Dittlofrod

Dittlofrod i​st ein Ortsteil d​er Marktgemeinde Eiterfeld i​m osthessischen Landkreis Fulda.

Dittlofrod
Marktgemeinde Eiterfeld
Höhe: 374 m ü. NHN
Fläche: 3,03 km²[1]
Einwohner: 266 (31. Dez. 2017)[2]
Bevölkerungsdichte: 88 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. April 1972
Postleitzahl: 36132
Vorwahl: 06672

Geographische Lage

Der Ortsteil Dittlofrod i​st etwa dreieinhalb Kilometer v​om Hauptort Eiterfeld entfernt u​nd liegt westlich d​avon im Talsystem d​er oberen Eitra i​n der Rhön.

Geschichte

Die früheste erhalten gebliebene Erwähnung d​es Ortes i​n der Schreibweise Ditolfesrode beurkundet dessen Existenz s​eit dem Jahr 1151.[1]

Gebietsreform

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen ergab sich eine Reihe freiwilliger Zusammenlegungen von Gemeinden, an denen sich auch die bis dahin selbständige Gemeinde Dittlofrod beteiligte. Daraufhin beschloss die Landesregierung mit Wirkung vom 1. April 1972 die Eingliederung der Gemeinden Dittlofrod und Oberweisenborn im Landkreis Hünfeld in die Gemeinde Eiterfeld.[3] Für Dittlofrod wurde, wie für alle ehemals eigenständigen Gemeinden von Eiterfeld, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[4]

Bevölkerung

Einwohnerentwicklung

  • 1812: 26 Feuerstellen, 290 Seelen[1]
Dittlofrod: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2015
Jahr  Einwohner
1812
 
290
1834
 
224
1840
 
224
1846
 
233
1852
 
203
1858
 
218
1864
 
203
1871
 
206
1875
 
210
1885
 
190
1895
 
155
1905
 
164
1910
 
164
1925
 
189
1939
 
180
1946
 
304
1950
 
281
1956
 
227
1961
 
250
1967
 
257
1970
 
261
1980
 
?
1990
 
?
2000
 
296
2005
 
281
2010
 
287
2011
 
294
2015
 
283
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [1]; Gemeinde Eiterfeld[5]; Zensus 2011[6]

Religionszugehörigkeit

 Quelle: Historisches Ortslexikon[1]

 1885:190 katholische (= 100 %) Einwohner
 1961:zwei evangelische (= 0,80 %), 248 katholische (= 99,20 %) Einwohner

Verkehr

In Dittlofrod zweigen d​ie Kreisstraßen 148 u​nd 152 v​on der Landesstraße 3431 ab.

Literatur

  • Adrian Seib: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Fulda II. Burghaun, Eiterfeld, Hünfeld, Nüsttal, Rasdorf. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Herausgeber und Verlag), Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8062-2607-2, S. 179–181.

Einzelnachweise

  1. Dittlofrod, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Einwohnerzahlen. In: Webauftritt. Marktgemeinde Eiterfeld, abgerufen im November 2020.
  3. Gemeindegebietsreform in Hessen; Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 14. März 1972. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 14, S. 624, Punkt 460 Abs. 6 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,5 MB]).
  4. Hauptsatzung. (PDF; 19 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Eiterfeld, abgerufen im November 2020.
  5. Amtliche Bevölkerungszahlen der Marktgemeinde Eiterfeld. (Memento vom 12. Mai 2019 im Internet Archive) In: Webauftritt der Gemeinde Eiterfeld.
  6. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt;
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