Naomi Seibt
Naomi Seibt (* 18. August 2000) ist eine deutsche Webvideoproduzentin, die insbesondere durch ihre Leugnung des menschengemachten Klimawandels auf YouTube international bekannt wurde. Mehrere Medien bezeichneten sie in diesem Kontext – in Abgrenzung zur schwedischen Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg – als „Anti-Greta“. Sie selbst bezeichnet sich als „Klima-Realistin“ und behauptet, der Einfluss der Menschen auf das Klima sei marginal.[1]
Naomi Seibt | |
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Sprache | Deutsch, Englisch |
Genre | Neue Rechte |
YouTube | |
Kanal | Naomi Seibt |
Gründung | 24. Mai 2019 |
Auflösung | 30. April 2021 |
Abonnenten | über 104.000 |
Aufrufe | über 3.155.733 |
Videos | über 68 |
(Stand 10. Februar 2021) |
Im Rahmen der COVID-19-Pandemie stellte Seibt diese wiederholt als Panikmache dar und kritisierte die Maßnahmen der Regierungen.[2] Insbesondere zweifelte sie die Eignung des zur Diagnostik eingesetzten PCR-Tests bei öffentlichen Auftritten an.[3] Faktenchecker beurteilen ihre Argumente gegen den PCR-Test als weitgehend „falsch“ beziehungsweise „unbelegt“.[4][5][6][7]
Seibt bezeichnet sich selbst als Anhängerin des Anarchokapitalismus, positioniert sich gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, zudem kritisiert sie u. a. die deutsche Migrationspolitik und den Feminismus.[8]
Ihr YouTube-Kanal wurde aufgrund von Verstößen gegen die YouTube-Community-Richtlinien zu Fehlinformationen und Belästigung Ende April 2021 gesperrt.
Leben
Naomi Seibt wurde bereits im Alter von fünf Jahren eingeschult und übersprang die erste Klasse. Nach der Grundschule besuchte sie das bischöfliche Gymnasium St. Mauritz in Münster.[9] In den Jahren 2013 und 2014 nahm sie als Acht- bzw. Neuntklässlerin an verschiedenen Wettbewerben von Schüler experimentieren (Altersklasse von Jugend forscht) erfolgreich teil. Sie erreichte 2013 im Münsteraner Regionalwettbewerb den ersten Platz im Bereich Physik und zusammen mit einer Klassenkameradin den zweiten Platz im Bereich Mathematik/Informatik,[10] 2014 den ersten Platz beim Landeswettbewerb Nordrhein-Westfalen im Bereich Chemie.[11] Im Jahr 2017 legte sie ihr Abitur mit einem Notenschnitt von 1,0 ab[1][9] und begann ein Studium der Volkswirtschaftslehre in Mannheim. Nach eigenen Angaben brach sie dieses aber ab, um ein Fernstudium der Psychologie aufzunehmen.[12][1]
Von Mai 2019 bis zur Sperrung im Frühling 2021 betrieb sie ihren YouTube-Kanal (siehe unten).
Im März 2021 gab Seibt an, auch das Psychologiestudium abgebrochen zu haben und sich selbstständig machen zu wollen.[13]
Größere Bekanntheit erlangte sie durch einen Auftritt im November 2019 auf der Jahreskonferenz des Europäischen Instituts für Klima & Energie (EIKE), einer Organisation, die den Einfluss des Menschen auf den Klimawandel bzw. dessen Auswirkungen herunterspielt. Von Februar[14] bis nach eigenen Angaben April 2020[15] arbeitete sie für das Heartland Institute, pseudowissenschaftliche amerikanische Denkfabrik[16], die den menschengemachten Klimawandel leugnet und eine Energiewende global bekämpft.
