Liste der denkmalgeschützten Objekte in Reichenau (Kärnten)
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Reichenau enthält die 10 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Reichenau in Kärnten.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Kath. Pfarrkirche hl. Martin und Friedhof BDA: 53535 Objekt-ID: 61521 |
Ebene Reichenau Standort KG: Ebene Reichenau |
Die Kirche ist ein spätbarocker Bau mit nördlich an den Chor angestelltem Turm mit Pyramidenspitzdach. Hochaltar und Taufstein sind in Neorenaissance-Formen aus dem 19. Jahrhundert; am Hochaltar ist eine spätgotische Figur hl. Martin.[2] | |
Grenzstein BDA: 81129 Objekt-ID: 94890 |
gegenüber Ebene Reichenau 51 Standort KG: Ebene Reichenau |
Der Grenzstein markierte die Grenze zwischen der Provinz Illyrien (Teil des napoleonischen Frankreichs) und dem Kaisertum Österreich. Er ist bezeichnet mit den Aufschriften 1814 Franconia und 1814 Austria sowie mit 1898 F.L.[3] | |
Nischenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 81130 Objekt-ID: 94891 |
Waidach Standort KG: Ebene Reichenau |
Die Skulptur des Heiligen Johannes Nepomuk im Nischenbildstock stammt aus der Barockzeit.[3] | |
Straßenbrücke, Teufelsbrücke BDA: 81131 Objekt-ID: 94892 |
Winkl Standort KG: Ebene Reichenau |
Die Teufelsbrücke, die sich nordwestlich der Ortschaft Winkl-Reichenau befindet, ist eine Steinbrücke aus dem 18. Jahrhundert.[3] Die Teufelsbrücke verbindet die Katastralgemeinden Winkl und Ebene Reichenau. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Lorenz und Friedhof BDA: 54521 Objekt-ID: 62815 |
St.Lorenzen Standort KG: St. Lorenzen |
Die im Kern romanische Kirche mit gotischem eingezogenen Chor mit Strebepfeilern und barocken Veränderungen hat einen Nordturm mit Pyramidendach. Hochaltar, Seitenaltäre und Kanzel stammen aus der Zeit der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert.[4] | |
Kath. Filialkirche hl. Anna BDA: 54522 Objekt-ID: 62816 |
St.Lorenzen Standort KG: St. Lorenzen |
Die Kirche ist ein gotischer Bau des 14. Jahrhunderts, der im 18. Jahrhundert verlängert, barockisiert und mit Dachreiter mit Zwiebeltürmchen sowie mit Vorhalle versehen wurde. Zur Einrichtung gehört ein Schnitzkruzifix mit Maria und Johannes von 1520.[5] | |
Pfarrhof BDA: 54518 Objekt-ID: 62812 |
St.Lorenzen 12 Standort KG: St. Lorenzen |
Der Pfarrhof wurde nach einem Brand 1663 wiederhergestellt.[6] | |
Kath. Pfarrkirche hl. Margaretha und Friedhof BDA: 54525 Objekt-ID: 62819 |
St.Margarethen Standort KG: St. Margarethen |
Die Kirche mit abgetreppten Strebepfeilern an Langhaus und leicht eingezogenem Chor und mit quadratischem Vorhallenturm mit Scharten ist ein gotischer Bau vom Ende des 15. Jahrhunderts. Der bemerkenswerte große Hochaltar mit seitlich vorschwingendem Gebälk und Altarbild hl. Margaretha ist aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts.[7] | |
Evang. Pfarrkirche A.B. und Friedhof BDA: 54524 Objekt-ID: 62818 |
Wiedweg Standort KG: Wiedweg |
Die 1954 zur Pfarre erhobene evangelische Kirche von Wiedweg wurde 1787 urkundlich zum ersten Mal erwähnt. Das heutige von Friedhofsmauern umgebene Gebäude ist im Jahr 1844 von Simon Pirker (aus Villach) errichtet worden. Der mit einem Spitzdach versehene, 1898 erbaute Kirchturm im Westen ist der Fassade vorgestellt und weist drei Arkadenöffnungen auf. Das Erdgeschoß des Turmes ist als Vorhalle geöffnet. Das Langhaus zeigt außen eine dreiteilige Pilastergliederung mit großen, rundbogigen Fenstern. Die Pilaster sind durch ein Putzband unter dem Kranzgesims miteinander verbunden. An den Ecken befinden sich genutete Lisenen. Innen ist das dreijochige Langhaus von einer Flachtonne mit Stichkappen überwölbt. Die Seitenteile der Westempore sind weit in den Raum vorgezogen. Durch den rundbogigen Triumphbogen gelangt man in den stark eingezogenen Chor, dessen Höhe geringer ist als die des Langhauses. Der Altar ist in nachbarocken Formen gestaltet und mit dem Predigtstuhl verbunden. Die Orgel stammt aus dem Jahr 1868.[8] | |
Straßenbrücke, Teufelsbrücke BDA: 82545 Objekt-ID: 96376 |
Winkl Standort KG: Winkl Reichenau |
Die Teufelsbrücke verbindet die Katastralgemeinden Winkl und Ebene Reichenau (siehe dort). |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Reichenau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 89f.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 90.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 760.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 760f.
- Werner Sabitzer: Land der Hemma. Das Gurktal. Geschichte und Geschichten. styria regional, 2013. S. 18.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 767f.
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 1067.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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