Liste der denkmalgeschützten Objekte in Feldkirchen in Kärnten
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Feldkirchen in Kärnten enthält die 62 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Feldkirchen in Kärnten.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Ehem. Hochgericht BDA: 80341 Objekt-ID: 94071 |
Glan Standort KG: Fasching |
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Kath. Filialkirche hl. Lambert und Friedhof BDA: 80300 Objekt-ID: 94029 |
Hart ob Glanegg Standort KG: Fasching |
Innerhalb des Friedhofes. Urkundlich erwähnt 1136. Romanisches Kirchlein mit konchenförmiger Apsis, Dachreiter und breiter westlicher Vorlaube. Mit Ausnahme des Dachreiters steinplattlgedeckt. Südlich zwei moderne Fenster, am Chor schartenförmiges Ostfenster mit Steinrahmen beziehungsweise ein gotisches Spitzbogenfenster. Fratzenhafter Kopf an der Wand über der Apsis. In der Vorlaube Opfertisch; gemaltes Epitaph für Christine Schattner († 1610); Steinkessel. Spitzbogiges abgefastes Portal; Tür mit schmiedeeisernen Beschlägen. Außen links vom Westportal Malereifragment eines Schmerzensmannes mit Leidenswerkzeugen, um 1430.[2] | |
Wohnhaus, ehem. Gerichtshaus/Kallitscher/David BDA: 80625 Objekt-ID: 94368 |
gegenüber Kallitsch 2 Standort KG: Fasching |
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Kath. Filialkirche hl. Martin und Friedhof BDA: 57674 Objekt-ID: 67929 |
St. Martin Standort KG: Fasching |
Urkundlich 1136 erwähnt, von 1519 bis 1750 Pfarre. Von einer Friedhofsmauer umgebener gotischer Bau, im Kern romanisch. Restauriert 1976. Chor mit Strebepfeilern. Südlich mächtiger Turm mit barocker Architekturpolychromie, rundbogigen Schallfenstern, Pyramidenspitze, im Untergeschoß Beinhaus. Vordach mit Stuckfeldern an der Decke, auf quadratischen Stützen. West-Portal mit dünner Verstäbung in der Oberzone (ähnlich wie Maria Feicht). Wandmalerei heiliger Christophorus Anfang 16. Jahrhundert, südseitig (1995 untere Hälfte zur Gänze verwittert).[3] | |
Bambergische Stadtburg/Stadtmuseum BDA: 35453 Objekt-ID: 34214 |
Amthofgasse 5 Standort KG: Feldkirchen |
Ursprünglich stand an der Stelle des heutigen Amthofes im 12. und 13. Jahrhundert der Verwaltungssitz bambergischer Ministerialen, zu Beginn des 15. Jahrhunderts nur noch ein Wohnturm. Der vierflügelige, schlossartige Bau entstand in seiner heutigen Form erst um 1900; der einstige massive zweigeschoßige Wohnturm ist im Nordtrakt erhalten. Gesamtrestaurierung 1991 bis 1993. Heute Landesmusikschule und Kulturzentrum sowie Stadtmuseum.[4] | |
Straßenbrücke Tiebel(bach)brücke BDA: 80369 Objekt-ID: 94102 |
Bahnhofstraße Standort KG: Feldkirchen |
Die Steinbogenbrücke führt über die Tiebel. | |
Aufnahmsgebäude und Gütermagazin BDA: 53608 Objekt-ID: 61608 |
Bahnhofstraße 46, 47 Standort KG: Feldkirchen |
Aufnahmsgebäude: errichtet 1869; Zehnachsiger Regeltyp, stockhoher Quertrakt mit aufgesetztem, holzverschaltem Dachgeschoß als Mittelteil, beidseitig anschließend ebenerdige Seitenflügel mit Holzverschalung im Gesimsbereich, Putzfassade mit Quaderungen über den Fenstern im Erdgeschoß und an den Gebäudekanten, Satteldächer. Bahnsteigdach mit Gusseisensäulen und Endpavillons fast vollständig erhalten. - Gütermagazin: errichtet 1869. Holzriegelbauweise, anschließende Güterkasse gemauert.[5] | |
Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt (Maria im Dorn) BDA: 35473 Objekt-ID: 34235 |
Feldkirchen Standort KG: Feldkirchen |
Die Kirche ist eine dreischiffige romanische Pfeilerbasilika mit Chorturm und gotischem Langchor mit Strebepfeilern und Wehrobergeschoß. 1986 erfolgte durch Gernot Kulterer ein hallenförmiger Zubau.[6] | |
Friedhof und Bildstock BDA: 80220 Objekt-ID: 93937 |
Feldkirchen Standort KG: Feldkirchen |
Die Halbfigur Maria Dorn an einem Denkmal mit Spitzdach ist mit 1884 bezeichnet.[7] | |
Karner BDA: 57670 Objekt-ID: 67923 |
Feldkirchen Standort KG: Feldkirchen |
Der Karner ist ein romanischer Rundbau, um 1200, mit steinplattlgedecktem Kegeldach.[8] | |
Wehrturm auf dem Friedhof der Stadtpfarrkirche BDA: 35474 Objekt-ID: 34236 |
Feldkirchen Standort KG: Feldkirchen |
Einer der Ende des 15. Jahrhunderts um die Kirche errichteten Wehrtürme ist erhalten und beinhaltet heute Urnennischen. | |
Schloss Greifenthurn BDA: 35455 Objekt-ID: 34216 |
Gurktaler Straße 37 Standort KG: Feldkirchen |
Der einfache kubische Bau mit Krüppelwalmdach wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erbaut und an der Südostseite und an der Ostecke um Anbauten erweitert. Im Erdgeschoß ist eine Halle mit spätgotischem Kreuzgratgewölbe.[4] | |
Mariensäule BDA: 80380 Objekt-ID: 94113 |
Hauptplatz Standort KG: Feldkirchen |
Die Mariensäule aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit Chronogramm wird von einer Dreifaltigkeitsgruppe bekrönt.[7] | |
Nymphenbrunnen BDA: 80386 Objekt-ID: 94119 |
Hauptplatz Standort KG: Feldkirchen |
Der Nymphenbrunnen stammt aus dem Jahre 1898.[7] Am 31. August 2014 wurde der Brunnen durch Randalierer schwer beschädigt.[9] | |
Bürgerhaus, Polsterhaus, Handlungshaus BDA: 35456 Objekt-ID: 34217 |
Hauptplatz 2 Standort KG: Feldkirchen |
Das im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammende Haus wurde im späten 19. Jahrhundert mit einer neuen Fassade versehen. Das Madonnenmedaillon im Akanthusstuckfeld über dem Kielbogenportal entstand um 1700.[10] | |
Apothekerbehausung, Salvator-Apotheke BDA: 35457 Objekt-ID: 34218 |
Hauptplatz 3 Standort KG: Feldkirchen |
Die Salvator-Apotheke ist ein Biedermeierhaus mit gotischen Kern. Das Haus mit Mittelrisalit und Schmuckreliefs im Dreiecksgiebel und in den Brüstungen ist am Gitter des Türbogens mit 1832 bezeichnet.[10] | |
Rathaus BDA: 53613 Objekt-ID: 61613 |
Hauptplatz 5 Standort KG: Feldkirchen |
Das Rathaus wurde 1998 umgebaut.[10] | |
Wohnhaus, Bürgerhaus, Platzbrauerbehausung BDA: 35458 Objekt-ID: 34219 |
Hauptplatz 8 Standort KG: Feldkirchen |
Im 16./17. Jahrhundert errichteter, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts tiefgreifend veränderter Bau, im 19. Jahrhundert Brauereigasthof „Platzbrauer“. Platzseitig dreigeschoßiges Vordergebäude mit schmalem, einachsigem Anbau entlang der Stiegengasse. Fassaden weisen Rosettendekor, breite Gesimsbänder und Erdgeschoßnutungen, für die spätere Biedermeierzeit typische Gliederungselemente, auf. Bemerkenswerter Stuckdekor in den Parapetfeldern der drei platzseitigen Obergeschoßfenster mit figuralen Darstellungen mit Bezug auf die Funktion als Gasthof. Im Hof schlichte Eisen-Holz-Balkone des 19. Jahrhunderts. 1998 erfolgte die Restaurierung.[10] | |
Wohnhaus, altes Rathaus BDA: 35459 Objekt-ID: 34221 |
