Musikhochschule Münster
Die 1972 gegründete Musikhochschule Münster als eine der fünf Musikhochschulen Nordrhein-Westfalens ist seit 2004 ein eigenständiger Fachbereich der Westfälischen Wilhelms-Universität in rechtlicher Verankerung einer Kunsthochschule.
Musikhochschule Münster | |
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Motto | mensch.musik |
Gründung | 1972 |
Trägerschaft | staatlich |
Ort | Münster |
Bundesland | Nordrhein-Westfalen |
Land | Deutschland |
Dekan | Stephan Froleyks |
Studierende | 480 (SS 2019)[1] |
Mitarbeiter | 200 (Professoren und Lehrbeauftragte)[1] |
Website | uni-muenster.de |
Geschichte
In Münster bestand seit 1959 ein „Konservatorium der Westfälischen Schule für Musik“. 1972 bis 1986 war die heutige Musikhochschule Münster als „Institut Münster“ Teil der Musikhochschule Westfalen-Lippe, von 1987 bis 2003 dann als „Abteilung Münster“ Teil der Hochschule für Musik Detmold. Seit dem 1. April 2004 bildet die Musikhochschule Münster den eigenständigen Fachbereich 15 innerhalb der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster in der rechtlichen Verankerung einer Kunsthochschule.
Seit Oktober 2020 leitet Stephan Froleyks als Dekan die Musikhochschule Münster. Zuvor von 2010 bis 2020 war Michael Keller[2] und von 1995 bis 2010 der Gitarrist Reinbert Evers Dekan der Musikhochschule. Das Orchester der Musikhochschule Münster steht unter der Leitung von Christian Lorenz (Stand 2020).
Seit dem Wintersemester 2014/15 beherbergt der Kammermusiksaal der Musikhochschule 12 historische Hammerflügel (Sammlung Beetz), die für Studium und Konzerte zur Verfügung stehen.[3]
Seit dem Wintersemester 2017/18 wurde auch das Institut für Musikpädagogik (Lehramtsausbildung) offiziell der Musikhochschule angegliedert und ist seitdem ebenfalls dem Fachbereich 15 der Westfälischen Wilhelms-Universität angehörig.[4]
Ausbildung
Im Oktober 2004 wurde eine zunächst zweijährige Probephase von drei Bachelor-Studiengängen eingeführt[5]. Später kamen Master-Studiengänge hinzu.
Seit dem Wintersemester 2011/12 bietet die Musikhochschule Münster zwei vierjährige Bachelorstudiengänge an („Musik und Vermittlung“ sowie „Musik und Kreativität“). Daneben umfasst das Ausbildungsangebot zwei konsekutive, einjährige Masterstudiengänge, außerdem ein Zertifikatsstudienjahr, einen zweijährigen Zertifikatsstudiengang Konzertexamen sowie einen Promotionsstudiengang.
Mit der Hochschule verbundene Personen
Professoren / Lehrbeauftragte
- Götz Alsmann, Honorarprofessor für Popularmusik
- Ulrich Beetz, Senior-Professor für Kammermusik[6]
- Birgit Erichson, Dozentin und Honorarprofessorin für Kammermusik[7]
- Asya Fateyeva, Lehrauftrag für Saxophon
- Stephan Froleyks, Professur für Schlagzeug und Perkussion
- Konrad Hünteler, Professur für Flöteninstrumente (bis 2012)
- Christian Kappe, Lehrauftrag für Geschichte der Jazz- und Popularmusik
- Hermann Kreutz, Lehrauftrag für Chorleitung
- Gudula Rosa, Lehrauftrag für Blockflöte
- Thomas Schmitz, Lehrauftrag für Orgel
- Ulrich Schultheiss, Professur für Musiktheorie
- Altfrid Sicking, Lehrauftrag für Percussion
- Ilka Siedenburg, Professorin für Musikpädagogik
- Norbert Schläbitz, Professor für Musikpädagogik
- Helge Slaatto, Professur für Violine (bis 2018)
- Henning Verlage, Lehrauftrag für Keyboards und Musicproduction
Ehemalige bekannte Studenten
Weblinks
Einzelnachweise
- wissen|leben. Die Zeitung der WWU Münster, Juni 2019, 13/4, S. 6
- Vita Michael Keller, Internat. freie Brahms-Musikakademie
- Informationen zur Sammlung Beetz
- Musikpädagogik - am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik. Abgerufen am 5. Februar 2019.
- Musikhochschule Münster macht’s ab sofort, nmz 9/2004 - 53. Jahrgang
- Ulrich Beetz, Violine
- Birgit Erichson, Violoncello