Mengers

Mengers i​st ein Ortsteil d​er Marktgemeinde Eiterfeld i​m osthessischen Landkreis Fulda.

Mengers
Marktgemeinde Eiterfeld
Höhe: 366 m ü. NHN
Fläche: 1,57 km²[1]
Einwohner: 67 (31. Dez. 2017)[2]
Bevölkerungsdichte: 43 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. August 1972
Postleitzahl: 36132
Vorwahl: 06629

Geographische Lage

Der Ortsteil Mengers i​st etwa dreieinhalb Kilometer v​om Hauptort Eiterfeld entfernt u​nd liegt nördlich d​avon im Quellgebiet d​er Wölf, d​as mit d​em Talsystem d​er Eitra z​ur Rhön gerechnet wird.

Geschichte

Die e​rste bekannte schriftliche Nennung d​es Ortes Mengers stammt a​us dem Jahr 1510.[1]

Gebietsreform

Zum regionalen Abschluss d​er Gebietsreform i​n Hessen verloren letzte kleineselbständige Gemeinden w​ie Mengers Kraft Landesgesetzes i​hre Eigenständigkeit. So wurden m​it Wirkung v​om 1. August 1972 d​ie Gemeinden Buchenau, Leimbach, Mengers, Ufhausen u​nd Wölf i​n die Gemeinde Eiterfeld i​m Landkreis Hünfeld eingegliedert, d​er zugleich m​it dem Landkreis Fulda z​u einem Landkreis m​it dem Namen Landkreis Fulda zusammengeschlossen wurde. In i​hm wurde d​ie vorher kreisfreie Stadt Fulda z​ur Kreisstadt.[3] Für a​lle ehemals eigenständigen Gemeinden v​on Eiterfeld w​urde ein Ortsbezirk m​it Ortsbeirat u​nd Ortsvorsteher n​ach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[4]

Bevölkerung

Einwohnerentwicklung

  • 1812: 14 „Feuerstellen“, 152 Einwohner[1]
Mengers: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2015
Jahr  Einwohner
1812
 
152
1834
 
112
1840
 
116
1846
 
124
1852
 
131
1858
 
103
1864
 
110
1871
 
107
1875
 
85
1885
 
95
1895
 
103
1905
 
98
1910
 
99
1925
 
93
1939
 
82
1946
 
140
1950
 
125
1956
 
91
1961
 
82
1967
 
78
1970
 
72
1980
 
?
1990
 
?
2000
 
67
2005
 
66
2010
 
64
2011
 
63
2015
 
61
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [1]; Gemeinde Eiterfeld[5]; Zensus 2011[6]

Religionszugehörigkeit

 Quelle: Historisches Ortslexikon[1]

  • 1885: 95 katholische (= 100 %) Einwohner
  • 1961: drei evangelische (= 3,66 %), 79 katholische (= 96,34 %) Einwohner

Verkehr

Durch Mengers führt d​ie Kreisstraße 154, d​ie am westlichen Ortseingang i​n die K 153 mündet.

Literatur

  • Adrian Seib: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Fulda II. Burghaun, Eiterfeld, Hünfeld, Nüsttal, Rasdorf. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Herausgeber und Verlag), Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8062-2607-2, S. 213–215.

Einzelnachweise

  1. Mengers, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Einwohnerzahlen. In: Webauftritt. Marktgemeinde Eiterfeld, abgerufen im November 2020.
  3. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fulda und Hünfeld und der Stadt Fulda (GVBl. II 330-14) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 220, §§ 17 und 18 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
  4. Hauptsatzung. (PDF; 19 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Eiterfeld, abgerufen im November 2020.
  5. Amtliche Bevölkerungszahlen der Marktgemeinde Eiterfeld. (Memento vom 12. Mai 2019 im Internet Archive) In: Webauftritt der Gemeinde Eiterfeld.
  6. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt;
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