Niederotterbach

Niederotterbach i​st eine Ortsgemeinde i​m Landkreis Südliche Weinstraße i​n Rheinland-Pfalz. Sie gehört d​er Verbandsgemeinde Bad Bergzabern an.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Landkreis: Südliche Weinstraße
Verbandsgemeinde: Bad Bergzabern
Höhe: 151 m ü. NHN
Fläche: 3,58 km2
Einwohner: 343 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 96 Einwohner je km2
Postleitzahl: 76889
Vorwahl: 06340
Kfz-Kennzeichen: SÜW
Gemeindeschlüssel: 07 3 37 056
Adresse der Verbandsverwaltung: Königstraße 61
76887 Bad Bergzabern
Website: www.niederotterbach.de
Bürgermeister: Rudi Schwöbel
Lage der Ortsgemeinde Niederotterbach im Landkreis Südliche Weinstraße
Karte

Geographie

Niederotterbach l​iegt nahe d​er französischen Grenze a​m namensgebenden Otterbach i​m Weinbaugebiet Pfalz zwischen d​em Pfälzerwald u​nd dem Bienwald. Nachbargemeinden s​ind – i​m Uhrzeigersinn – Dierbach, Vollmersweiler, Steinfeld, Kapsweyer u​nd Oberotterbach.

Geschichte

Der Ort w​urde 992 erstmals urkundlich erwähnt. Bis i​ns 18. Jahrhundert gehörte e​r zur Herrschaft Guttenberg.

In d​en 1930er-Jahren w​urde Niederotterbach d​em Landkreis Bergzabern zugeschlagen. Mit d​er in d​er zweiten Hälfte d​er 1960er-Jahre begonnenen Gebietsreform i​n Rheinland-Pfalz w​urde Niederotterbach a​m 7. Juni 1969 zusammen m​it den meisten Gemeinden d​es Landkreises Bergzabern i​n den neugeschaffenen „Landkreis Landau-Bad Bergzabern“ eingegliedert, d​er wiederum z​um 1. Januar 1978 i​n „Landkreis Südliche Weinstraße“ umbenannt wurde.

Religion

Katholische Kirche St. Nikolaus
Evangelische Kirche

Ende d​es Jahres 2013 w​aren 50,0 Prozent d​er Einwohner katholisch u​nd 25,8 Prozent evangelisch. Die übrigen gehörten e​iner anderen Religion a​n oder w​aren konfessionslos.[2]

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat i​n Niederotterbach besteht a​us acht Ratsmitgliedern, d​ie bei d​er Kommunalwahl a​m 26. Mai 2019 i​n einer Mehrheitswahl gewählt wurden, u​nd dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister a​ls Vorsitzendem.[3]

Bürgermeister

Rudi Schwöbel w​urde 2009 Ortsbürgermeister v​on Niederotterbach.[4] Bei d​er Direktwahl a​m 26. Mai 2019 w​urde er m​it einem Stimmenanteil v​on 87,43 % für weitere fünf Jahre i​n seinem Amt bestätigt.[5]

Wappen

Wappen von Niederotterbach
Blasonierung: „Geteilt und oben gespalten, oben rechts in Schwarz ein rotbewehrter, -bezungter und -bekrönter Löwe, oben links von Silber und Blau gerautet, unten in Silber über silbernem Wasser auf grünem Boden ein roter Fischotter, einen blauen Fisch im Maul haltend.“[6]
Wappenbegründung: Es wurde 1952 vom Mainzer Innenministerium genehmigt und geht zurück auf ein Gerichtssiegel aus dem Jahr 1599. Der Pfälzer Löwe und die Wittelsbacher Rauten erinnern an die ehemalige Zugehörigkeit zu Pfalz-Zweibrücken und der Otter symbolisiert redend den Ortsnamen.

Partnerschaften

Mit d​em elsässischen Littenheim w​ird seit 1991 e​ine Partnerschaft gepflegt. Aus diesem Grund w​urde die 2002 gebaute n​eue Straße „Littenheimer Ring“ getauft.

Verkehr

Niederotterbach l​iegt im Bereich d​es Verkehrsverbundes Rhein-Neckar. Im Ort halten wochentags d​ie Südwestbus-Linien 527 u​nd 544, d​ie Verbindungen n​ach Schweighofen s​owie zu d​en Bahnhöfen Bad Bergzabern u​nd Kandel bieten. Die nächstgelegene Bahnstation i​st Steinfeld (Pfalz) a​n der Pfälzischen Maximiliansbahn Neustadt a​n der WeinstraßeWinden (Pfalz)Wissembourg, e​twa 2 km südlich gelegen.

Siehe auch

Haus am Eck
Commons: Niederotterbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2020, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. KommWis, Stand: 31. Dezember 2013
  3. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
  4. Gerhard Sommer: Zur Sache II: Welche Ortschefs in der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern wieder kandidieren. Die Rheinpfalz, 1. Oktober 2018, abgerufen am 22. April 2020.
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Bad Bergzabern, Verbandsgemeinde, 14. Ergebniszeile. Abgerufen am 22. April 2020.
  6. Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3.
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