Leimbach (Eiterfeld)

Leimbach i​st ein Ortsteil d​er Marktgemeinde Eiterfeld i​m osthessischen Landkreis Fulda.

Leimbach
Marktgemeinde Eiterfeld
Höhe: 313 m ü. NHN
Fläche: 5,24 km²[1]
Einwohner: 373 (31. Dez. 2017)[2]
Bevölkerungsdichte: 71 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. August 1972
Postleitzahl: 36132
Vorwahl: 06672
Blick auf Leimbach
Blick auf Leimbach

Geographische Lage

Der Ortsteil Leimbach i​st etwa eineinhalb Kilometer v​om Hauptort Eiterfeld entfernt u​nd liegt südlich d​avon im Talsystem d​er oberen Eitra i​n der Rhön.

Geschichte

Die e​rste bekannte schriftliche Nennung d​es Ortes Leimbach stammt a​us dem Jahr 925.[1]

Gebietsreform

Zum regionalen Abschluss der Gebietsreform in Hessen verloren letzte kleine selbständige Gemeinden wie Leimbach Kraft Landesgesetzes ihre Eigenständigkeit. So wurden mit Wirkung vom 1. August 1972 die Gemeinden Buchenau, Leimbach, Mengers, Ufhausen und Wölf in die Gemeinde Eiterfeld im Landkreis Hünfeld eingegliedert, der zugleich mit dem Landkreis Fulda zu einem Landkreis mit dem Namen Landkreis Fulda zusammengeschlossen wurde. In im wurde die vorher kreisfreie Stadt Fulda zur Kreisstadt.[3] Für alle ehemals eigenständigen Gemeinden von Eiterfeld wurde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[4]

Bevölkerung

Einwohnerentwicklung

  • 1812: 26 Feuerstellen, 290 Seelen[1]
Leimbach: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2015
Jahr  Einwohner
1812
 
390
1834
 
333
1840
 
359
1846
 
368
1852
 
347
1858
 
332
1864
 
325
1871
 
306
1875
 
274
1885
 
294
1895
 
274
1905
 
255
1910
 
258
1925
 
304
1939
 
303
1946
 
431
1950
 
420
1956
 
369
1961
 
351
1967
 
360
1970
 
378
1980
 
?
1990
 
?
2000
 
407
2005
 
399
2010
 
385
2011
 
378
2015
 
367
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [1]; Gemeinde Eiterfeld[5]; Zensus 2011[6]

Religionszugehörigkeit

 Quelle: Historisches Ortslexikon[1]

 1885:294 katholische (= 100 %) Einwohner
 1961:26 evangelische (= 7,41 %), 318 katholische (= 90,60 %) Einwohner

Verkehr

Durch Leimbach führt d​ie Landesstraße 3171, d​ie den Ort m​it Eiterfeld u​nd Burghaun verbindet. Im Ort zweigt d​ie Kreisstraße 145 n​ach Süden i​n Richtung Malges ab.

Literatur

  • Adrian Seib: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Fulda II. Burghaun, Eiterfeld, Hünfeld, Nüsttal, Rasdorf. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Herausgeber und Verlag), Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8062-2607-2, S. 205–212.
Commons: Leimbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Leimbach, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Einwohnerzahlen. In: Webauftritt. Marktgemeinde Eiterfeld, abgerufen im November 2020.
  3. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fulda und Hünfeld und der Stadt Fulda (GVBl. II 330-14) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 220, §§ 17 und 18 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
  4. Hauptsatzung. (PDF; 19 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Eiterfeld, abgerufen im November 2020.
  5. Amtliche Bevölkerungszahlen der Marktgemeinde Eiterfeld. (Memento vom 12. Mai 2019 im Internet Archive) In: Webauftritt der Gemeinde Eiterfeld.
  6. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt;
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