Martin Sellner
Martin Michael Sellner (* 8. Jänner 1989 in Wien) ist ein österreichischer Aktivist, Sprecher der rechtsextremen Identitären Bewegung Österreich (IBÖ) sowie Buchautor. Ihm kommt zudem eine bedeutende Rolle innerhalb der Neuen Rechten in Deutschland zu.
Leben
Sellner wuchs als Sohn eines Homöopathen[1] und einer Englischlehrerin in Baden bei Wien auf.[2] Als Jugendlicher schloss er sich der Neonazi-Szene an.[3] Sein Mentor war Gottfried Küssel.[4] Sellner leistete Präsenzdienst (Grundwehrdienst) beim österreichischen Bundesheer.[5] In Wien studierte er Philosophie[6] mit Bachelor-Abschluss. Das Studium der Rechtswissenschaft brach er ab.[7]
Sellner hat einen Onlineshop, der T-Shirts vertreibt. Nach einem Bericht in der Zeitschrift Profil wird er teilweise von Sympathisanten über ein Spendenportal finanziert.[2] Zur Verbreitung seiner politischen Botschaften nutzte Sellner einen YouTube-Kanal. Zwischen 2017 und 2019 hatte er 411 Videos hochgeladen. Seit er wegen mehrmaligen Verstoßes gegen die Nutzungsbedingungen auf Instagram endgültig gesperrt ist, ebenso auf Twitter, und auf Facebook blockiert wird (auf YouTube seit dem 13. Juli 2020[8][9]), versucht die US-amerikanische Vloggerin der Alt-Right-Bewegung Brittany Pettibone, mit der Sellner seit August 2019 verheiratet ist,[10] ihn über die sozialen Medien in den USA populär zu machen.[11] Er wich auf einen Telegram-Kanal aus, wo er im Dezember 2021 mehr als 62.000 Abonnenten hatte.[12]
Aktivitäten
Sellner fiel bereits im Jahre 2006 polizeilich auf, als er gemeinsam mit einer anderen Person Hakenkreuz-Aufkleber an die Synagoge im niederösterreichischen Baden anbrachte. Auch Sticker mit einem Hakenkreuz und der Aufschrift „Legalisiert es“ sowie Aufkleber mit einem Wappen und den Buchstaben AJ (für „Arische Jugend“) wurden verwendet. Der Mittäter gab später in einer Vernehmung an, man habe „irgendetwas machen“ wollen, als man von der Verurteilung des britischen Holocaustleugners David Irving gehört habe.[13] Im Rahmen einer Diversion hatte Sellner 100 Stunden gemeinnützige Arbeit am jüdischen Friedhof in Baden abzuleisten.[14][15] In der rechtsextremen schlagenden Verbindung Wiener Burschenschaft Olympia erfolgte eine weitere politische Sozialisierung.[16]
Seit 2015 ist er im vom Verleger Götz Kubitschek initiierten rechtsextremen Institut für Staatspolitik aktiv.[17] Außerdem betrieb Sellner einen Kanal auf der Videoplattform Youtube mit über 100.000 Followern, welcher im Jahr 2020 ebenso wie sein Twitter-Account vom Betreiber aufgrund anhaltender Verstöße gegen das in den Nutzungsbedingungen geregelte Verbot von Hassreden gelöscht wurde.[18]
Sellner ist Co-Chef[19] der rechtsextremen Identitären Bewegung Österreich und war 2017 maßgeblich an deren Aktion Defend Europe beteiligt.[20] Ferner ist er Mitbegründer des rechten Trollservers Infokrieg und war bei dessen Nachfolger Reconquista Germanica prominentes Mitglied.[21]
Politische Positionen
Eine „kranke Ideologie der Gleichheit“ versuche, so Sellner 2013, die Menschheit zu „vereinheitlichen“. Auch in der Geschlechterpolitik führe eine derartige „Ideologie“ zu „einem androgynen, formlosen, typenlosen Einheitsmenschen“; letztendlich gebe es dann „keine echten Männer und keine Frauen mehr“.[22]
