Leopold Resch (Maler)
Leopold Resch (* 11. November 1877 in Waidhofen an der Ybbs; † 14. November 1937 in Villach) war ein österreichischer Maler und Bildhauer, sowie Kärntner Trachtenforscher und -pfleger.
Im Kärntner Teil von Pontafel an der österreichisch-italienischer Grenze aufgewachsen, besuchte er die Schnitz- und Drechselschule in Malborgeth, danach die Kunstgewerbeschule für Schnitzerei und Malerei in Wien. Ab 1906 war er Lehrer an der Bau- und Kunsthandwerkschule in Klagenfurt.
Resch studierte seit dem 15. Oktober 1910 an der Zeichenschule der Königlichen Akademie der Künste in München bei Gabriel von Hackl.[1]
Leopold Resch war Mitbegründer der Kärntner Landsmannschaft und des Landesmuseum Kärnten in Klagenfurt am Wörthersee. Er wurde zum Studienrat an der Kunst- und Bauhandwerkerschule in Klagenfurt, dann in Villach berufen.
Resch gilt als der größte Trachten- und Brauchtumsmaler Kärntens. Im Auftrag der Kärntner Landsmannschaft entwarf er 1911 den Kärntneranzug und das als „Resch-Dirndl“ genannte Kärntner Blaupunktdirndl. Auf Initiative des Kärntner Brauchtumverbandes und der Kärntner Wirtschaftskammer schuf Resch eine Tracht der Zimmerleute.[2]
Werke
Einzelnachweise
- Matrikelbuch Akademie München.
- Trachtenbibel.
- Quelle: „Klagenfurt am Wörthersee und Umgebung“, Klagenfurt 1914, S. 37
- Quelle: „Klagenfurt am Wörthersee und Umgebung“, Klagenfurt 1914, S. 37