Liste der denkmalgeschützten Objekte in Paternion

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Paternion enthält d​ie 24 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er Gemeinde Paternion, Kärnten.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Evang. Pfarrkirche A.B.
BDA: 53596
Objekt-ID: 61590
Dorfstraße (Feffernitz)
Standort
KG: Feistritz an der Drau
Die evangelische Pfarrkirche wurde im Jahr 1831 erbaut. Die Fassade zeigt eine klassizistische Portalrahmung und Giebelbekrönung. Der seitlich vorgestellte, mit langen Mauerschlitzen und einem Spitzgiebelhelm versehene Turm wurde 1911 errichtet. Das dreijochige Langhaus besitzt eine auf zwei Säulen ruhende Empore und, genauso wie der einjochige Chor, Segmentbogenfenster und ein Platzlgewölbe. Die Apsis des Chores ist halbkreisförmig, der Triumphbogen rundbogig. An Innenausstattung wäre der spätbarocke Altaraufbau mit Opfergangsportalen und neugotischem Bild zu nennen. Die einfache Kanzel stammt aus der Erbauungszeit. Die Orgel stammt von Johann Valentintschitsch aus Krain und ist mit der Jahreszahl 1838 bezeichnet.[2]
Kapelle Unsere Liebe Frau am Bichl
BDA: 53600
Objekt-ID: 61595
Feistritz an der Drau
Standort
KG: Feistritz an der Drau
Die 1426 urkundlich genannte Kapelle, am Chor mit Strebepfeilern und Christophorusfresko, wurde 1903 regotisierend umgebaut. Wandmalereien im Inneren, etwa von 1440, stehen in Zusammenhang mit der Werkstatt des Friedrich von Villach. Hauptaltar und Seitenaltäre stammen aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.[3]
Kath. Pfarrkirche hl. Georg und Friedhof
BDA: 53599
Objekt-ID: 61594
Kirchenweg
Standort
KG: Feistritz an der Drau
Die stattliche Kirche aus dem 15. Jahrhundert hat einen viergeschoßigen Turm (Vorhalle im Erdgeschoß) und einen Chor mit 5/8-Schluss und abgetreppten Strebepfeilern. An der Ostfassade sind spätgotische Fresken. Das Schlingrippengemälde im Langhaus ist von Bartlmä Viertaler, 1521. Im sternrippengewölbten Chor sind spätbarocke Gewölbedekorationen. Der Hauptaltar von Oswald Gredischnig ist von 1782; die barocken Seitenaltäre stammen aus der abgebrochenen Kirche in Feffernitz.[4]
Befestigte Siedlung Stadtgörz
BDA: 109015
Objekt-ID: 126563
Stadtgörz
Standort
KG: Feistritz an der Drau
Nordöstlich von Feistritz befinden sich die Überreste einer Festung aus der späten Latène-Zeit, die in der Römerzeit zu einem Kastell wurde und schließlich in der Spätantike als Wallanlage diente. Ein Erdwall der Festung ist im Südwesten des Gebietes erkennbar. Das Areal wurde im Jahr 1928 ergraben.[5]
Kath. Pfarrkirche Maria Dornach und Friedhof
BDA: 53904
Objekt-ID: 61994
Reinthalerweg
Standort
KG: Kamering
Die Kirche mit gotischem Chor und barockem Langhaus hat einen hölzernen Dachreiter und eine breite Pfeilervorhalle. Seitenaltäre und Kirchengestühl sind barock, der Hauptaltar neugotisch.[6]
Bürgerhaus, Osingerhaus
BDA: 57614
Objekt-ID: 67834
Reinthalerweg 2
Standort
KG: Kamering
Das auf hakenförmigen Grundriss erbaute Osingerhaus stammt aus dem 16. Jahrhundert. Der als Verweserhaus dienende zweigeschoßige Renaissancebau ist an den Außenfronten in verputzten Bruchsteinmauerwerk errichtet, hofseitig ist er unverputzt. Die Ecken sind durch Sgraffitoquaderung betont. Die Steckgitter und der Fassadendekor stammen aus dem Jahr 1772 (die Zahl 72 ist über den rechten Portalzwickel zu sehen). Das Gebäude besitzt abgefaste Rundbogenportale und Fenstergewände aus dem 16. Jahrhundert.[6]
Kreuzwegkapelle hl. Johannes und Kreuzwegstationen
BDA: 57611
Objekt-ID: 67831
Kreuzen
Standort
KG: Kreuzen