YouTube-Kanal und Politik
Laut eigener Aussage begegnete Naomi Seibt Politik zum ersten Mal im Alter von zwölf Jahren, als ihre Mutter sie zu einer Veranstaltung der örtlichen CDU mitnahm. Sie habe aber erst im Rahmen der Flüchtlingskrise 2015 angefangen, sich für Politik zu interessieren. Sie habe sich gefragt, weshalb die Flüchtlinge ‚so einfach‘ kommen dürften und warum vermeintlich Gesetze auf einmal nicht mehr gelten würden. Mit dieser Haltung sei sie in der Schule auf Ablehnung gestoßen. Später habe ihre Mutter ihr empfohlen, die Bücher des liberalen Ökonomen und Sozialphilosophen Friedrich August von Hayek zu lesen. Inzwischen bezeichnet sich Seibt als Anhängerin des Anarchokapitalismus.[17]
Nach eigenen Angaben vom Juni 2019 befürwortete Naomi Seibt die direkte Demokratie und wählte die AfD,[18] war dort jedoch nicht Mitglied.[19]
Naomi Seibt startete ihren YouTube-Kanal im Mai 2019.[20] Nach Einschätzung des Spiegel verbreitete sie darüber rechtskonservative Thesen in deutscher und englischer Sprache. Sie agitiere gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk (den sie als „Staatsmedien“ bezeichnet), Abtreibung und Seenotrettung. Der YouTube-Kanal finanzierte sich über Spenden, er hatte Ende 2019 rund 37.000 Abonnenten, ihre Videos bis zu 100.000 Aufrufe.[21] Nach Einschätzung von Florentin Schumacher in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sollte der Einfluss der politisch als „neurechts“ verorteten Youtuberin nicht überschätzt werden, da ihre Videos durchschnittlich bislang nur „wenige zehntausend Klicks“ generierten.[22]
Kontakte zur neurechten Szene
Laut der Investigativ-Plattform Correctiv wurde Seibt bereits 2017 von David Berger unterstützt, dem Betreiber des rechten Blogs Philosophia Perennis, in dem sie einen Gastbeitrag über das Thema „Nationalismus“ veröffentlichen konnte. Kurz darauf habe die rechtsextreme Identitäre Bewegung in ihrem Blog auf ein Interview von Seibt verwiesen. Im Juli 2019 sei sie schließlich von Brittany Pettibone, heute Sellner, der damaligen Freundin und heutigen Ehefrau von Martin Sellner, interviewt worden. Hierin zeige sich die Strategie eines „Netzwerkes“ aus der „Sphäre der Neuen Rechten“, „Nachwuchs“ aufzubauen, um „ein junges Publikum zu erreichen“.[20]
In einem ihrer Videos nannte Naomi Seibt gemäß Guardian den zur weiß-nationalistischen Alt-Right-Szene gezählten Internetaktivisten Stefan Molyneux eine „Inspiration“. Ihre Mutter, die Anwältin Karoline Seibt, wies den Vorwurf zurück, dass Seibt die extreme Rechte unterstütze.[23] Kurze Zeit später bestätigte Seibt in einem Interview auf Nachfrage, sie sei „weiterhin ein Fan, absolut“ von Molyneux.[24] 2020 reagierte sie auf die Sperrung des YouTube-Kanals des rechten Internetaktivisten Stefan Molyneux, indem sie diesen Vorgang mit dem Verbrennen von Büchern verglich.[25] Für das Buch Sicher ohne Staat des verschwörungstheoretischen Autors und Journalisten Oliver Janich hat Seibt einen Teil für Spotify auf Englisch eingelesen, nach ihren Worten unentgeltlich als Freundschaftsdienst.[26]
Klimawandelleugnung
Wie bereits oben angeschrieben, trat Seibt im Zusammenhang mit EIKE und dem Heartland Institute, beides Organisationen aus der Klimawandelleugnerszene, in Erscheinung.
Recherchen von Correctiv und der ZDF-Sendung Frontal21 aus dem Jahre 2020 legen nahe, dass Seibt für das Heartland Institute Youtube-Videos produzieren sollte, um „Klimaschutzmaßnahmen zu verhindern“.[12][27] Als „junge Influencerin“ sollte sie „zum Star der Szene“ der Klimawandelleugner aufgebaut werden. Auch die Washington Post ging davon aus, dass Seibt vom Heartland Institute aufgebaut werde.[28] Nach Darstellung der Tageszeitung Die Presse reagierte Seibt auf die Recherchen von ZDF und Correctiv mit einem Videobeitrag unter dem Titel „How dare you“ (eine Bezugnahme auf Greta Thunberg), in dem sie den investigativen Journalisten „Vertrauensbruch“ und „Verunglimpfung“ vorwarf. Seibt betonte in ihrem Beitrag, sie werde sich „nicht unterkriegen und entmutigen lassen“.[29]
