Liste der denkmalgeschützten Objekte in Arnoldstein

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Arnoldstein enthält d​ie 35 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er Gemeinde Arnoldstein.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Kreuzkapelle und Wegkapelle
BDA: 53406
Objekt-ID: 61360
Arnoldstein
Standort
KG: Arnoldstein
Am östlichen Ortsrand über einem Bach. 1659 erbaut. Die obere Kapelle auf einem Felsen, nach Osten in Säulenloggia geöffnet; Portal mit gesprengtem Giebel und kleinem Obelisken, bezeichnet 1660. Untere Kapelle, nördlicher vorhallenartiger Anbau an den Felsen; nach Osten und Westen je ein großes Rundbogenfenster, nach Norden Triumphbogengliederung mit großer Bogenöffnung und seitlichen säulengerahmten Nischen. Darüber gemalte Darstellungen örtlicher Geschehnisse, bezeichnet 1539 und 1592. Tonnengewölbe mit Stichkappen. An der Rückwand aus dem Felsen gemeißelte Gestalt des Gekreuzigten, bezeichnet 1517, barocke gemalte Assistenzfiguren, Inschrift, bezeichnet 1529. Nachbarocker Leuchterengel. Gegenüber auf der anderen Straßenseite kleine erneuerte Kapelle mit spätbarockem Bild Kreuztragung Christi.[2]
Kath. Pfarrkirche hl. Lambert
BDA: 53408
Objekt-ID: 61362
Arnoldstein
Standort
KG: Arnoldstein
Ehemals mittelgroßer spätgotischer Bau. Urkundlich erwähnt 1316 und 1489. 1959 Umbau. Ehemaliger Chor heute Ostkapelle der neuen Kirche. Ostkapelle mit Spitzbogenfenstern neu verglast; einfach abgetreppte Strebepfeiler. West-Turm mit rundbogigen Schallfenstern und Spitzgiebelhelm. Neuer Kirchenbau Nord-Süd gerichtet mit hohen Rundbogenfenstern. Kleine Vorhalle mit modernen Glasfenstern. Grabsteine außen: An der Nord-Seite des ehemaligen Chors, Grabstein bezeichnet 1534; an der West-Wand des Turms, ganzfiguriges Relief, Abt Thomas Steyerberger, gestorben 1481 (stammt von der einstigen Klosterkirche); Grabplatte Abt Benedikt Traxler 1553 (Totenkissen mit Todessymbolen).[3]
Ehem. Filialkirche hl. Maria
BDA: 53723
Objekt-ID: 61743
Arnoldstein 5, bei
Standort
KG: Arnoldstein
Der beherrschend auf einem Hügel über der Gailitz und der Straßenbrücke gelegene gotische Bau wurde ab 1490 errichtet, 1498 konsekriert, brannte 1920 ab und wurde am 12. April 1945 durch Bomben schwer beschädigt, vom Chormauerwerk blieben Reste erhalten.[4] Im Jahr 1999 begann der Wiederaufbau der Kirchenruine, ein Glockenturm wurde auf das Kirchendach gesetzt, und am 21. August 2005 wurde das Bauwerk abermals eingeweiht.
Friedhof mit drei Kapellen
BDA: 53721
Objekt-ID: 61740
Friedhofsallee
Standort
KG: Arnoldstein
Kriegerdenkmal von Oskar Schober 1929. Plastiken von H. Wildburger. Symmetrisch angeordneter Baukörper mit Spitzbögen und sägezahnartigen Mauerzinnen.[2]
Ehem. Forsthaus
BDA: 35413
Objekt-ID: 34171
Greuth 1
Standort
KG: Arnoldstein
Erbaut im 17. Jahrhundert, Fassadendekor.[5]
Klosterruine Arnoldstein
BDA: 35414
Objekt-ID: 34172
Klosterweg 1
Standort
KG: Arnoldstein
Anfang des 12. Jahrhunderts wurde hier eine Burg zu einem Kloster ausgebaut, im 17. Jahrhundert nach Niedergang wieder erweitert. 1782 wurde das Kloster aufgehoben und als Amtsgebäude verwendet, aber durch einen Großbrand 1883 zerstört. Seit 1996 Freilegungs- und Sicherungsarbeiten. Unter anderem sind über einer Krypta der erhöhte Chor der ehemaligen Stiftskirche sowie deren Turm mit kreuzrippengewölbter Halle erhalten.[6]
Ehem. Gemeindeamt
BDA: 53397
Objekt-ID: 61350
Klosterweg 2
Standort
KG: Arnoldstein
Seit 1972 beherbergt der Bau das Heimatmuseum, mit volkskundlicher Sammlung des Technikers Josef Erlach (1830–1885).[2]
Wohnhaus Mauthner oder Post
BDA: 64782
Objekt-ID: 77539
seit 2017
Marktplatz 6
Standort
KG: Arnoldstein
Das traufständige Bürgerhaus mit Rundportal wurde von den Pfangauern im 15. Jahrhundert erbaut. Dann als Wirtschaftsgebäude vom Kloster genutzt (Schauplatz eines Hexenprozesses im 16. Jahrhundert), diente es schließlich als Maut- und Wirtshaus sowie als Pferdewechselstation.