Hauptplatz 9 Standort KG: Feldkirchen |
Das Alte Rathaus ist ein aus dem 16. Jahrhundert stammender, Mitte des 19. Jahrhunderts veränderter, dreigeschoßiger, dreiachsiger Bau. Die Biedermeierfassade weist ein breites Rechteckportal aus Marmor mit genutetem Gewände und originalen Türblättern auf. Im Keller, in der Labn und im ersten Obergeschoß haben sich Tonnengewölbe mit Stichkappen aus dem 16. und 17. Jahrhundert erhalten.[10] | |
Wohnhaus, ehem. Gasthof Zum Hirschenwirt BDA: 35460 Objekt-ID: 34222 |
Hauptplatz 10 Standort KG: Feldkirchen |
Der ehemalige Gasthof „Zum Hirschenwirt“ ist ein aus dem 16. Jahrhundert stammendes, 1842/43 umgebautes repräsentatives Stadthaus. Der dreigeschoßige, fünfachsige Bau besitzt eine aufwendig gestaltete spätklassizistisch-biedermeierliche Platzfassade. Im Erdgeschoß und im ersten Obergeschoß haben sich Labn des 16. Jahrhunderts mit Stichkappen bzw. Kreuzgewölben erhalten. Im Westteil des ersten Obergeschoßes befindet sich die ehemalige Hauskapelle mit Resten von Wandmalereien.[10] | |
Kath. Filialkirche hl. Michael BDA: 57671 Objekt-ID: 67924 |
bei Himmelberger Straße 1 Standort KG: Feldkirchen |
Die kleine Kirche mit eingezogenem Chor, Strebepfeilern und Nordturm ist ein gotischer Bau des 14. Jahrhunderts. Die neobarocken Altäre haben Altarblätter aus dem 18. Jahrhundert.[11] | |
Antoniusheim, Feldkirchnerhof (ehem. Gasthof und Hotel) BDA: 53612 Objekt-ID: 61612 |
Himmelberger Straße 5 Standort KG: Feldkirchen |
Kindergarten „Antonius Heim“, ehemaliges Hotel Kaiser 1908 nach Entwürfen von Julius Kubik. Romantisierender Bau mit Elementen des Jugendstils und Neobarocks.[10] | |
Novakbehausung, Baur-Hansl-Haus BDA: 35462 Objekt-ID: 34224 |
Kirchgasse 8 Standort KG: Feldkirchen |
Spätklassizistischer Bau, Schmiedeeisengitter der Einfahrt bezeichnet 1848, Fassade durch kannelierte Riesenpilaster gegliedert, ionische Kapitelle, vergoldet, im Durchhaus bemalte Plazln über kannelierten Pfeilern. 1995 Fassade in Farbgebung des 19. Jahrhunderts wiederhergestellt.[7] | |
Pfarrhof BDA: 53609 Objekt-ID: 61609 |
Kirchgasse 37 Standort KG: Feldkirchen |
Alter Pfarrhof. Mächtiger Baublock im Kern 16. Jahrhundert mit zum Teil geböschter Mauer, im Keller bezeichnet 1528. 1987 Adaptierung für Kirchenbeitragsstelle.[7] | |
Bildstock BDA: 80229 Objekt-ID: 93947 |
bei Kirchgasse 36, 37 Standort KG: Feldkirchen |
Gotischer Bildstock südlich des alten Pfarrhofs, 15. Jahrhundert, die Gemälde zerstört, gassenseitig jedoch restauriert, Madonna mit Kind, gotisches Weihwasserbecken.[7] | |
Gasthof zur Krone (Kronwirt) BDA: 35469 Objekt-ID: 34231 |
Ossiacherstraße 2 Standort KG: Feldkirchen |
Im Kern barocker Bau, Hausportal bezeichnet 1657.[7] | |
Schüsselbrunn BDA: 80387 Objekt-ID: 94121 |
Rauterplatz Standort KG: Feldkirchen |
Der Schalenbrunnen aus dem 17. Jahrhundert trägt in der Mitte einen Quader mit Pinienzapfen.[7] | |
Bürgerhaus, Hotel Germann BDA: 35470 Objekt-ID: 34232 |
Rauterplatz 1 Standort KG: Feldkirchen |
Biedermeierliche Fassade mit ionischer Säulenordnung, Pilastergliederung, Portal bezeichnet 1842.[7] | |
Marktbehausung BDA: 35471 Objekt-ID: 34233 |
Rauterplatz 2 Standort KG: Feldkirchen |
Biedermeierhaus, um rundbogiges Portal Halbsäulen mit Architrav.[7] | |