Von verschiedenen Medien wurde Seibt als „Anti-Greta“ bezeichnet, die gegensätzliche Positionen zu Greta Thunberg vertrete.[12][21][23][28][29][30] Unter anderem verweist die Washington Post darauf, dass Seibt Thunberg kopiere.[28] Seibt bestritt dies gegenüber der Weltwoche und erklärte, sie wolle in ihren Beiträgen vor einer „sozialistischen Diktatur“ warnen und für eine „direktere Demokratie“ plädieren. Sie bezeichne sich als „libertär“ und wähle die Alternative für Deutschland.[29]
Der Klimatologe Michael E. Mann kommentierte den vermeintlichen Versuch des Heartland Institutes, Seibt als Anti-Greta aufzubauen. Es zeige, wie zynisch die Klimawandelleugnerszene sei – diese fasse alles als Hütchenspiel um Ablenkung und Täuschung auf, mehr bliebe ihr nicht mehr übrig.[31]
Das Ende ihrer Zusammenarbeit mit dem Heartland Institute begründete sie damit, verschiedene Social-Media-Unternehmen hätten ihre Accounts wegen „mangelnder Klimafreundlichkeit“ gekündigt, aus demselben Grund sei sie von der nordrhein-westfälischen Landesmedienanstalt mit einem Bußgeld von 400 Euro belegt worden. Nach Recherchen von Thomson Reuters trifft dies aber nicht zu: Ihre Social-Media-Kanäle waren am 21. Mai 2020 sämtlich aktiv. Sie behauptete auch, die Landesmedienanstalt habe ihr mit der Löschung ihrer Accounts gedroht und das Bußgeld verhängt, weil sie in Kooperation mit dem Heartland Institute amerikanische Verschwörungstheorien verbreite. Die Landesmedienanstalt schrieb in einer Antwort auf eine Anfrage von Reuters, sie habe kein Bußgeld gegen Seibt verhängt, sondern lediglich die Löschung zweier Videos verlangt, in denen die Heartland Foundation erwähnt wurde, und verwies zur Begründung auf das deutsche Medienrecht, das Themenplatzierung gegen Entgelt verbietet. Ein weiterer Grund für die Beendigung der Zusammenarbeit ist nach Seibts Darstellung, dass die Arbeit für eine Lobbyorganisation der Öl- und Gasindustrie ihre Glaubwürdigkeit und ihr Plädoyer für maximale Freiheit und unbeschränkten Individualismus beschädige.[25][15]
COVID-19-Pandemie
Im Oktober 2020 hielt Seibt eine Rede beim von Abgeordneten der AfD organisierten Kongress der Freien Medien im Bundestag, in dem sie den unter anderem von Christian Drosten entwickelten PCR-Test zum Nachweis von SARS-CoV-2 scharf angriff: Der Test erfülle nicht die wissenschaftlichen Anforderungen und sei nicht spezifisch genug.[3] Viele der vorgebrachten Argumente müssen aber laut Faktencheck als zumindest weitgehend „falsch“ beziehungsweise „unbelegt“ eingeordnet werden.[4][5][6][7]
Attentat von Halle 2019
Nach dem Attentat auf die Synagoge in Halle 2019 behauptete Seibt in einer Diskussion auf YouTube, dass Juden in der öffentlichen Wahrnehmung an erster Stelle als unterdrückt gelten, „gewöhnliche Deutsche“ dagegen ganz unten und Muslime irgendwo dazwischen stehen würden. Seibt persönlich verneinte, sich antisemitisch geäußert zu haben, und meinte, zwischen diesen Gruppen sollten keine Unterschiede gemacht werden. Imran Ahmed vom Center for Countering Digital Hate hielt es jedoch für offensichtlich, dass Seibt damit uralte Stereotype einer angeblichen Privilegiertheit von Juden zum Ausdruck bringe; Weiße würden nach dieser Sicht von Juden unterdrückt.[23] Von Frontal21 gefragt, ob ihre Aussagen als antisemitisch verstanden werden könnten, antwortete Seibt, wenn jemand das „als etwas Anderes wahrnimmt“, könne sie „diese Wahrnehmung natürlich nicht beeinflussen“.[32] Auf Nachfrage der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung führte Seibt aus, der Anschlag in Halle sei zwar antisemitisch motiviert gewesen und zu verurteilen, aber es sei „falsch, nur über jüdische Opfer zu sprechen“, da es „auch deutsche Opfer“ gegeben habe. Die Thematisierung ihrer Ausführungen in den Medien sei „nur der Versuch ihrer Gegner, sie als Antisemitin zu brandmarken“.[1]
QAnon-Inhalte
