Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schollach (Niederösterreich)
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schollach enthält die 6 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Schollach.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Ortskapelle Anzendorf BDA: 69891 Objekt-ID: 82982 |
bei Anzendorf 8 Standort KG: Anzendorf |
Die rechteckige Kapelle mit Spitzbogenfenstern, Satteldach und dem im Nordosten vorgestellten Turm unter Spitzhelm wurde 1912 errichtet. | |
Ehem. Stollenanlage Quarz samt Trafogebäude BDA: 113691 Objekt-ID: 132056 |
bei Melkerstraße 2, östlich der Trasse der Westautobahn Standort KG: Roggendorf |
Mit dem Bau der Stollenanlage (Deckname: „Projekt Quarz“) zur Untertageproduktion von Kugel- und Wälzlagern für die Rüstungsindustrie wurde 1944 begonnen. Dazu wurden Zwangsarbeiter aus dem KZ Melk herangezogen. Bis Kriegsende waren zwei Drittel der geplanten Stollen ausgebrochen und ein Drittel bereits mit Beton ausgekleidet.[2] Anmerkung: großflächiges Areal, Koordinaten an einer Grundstücksgrenze |
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Ortskapelle Roggendorf BDA: 69886 Objekt-ID: 82977 |
bei Kapellenweg 1 Standort KG: Roggendorf |
Der Rechteckbau mit Satteldach und vorgestelltem Turm unter Spitzhelm entstand 1856. | |
Schloss Schallaburg mit Kapelle BDA: 35003 Objekt-ID: 33580 |
Schallaburg 1 Standort KG: Schallaburg |
Die 1242 erstmals urkundlich erwähnte Burg wurde ab ca. 1540 durch Christoph II. von Losenstein zu einem Renaissanceschloss umgestaltet. Der Bergfried und der nördliche Teil des Mauerrings wurden abgerissen und drei Trakte um den großen Hof errichtet. Von 1570 bis ca. 1600 entstanden die Ecktürme im Nordwesten und Nordosten, die Arkaden im großen Hof, Zwinger sowie Torbauten und der Garten, Ende des 16. Jahrhunderts der markante achtgeschoßige Turm. Der ehemalige Palas vom Ende des 11. bis Mitte des 12. Jahrhunderts wurde im 17. Jahrhundert als Speicher verwendet und verfiel in weiterer Folge. | |
Ortskapelle Groß-Schollach BDA: 69889 Objekt-ID: 82980 |
bei Groß-Schollach 6 Standort KG: Schollach |
Aus dem Jahr 1882 stammt der schlichte Rechteckbau unter Satteldach mit spitzbogigen Fenstern sowie dem vorgestellten Turm unter Spitzhaube. | |
Hausberg Stefring BDA: 35004 Objekt-ID: 33581 |
Stefring Standort KG: Schollach |
Der Hausberg Stefring war Sitz der Herren von Steuenugin (urkundl. 1136–1241), vermutlich auch Lagestelle der abgetragenen Kirche zu Werde (urkundlich erwähnt 1260). Die Anlage wies eine dreifache Ringmauer auf.[3] |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Schollach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Stollenanlage in Roggendorf. In: schollach.gv.at. Abgerufen am 6. August 2021.
- Burgstall Stefring. In: NÖ-Burgen online. Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Universität Salzburg
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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