Für Sellner ist ein Volk eine gegen alles Fremde abgegrenzte Abstammungsgemeinschaft ebenso wie eine Sprach- und Kulturgemeinschaft. Jeder einzelne Mensch befinde sich, wie er 2016/2017 äußerte, in einem „Körper, dessen kleinste Makel und Stärken aus der Lebensführung endloser Ahnenketten in einer Sprach- und Kulturwelt aus dem tagtäglichen Gebrauch unserer Vorfahren entstanden und gewachsen“ seien. Diese Ausführungen basieren auf der Vorstellung, dass Menschen nur als Produkte des ethnokulturellen Kollektivs existieren. Ein Beitritt entziehe sich somit völlig dem freien Willen und lasse sich laut Sellner „nicht mit willkürlichen Entscheidungen und bloß juristischen Feststellungen bewerkstelligen“.[23]
Auf seinem Telegram-Kanal teilte Sellner seinen Abonnenten mit, dass der „Widerstand […] keinen Soros, keine EU-Fördergelder“ habe, „sondern nur euch“. Vor dem Hintergrund, dass Soros innerhalb der Neuen Rechten als „Strippenzieher des Kapitals“ und Initiator des vermeintlichen „Großen Austauschs“ gilt, schreiben Stegemann/Musyal, dass Sellner mit „genau diesen strukturell antisemitischen Klischees“ spiele, „um eine aufrechte Gemeinschaft des Widerstands zu konstruieren und Identifikation zu erzeugen“.[24]
Sellner sieht einen Zusammenhang zwischen der Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus und Migration.[25] Insbesondere würden sich, so Sellner, Zugewanderte nicht an die Corona-Regeln halten.[26] Sellner beteiligt sich zudem an Kundgebungen gegen die Corona-Maßnahmen.[27]
Sellner propagiert die antisemitische Verschwörungstheorie des „Großen Austausches“.[28][29]
Verbindungen zum Terroristen Brenton Tarrant
Nach dem Terroranschlag auf zwei Moscheen in Christchurch im Jahre 2019 wurden Vorwürfe der Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung gegen Sellner und die Identitären erhoben, da Sellner am 5. Jänner 2018 von dem australischen Rechtsterroristen Brenton Tarrant eine Spende in Höhe von rund 1500 Euro erhalten hatte.[30][31][30][32][33] In Interviews distanzierte sich Sellner von dem Attentäter und erklärte, mit dem Anschlag nichts zu tun zu haben,[30][34] musste aber einräumen, mehrfach mit ihm Kontakt gehabt zu haben.[29]
Seitdem prüft Österreichs Bundesregierung ein Verbot der Identitären.[35][36][37] Im Mai 2019 wurde bekannt, dass Sellner mit dem späteren Massenmörder Brenton Tarrant von Jänner bis mindestens Juli 2018 Mailkontakt hatte und sie sich gegenseitig zu einem Besuch in ihre Länder einluden. Sellner hatte Tarrant nach Wien zu einer direkten Begegnung eingeladen und ihm Aufnahme bei Identitären angeboten. Tarrant hatte Sellner als Verbündeten in einem internationalen Netzwerk angeredet: „Es wird ein langer Weg bis zum Sieg sein …“ Sellner warb für seinen YouTube-Kanal, den Tarrant als „fantastisch“ lobte. Einen Tag nach Sellners letzter Mail im Juli 2018 buchte Tarrant eine Reise nach Österreich und einen Mietwagen dafür. Sellner löschte diesen E-Mail-Austausch im März 2019 Stunden vor der Hausdurchsuchung, doch die Ermittler fanden Screenshots davon auf seinem Laptop. Darum stufte Österreichs Verfassungsschutz Sellner als „dringend tatverdächtig“ ein, „Mitglied eines bis dato nicht näher verifizierbaren international agierenden terroristischen Netzwerks zu sein“.[38] Das OLG Graz erklärte die Hausdurchsuchung im Dezember 2019 für rechtswidrig, „weil der konkrete Tatverdacht gegen ihn nicht ausreichend gegeben war.“[39] Die Staatsanwaltschaft Graz stellte die seit März 2019 laufenden Ermittlungsverfahren gegen Sellner im Jänner 2021 (Vorwurf Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung)[40] bzw. August 2021 (Vorwürfe Untreue und Betrug) ergebnislos ein.[41]
