Melgar de Fernamental
Melgar de Fernamental ist ein Ort und eine Gemeinde (municipio) mit 1.559 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2019) in der Provinz Burgos in der nordspanischen Autonomen Region Kastilien-León.
| Gemeinde Melgar de Fernamental | |||
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![]() Melgar de Fernamental – Ortsansicht | |||
| Wappen | Karte von Spanien | ||
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| Basisdaten | |||
| Autonome Gemeinschaft: | |||
| Provinz: | Burgos | ||
| Comarca: | Odra-Pisuerga | ||
| Koordinaten | 42° 24′ N, 4° 15′ W | ||
| Höhe: | 793 msnm | ||
| Fläche: | 108,62 km² | ||
| Einwohner: | 1.559 (1. Jan. 2019)[1] | ||
| Bevölkerungsdichte: | 14,35 Einw./km² | ||
| Postleitzahl: | 09100 | ||
| Gemeindenummer (INE): | 09211 | ||
| Verwaltung | |||
| Website: | Melgar de Fernamental | ||
Lage
Melgar de Fernamental liegt am Río Pisuerga in der kastilischen Hochebene (meseta) in einer Höhe von etwa 800 Metern ü. d. M. und ist etwa fünfzig Kilometer (Fahrtstrecke) in westlicher Richtung von der Stadt Burgos entfernt.
Als Umgehungsstraße führt die Autovía A-231 in ostwestlicher Richtung durch die Gemeinde und am Ort vorbei.
Bevölkerungsentwicklung
| Jahr | 1970 | 1981 | 1991 | 2003 | 2008 | 2011 |
| Einwohner | 2335 | 2219 | 2139 | 1986 | 1898 | 1842 |
Geschichte
Die Gemeinde entstand durch den Zusammenschluss der Gemeinden Santa Maria Ananez und San Llorente de la Vega, daneben wurden Tagarrosa und Valtierra de Riopisuerga eingemeindet.
Etwas westlich des heutigen Hauptortes liegt die archäologische Stätte Dessobriga. Es handelt sich dabei um eine ursprünglich keltische Siedlung, die im Zuge der römischen Expansion zu einer Stadt ausgebaut wurde. Sie wurde im Zuge des Autobahnausbau teilweise ausgegraben. Dadurch wurde schon eine eisenzeitliche Besiedlung festgestellt.
Wirtschaft
Die Region ist seit Jahrhunderten wesentlich von der Landwirtschaft geprägt; die Bewohner früherer Zeiten lebten hauptsächlich als Selbstversorger, aber auch Handwerk und Kleinhandel spielte eine Rolle. Ein Schwerpunkt lag auf der Anzucht von Bäumen aller Art, die letztlich in ganz Zentralspanien angepflanzt wurden.
Sehenswürdigkeiten
- Kirche Mariä Himmelfahrt aus dem 15./16. Jahrhundert
- Konsistorialhaus
- Ethnografisches Museum im Salón de Teatro Patronato Rodriguez de Celis
- Einsiedelei Unserer Lieben Frau von Zorita
- Einsiedelei San Jose
- Kanäle
- Brücken über den Pisuerga
Kirche Mariä Himmelfahrt
Einsiedelei Unserer Lieben Frau von Zorita
Einsiedelei San Jose
Kulturzentrum Santa Ana
Salón de Teatro Patronato
Ethnografisches Museum
Archäologische Grabungsstätte Dessobriga
Rathaus
Weblinks
Einzelnachweise
- Cifras oficiales de población resultantes de la revisión del Padrón municipal a 1 de enero. Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsfortschreibung).

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