Mano (Landes)
Mano ist eine französische Gemeinde mit 114 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Landes in der Region Nouvelle-Aquitaine (vor 2016: Aquitanien). Die Gemeinde gehört zum Arrondissement Mont-de-Marsan und zum Kanton Grands Lacs (bis 2015: Kanton Pissos).
Mano Manòr | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Nouvelle-Aquitaine | |
Département (Nr.) | Landes (40) | |
Arrondissement | Mont-de-Marsan | |
Kanton | Grands Lacs | |
Gemeindeverband | Cœur Haute Lande | |
Koordinaten | 44° 25′ N, 0° 40′ W | |
Höhe | 38–74 m | |
Fläche | 32,60 km² | |
Einwohner | 114 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 3 Einw./km² | |
Postleitzahl | 40410 | |
INSEE-Code | 40171 | |
Website | www.mano40.fr | |
Rathaus von Mano |
Der Name in der gascognischen Sprache lautet Manòr. Der Wortstamm „man-“ bedeutet „Haus“.[1]
Die Einwohner werden Manéens und Manéennes genannt.[2]
Geographie
Mano liegt ca. 60 km nordwestlich von Mont-de-Marsan in der historischen Provinz Gascogne an der nördlichen Grenze zum benachbarten Département Gironde.
Sie ist die einzige Gemeinde des Départements, die im Einzugsbereich (Aire urbaine) von Bordeaux liegt.[3]
Umgeben wird Mano von den Nachbargemeinden:
Belin-Béliet (Gironde) | Hostens (Gironde) | Le Tuzan (Gironde) |
Moustey | Saint-Symphorien (Gironde) | |
Belhade | Argelouse |
Mano liegt in den Einzugsgebieten der Eyre.
Der Ruisseau de Castera, ein Nebenfluss der Eyre, wird auch Ruisseau du Bourg, Ruisseau de Laciraou und Ruisseau de la Grave du Pont Jouan genannt. Er durchquert das Gebiet der Gemeinde wie seine Nebenflüsse,
- der Ruisseau du Bayle,
- der Ruisseau de Roumehort und seine Nebenflüsse,
- der Ruisseau de Tabarton und sein Nebenfluss,
- der Craste de la Sarrotte,
- der Ruisseau de la Cape und
- der Barade de Larquier,
- der Ruisseau de Tabarton und sein Nebenfluss,
- der Ruisseau de Lugadets und sein Nebenfluss
- der Fossé de Peydouat, und
- der Ruisseau de Lombard, auch Ruisseau du Kycs genannt.
Der Ruisseau de Laciraou, ein Zufluss der Petite Leyre, bewässert gleichfalls das Gebiet der Gemeinde.[4]
Geschichte
Monsieur Dupertout hinterließ der Gemeinde im Jahre 1983 einen Wald mit einer Fläche von 428 Hektar. Raymond Mano aus einer sehr alten Familie in Mano schenkte der Gemeinde einen Wald mit einer Fläche von 50 Hektar. Die bewaldete Landschaft litt 1999 und 2009 unter der Gewalt von Stürmen.[5]
Einwohnerentwicklung
Nach Höchstständen der Einwohnerzahl in der Mitte und nochmals in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von rund 420 sank die Größe der Gemeinde in der Folgezeit bei kurzen Erholungsphasen bis zu den 1960er Jahren auf 75 Einwohner, bevor eine moderate Wachstumsphase einsetzte, die heute noch anhält.
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2010 | 2019 |
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Einwohner | 108 | 75 | 94 | 92 | 103 | 93 | 97 | 109 | 114 |
Sehenswürdigkeiten
Pfarrkirche Notre-Dame-et-Saint-Antoine
Der Bau der Kirche und die Anlage des Friedhofs erfolgte im Jahre 1856 im Rahmen einer Verlegungsaktion von einem anderen Standort, wie eine entsprechende Inschrift auf einer Zinkplatte belegt, die auf der Archivolte des Eingangs angebracht ist. Die Kirche besitzt ein einschiffiges Langhaus mit einem Transept, das mit einem Chor verlängert wird, der mit drei Wänden abgeschlossen ist. Im Westen erhebt sich der viereckige Glockenturm, der nach oben mit einem Zeltdach ausläuft. Der Chor besitzt ein Kreuzrippengewölbe, das Langhaus ein Kreuzgratgewölbe.[8]
Einige Ausstattungsgegenstände der ehemaligen Kirche wurden bei dem Umzug im Jahre 1856 bewahrt, vor allem der klassizistische Hauptaltar aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, das Weihwasserbecken aus dem 17. Jahrhundert, eine Lampe mit dem Ewigen Licht im Rocaille-Stil aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und ein großes Kruzifix, das vermutlich aus dem 16. Jahrhundert datiert. Die Nebenaltäre hingegen sind in der Zeit des Neubaus entstanden. Die beschriebenen und viele weitere Ausstattungsgegenstände der Kirche sind als nationale Kulturgüter registriert.[9]
Wirtschaft und Infrastruktur
Sport und Freizeit
Mano liegt im Regionalen Naturpark Landes de Gascogne.[11]
Verkehr
Mano ist erreichbar über die Routes départementales 316, 348 und 651.
Weblinks
- Mano auf der Website des Gemeindeverbands (französisch)
Einzelnachweise
- Mano (fr) Gasconha.com. Abgerufen am 14. Juli 2018.
- Landes (fr) habitants.fr. Abgerufen am 14. Juli 2018.
- Bienvenue à Mano (fr) Gemeinde Mano. Abgerufen am 14. Juli 2018.
- Ma commune : Mano (fr) Système d’Information sur l’Eau du Bassin Adour Garonne. Abgerufen am 14. Juli 2018.
- Mano (fr) Gemeindeverband Communauté de communes Cœur Haute Lande. Abgerufen am 14. Juli 2018.
- Notice Communale Mano (fr) EHESS. Abgerufen am 14. Juli 2018.
- Populations légales 2015 Commune de Mano (40171) (fr) INSEE. Abgerufen am 14. Juli 2018.
- église paroissiale Notre-Dame-et-Saint-Antoine (fr) Ministerium für Kultur und Kommunikation. Abgerufen am 14. Juli 2018.
- le mobilier de l’église paroissiale Notre-Dame-et-Saint-Antoine (fr) Ministerium für Kultur und Kommunikation. Abgerufen am 14. Juli 2018.
- Caractéristiques des établissements en 2015 Commune de Mano (40171) (fr) INSEE. Abgerufen am 14. Juli 2018.
- 51 communes du Parc naturel régional des Landes de Gascogne (fr, PDF) Parc Naturel Régional des Landes de Gascogne. Archiviert vom Original am 3. März 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 14. Juli 2018.