Wohnhaus, sonstige Lebensmittel Produktion, Lebzelterbehausung BDA: 80614 Objekt-ID: 94357 |
Rauterplatz 3 Standort KG: Feldkirchen |
Das Biedermeierhaus hat eine Fassade mit Dreieckgiebel.[7] | |
Wohnhaus BDA: 35472 Objekt-ID: 34234 |
Schillerplatz 1 Standort KG: Feldkirchen |
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Volksschule BDA: 80389 Objekt-ID: 94124 |
Schulhausgasse 1, 3 Standort KG: Feldkirchen |
1902 von Baumeister Anton Missoni errichtet, 1995 Außenrestaurierung, Farbgebung aus der Erbauerzeit wiederhergestellt.[7] | |
Aufbahrungshalle BDA: 80390 Objekt-ID: 94125 |
Schulhausgasse 4 Standort KG: Feldkirchen |
Die 1970 nach Plänen der Architekten Gerhard und Ingrid Pieber errichtete Aufbahrungshalle steht westlich außerhalb des Friedhofs. Dabei handelt sich um einen eingeschoßigen rechteckigen Betonbau, dessen Dach von einer Eisenstütze getragen wird. Die Ostwand besteht aus buntem Glas mit Blumenmotiven. Die Fenster gestaltete Giselbert Hoke.[8] | |
Gasthof Seitner BDA: 57139 Objekt-ID: 66891 |
Villacher Straße 11 Standort KG: Feldkirchen |
Der Ende des 18. Jahrhunderts errichtete Gasthof hat eine Fassade im Plattenstil mit Pilastergliederung.[8] | |
Marienkapelle BDA: 80367 Objekt-ID: 94100 |
bei Zehenthofgasse 2 Standort KG: Feldkirchen |
Die Marienkapelle ist ein neoklassizistischer Bau aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.[7] | |
Wegkapelle, Sog. Milesikreuz BDA: 80609 Objekt-ID: 94352 |
B 94 (Ossiacher Bundesstraße) Standort KG: Feldkirchen |
Das Milesikreuz ist ein um 1900 errichteter quadratischer historistischer Kapellenbau mit Wand- und Deckenmalerei und einem Altar mit Herz-Jesu-Bild.[7] | |
Nebengebäude des Pfarrhofes BDA: 80299 Objekt-ID: 94017 |
Gallinblick 2 Standort KG: Glanhofen |
Erbaut in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Holzblockbau unter Schopfwalmdach mit gemauerten Erdgeschoß, straßenseitig verbrettertes und überdachtes Gangl.[12] | |
Kath. Pfarrkirche hl. Laurentius (St. Lorenzen) und Friedhof BDA: 53741 Objekt-ID: 61765 |
Kirchplatz 5 Standort KG: Glanhofen |
Das Langhaus der Kirche wurde nach einem Brand 1851 neu aufgebaut und um Vorhalle und Empore erweitert; der spätgotische Chor wurde um 1500 errichtet, der Turm ist ein romanischer ehemaliger Chorturm mit Wandmalereien des 14. Jahrhunderts. Die drei Knorpelwerkaltäre sind von Ende des 17. Jahrhunderts.[13] | |
Kath. Filialkirche hl. Leonhard und Friedhof BDA: 57675 Objekt-ID: 67930 |
Stocklitz Standort KG: Glanhofen |
Die kleine Kirche mit westlichem Dachreiter und Vorlaube ist ein gotischer Bau des 14. Jahrhunderts. Der Rokokowandaltar im kreuzgratgewölbten Chor ist aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.[14] | |
Schloss Gradisch BDA: 35454 Objekt-ID: 34215 |
Gradisch 1 Standort KG: Gradisch |
Weithin sichtbarer dreigeschoßiger Renaissancebau, Mitte des 16. Jahrhunderts errichtet. Der mittelalterliche Vorgängerbau wahrscheinlich Paradeis genannt, das Geschlecht der Paradeiser seit 1192 nachweisbar. Ferdinand I. verlieh 1550 Georg von Neuhaus-Paradeiser den Burgfried für seinen neu erbauten Ansitz Gradisch. Seit 1729 im Besitz der Grafen Goess.[15] | |
Kath. Pfarrkirche hl. Radegund und Friedhof BDA: 54487 Objekt-ID: 62775 |
Radweg Standort KG: Gradisch |
