Osterholz (Syke)
Osterholz ist ein Ortsteil der Stadt Syke (Landkreis Diepholz, Niedersachsen).
Osterholz Stadt Syke | ||
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Fläche: | 7,73 km² | |
Einwohner: | 394 (2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 51 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Postleitzahl: | 28857 | |
Vorwahl: | 04242 | |
Lage von Osterholz in Niedersachsen | ||
Geografie
Lage
Zusammen mit den Syker Ortsteilen Syke, Steimke und Schnepke wird ein mittlerer Bereich gebildet in der Stadt Syke gebildet. Zu Osterholz gehören die historischen Ortsteile Pennigbeck und Leuchtenburg.
Osterholz gehört zusammen mit Okel, Ristedt, Gessel, Leerßen und Barrien zum Kirchspiel Barrien.
Nachbarorte
Nachbarn des im östlichen Bereich von Syke gelegenen Ortes Osterholz sind die Syker Ortsteile Okel, Gödestorf, Schnepke und Syke. Östlich ist es die Syker Nachbargemeinde Samtgemeinde Thedinghausen.
Fließgewässer
Im östlichen Ortsbereich, zur Samtgemeinde Thedinghausen hin, fließt der Süstedter Bach, der in Süstedt entspringt und östlich von Weyhe-Kirchweyhe in den Kirchweyher See mündet. Zeitweise ist er Grenzfluss zur Samtgemeinde Thedinghausen (Emtinghausen und Riede).
Geschichte
Am 1. März 1974 wurde die Gemeinde Osterholz in die Stadt Syke eingegliedert.[1]
Infrastruktur
Osterholz hat keine eigene Kirche und auch keinen Friedhof.
Das Kriegerdenkmal in der Ortsmitte enthält die Namen der Gefallenen und Vermissten aus dem Ersten und aus dem Zweiten Weltkrieg.
Straße
Osterholz liegt fernab des großen Verkehrs. Die nächste Bundesstraße, die B 6, verläuft 4,5 km entfernt westlich durch Syke und schafft gute Verbindungen zum Norden (nach Bremen, zur A 1 und zur A 27) und zum Süden (nach Hannover, zur A 2).
Zwei gut ausgebaute Hauptstraßen, die Kreisstraßen K 121 und K 123, durchschneiden den Kernort und unterteilen ihn in verschiedene Bereiche.
- die „Friedeholzstraße“ (K 123) verläuft westlich nach Syke
- die „Osterholzer Straße“ (K 121) verläuft nördlich nach Okel und südlich nach Gödestorf
Spätestens im Jahr 1974 haben alle Osterholzer Straßen und einige Wege Namen bekommen. Insgesamt gibt es in Osterholz elf Straßen und Wege, die Namen haben. Daneben gibt es einige Feldwege, die namenlos geblieben sind.
Namen der Osterholzer Straßen (in alphabetischer Reihenfolge): Am Kanal, Am Strengen, Auf dem Texas, Bi’n Spritzenhus, Friedeholzstraße, Geestrand, Kurze Heide, Lange Heide, Osterholzer Straße, Pennigbeck, Zum Kolk
Schiene
Der ca. 5 km westlich vom Osterholzer Ortskern entfernt gelegene DB-Bahnhof in Syke gehört zur Strecke Bremen-Osnabrück.
Vereine
Osterholz hat ein reges Vereinsleben vorzuweisen. Diese Vereine schaffen Identifikation für viele Bürgerinnen und Bürger.
Sehenswürdigkeiten
- Naturschutzgebiet „Boltenmoor“, zwischen Osterholzer Straße und Süstedter Bach, zwischen den Straßen „Geestrand“ und „Am Kanal“ gelegen
- Das Kriegerdenkmal an der „Osterholzer Straße“ enthält die Namen von 15 Gefallenen und 3 Vermissten aus dem Ersten Weltkrieg und die Namen von 14 Gefallenen und 8 Vermissten aus dem Zweiten Weltkrieg, (siehe Kriegerdenkmale in Syke#Osterholz).
Siehe auch
- Meliorationsgenossenschaft Bruchhausen-Syke-Thedinghausen
- In der Liste der Baudenkmale in Syke sind für Osterholz neun Baudenkmale aufgeführt.
Literatur
- Osterholz. In: Heinz-Hermann Böttcher, Heiner Büntemeyer, Hermann Greve und Wilfried Meyer: SYKE und umzu. Syke 1983, ISBN 3-923965-00-1, S. 145–149
- Osterholz. In: Hermann Greve u. Gabriele Ullrich: 13mal Syke. Eine historische Lesereise. Weyhe 1992, S. 109–117
- Storchen-Route (u. a. Osterholz). In: Hermann Greve u. Gabriele Ullrich: Unterwegs ... in Syke. Ein Kultur- und Naturreiseführer für Syke und seine Ortsteile. Ein Führer durch die Hachestadt. Natur – Kultur – Geschichte. Fischerhude 2002, S. 84–101
- Osterholz. In: Hermann Greve u. Klaus Fischer: Stadtbilder aus Syke. Leipzig 1996, S. 22
Weblinks
- Ortsteil Osterholz auf ansichtskarten-syke.de – Historische Ansichtskarten
Einzelnachweise
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 191.