Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Martin-Karlsbach
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Martin-Karlsbach enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde St. Martin-Karlsbach.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Hausberg Engelsburg BDA: 56521 Objekt-ID: 65992 |
Engelsburg Standort KG: Karlsbach |
Bereits vollständig verfallen und ohne ortskundige Begleitung nicht aufzufinden. | |
Wegkapelle mit Grabplatten BDA: 79290 Objekt-ID: 92965 |
Standort KG: Karlsbach |
Die mit der Jahreszahl 1848 versehene Giebelkapelle hat ein rechteckiges Portal, das von einem Segmentbogen gekrönt ist. Oberhalb davon ist in einer Nische im Giebel ein Bildnis des hl. Florian angebracht. In den Boden sind Grabplatten von Amandus Meischinger (1738), Franciscus Cörding (1706) und Placidus Rueff (1759) eingelassen. | |
Pfarrhof BDA: 79299 Objekt-ID: 92974 |
Sankt Martin am Ybbsfelde 1 Standort KG: St. Martin |
Der mächtige dreiflügelige Bau um einen rechteckigen Hof mit Querscheune stammt im Kern vermutlich aus dem Mittelalter (erste urk. Erwähnung 1393). Die Rieselputzfassade mit geputzter Eckquaderung und Silhouettenpilastern der beiden Obergeschoße stammt vom Anfang des 19., das Korbbogenportal mit Keilstein und Prellsteinen aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Über eine Brücke ist die Anlage mit dem höher gelegenen Kirchhof verbunden. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Martin und Glocke BDA: 79294 Objekt-ID: 92969 |
Standort KG: St. Martin |
Die im Glockenturm der Pfarrkirche befindliche Oktavglocke wird zu Ostern, zu Weihnachten und zu Silvester geläutet. Die Glocke stammt aus dem Jahr 1200 und trägt die Umschrift „O Rex Gloriae Veni Cum Pace“ und die Jahreszahl „MCC“ – O König der Herrlichkeit komm in Frieden 1200. – Ihre Herkunft wie auch ihr Entstehungsort, sind nach wie vor unbekannt. Sie ist in ihrer Art wohl die einzige noch läutbare Glocke in ganz Europa (wahrscheinlich sogar weltweit) und gibt Aufschluss über die hohe Kunst des Glockenguss zur Zeit der Babenberger. Der Sage nach soll die Glocke zur Türkenzeit (oder im Dreißigjährigen Krieg) vergraben und viele Jahre später von Wildschweinen ausgewühlt worden sein. Der Auffindungsort soll sich bei den zwei Linden am Hochfeld befunden haben.[2] |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in St. Martin-Karlsbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Aus der Glockenbeschreibung, welche bei der zur Millenniumsfeier gegossenen Nachbildung angebracht ist
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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