Die Kapelle des Heiligen Johannes wurde in den Jahren 1714 bis 1716 erbaut. Der Stiftungsbrief stammt aus dem Jahr 1722. Das Gebäude besitzt auf der Westseite einen gemauerten Dachreiter mit einem offenen Glockenstuhl (in dem sich die von Georg Fiering geschaffene Glocke – bezeichnet mit 1612 – befindet) und einem Zwiebelhelm sowie ein hölzernes Vordach, das auf zwei Holzsäulen ruht. Über dem Vordach befindet sich ein kleines Halbkreisfenster. Die Nordwand ist mit Wandmalereien geschmückt, die sich in gemalten Rahmen befinden: Eine Darstellung zeigt die Heilige Maria auf einer Weltkugel mit einer Schlange, eine weitere die Heiligen Johannes der Täufer und Johannes Evangelist. An der Apsisnordseite befinden sich Überreste einer Schrift (1795?). Das Langhaus ist beinahe quadratisch und von einem Kreuzgratgewölbe überwölbt. Zur Apsis (mit 3/8-Schluss) führt ein Rundbogen, der, genauso wie die Stichkappen, auf Pilastern ruht. Die Apsis besitzt zwei Rundbogenfenster und Reste einer bäuerlichen ornamentalen Rankenmalerei. Im Langhaus befinden sich Rechteckfenster. Zwischen den zwei umkränzten Wappen an der Westwand (über dem Eingang) befindet sich eine Inschrift mit der Bezeichnung 1715. Die Betstühle sind barock. Das Portal in die südlich angebaute Sakristei weist einen geraden Sturz auf. Die hölzerne Flachdecke der Sakristei ist mit barocken Rankenmalereien versehen.[7]

Die 14 gemauerten Kreuzwegstationen a​m Weg v​on der Straße z​ur Kapelle dürften z​ur gleichen Zeit w​ie die Kapelle errichtet worden sein. Es handelt s​ich um Giebelbildstöcke, jeweils m​it gerahmtem Bildern i​n einer Rundbogennische, u​nd mit holzgedecktem Satteldach.[8]

Hundskirche, Versammlungsort mit Felsritzzeichnung
BDA: 57615
Objekt-ID: 67835
Kreuzen
Standort
KG: Kreuzen
Die sogenannte Hundskirche ist eine senkrechte Kalkwand, in die volkstümliche Darstellungen einer Kirche, eines Hundes und einer Schlange sowie rätselhafte Inschriften eingemeißelt wurden. Es handelt sich dabei vermutlich um einen Versammlungsort von Protestanten in der Zeit der Gegenreformation. Die Bezeichnung Hundskirche lässt sich vom Namen des Gegenreformators Peter de Hondt, Canisius genannt, ableiten.[7]
Kath. Filialkirche hll. Veit und Leonhard und Friedhof
BDA: 54157
Objekt-ID: 62319
Kreuzen
Standort
KG: Kreuzen
Die Kirche ist ein spätgotischer Bau (spitzbogiges Westportal; spitzbogige Fenster im neztrippengewölbten Chor), der barockisiert wurde (Vorhallenturm aus dem 18. Jahrhundert; Empore). Wandmalereien von 1862 an den Langhauswänden zeigen die Opfer Melchisedeks und Abrahams. Der Hauptaltar von 1660 wurde 1776 renoviert, zu jener Zeit entstand auch die Kanzel.[9]
Schloss Kreuzen
BDA: 35867
Objekt-ID: 34702
Kreuzen 32
Standort
KG: Kreuzen
Der stattliche zweigeschoßige Renaissancebau mit zwei Rundtürmen entstand 1591 durch den Ausbau eines Verweserhauses. Im Erdgeschoß gibt es eine zweischiffige sechsjochige Halle mit Pfeilern, im Obergeschoß gewölbte Räume und einen Mittelraum mit Holzbalkendecke.[7]
Spätantike Höhensiedlung Duel
BDA: 35866
Objekt-ID: 34701
Duel
Standort
KG: Nikelsdorf
Die befestigte Siedlung mit der spätantiken Fluchtburg des Bischofssitzes Teurnia (auf einen 549 Meter hohen Hügel gelegen) stammt aus dem 5. Jahrhundert. Während der Ostgotenherrschaft (493–536) diente sie zur Sicherung des Übergangs vom Drau- ins Gailtal. Das Baumaterial für die Siedlung wurde von der verlassenen römischen Siedlung bei Nikelsdorf genommen. Mit der Einwanderung der Slawen um 600 wurde die Fluchtburg aufgegeben. Die ersten Grabungen fanden in den Jahren 1928 bis 1931 statt.