Seit dem 28. Juli 2021 sind die Symbole der Gruppierung Identitäre Bewegung Österreich (IBÖ) und ihrer Tarnorganisation Die Österreicher (DO5) in Österreich verbotene Symbole.[42] Es ist daher seither verboten, Symbole dieser Gruppierungen in der Öffentlichkeit einschließlich unter Zuhilfenahme elektronischer Kommunikationsmittel darzustellen, zur Schau zu stellen, zu tragen oder zu verbreiten. Als Symbole sind auch Abzeichen, Embleme und Gesten anzusehen.[43]
Rezeption
Die Fachautoren für Rechtsextremismus Julian Bruns und Natascha Strobl, Führungsmitglied der Offensive gegen Rechts,[44] halten die Herkunft Sellners aus dem Milieu des Nationalen Widerstands für eine beispielhafte Verwurzelung der „Identitären“ im Neonazismus.[45] Im Jahre 2009 wohnte er der Ehrenbekundung am Grab des Jagdfliegers der Wehrmacht Walter Nowotny bei,[46] das als Anlaufstelle für „Gesinnungsgenossen“ (Hans-Henning Scharsach) von Neonazis gilt.[47] In diesem Zusammenhang bezeichnete ihn die Journalistin und Publizistin Nina Horaczek als „Rechtsextremisten“.[46] Sellner gehörte laut dem Politikwissenschaftler Hajo Funke „zum Umfeld“[48] der von 2009 bis 2011 aktiven neonazistischen Website Alpen-Donau.info um den Holocaust-Leugner Gottfried Küssel,[49] in dessen Kreisen er verkehrte.[50] Sellner bestätigte, früher zum näheren Umfeld von Küssel gehört zu haben. Er habe sich damals in einer „überschwänglichen pubertären Phase“ befunden.[51] Nach der Stilllegung von Alpen-Donau.info fand er „mit seinen Getreuen in den ‚Identitären‘ seine neue politische Heimat“, so Funke.[48]
Veröffentlichungen
- Mit Walter Spatz: Gelassen in den Widerstand. Ein Gespräch über Heidegger (= Kaplaken. Band 47). Antaios, Schnellroda 2015, ISBN 978-3-944422-47-3.
- Identitär! Geschichte eines Aufbruchs. Antaios, Schnellroda 2017, ISBN 978-3-944422-94-7
Weblinks
Einzelnachweise
- Christian Fuchs, Paul Middelhoff: Das Netzwerk der Neuen Rechten: Wer sie lenkt, wer sie finanziert und wie sie die Gesellschaft verändern. Rowohlt, Leipzig 2019, ISBN 978-3-499-63451-2, S. 12 f.
- Andrea Röpke: 2018 Jahrbuch rechte Gewalt. Droemer Knaur, München 2018, ISBN 978-3-426-78913-1, S. 53
- Daniel Erk: Martin Sellner hört Hip-Hop und hasst den Islam, Zeit Campus Nr. 5/2017, 1. August 2017
- Simon Cox, Anna Meisel: Martin Sellner: The new face of the far right in Europe, BBC, 20. September 2018
- Julian Bruns, Kathrin Glösel, Natascha Strobl: Die Identitären. Handbuch zur Jugendbewegung der Neuen Rechten in Europa. Unrast, Münster 2014, ISBN 978-3-89771-549-3, S. 79 f.
- Andreas Speit: Bürgerliche Scharfmacher. Deutschlands neue rechte Mitte – von AfD bis Pegida. Orell Füssli, Zürich 2016, ISBN 978-3-280-05632-5, S. 169.
- Daniel Erk: Martin Sellner hört Hip-Hop und hasst den Islam. ZEIT Campus Nr. 5/2017, online 5. Oktober 2017.