Fabriksgebäude, Schrotturm
BDA: 35530
Objekt-ID: 34298
Schrotturmstraße 1
Standort
KG: Arnoldstein
Der Schrotturm wurde 1814 vom Gewerken Simon Wallner erbaut. Das Gebäude mit Fallrohr und erkerartigen Arbeitsraum von 1886 besteht aus 2 m starken Natursteinmauerwerk. Zum Schrotturm gehören auch ein ehemaliges Verwalterhaus und eine tiefer gelegene Werkshalle. Das Gebäude diente der BBU bis zum Jahre 1974 zur Schroterzeugung in der ursprünglichen Technik. 1995 wurde die Fassade restauriert.[7]
Gailitzbrücke
BDA: 46068
Objekt-ID: 47711

Standort
KG: Arnoldstein
Die Brücke wurde 1855–1863 vom Villacher Mauermeister Johann Picco und seinem Sohn Andreas Carl nach Plänen von Josef Bouffleur erbaut. Dieses beeindruckende Beispiel traditioneller Brückenbaukunst des 19. Jahrhunderts wurde 1995 saniert.[7] Die Brücke verbindet die Gemeinden Arnoldstein und Hohenthurn.
Kath. Filialkirche hl. Anna
BDA: 53874
Objekt-ID: 61941
Hart
Standort
KG: Hart
Am nördlichen Ortsrand gelegen. Urkundlich erwähnt um 1594. Einfache Dorfkirche. Große Pfeilervorhalle in Schiffbreite. Über dem Langhaus hölzerner Dachreiter. Niedriger Chor mit südlichem Spitzbogenfenster sowie einem Rechteckfenster im Osten. An der Süd-Seite des Langhauses zwei hochrechteckige barocke Fenster und kleines spitzbogiges Seitenportal. West-Portal spitzbogig abgefast. An der Süd-Seite des Langhauses frühbarockes Christophorusfresko. 1993/94 Außen- und Innenfärbelung.[8]
Wallfahrtskirche Maria Siebenbrünn und Friedhof
BDA: 54479
Objekt-ID: 62764
Radendorf
Standort
KG: Hart
Südlich von Radendorf am Fuß des Gebirges gelegen. Urkundlich erwähnt im Jahre 1368. Heute mittelgroßer Bau aus dem 15. Jahrhundert. 1998/99 Innenrestaurierung. Konservierung der Architekturpolychromie des 18./19. Jahrhunderts. Am Langhaus einfach abgetreppte Strebepfeiler. Spätgotisches Nord-Portal Anfang 16. Jahrhundert, spitzbogig, profiliert. Zweiteilige Lanzettfenster mit ursprünglichem Maßwerk. Am Chor zweifach abgetreppte Strebepfeiler. Unter dem Dachvorsprung steinerne Köpfe. Im Chorschluss drei zweiteilige Lanzettfenster mit ursprünglichem Maßwerk (z. T. Fischblasen). Südlich ein Spitzbogenfenster, vermauert. Barocker Sakristeianbau an der Chor-Südseite. Über dem Chor hölzerner Dachreiter mit Spitzgiebelhelm. Spätgotisches Westportal, spitzbogig, profiliert. Hölzernes Vordach auf Mauerzungen. Über dem Nord-Portal gemalter Heiliger Christophorus, um 1520. Wandmalereien im Inneren. Neugotische Einrichtung.[9]
Steingewölbebrücke
BDA: 64899
Objekt-ID: 77675
Riegersdorf
Standort
KG: Hart
Kath. Pfarrkirche hl. Leonhard und Friedhof
BDA: 54713
Objekt-ID: 63088
Sankt Leonhard bei Siebenbrünn
Standort
KG: Hart
Urkundlich erwähnt 1463. Barockisierte Kirche, im Kern mittelalterlich. Mauern eines älteren Baues: Saalkirche mit ostseitiger Apsis; schmäler und kürzer als der heutige Bau. Die heutige Kirche mit mächtigem westlichem Vorhallenturm im Untergeschoß. 1996 Außenrestaurierung. Rundbogige Schallfenster und barocker Zwiebelhelm. Langhaus mit hohen Rundbogenfenstern. Querhausartige Anbauten in gleicher Höhe; südlich mit Fenstern in zwei Geschoßen; im Untergeschoß Sakristei; nördliche Kapelle mit Rundbogenfenstern (eines vermauert) und einem Kompositbogenfenster. Chor eingezogen; barocke Fenster.[10]
Alte Poststraße
BDA: 45764
Objekt-ID: 47193
Magler Wald
Standort
KG: Maglern