Seit Mai 2020 teilte Seibt über ihren Twitter-Account Informationen zur rechten Verschwörungsideologie QAnon, die Zahl ihrer Follower stieg danach an.[33] In einem Livestream sagte sie Ende Juni 2020, sie halte es für möglich, dass die US-Organisation Planned Parenthood mit den Körperteilen abgetriebener Föten Handel treibe. Seibt war zumindest zeitweise davon überzeugt, dass das Onlinekaufhaus Wayfair auf seiner Webseite nicht nur Möbel anbiete, sondern in Wahrheit Kinder.[25]
Sperrung des YouTube-Kanals
Am 5. Mai 2021 wurde von YouTube die endgültige Sperrung ihres YouTube-Kanals am 30. April 2021 aufgrund von Verstößen gegen die YouTube-Community-Richtlinien zu Fehlinformationen und Belästigung bestätigt.[34]
Sonstige Vorträge und Auftritte
Auf der „Internationalen Klima- und Energiekonferenz“ des AfD-nahen Vereins Europäisches Institut für Klima & Energie (EIKE) berichtete Seibt in einem Vortrag im November 2019, sie sei „früher selbst ‚Klimaalarmistin‘ gewesen“, habe dann aber angefangen, „vieles in Frage zu stellen: den Feminismus, den ‚Kultursozialismus‘ – und schließlich das ‚99-Prozent-Märchen‘ vom menschengemachten Klimawandel“.[35]
Anfang Februar 2020 hielt Seibt eine Rede auf einem Empfang der AfD in Münster,[12] Ende Februar 2020 sprach sie auf einer Nebenveranstaltung der Conservative Political Action Conference (CPAC) in den USA.[23]
Im Sommer 2020 trat sie bei Episode 19 (Mit Rechten Reden) des Podcasts In extremen Köpfen des deutschen Psychologen Leon Windscheid auf. Dabei wurde unter anderem ihr frühes Leben erörtert.[36]
Im Oktober 2020 nahm sie, wie oben dargelegt, am Kongress der Freien Medien teil.
Publikationen
- Nationalismus und moderne Rechte – tatsächlich Vorboten eines neuen Nationalsozialismus? sowie Wertehierarchien und Toleranz. Beide in: Hanno Vollenweider (Hrsg.): #wir sind noch mehr. Deutschland in Aufruhr. Verlag Macht-steuert-Wissen, Mühlenbecker Land 2018, ISBN 978-3-945780-42-8, S. 280–290.
Weblinks
Einzelnachweise
- Marcus Theurer: Die Anti-Greta aus Germany. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. 10. März 2020, abgerufen am 11. März 2020.
- Amna Franzke und Lisa Hegemann: Corona-Mythen auf Instagram: Die Dunkle Seite von Instagram. In: Zeit Campus. S. 2, abgerufen am 3. Januar 2021.
- 2. Konferenz der Freien Medien. AfD Fraktion im Deutschen Bundestag, abgerufen am 30. Oktober 2020.
- Vortrag über die PCR-Methode enthält mehrere falsche oder unbelegte Behauptungen. In: dpa-factchecking. 23. Oktober 2020, abgerufen am 30. Oktober 2020.
- Sarah Thust: Covid-19 und PCR: Naomi Seibt verbreitet irreführende Behauptungen. In: correctiv.org. 5. November 2020, abgerufen am 10. November 2020.
- Philip Kreißel: 12 Lügen über den PCR-Test der Rechtsextremen Naomi Seibt zerlegt. In: Volksverpetzer. 19. Oktober 2020, abgerufen am 13. September 2021 (deutsch).
- Ralf Nowotny: Nein, Naomi Seibt widerlegt nicht den PCR Test von Prof. Drosten. 21. Oktober 2020, abgerufen am 13. September 2021 (deutsch).
- Die Anti-Greta. In: Der Spiegel. Nr. 38, 2020, S. 48–52. (spiegel.de)
- Abiturienten des Gymnasiums St. Mauritz erhielten ihre Reifezeugnisse. Traumnote 1,0 für vier Schülerinnen. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Westfälische Nachrichten. 9. Juli 2017, archiviert vom Original am 15. Februar 2020; abgerufen am 15. Februar 2020.
- Gymnasium St. Mauritz: Erfolgreiche Jung-Forscher. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Westfälische Nachrichten. 26. Februar 2013, archiviert vom Original am 15. Februar 2020; abgerufen am 15. Februar 2020.
- Erfolg beim Landeswettbewerb "Jugend forscht!", gymnasium-st-mauritz.de, 14. Mai 2014.
- Carole Koch: Die Anti-Greta: Naomi Seibt ist der Jungstar der internationalen Klimaleugnerszene. In: NZZ am Sonntag. 8. Februar 2020, abgerufen am 15. Februar 2020.
- ⚜️ MOTIVATIONAL LIVESTREAM and Q&A ⚜️. Abgerufen am 15. April 2021 (deutsch). (Offline)
- PRESS RELEASE: German YouTube Personality Naomi Seibt Joins The Heartland Institute, Naomi Seibt, Jim Lakely, Webseite des Heartland Institute, 14. Februar 2020.
