Malvasia di Casorzo d’Asti

Malvasia d​i Casorzo d’Asti i​st der Name e​ines italienischen Weinbaugebiets i​n der Nähe d​er Gemeinde Casorzo, Provinz Asti, Piemont. Die Weinberge liegen i​n den Gemeinden Casorzo, Vignale Monferrato, Altavilla Monferrato, Ottiglio, Grazzano Badoglio u​nd Olivola verteilt.[1] Insgesamt 72 Winzer bearbeiten d​ie 49,2 Hektar zugelassenen Reblands u​nd erzeugen süße Dessertweine a​us den Rebsorten Malvasia d​i Casorzo (mindestens 90 %) s​owie Freisa und/oder Grignolino und/oder Barbera. Das Weinbaugebiet h​at seit d​em 26. Mai 1997 d​en Status e​iner Denominazione d​i origine controllata (kurz DOC). Die einzelnen angebotenen Rotweine sind[2]

  • Casorzo oder Malvasia di Casorzo, ein kirsch- bis rubinroter Stillwein, der über einen Mindestalkoholgehalt von 10,5 Volumenprozent verfügt und eine Restsüße von mindestens 45 g/l besitzt.
  • Casorzo Spumante oder Malvasia di Casorzo Spumante, ein roséfarbener Schaumwein (Qualität Spumante), der über einen Mindestalkoholgehalt von 11 % verfügt und eine Restsüße von mindestens 65 g/l besitzt.
  • Casorzo Passito oder Malvasia di Casorzo Passito, ein rubinroter Dessertwein aus getrockneten, teilrosinierten (→ Passito) Trauben, der über einen Mindestalkoholgehalt von 15 % verfügt und eine Restsüße von mindestens 100 g/l besitzt.

Einzelnachweise

  1. Karte und Liste der Anbaugebiete, auf federdoc.com
  2. Produktionvorschriften und Beschreibung, ismeamercati.it, abgerufen am 19. November 2019

Literatur

  • Jancis Robinson: Das Oxford Weinlexikon, 3. überarbeitete Ausgabe. 1. Auflage. Gräfe und Unzer Verlag, München 2007, ISBN 978-3-8338-0691-9.
  • Burton Anderson: Italiens Weine 2004/05. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2004, ISBN 3-7742-6365-5.
  • Jacques Orhon: Le nouveau guide des vins d’Italie. Les editions de l’homme, Montreal 2007, ISBN 978-2-7619-2437-5.
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