Im Bereich des Ortes ist die römerzeitliche Straßenstation Meclaria (siehe ganz unten: „Hoischhügel“) überliefert. Römerzeitlicher Straßenzug errichtet im 1. Jahrhundert n. Chr. östlich der Ortschaft, Teil der antiken europäischen Nord-Süd-Verbindung vom Donauraum nach Oberitalien. Zirka 10 Meter langes Teilstück mit eingemeißelten Spurrillen und massiver Stützmauer zur Gailitz erhalten.[11]
Burgruine Straßfried
BDA: 54269
Objekt-ID: 62456
Maglern
Standort
KG: Maglern
Auf dem Burghügel mit keltischen und römischen Funden befand sich schon ein antikes Heiligtum. Die ab 1279 urkundlich erwähnte Burg wurde 1797 von den Franzosen zerstört. An der Ostseite der etwa 50 × 20 m großen Anlage sind Reste des Bergfrieds zu sehen.[11]
Höhensiedlung mit Heiligtum am Burghügel Straßfried
BDA: 113806
seit 2021
Maglern
Standort
KG: Maglern
Kath. Pfarrkirche hl. Andreas und Friedhof
BDA: 54981
Objekt-ID: 63443
bei Maglern 2
Standort
KG: Maglern
Die Kirche ist ein gotischer Bau von Anfang des 16. Jahrhunderts mit romanischem Kern im Langhaus, an die eine jüngere Vorhalle angebaut wurde. Die Wandmalereien im kreuzrippengewölbten Chor sind ein Hauptwerk des Thomas von Villach. Der Hochaltar ist von Anfang, die Seitenaltäre von Mitte des 17. Jahrhunderts.[12]
Aufnahmsgebäude
BDA: 55050
Objekt-ID: 63540
Unterthörl
Standort
KG: Maglern
Das Bahnhofsgebäude wurde 1873 erbaut. Das Gebäude ist ein achtachsiger Regeltyp über rechteckigem Grundriss, der Mittelteil ist als zweigeschoßiger Quertrakt mit holzverschaltem Dachgeschoß ausgebildet, beidseitig schließen sich eingeschoßige Seitenflügel an, die durch Satteldächer geschützt werden. Putzfassade mit Quaderungen an Gebäudekanten und über den Fenstern und Türen im Erdgeschoß.[5]
Zolldienst- und Wohngebäude
BDA: 40473
Objekt-ID: 40407
Unterthörl 36
Standort
KG: Maglern
Errichtet 1928 von Gustav Mistelbauer. 1996 erfolgte die Instandsetzung. Details der Erbauungszeit blieben erhalten.[13]
Kath. Filialkirche hl. Stefan und Friedhof
BDA: 54236
Objekt-ID: 62414
Lind
Standort
KG: Pöckau
Auf einer kleinen Anhöhe, von Friedhofsmauer umgeben. Urkundlich 1535 erwähnt. Typus einer einfachen Dorfkirche mit gotischem Chor und barockisiertem Langhaus, westlicher Anbau in Schiffbreite von 1973. Über dem Chor hölzerner Dachreiter; südlich davon niedriger spätgotischer Sakristeianbau. Drei Fenster im Chorschluss als zweiteilige Lanzettfenster ausgebildet, mit Maßwerk. An der Nord- und Süd-Seite des Langhauses je ein barockes Rundbogenfenster. Neben dem West-Portal gotischer Weihwasserkessel.[14]
Kath. Filialkirche hl. Ruprecht und Friedhof
BDA: 54453
Objekt-ID: 62732
Pöckau
Standort
KG: Pöckau
Auf einer kleinen Anhöhe gelegen. Vermutlich um 1386 errichtet, 1480 und 1535 urkundlich erwähnt. Restaurierung 1968. Barockisierter gotischer Bau, Chor des 14. Jahrhunderts eingezogen und niedriger als das barocke Langhaus. Nördlich barocker Sakristeianbau. An der Süd-Seite des Langhauses drei Rundbogenfenster, im Chorschluss einfache Lanzettfenster mit Maßwerknasen, südlich ein barockes Fenster. Westlicher hölzerner Dachreiter und hölzernes Vordach. Spitzbogiges West-Portal erneuert.[15]
Befestigungsanlage Thurnberg
BDA: 35879
Objekt-ID: 34722
Thurnberg
Standort
KG: Riegersdorf
Um eine bereits überwachsene Burgruine sind frühmittelalterliche Wall- und Befestigungsanlagen erkennbar.[16]
Wegkapelle Maria Hilf
BDA: 64898
Objekt-ID: 77674
Krainberg
Standort
KG: Riegersdorf