Die Aufgangsrampe z​um Tor u​nd teilweise d​ie Befestigungsmauern s​ind im Gelände n​och erkennbar. Die Fundamente d​er Apsidenkirche m​it den Querannexen u​nd den außen offenen Längshallen w​urde 1995 gesichert. Im ehemaligen Kirchenraum befindet s​ich die Klerusbank s​owie die Reliquiengrube u​nter dem Altar. Wohnbauten, e​in Bad s​owie ein weiterer Sakralbau wurden mittlerweile wieder zugeschüttet.[10]

Kath. Filialkirche hl. Nikolaus und Friedhof
BDA: 54350
Objekt-ID: 62591
Nikelsdorf
Standort
KG: Nikelsdorf
Die Kirche ist ein gotischer Bau mit hölzernem Dachreiter und eingezogenem Chor mit mächtigen Strebepfeilern. An der Langhaus-Südseite ist ein Wandgemälde (Anna Selbdritt) von Anfang des 16. Jahrhunderts. Zur Einrichtung gehören ein Renaissance-Flügelaltar von 1553, Seitenaltäre (links 1648, rechts um 1720), Kanzel (1687) und ein Gemälde (1731).[11]
Kath. Filialkirche hll. Philipp und Jakob
BDA: 57891
Objekt-ID: 68232
Pöllan
Standort
KG: Nikelsdorf
Die Kirche ist ein im Kern romanischer Bau, der spätgotisch verändert und dann barockisiert wurde. An der Tür des spitzbogigen Westportals sind noch gotische Bandbeschläge. Der Chor ist kreuzgratgewölbt; die Sakristei, die ein gotisches Spitzbogenportal hat, ist kreuzrippengewölbt. Die Holzdecke unter der Orgelempore ist bemalt. Der Hochaltar ist mit 1721 bezeichnet.[12]
Schloss Pöllan, Mayerhof
BDA: 35871
Objekt-ID: 34706
Schloßweg 1
Standort
KG: Nikelsdorf
Das zweigeschoßige, etwa quadratische Gebäude mit vier mächtigen sechseckigen Ecktürmen wurde um 1600 von Christoph Haidenreich erbaut, einem Protestant, der in der Gegenreformation verbannt wurde. Das unvollendete Schloss aus unverputzten Bruchsteinen ist ein einzigartiges Beispiel für die Bauweisen und Techniken Ende des 16. Jahrhunderts. Selbst die Gerüstlöcher sind noch zu sehen.[12]
Stadl bei Schloss Pöllan
BDA: 103682
Objekt-ID: 120209
Schloßweg 1
Standort
KG: Nikelsdorf
f1
Marktbrunnen
BDA: 54392
Objekt-ID: 62657
Anna-Plazotta-Platz 16, bei
Standort
KG: Paternion
Der Marktbrunnen stammt vom Anfang des 20. Jahrhunderts und ist mit einer Aufsatzfigur von Kurt Campidell versehen.[13]
Wallfahrtskirche hl. Paternianus
BDA: 54393
Objekt-ID: 62658
Anna-Plazotta-Platz
Standort
KG: Paternion
Das Langhaus einer gotischen Kirche aus dem 14. Jahrhundert wurde 1765 abgebrochen und eine neue barocke Wallfahrtskirche errichtet. Der Turm stammt im Kern vom Vorgängerbau; die Kapelle in der Südostecke der Kirche war der Chorschluss des Vorgängerbaus. Das dreijochige Langhaus hat Seitenkapellen. Wandmalereien in Langhaus und Chor sind aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der Hauptaltar von 1776 ist von Eustachius Gabriel (?); in den Seitenkapellen ein Altar von 1715 und ein Marmoraltar aus einer Laibacher Werkstätte vom 3. Viertel des 18. Jahrhunderts.[14]