- Youtube sperrt Konten rechtsextremer Identitären Bewegung. 14. Juli 2020. Abgerufen am 14. Juli 2020.
- Karolin Schwarz: Hasskrieger. Der neue globale Rechtsextremismus. Herder, Freiburg 2020, S. 197
- Glenna Gordon: Angry white women, Fluter, 15. März 2019
- Martin Fabian Schmidt: Sellner, der rechtsextreme Influencer, Der Standard, 30. März 2019
- Kritik an Telegram wegen extremistischer Inhalte nimmt zuWestdeutsche Zeitung vom 14. Dezember 2021
- Identitären-Chef klebte Hakenkreuze auf Synagoge, aufoe24.at
- Martin Sellner klebte Hakenkreuze auf Synagoge, auf kleinezeitung.at
- Sellner klebte Hakenkreuze an Synagoge, auf heute.at
- Bernhard Weidinger: Völkische Studentenverbindungen und Rechtsextremismus in Österreich. In: Albert Steinhauser, Harald Walser (Hrsg.): Rechtsextremismus-Bericht 2016 (= Bericht zu den Ergebnissen der „Rechtsextremismus-Enquete“ der Grünen von 2015). Die Grünen – Der Grüne Klub im Parlament, Wien 2016, S. 77–87, hier: S. 82.
- Helmut Kellershohn: „Es geht um Einfluss auf die Köpfe“ – Das Institut für Staatspolitik. Bundeszentrale für politische Bildung, Dossier Rechtsextremismus, 7. Juli 2016, Fn. 28.
- Die Zeit: "Youtube sperrt Konten der Identitären Bewegung"; abgerufen am 7. Oktober 2021
- Verfassungsschutz BW: Zwischen „Digitalguerilla“ und „Straßenbüro“ – „Identitäre Bewegung“ reagiert auf Kontosperrungen bei Twitter und YouTub. 4. August 2020, abgerufen am 21. November 2021.
- Schiff der „Identitären“ auf Zypern festgehalten, Tagesschau.de, 27. Juli 2017.
- Patrick Stegemann, Sören Musyal: Die rechte Mobilmachung. Woe radikale Netzaktivisten die Demokratie angreifen. Econ, Berlin 2020, S. 212
- Judith Goetz: „‚Aber wir haben die wahre Natur der Geschlechter erkannt ...‘. Geschlechterpolitiken, Antifeminismus und Homofeindlichkeit im Denken der ‚Identitären‘.“ In: Judith Goetz, Joseph Maria Sedlacek, Alexander Winkler (Hrsg.): Untergangster des Abendlandes. Ideologie und Rezeption der rechtsextremen Identitären. Marta Press, Hamburg 2018 (2. Aufl.), S. 260
- Ines Aftenberger: „Die ‚identitäre‘ Beseitigung des Anderen. Der gar nicht mehr so neue Neorassismus der ‚Identitären‘.“ In: Judith Goetz, Joseph Maria Sedlacek, Alexander Winkler (Hrsg.): Untergangster des Abendlandes. Ideologie und Rezeption der rechtsextremen ‚Identitären‘. Marta Press, Hamburg 2018 (2. Aufl.), S. 211
- Patrick Stegemann, Sören Musyal: Die rechte Mobilmachung. Wie radikale Netzaktivisten die Demokratie angreifen. Econ, Berlin 2020, S. 81 f.
- Maria Fiedler: Verschwörungstheorien, Propaganda, Chaos: Wie Rechtsextreme in der Coronakrise zündeln. www.tagesspiegel.de, 27. März 2020
- Annelie Naumann, Matthias Kamann: Corona-Krieger. Verschwörungs-Mythen und die Neuen Rechten. Das Neue Berlin, Berlin 2021, S. 100
- Claudia Steiner, Clemens Verenkotte: Rund 40.000 Teilnehmer bei Corona-Protesten in Wien www.br.de, 21. November 2021
- BfV: Verfassungsschutzbericht 2020. (PDF) 15. Juni 2021, S. 77, abgerufen am 21. November 2021.