Auf der Höhe des Krainberges. Kleiner Langbau mit 5/8-Schluss, 18. Jahrhundert, Zubau 19. Jahrhundert. Große geschlossene Vorhalle in Schiffbreite. Westlicher Dachreiter. Im Langhaus Rundbogenfenster und gemalte klassizistische Pilastergliederung. West-Portal mit geradem Sturz. Über der geschnitzten Tür des West-Portals marmorne Votivtafel, bezeichnet 1850 (möglicherweise Baudatum).[17]
Anlage Sperrstellung Wurzenpass
BDA: 112392
Objekt-ID: 130551
seit 2020
Krainberg 73
Standort
KG: Riegersdorf
Die Straßensperre des 15. Jahrhunderts war Teil der Kärntner Landesverteidigung.
Kath. Filialkirche hl. Nikolaus
BDA: 54349
Objekt-ID: 62582
Neuhaus
Standort
KG: Riegersdorf
Am nördlichen Ortsrand; westseitig Friedhof mit Portal. Heutiger Bau von 1843, genordet. Einfache Dorfkirche. Wuchtiger quadratischer Giebelturm mit rundbogigen Schallfenstern und Pyramidenhelm. 1987 Fassadenrestaurierung. Im Langhaus und im Chorschluss Rundbogenfenster. Nördlich am Chor Sakristeianbau. West-Portal segmentbogenförmig, Vordach; seitlich kleine Rechteckfenster. Über dem Portal Fragment eines Weltgerichtsfreskos.[16]
Ehem. Nikolauskirche, Thurnbergkapelle
BDA: 64805
Objekt-ID: 77565
Neuhaus
Standort
KG: Riegersdorf
Auf dem Hügel des Thurnberges. Urkundlich 1261. Kleine profanierte Anlage, Rechteckraum, an der Ost-Seite kleines Rundbogenfenster. Wandmalereien: an der Stirnwand Deësis, am Tonnengewölbe die 12 Apostel und eine Szene aus der Legende des heiligen Nikolaus, Anfang des 15. Jahrhunderts. Zusammenhänge mit friulanischen Malereien in Venzone und Udine.[18]
Gasthaus Pirtscher, ehem. Poststation
BDA: 46469
Objekt-ID: 48520
Riegersdorf 1
Standort
KG: Riegersdorf
Ende des 18. Jahrhunderts errichtetes Wohnhaus, Bedeutung als Einkehrgasthaus und Poststation im 19. Jahrhundert an wichtiger Verkehrsverbindung. Zweigeschoßiger kubischer Bau über längsrechteckigem Grundriss mit Zeltdach. Weitgehend erhaltene, für das Zeitalter Josephs II. charakteristische äußere Erscheinung mit Rieselputzfassaden, Plattendekor und steinernen Fenster- und Türgewänden. Mittellab`n mit Tonnengewölbe mit Stichkappen, Stuckdecke aus der Erbauungszeit im südwestlichen Eckraum des 1. Obergeschoßes.[19]
Riegersdorfer Kapelle
BDA: 46289
Objekt-ID: 48024
bei Riegersdorf 10
Standort
KG: Riegersdorf
In der Ortschaft an der Gabelung der ehemaligen Triester Bundesstraße und der alten Wurzenpassauffahrt. Barocke Wegkapelle (1872, 1937 und 1967 restauriert). Kleiner in Stein gemauerter Bau mit Zeltdach und hölzernem Glockenturm mit Pyramidendach. Fassaden mit Heiligen-Darstellungen, über Kapelleneingang Medaillon heiliger Isidor, rechts vom Eingang heiliger Mauritius, links heiliger Florian; bodenständiger Barocktradition verpflichtete Medaillons: Süd-Seite Apostel Simon, nördlich Gnadenbild Mutter Gottes von Maria Luschari.[19]
Kath. Filialkirche hl. Oswald und Friedhof
BDA: 55013
Objekt-ID: 63486
Tschau
Standort
KG: Riegersdorf
Im höher gelegenen Ortsteil. Urkundlich wurde sie bereits 1559, 1581 und 1661 erwähnt. Heute ist es einfacher barocker Bau des 17. Jahrhunderts, östlich vorgelagerter, niedriger Sakristeiturm mit rundbogigen Schallfenstern und Zeltdach. Eingangslaube mit gemauertem Rundbogeneingang. Eingezogener Chor. Am durch Gesimse gegliederten Langhaus barocke Rechteckfenster. Einheitliche Eindeckung. Rundbogiges barockes West-Portal.[20]
Wegkapelle
BDA: 64788
Objekt-ID: 77545
Tschau
Standort
KG: Riegersdorf
Evangelischer Friedhof mit Kapelle