Mariensäule
BDA: 65344
Objekt-ID: 78168
Anna-Plazotta-Platz 17, gegenüber
Standort
KG: Paternion
Die Mariensäule vor der Kirche wurde 1715 errichtet. Die Säule ist eventuell römisch.[13]
Bürgerhaus, Plazottahaus
BDA: 35869
Objekt-ID: 34704
Anna-Plazotta-Platz 45
Standort
KG: Paternion
Das Plazottahaus ist ein zweigeschoßiger, an drei Seiten freistehender, Renaissancebau, der nach seinen Besitzern aus dem 19. Jahrhundert benannt ist. Die Bausubstanz aus der Entstehungszeit ist hervorragend erhalten. Ein Sgraffitofries an der Hauptfassade, das in das Jahr 1585 datiert wurde, ist teilweise erhalten und wurde 1989 bei Renovierungsarbeiten freigelegt. Das Bildprogramm des Sgraffito ist reformatorisch geprägt. Über dem rundbogigen Renaissance-Portal befindet sich ein barockes Medaillon das mit den Buchstaben P K und der Jahreszahl 1718 bezeichnet ist. Das Portal selbst ist von einem rechteckigen Steingewände akzentuiert, in dessen Zwickel sich reliefierte Köpfe befinden. Das gekuppelte Renaissancefenster über dem Barockmedaillon ist mit ionisierenden Säulen, einer profilierten Steinrahmung und einem Sohlbankgesims versehen. Der multifunktionale Erdgeschoßflur (Lab'n genannt) ist in Ost-West-Richtung errichtet und ist heute abgemauert. Über einer Säule in der Lab'n erstreckt sich ein Kreuz- und Tonnengewölbe mit Stichkappen mit teilweise angeputzten Graten.[13][15]

Das Bildprogramm d​es erhaltenen Sgraffitofrieses a​uf der rechten Fassadenwand z​eigt Szenen a​us den Alten u​nd Neuen Testament m​it einer für d​en Protestantismus typischen Themenwahl:[15]

Im ersten Bild (beginnend v​om Eingangsportal) lassen s​ich nur n​och ein Einhorn, e​in Hirsch u​nd ein weiteres Tier erkennen, d​ie sich i​n einer Hügellandschaft m​it Bäumen befinden. Das zweite Bild z​eigt die Taufe Christi. Im ebenfalls schlecht erhaltenen dritten Bild w​ird ein Mann m​it einem Tier dargestellt. Das vierte u​nd fünfte Bild s​ind mehrteilig. Im vierten w​ird links d​ie Geschichte Jonas dargestellt (Jona u​nter der Kürbislaube m​it dem Auge Gottes über ihm; Jona w​ird vom Wal verschlungen u​nd wieder ausgespien); i​n der Mitte befindet s​ich eine Darstellung d​es auferstandenen Christus m​it dem Himmlischen Jerusalem über ihm; rechts d​ie eherne Schlange u​nd Christus a​m Kreuz. Das fünfte Bild z​eigt links d​ie Darstellung d​es schlafenden Adams, a​us dessen Rippe Gott Eva schuf. Rechts z​eigt Adam u​nd Eva v​or dem Baum d​er Erkenntnis. Das sechste Bild stellt d​ie Opferung Isaaks dar, d​as siebte d​as Mannawunder während d​er Wanderung d​es Volkes Israel d​urch die Wüste.