Die Kirche hat ein romanisches Langhaus und Chorquadrat im Kern aus dem 12. Jahrhundert, der spätgotische Chor wurde um 1500 errichtet. 1897 wurde der Turm abgebrochen und neu gebaut und die Kirche nach Westen verlängert.[16] | |
Burgruine Prägrad BDA: 80463 Objekt-ID: 94204 |
Prägrad Standort KG: Höfling |
Die Ruine umfasst bis zu viergeschoßige Teile eines Festen Hauses aus dem 12. Jahrhundert,
Reste eines Torbaus, eines Zwingers und eines Wirtschaftsgebäudes aus dem 14. Jahrhundert.[17] |
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Kath. Filialkirche hll. Philippus und Jakobus und Friedhof BDA: 57672 Objekt-ID: 67925 |
Briefelsdorf Standort KG: Klein St. Veit |
Die kleine gotische Kirche mit östlichem Dachreiter und eingezogenem Chor wurde um 1400 errichtet. Zur Einrichtung gehören ein Ädikulaaltar mit Weinranken aus dem dritten Viertel des 17. Jahrhunderts, ein mit 1713 bezeichneter kleiner Wandaltar und ein mit 1751 bezeichneter Rokokoaltar.[18] | |
Kath. Pfarrkirche hl. Veit (und hl. Martin) und Friedhof BDA: 80303 Objekt-ID: 94032 |
Klein St. Veit Standort KG: Klein St. Veit |
Die steinplattlgedeckte Kirche mit eingezogenem Chor mit angestellten Strebepfeilern ist im Kern ein gotischer Bau des 14. Jahrhunderts. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden das Langhaus nach Westen verlängert und der Turm erhöht. Die Altäre sind aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts; bemerkenswert ist eine gotische Florianifigur (um 1490/1500).[19] | |
Pfarrhof mit Stadel BDA: 80309 Objekt-ID: 94038 |
Golkstraße 2 Standort KG: Klein St. Veit |
Der Pfarrhof besteht aus einem zweigeschoßigen barocken Pfarrhaus und einem mächtigen Ziergitterstadl.[19] | |
Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus und Friedhof BDA: 80318 Objekt-ID: 94047 |
Standort KG: Pernegg |
Die Pfarrkirche liegt auf einem Hügel am nördlichen Dorfrand von St. Nikolai. Erstmalige urkundliche Erwähnung im Jahr 1353. Der kleine gotische Bau des 14. Jahrhunderts ist von einer Wehrmauer umgeben. 1959 wurde die Kirche nach Westen verlängert. Der hohe Dachreiter weist ein Pyramidendach auf, der Bau besitzt eine eingezogene halbrunde Apsis und einen nördlichen Sakristeianbau. Vordach, Eingang mit gedrücktem Bogen, daneben ist ein Opfertisch.[20] | |
Kapelle zur schmerzhaften Muttergottes BDA: 80393 Objekt-ID: 94128 |
Kalvarienbergweg Standort KG: Rabensdorf |
Die im 19. Jahrhundert errichtete Kapelle mit Platzlgewölbe beinhaltet eine Pieta.[21] | |
Kalvarienberganlage BDA: 80629 Objekt-ID: 94372 |
Kalvarienbergweg Standort KG: Rabensdorf |
Die mit 1747 bezeichnete Anlage besteht aus in eine Umfassungsmauer eingebauten Stationskapellen und einer Hauptkapelle mit Kreuzigungsgruppe und Malereien.[22] | |
Richtstätte, ehem. Hochgericht BDA: 35478 Objekt-ID: 34240 |
Kumitzbichl Standort KG: Rabensdorf |
Von der Richtstätte des ehemaligen Landgerichts Himmelberg ist ein Bruchsteinmauerring erhalten.[23] | |
Kath. Filialkirche hll. Wolfgang und Magdalena BDA: 80316 Objekt-ID: 94045 |
Rottendorf Standort KG: Rabensdorf |