- Fact check: Climate change skeptic Naomi Seibt was not banned from social media for her views and she is appealing a regulator’s order to remove two videos, Reuters Fact Check, 28. Mai 2020.
- K. Wiesner et al.: Stability of democracies: a complex systems perspective. In: European Journal of Physics. Band 40, 2019, doi:10.1088/1361-6404/aaeb4d.
- Die Anti-Greta. In: Der Spiegel. Nr. 38, 2020, S. 51. (spiegel.de)
- Naomi Seibt: Kanalvorstellung – Hallo, „Andersdenkende“! YouTube-Video. 5. Juni 2019, abgerufen am 5. Februar 2021. (offline) Das Video verlinkte wenige Tage später die Junge Alternative Rheinland-Pfalz in einem Facebook-Post, den wiederum Correctiv im Artikel Die Heartland Lobby am 4. April 2020 verlinkte, um eine Mitgliedschaft Seibts in der AfD-Jugendorganisation zu vermuten.
- David Smith: 'Anti-Greta' teen activist to speak at biggest US conservatives conference. In: The Guardian. 25. Februar 2020, abgerufen am 26. Februar 2020.
- Alice Echtermann: Gesucht: Influencer*in, jung, rechts. In: Correctiv. 21. Februar 2020, abgerufen am 22. Februar 2020.
- Susanne Götze, Annika Joeres: Rechte US-Thinktanks torpedieren Klimaschutz. Die Zerstörer aus Übersee. In: Der Spiegel. 18. Dezember 2019, abgerufen am 15. Februar 2020.
- Florentin Schumacher: Strategien der neuen Rechten. Deutsche: Esst keine Kartoffeln! In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 15. Februar 2020, abgerufen am 15. Februar 2020.
- Stephanie Kirchgaessner, Emily Holden: Naomi Seibt: 'anti-Greta' activist called white nationalist an inspiration. In: The Guardian. 28. Februar 2020, abgerufen am 1. März 2020.
- Annie Karni: At CPAC, It’s Now an All-Trump Show. In: The New York Times. 28. Februar 2020, abgerufen am 1. März 2020.
- Uwe Buse: Die Anti-Greta. In: Der Spiegel, Nr. 38, 2020, S. 52. (spiegel.de)
- Uwe Buse: Die Anti-Greta In. Der Spiegel, Nr. 38, 2020, S. 50. (spiegel.de)
- Christian Esser, Manka Heise, Katarina Huth, Jean Peters: Undercover bei Klimawandel-Leugnern. Die Strategie des Heartland-Instituts. In: Frontal21. 4. Februar 2020, abgerufen am 15. Februar 2020.
- Desmond Butler, Juliet Eilperin: Meet the anti-Greta: A young YouTuber campaigning against ‘climate alarmism’. In: Washington Post. 23. Februar 2020, abgerufen am 25. Februar 2020.
- Aufregung um „Anti-Greta“ Naomi Seibt. In: Die Presse. 24. Februar 2020, abgerufen am 25. Februar 2020.
- Anti-Greta: Far-right groups trying to turn teenager into climate change-denying version of Greta Thunberg. In: The Independent. 24. Februar 2020, abgerufen am 1. März 2020.
- Aylin Woodward: As denying climate change becomes impossible, fossil-fuel interests pivot to 'carbon shaming'. In: Business Insider. Abgerufen am 13. September 2021 (amerikanisches Englisch).
- Nemi El-Hassan, Arndt Ginzel, Daniel Laufer: Nach dem Anschlag in Halle – Perfide Parolen, abstruse Verschwörungen. In: Frontal21. 12. November 2019, abgerufen am 11. März 2020.
- Jeremy Deaton: Climate Deniers Are Embracing QAnon. In: Teen Vogue (Erstveröffentlichung auf Nexus Media). 2020-09-29, abgerufen am 7. Oktober 2020 (amerikanisches Englisch).
- twitter, (30. April 2021: „The YouTube channel Naomi Seibt has been deleted. I’m sorry.“ Naomi Seibt) (5. Mai 2021: „After careful review, we've confirmed that the strikes were applied correctly due to violations of our Community Guidelines on Misinformation and Harassment. As such, your channel will remain terminated.“ teamyoutube)
- Philipp Bovermann: Leugner des Klimawandels. Zweifelsfreie Zweifel. In: Süddeutsche Zeitung. 24. November 2019, abgerufen am 15. Februar 2020.
- In extremen Köpfen - mit Dr. Leon Windscheid on Podimo. Abgerufen am 13. September 2021.