Pfarrhof
BDA: 54391
Objekt-ID: 62654
Bahnhofstraße (Paternion) 48
Standort
KG: Paternion
Der von einem Schopfwalmdach bedeckte und auf einen Bruchsteinsockel ruhende Pfarrhof wurde in den Jahren 1913/14 von Franz Baumgartner und dem Baumeister W. Wabnig errichtet. Die Ecken sind polygonal gestaltet. Das Gebäude besitzt ein steinernes Rundbogenportal und ein Medaillon mit der Darstellung des heiligen Paternianus von Leopold Resch.[16]
Wohnhaus
BDA: 57617
Objekt-ID: 67837
Bahnhofstraße (Paternion) 49, 50
Standort
KG: Paternion
Der zehnachsige langgestreckte Bau aus dem späten 19. Jahrhundert (vermutlich 1898) ist zweigeschoßig und mit einem Attikageschoß versehen. Über den zwei Rundbogenportalen befinden sich je ein vorspringender Erker mit säulengerahmten Fenstern. Der Erker des Obergeschoßes ist mit den Jahreszahlen 1562 und 1898 bezeichnet. Die Fenster besitzen eine reiche Rahmung vom Ende des 19. Jahrhunderts. Diamantquader dienen als Ortssteine. Die Lab'n im Erdgeschoß ist mit einem Tonnen-Stichkappengewölbe versehen und geht vermutlich auf das 16. Jahrhundert zurück.[17]
Wirtschaftsgebäude, Gasthaus, Alte Post
BDA: 35868
Objekt-ID: 34703
Hauptstraße 20
Standort
KG: Paternion
Die „Alte Post“ ist ein zweigeschoßiger, mit einem Attikageschoß versehener, Renaissancebau aus dem 16. Jahrhundert. Das ursprünglich zum Schloss Paternion gehörende Gebäude wurde auf einem hakenförmigen Grundriss errichtet. Die Westfassade besteht aus vier Achsen und weist Rundbogenarkaden auf. An der 6achsigen Nordfassade befindet sich ein Wappenfresko in einem Medaillon, das den Doppeladler darstellt und auf die Funktion des Gebäudes als ehemalige Poststation hinweist. Die Ostfassade ist leicht geknickt und ist fünfachsig. Über dem Portal in der Mittelachse befinden sich gekuppelte Renaissancefenster. Die Gestaltung der Fassade mit ihren profilierten Fensterumrahmungen und Gesimsen ist frühbarock. Die durchgängige Halle im Inneren ist mit einem Tonnen-Stichkappengewölbe versehen.[13]
Schloss Paternion
BDA: 35870
Objekt-ID: 34705
Schloßstraße 1
Standort
KG: Paternion
Das Schloss geht auf das 16. Jahrhundert zurück, in dem eine Burg zu einem Herrschaftssitz ausgebaut wurde. Nach schweren Schäden durch einen Brand 1859 wurde die Anlage Ende des 19. Jahrhunderts wieder auf- und umgebaut. Der Trakt an der Nordwestseite, in dessen Erdgeschoß sich eine Kapelle befand, ist der älteste; ein Wappen an der Außenseite ist mit 1558 bezeichnet. Im Südosttrakt ist eine große Hofeinfahrt mit Wappen aus dem 16. Jahrhundert, eingemauert eine römerzeitliche Inschrift und ein romanisches Marmorkreuz.[18]
Kath. Pfarrkirche hl. Dreifaltigkeit
BDA: 54562
Objekt-ID: 62872
Rubland
Standort
KG: Rubland
Die kleine spätbarocke Kirche hat einen älteren Turm mit kreuzgratgewölbter Vorhalle im Erdgeschoß. Die Einrichtung stammt aus dem 19. Jahrhundert, das Deckengemälde (Konrad Campidell, nach Raffael) aus dem 20. Jahrhundert.[19]
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Paternion – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 116.
  3. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 120–121.
  4. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 119–120.
  5. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 119.
  6. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 327.
  7. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 430.
  8. Kreuzwegstationen Johannes Kapelle. In: www.kleindenkmaeler.at. Abgerufen am 17. März 2017.
  9. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 429.
  10. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 88.
  11. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 578–579.
  12. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 634.
  13. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 617.
  14. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 614–615.
  15. Simone Madeleine Lassnig: Denkmäler der Reformationszeit und des Geheimprotestantismus im Raum Paternion. Diplomarbeit, Universität Wien. Evangelisch-Theologische Fakultät. 28. Juni 2010. Abgerufen am 27. September 2012.
  16. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 616f.
  17. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 616.
  18. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 615–616.
  19. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 696.
  20. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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