Ehemalige Wehrkirche vom Ende des 15. Jahrhunderts, allerdings nur im Langhaus und Sakristeiturm Befestigungseinrichtungen. Süd-Turm zu 5 Geschoßen im Winkel von Chor und Schiff; spitzbogige Schallöffnungen und Pyramidenspitzhelm, wie das steile Dach des Schiffes mit Eternit gedeckt. Der polygonal geschlossene Chor mit dreifach gestuften Strebepfeilern, zweiteilige Fenster mit originalem Maßwerk (Fischblasen). An der West-Fassade eine für Kärnten einmalige Wehreinrichtung, ein Gusserker, daneben Schlüsselscharten. Das segmentbogige Fenster ist modern ausgebaut. Gotisches Segmentbogenportal mit profilierter Umrahmung.[24] | |
Bildstock Rosalienkapelle (Langer Kreuz) BDA: 80392 Objekt-ID: 94127 |
Lang Standort KG: St. Ulrich |
Die Rosalienkapelle ist eine 1648 errichtete barocke Anlage mit einem Rosaliengrab in Form einer Grotte.[25] | |
Sog. Stapferturm BDA: 35466 Objekt-ID: 34228 |
bei Lang 1 Standort KG: St. Ulrich |
Nördlich des Schlosses am Hang steht ein Überrest der ehemaligen Befestigungsanlagen, der sogenannte „Stapferturm“, er wird urkundlich erstmals 1478 erwähnt.[25] | |
Ansitz Lang/Langg mit Wohnhaus, Turm und Park BDA: 35467 Objekt-ID: 34229 |
Lang 4 Standort KG: St. Ulrich |
Das zweigeschoßige Hauptgebäude mit Fassadengestaltung aus dem 19. Jahrhundert (nach einem Brand 1810) mit Mittelrisalit mit offenen Loggien und doppelläufiger Stiege ist durch eine Mauer mit einem nordwestlichen Befestigungsturm mit Pyramidendach verbunden. Kellergewölbe stammen aus dem 16. Jahrhundert; im Obergeschoß sind drei Empire-Kachelöfen.[25] | |
Kath. Pfarrkirche hl. Ulrich und Friedhof BDA: 54832 Objekt-ID: 63245 |
St. Ulrich Standort KG: St. Ulrich |
Die steinplattlgedeckte Kirche hat einen dreigeschoßigen romanischen Chorturm und ein breiteres Langhaus mit südlich über einer Beinkammer angebauter gotischer Sakristei. In Chor und Turmerdgeschoß wurden Fresken freigelegt.[26] | |
Friedhofskapelle, ehem. Filialkirche hl. Katharina BDA: 80319 Objekt-ID: 94048 |
St. Ulrich Standort KG: St. Ulrich |
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Heldenkapelle BDA: 80391 Objekt-ID: 94126 |
Laboisnerstraße Standort KG: Sittich |
Das Kriegerdenkmal der ehemaligen Gemeinde Sittich ist ein Kapellenbau mit spitzbogigem Portal; im Inneren sind Marmortafeln mit den Namen der Gefallenen. | |
Kath. Filialkirche hll. Philipp und Jakob und Friedhof BDA: 57673 Objekt-ID: 67928 |
Sittich Standort KG: Sittich |
Die gotische Kirche mit polygonalem Chor, nördlichem Sakristeiturm mit Scharten und barockem Zwiebelhelm hat ein barockes Christophorusfresko an der südlichen Außenwand. Die drei Altäre und die Kanzel stammen aus dem letzten Viertel des 17. Jahrhunderts; die Figuren (Madonna, hl. Jakobus) auf den Seitenaltären sind etwa von 1520.[27] | |
Schloss Dietrichstein BDA: 36043 Objekt-ID: 34896 |
Dietrichstein 1 Standort KG: Tschwarzen |
Das im Kern spätmittelalterliche zweigeschoßige Gebäude wurde um 1840 in spätklassizistischen Formen mit fünfachsiger Hauptfassade umgestaltet.[28] | |
Evang. Pfarrkirche hl. Dreifaltigkeit A.B. BDA: 80339 Objekt-ID: 94068 |
Martin-Luther-Straße 4 Standort KG: Waiern |
Die große historistische Kirche mit eingezogener Rundapsis und vorgestelltem Westturm mit Pyramidendach wurde in den 1850er-Jahren erbaut und hat eine Einrichtung aus der Bauzeit.[29] | |
Kath. Filialkirche zu den 14 Nothelfern BDA: 35872 Objekt-ID: 34715 |
Poitschach Standort KG: Waiern |
Die barocke Saalkirche mit eingezogenem Chor und Turm über der südlichen Sakristei wurde Anfang des 18. Jahrhunderts errichtet. Im kreuzgratgewölbten Langhaus ist eine hölzerne Empore. Die Ausstattung stammt großteils aus der Bauzeit der Kirche.[30] | |
