Liste der denkmalgeschützten Objekte in Maria Taferl

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Maria Taferl enthält d​ie 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er niederösterreichischen Marktgemeinde Maria Taferl i​m Bezirk Melk.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Kath. Pfarr- und Wallfahrtskirche Schmerzhafte Mutter Gottes, Maria Taferl
BDA: 50199
Objekt-ID: 54927
Maria Taferl
Standort
KG: Maria Taferl
Die Wallfahrtskirche Maria Taferl, weithin sichtbar auf einer Terrasse über dem Donautal gelegen, ist ein frühbarocker, nach Norden orientierter Bau über kreuzförmigem Grundriss. Der Bau wurde 1660 begonnen und 1711 fertiggestellt.
Pfarrhof und Kuratenhaus
BDA: 50198
Objekt-ID: 54926
Maria Taferl 1
Standort
KG: Maria Taferl
Das Kuratenhaus an der Westseite der Kirche ist ein langgestreckter, zweigeschoßiger Barockbau von 1708, der 1716 aufgestockt wurde. Seine 15-achsige Front verfügt über zwei Portalvorhallen mit Rundgiebeln und Rundbogenportalen.
Pfarrsaal/ehem. Mesnerhaus
BDA: 93612
Objekt-ID: 108669
Maria Taferl 1
Standort
KG: Maria Taferl
Rund um die 1660 begonnene Wallfahrtskirche entstanden im Laufe der Zeit verschiedene Nebengebäude, darunter auch das Mesnerhaus.[2] In jüngerer Zeit fand dieses Gebäude als Pfarrsaal Verwendung.
Haus mit mechanischer Krippe
BDA: 47056
Objekt-ID: 49578
Maria Taferl 7
Standort
KG: Maria Taferl
Die mechanische Krippe besteht aus über 300 Einzelteilen. Sie zeigt die Geschichte von Maria Taferl und Darstellungen aus der Bibel.[3]
Volksschule
BDA: 69224
Objekt-ID: 82273
Maria Taferl 32
Standort
KG: Maria Taferl
Pfarrgarten mit Ummauerung und Pavillon
BDA: 93618
Objekt-ID: 108675

Standort
KG: Maria Taferl
Der etwa drei Hektar große Klostergarten, der bereits 1681 als Obst- und Küchengarten erwähnt wurde, ist in vier Terrassen angelegt und bietet eine weitläufige Aussicht auf die Umgebung. Seine Mittelachse führt (in absteigender Reihenfolge) vom Gartenpavillon über eine Treppe zum Brunnen und zur Mariensäule.[4]
Bildstock, Breitpfeiler
BDA: 94296
Objekt-ID: 109441

Standort
KG: Maria Taferl
Der Breitpfeiler auf dem Weg zur Wallfahrtskirche stammt aus dem 18./Anfang 19. Jahrhundert, mit einem Pietàbild aus dem 19. Jahrhundert.
Bildstock, Wiener Kreuz
BDA: 94297
Objekt-ID: 109442

Standort
KG: Maria Taferl
Der am östlichen Ortsanfang gelegene Bildstock wurde um 1770 errichtet. Im durch Gesims abgesetzten Giebelfeld befindet sich eine Nische mit Strahlenkreuz und Malerei Auge Gottes. 1996 restauriert.
Bildstock
BDA: 69225
Objekt-ID: 82274

Standort
KG: Maria Taferl
Figurenbildstock Korneuburger Kreuz
BDA: 69218
Objekt-ID: 82267

Standort
KG: Maria Taferl
Das etwa 5,6 Meter hohe Denkmal wurde um 1750 zum Dank für die Errettung vor der Pest errichtet und 1787 erstmals als „Korneuburger Kreuz“ erwähnt. Da es unter anderem als Pilgertreffpunkt diente, wurde es auch als Urlauberkreuz bezeichnet. Die barocke Säule aus Zogelsdorfer Muschelkalk hat einen quadratischen Schaft mit Volutenkapitell und trägt eine Pietà. Am Schaft sind verschiedene Heiligendarstellungen als Reliefs ausgeführt: im Norden der hl. Nikolaus, im Osten der hl. Rochus, im Süden der hl. Leopold und im Westen der hl. Sebastian. 2019 erfolgte eine Renovierung.[5]
Kreuzwegstationen in Maria Taferl
BDA: 69220
Objekt-ID: 82269

Standort
KG: Maria Taferl
Am Bußweg. Mit einem Relief von Heribert Rath aus dem Jahre 1962.[6] Der Kreuzweg beginnt in Marbach an der Donau und setzt sich in Maria Taferl fort.
Gedenkstein, Taferlstein
BDA: 69221
Objekt-ID: 82270

Standort
KG: Maria Taferl
Der sogenannte Taferlstein, welcher auch in der Bezeichnung des Ortes mitgenannt wird, steht an der Ostseite des Kirchenvorplatzes. Der vorchristliche Opferstein ist von einer runden Steinbalustrade, mit 1736 bezeichnet, umgeben. Der Opferstein stand bis 1744 vor dem Gnadenaltar im Kircheninneren, dann vor dem Haupteingang der Kirche und seit 1959 bei der Neugestaltung des Kirchenvorplatzes an dessen Ostseite.[6]
Kriegerdenkmal, Landesehrenmal
BDA: 69223
Objekt-ID: 82272

Standort
KG: Maria Taferl
Kapelle für die Gefallenen beider Weltkriege mit Kreuzigungsgruppe, unterhalb des Kirchenvorplatzes stehend. Innen auch an den Seiten Flachrelief von historischen Kriegszügen von Heribert Rath aus dem Jahr 1962.[6]

Literatur

  • DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Schroll, Wien 1990, ISBN 3-7031-0652-2.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Maria Taferl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Friederike Klos-Buzek: Mit Adalbert Blumenschein (1720–1781) durch Niederösterreichs Bibliotheken. In: Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich. Band 54–55. Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien, 1990, S. 198 (zobodat.at [PDF]).
  3. Mechanische Krippe. In: Website der Gemeinde Maria Taferl. Abgerufen am 4. Januar 2014.
  4. Klostergarten Maria Taferl. In: naturimgarten.at. Abgerufen am 19. April 2020.
  5. Korneuburger Kreuz. In: marterl.at. Abgerufen am 4. März 2021.
  6. Dehio Niederösterreich nördlich der Donau 1990, Maria Taferl, Seiten 718 bis 721.
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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