Meschyritsch (Ostroh)
Meschyritsch (ukrainisch Межиріч; russisch Межирич Meschiritsch, polnisch Międzyrzecz Ostrogski) ist ein Dorf im Süden der ukrainischen Oblast Riwne mit etwa 1100 Einwohnern (2001).[1] Im Ort befindet sich das denkmalgeschützte Kloster Meschyritsch aus dem 16. bis 17. Jahrhundert.
Meschyritsch | |||
Дермань Друга | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Riwne | ||
Rajon: | Rajon Ostroh | ||
Höhe: | 200 m | ||
Fläche: | 2,398 km² | ||
Einwohner: | 1.490 (2001) | ||
Bevölkerungsdichte: | 621 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 35808 | ||
Vorwahl: | +380 3654 | ||
Geographische Lage: | 50° 18′ N, 26° 29′ O | ||
KOATUU: | 5624284201 | ||
Verwaltungsgliederung: | 3 Dörfer | ||
Adresse: | вул. Вигін 1 35808 с. Межиріч | ||
Statistische Informationen | |||
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Geografie
Meschyritsch ist das administrative Zentrum der gleichnamigen, 50,98 km² großen Landratsgemeinde im Rajon Ostroh, zu der noch die Dörfer Prykordonne (Прикордонне) mit etwa 80 Einwohnern und Slobidka (Слобідка) mit etwa 450 Einwohnern gehören.[2]
Das Dorf liegt am Ufer der Wilija, einem 77 km langen Nebenfluss der Horyn, sowie an der Regionalstraße P–26 5 km südwestlich vom Rajonzentrum Ostroh und etwa 50 km südöstlich der Oblasthauptstadt Riwne.
Geschichte
Bei Gründung des Dorfes im Jahr 1396 lag es in der Adelsrepublik Polen-Litauen (Woiwodschaft Wolhynien). Nach der 3. Teilung Polens kam der Ort 1795 in das Gouvernement Wolhynien des Russischen Kaiserreiches. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam die Ortschaft an die Zweite Polnische Republik (Woiwodschaft Wolhynien). Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde das Gebiet zunächst durch sowjetische und ab 1941 durch deutsche Truppen besetzt und kam nach Kriegsende 1945 zur Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik der UdSSR. Nach der Unabhängigkeit der Ukraine 1991 wurde Meschyritsch ein Teil derselben.
Weblinks
- Międzyrzecz Ostrogski. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 6: Malczyce–Netreba. Walewskiego, Warschau 1885, S. 378 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- Webseite des Dorfes auf der Webpräsenz der Werchowna Rada; abgerufen am 14. September 2016
- Webseite der Landratsgemeinde auf der Webpräsenz der Werchowna Rada; abgerufen am 14. September 2016