BDA: 64796
Objekt-ID: 77555
Agoritschach
Standort
KG: Seltschach
Am östlichen Ortsrand gelegen, mit einer Friedhofsmauer umgeben. Eingang im Norden, im Süden in die Friedhofsmauer integrierte Kapelle mit vier Säulen, Dreiecksgiebel und Grabsteinen.
Evang. Pfarrkirche A.B.
BDA: 53382
Objekt-ID: 61330
Agoritschach
Standort
KG: Seltschach
Erhöht, neben der Straße. Bald nach 1781 erbaut, 1785 geweiht. Einfache Kirche von sehr schlichter Erscheinung des Außenbaus. West-Turm (1899) mit Eingangshalle; rundbogige Fenster in drei Geschoßen und rundbogiger Vorhallenzugang; Spitzhelm, rundbogiges West-Portal.[21]
Kath. Filialkirche hl. Servatius
BDA: 54605
Objekt-ID: 62929
Seltschach
Standort
KG: Seltschach
Im nördlichen Teil des Ortes. Urkundlich erwähnt 1558. Einziges Servatiuspatrozinium in Kärnten. Kleine Dorfkirche mit gotischem Chor und barockisiertem Langhaus, Wandbild heiliger Christophorus. Langhaus wesentlich niedriger als der Chor mit barocken Fenstern. Am Chor einfach abgesteppte Strebepfeiler sowie drei Lanzettfenster mit ursprünglichem Maßwerk. Nördlicher spätgotischer Sakristeianbau mit zwei kleinen spätgotischen Fenstern. Über dem Chor hölzerner Dachreiter. Im Westen große offene Pfeilervorhalle in Schiffbreite. Rundbogiges West-Portal, erneuert; daneben barockes Weihwasserbecken.[22]
Spätantike Höhensiedlung Hoischhügel
BDA: 36020
Objekt-ID: 34872
Hoischhügel
Standort
KG: Seltschach
Am Hoischhügel, im Inneren eines spätantiken Kastells, frühchristliche Apsidenkirche mit Querannex und halbrunder Priesterbank. Offenbar langobardische Festung Meclaria, die bei Paulus Diaconus genannt ist. Schatzfund von 15 Solidi um 585 nach Christus (Funde im Museum Villach und im Landesmuseum für Kärnten, C 161,30).[23]
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Arnoldstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 22.
  3. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 21.
  4. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 183.
  5. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 950.
  6. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 20–21.
  7. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 184.
  8. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 278.
  9. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 659.
  10. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 755.
  11. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 488.
  12. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 948–950.
  13. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 992.
  14. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 469.
  15. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 627.
  16. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 576.
  17. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 423–424.
  18. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 576–577.
  19. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 684.
  20. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 974–975.
  21. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 3.
  22. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 875–876.
  23. Franz Glaser: Frühes Christentum im Alpenraum. Eine archäologische Entdeckungsreise. Pustet, Regensburg 1997, ISBN 978-3-7917-1562-9, S. 8889.
  24. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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