Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hohenthurn

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Hohenthurn enthält d​ie 9 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er Gemeinde Hohenthurn.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Achomitzerbrücke
BDA: 65088
Objekt-ID: 77903
Achomitz
Standort
KG: Dreulach
Sie spannt sich über die Feistritzbachschlucht von Achomitz zur Pfarrkirche, eine der wenigen in Kärnten noch erhaltenen, gedeckten Holzbrücken aus dem späten 19. Jahrhundert (mit Veränderungen). Sie verbindet die Gemeinden Feistritz an der Gail und Hohenthurn.
Siedlung und Hügelgräber Derter Platte
BDA: 44759
Objekt-ID: 45609
Auf der Dert
Standort
KG: Dreulach
Hallstattzeitliche Siedlung mit Hügelgräberfeld und römischem Wehrbau auf der Dert.
Bildstock
BDA: 65070
Objekt-ID: 77881
Dreulach 25, bei
Standort
KG: Dreulach
Spätgotischer Nischenbildstock im Ortskern mit barocken Wandmalereien bezeichnet 1774. Im Süden Heilige Dreifaltigkeit mit Heiligen Josef und Antonius von Padua. Außerhalb der Nische Heilige Laurentius und Stephanus. Im Osten Maria mit Kind in Art eines Gnadenbildes mit Heiligen Bischof und Johannes Nepomuk. Außen rechts heiliger Ulrich, linke Seite zerstört. Im Norden Kreuzigung mit Maria und Johannes, Heilige Apollonia und Agatha. Außen heiliger Florian und männlicher Heiliger. Im Westen Mitte zerstört; rechts und links zwei weibliche Heilige. Restauriert 1984.
Kath. Pfarrkirche Mariae Namen, Friedhof und Friedhofskapelle
BDA: 53863
Objekt-ID: 61927
Göriach 4, bei
Standort
KG: Dreulach
Erhöht am Nordrand des Ortes, 1312 oder 1316 durch Abt Gunther von Arnoldstein gestiftet; 1371, 1455 und 1465 urkundlich erwähnt; 1478 von den Türken zerstört und 1489 oder 1507 neu geweiht. Die heutige Kirche ist ein stattlicher Bau der Zeit von 1489 bis 1516. 1991/93 Restaurierung der Turmfassade. 1996 Restaurierung der Fassaden des Langhauses, dreifarbige Polychromie des 16. Jahrhunderts erneuert, Sicherung des Christophorusfreskos an der Nord-Wand.
Pfarrhof
BDA: 53862
Objekt-ID: 61926
Göriach 1
Standort
KG: Dreulach
Zweigeschoßiger barocker Bau, vier zu drei Achsen unter Walmdach; an der Ost-Fassade Wandbild Guter Hirte, bezeichnet 177-. Im ersten Stock geschnitzte barocke Trambalkendecke.
Befestigung Zagrad bei Draschitz
BDA: 60153
Objekt-ID: 72096
Draschitz
Standort
KG: Hohenthurn
Ein Plateau mit Steilhängen ist durch eine Wallanlage geschützt. Mauerreste wurden als Baumaterial in Draschitz verwendet. Eine in der Anlage gefundene Tonlampe wird auf das 5. oder 6. Jahrhundert datiert.
Kath. Filialkirche hl. Cyriacus und Friedhof
BDA: 53887
Objekt-ID: 61967
Hohenthurn 34, gegenüber
Standort
KG: Hohenthurn
Urkundlich 1261 erwähnt, gotische Kirche mit ungegliedertm, wuchtigem Turm an der Süd-Seite (kein Wehrturm!). Äußeres. Rundbogige, abgefaste spätgotische Schallfenster mit Mauerschlitzen; modernes gedrücktes Pyramidendach. Offne Pfeilervorhalle. Am Langhaus Rund- und Korbbogenfenster und derbe Verstrebungen. Am Chor lisenenartige Strebepfeiler und drei Spitzbogenfenster; das mittlere mit ursprünglichem Maßwerk, Unterteilung durch gewundenen Stab mit Kopfrelief. Nördlicher Sakristeianbau. Profiliertes spätgotisches West-Portal, spitzbogig.
Gailitzbrücke
BDA: 65073
Objekt-ID: 77888
Stossau
Standort
KG: Hohenthurn
Die Brücke über die Gailitz wurde 1855–1863 vom Villacher Mauermeister Johann Picco und seinem Sohn Andreas Carl nach Plänen von Josef Bouffleur erbaut. Dieses beeindruckende Beispiel traditioneller Brückenbaukunst des 19. Jahrhunderts wurde 1995 saniert.[2] Die Brücke verbindet die Gemeinden Arnoldstein und Hohenthurn.
Ehem. Gewerkenhaus Wrolch
BDA: 63508
Objekt-ID: 76177
Stossau 2
Standort
KG: Hohenthurn
Das Haus Wrolch ist ein zweigeschoßiges gemauertes Gebäude. Das ursprünglich bäuerliche Objekt wurde Anfang des 19. Jahrhunderts vom Bleifabrikanten Sebastian Mayr zu einem Gewerkensitz im Stil eines spätbarock-klassizistischen Herrenhauses mit Pfeilerarkaden an der Nordseite umgebaut.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Hohenthurn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 184.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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