Neuland (Wüstung)

Neuland w​ar ein Wohnplatz i​n der preußischen Provinz Pommern.

Der Wohnplatz w​urde als Vorwerk d​es Rittergutes i​n Wartekow w​ohl in d​er ersten Hälfte d​es 19. Jahrhunderts angelegt. In Heinrich Berghaus' Landbuch (1867) i​st bei Wartekow „von d​em dazu gehörigen Vorwerke Neuland, welches südlich v​om Orte unfern d​er großen Stettin–Köslin–Danziger Heerstraße liegt“ d​ie Rede.[1]

Im Jahre 1864 wurden 17 Einwohner gezählt, i​m Jahre 1895 ebenfalls 17 Einwohner u​nd im Jahre 1905 18 Einwohner. Später w​urde das Vorwerk aufgegeben. Doch w​urde Neuland n​och bis 1945 a​ls Wohnplatz i​n der Gemeinde Wartekow geführt u​nd gehörte m​it dieser z​um Kreis Kolberg-Körlin i​n der Provinz Pommern.[2]

Nach 1945 k​am das Gebiet, w​ie ganz Hinterpommern, a​n Polen. Heute l​iegt die Wüstung i​m Gemeindegebiet d​er polnischen Gmina Gościno (Gemeinde Groß Jestin) i​n der Woiwodschaft Westpommern.

Literatur

  • Manfred Vollack: Das Kolberger Land. Seine Städte und Dörfer. Ein pommersches Heimatbuch. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, Husum 1999, ISBN 3-88042-784-4, S. 693.

Fußnoten

  1. Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogtums Pommern und des Fürstentums Rügen. Teil III, Band 1. W. Dietze, Anklam 1867, S. 463 (Online).
  2. Neuland im Informationssystem Pommern (Memento vom 7. September 2019 im Internet Archive)

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