- Ivo Mijnssen: Österreichs Freiheitliche sind eng mit den Identitären verbandelt – wie ernst ist es ihnen mit dem Bruch?, NZZ, 15. April 2019
- Matthias Benz: Verbindung zwischen dem Christchurch-Attentäter und der Identitären Bewegung schlägt in Österreich hohe Wellen, NZZ, 27. März 2019
- Hasnain Kazim: Österreich, die Identitären und der Terrorist von Christchurch. Spiegel online vom 30. März 2019
- Katja Thorwart: Hausdurchsuchung bei Martin Sellner wegen Spende von Christchurch-Attentäter, Frankfurter Rundschau, 27. März 2019
- Daniel Erk: Warum die Identitären am Ende sind, Zeit Online vom 28. März 2019
- Profil (Hrsg.): Wie gefährlich sind die Identitären? 14. Auflage. Wien März 2019, S. 21.
- Sebastian Kurz erwägt Vereinsverbot für „Identitäre“. Frankfurter Rundschau, 27. März 2019
- Ermittlungen wegen Terror-Verdachts. Österreich erwägt Auflösung der „Identitären Bewegung“. Der Tagesspiegel, 27. März 2019
- Siobhán O'Grady: Austria raids home of far-right activist in probe over links to alleged Christchurch attacker, The Washington Post, 27. März 2019
- Identitären-Chef hatte mehrmaligen Kontakt mit Christchurch-Attentäter. ORF.at, 14. Mai 2019; Fabian Schmid, Laurin Lorenz: Nach E-Mail-Kontakt mit Sellner buchte Christchurch-Attentäter Mietauto in Österreich. Standard.at, 14. Mai 2019
- Hausdurchsuchungen bei Sellner laut Grazer Gericht rechtswidrig, Der Standard, 14. Dezember 2019.
- Terrorermittlungen gegen Identitäre eingestellt, Der Standard, 15. Jänner 2021.
- Betrugsermittlungen gegen Sellner eingestellt, ORF.at, 6. Oktober 2021.
- Symbole-Gesetz, BGBl. I Nr. 103/2014, idF BGBl. I Nr. 162/2021.
- § 2 Abs. 1 Symbole-Gesetz.
- Andreas Wetz: Identitäre Bewegung: Rechts oder rechtsextrem? Die Presse, 23. Mai 2014, abgerufen am 28. August 2018.
- Julian Bruns, Natascha Strobl: (Anti-)Emanzipatorische Antworten von Rechts. In: Momentum Quarterly. Band 4, 2015, Nr. 4, S. 205–217, hier: S. 211 (PDF).
- Nina Horaczek: „Heil dir“, treuer Hofer!. In: Falter, Nr. 31/2016, 3. August 2016, S. 16.
- Hans-Henning Scharsach: Strache. Im braunen Sumpf. E-Book, K & S, Wien 2012, ISBN 978-3-218-00856-3, o. S.
- Hajo Funke (unter Mitarbeit von Ralph Gabriel): Von Wutbürgern und Brandstiftern. AfD – Pegida – Gewaltnetze. vbb, Berlin 2016, ISBN 978-3-945256-64-0, S. 129.
- Heribert Schiedel: Unvollständige Chronik des Rechtsextremismus in Österreich 2013. In: Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit (Wien) (Hrsg.): Rechtsextremismus. Band 1: Entwicklungen und Analysen. Mandelbaum, Wien 2014, ISBN 978-3-85476-637-7, S. 226–268, hier: S. 235 f.
- Volker Weiß: Identitär im Blindflug. In: Jungle World Nr. 24, 16. Juni 2016.
- Daniela Derntl: Mitten im Achten. Unter einem Dach mit Deutschnationalen und Rechtsextremen. In: fm4.orf.at, 28. Januar 2015. Abgerufen am 12. Februar 2016; Anna Thalhammer: Identitäre: Außen links, innen rechts. In: Die Presse, 12. Mai 2016, S. 11.