Schloss Poitschach BDA: 35873 Objekt-ID: 34716 |
Poitschach 1 Standort KG: Waiern |
Das zweigeschoßige Schloss mit südlich angebautem Turm und ornamental reich gestaltetem Erker an der Ostfassade wurde 1715 erbaut. Mehrere Räume haben Stuckdecken, etwa von 1800.[31] | |
Kirchenruine hl. Stefan und ehem. Kirchhof BDA: 35477 Objekt-ID: 34239 |
St. Stefan Standort KG: Waiern |
Urkundlich erwähnt in den Jahren 1125 und 1141. Kleiner, romanischer, später geringfügig veränderter Kirchenbau, nur noch als Ruine erhalten, in von Mauer begrenztem Kirchhof. Letzte Messe 1894 gelesen. Längsrechteckiges Kirchenschiff und quadratisch eingezogener Chor mit geradem Schluss. Rundbogiger Triumphbogen mit Kämpfern. West-Portal mit Sturz, getragen von kannelierten Pfeilern. Von den Mauern die westliche Giebelwand, Nord-Wand des Schiffes und nördliche Chorwand erhalten. West-Wand teilweise mit Opus spicatum. Im Mauerwerk des westlichen Langhauses Relief mit Meergreif und Nereide, Giebelfragment einer Grabädikula mit Seekentauren, ein Quader mit vegetabilem Ornament (CSIR II/5, 546) sowie zwei kannelierte Pilaster (CSIR II/4, 1984, 364 und 370).[32] |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Feldkirchen in Kärnten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 278.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 771.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 132.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 135.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 128ff.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 134.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 130.
- Skulptur von Brunnen gerissen. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Kleine Zeitung. 31. August 2014, archiviert vom Original am 6. September 2014 .
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 133.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 131.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 194.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 194f.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 923.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 231f.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 665.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 646f.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 63f.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 407.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 788.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 472.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 472f.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 658.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 692.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 443.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 835.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 884.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 78.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 1044f.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 633.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 634.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 831.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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