuschen: Recht des Marggrävlichen Hauses, Beilagen, S. 114–119 (Google-Books).
  48. Auszug. In: G. E. L. von Preuschen: Recht des Marggrävlichen Hauses, S. 288.
  49. In: G. E. L. von Preuschen: Recht des Marggrävlichen Hauses, Beilagen, S. 44f.
  50. Beilage XXXVIII. Güttliche Verhörr. In: Georg Ernst Ludwig von Preuschen: Unterthänigste Replicae iuncto petito legali in Sachen des regierenden Herrn Marggraven zu Baden … contra angemaßte Aebtißin, Priorin und Convent des … 1631 … neugestifteten Klosters Frauenalb. Michael Macklot, Karlsruhe 1772, Beilagen, S. 9–43 (Google-Books).
  51. Vgl. Österreichisches Staatsarchiv Wien (Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Reichskanzlei, Deduktionen, Nr. 236c).
  52. Vgl. Recht des markgräflichen Hauses Baden auf das in der Grafschaft Eberstein wiedereingeführte Gotteshaus Frauenalb, 1772; Österreichisches Staatsarchiv Wien (Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Reichskanzlei, Deduktionen, Nr. 115–116-2) und Das Recht der Markgrafschaft Baden auf das Gotteshaus Frauenalb, 1772 (Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Kleinere Reichsstände, Bestand Baden, Nr. 1); vgl. Äbtissin von Frauenalb gegen die Bedrückungen von Baden-Durlach, 1772–1773 (Bestand 114 Frauenalb, Nr. 1–1) und weitere Akten.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.