Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gnesau

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Gnesau enthält d​ie 7 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er Gemeinde Gnesau.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Kath. Pfarrkirche hl. Leonhard und Wehrkirchhof
BDA: 53764
Objekt-ID: 61793
Gnesau
Standort
KG: Gnesau
Eine romanische Saalkirche wurde im 14. Jahrhundert um einen - später barock erhöhten - Turm ergänzt; der spätgotische Chor ist aus dem 15. Jahrhundert. Die einheitliche Ausstattung ist von 1760; im Chor ist eine bemerkenswerte Mondsichelmadonna aus den 1520er Jahren.[2]
Pfarrhof
BDA: 80998
Objekt-ID: 94755
Gnesau 33
Standort
KG: Gnesau
Der barocke Pfarrhof ist an einem Inschriftenstein mit Chronogramm mit 1766 bezeichnet. Über dem Eingang ist ein sekundär verwendeter spätgotischer Kielbogen von einer Sakramentsnische angebracht. In der Lünette des Kielbogens ist das Lamm Gottes und darüber ein Löwenwappen zu sehen.[3]
Evangelisches Pfarr-, Schul- und Bethaus
BDA: 53760
Objekt-ID: 61789
Gnesau 61
Standort
KG: Gnesau
Das evangelische Pfarrhaus wurde 1846 errichtet.[3]
Evang. Pfarrkirche A.B. und Friedhof
BDA: 53763
Objekt-ID: 61792
bei Gnesau 61
Standort
KG: Gnesau
Die einheitlich neugotische Kirche mit ebensolcher Einrichtung wurde 1870/71 von Antonio Missoni erbaut.[3]
Friedhofskapelle
BDA: 81007
Objekt-ID: 94765
Zedlitzdorf
Standort
KG: Zedlitzdorf
Friedhofskreuz, großer Nischenstock mit Satteldach. Wandmalereien mit Säulenarchitektur, volkskundlich interessanten Darstellungen der Leidenswerkzeuge Christi und Christus am Kreuz mit Assistenzfiguren, um 1800. Geschnitztes Kruzifix, darüber Inschrift.[4]
Kath. Pfarrkirche Unsere liebe Frau
BDA: 55208
Objekt-ID: 63775
Zedlitzdorf 34
Standort
KG: Zedlitzdorf
Die Kirche befindet sich an der Nord-Seite Hospizkomplexes. Eingezogener, halbrund geschlossener Chor, niedriger als das Langhaus. Über der östlichen Chorfront ragt ein Glockenturm mit rundbogigen Schallöffnungen und geschwungenem Pyramidendach empor. Die West-Fassade wird von Blendfeldern und Rundnischen gegliedert. Alle Dächer sind holzschindelgedeckt.[5]
Ehem. Kloster, Karmeliterhospiz
BDA: 36346
Objekt-ID: 35212
Zedlitzdorf 34
Standort
KG: Zedlitzdorf
Das ehemalige Hospiz ist ein quadratischer zweigeschoßiger Gebäudekomplex mit kreuzgratgewölbtem Kreuzgang um einen quadratischen Hof. Unter Maria Theresia erfolgte die Gründung eines Karmeliterhospizes zum Zwecke der Missionierung des stark protestantischen Gebietes; dessen Kirche wurde 1768 geweiht. Nach der Aufhebung 1787 wurde es eine Kuratie. Der Hospizkomplex ist heute privat.[6]
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Gnesau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 211f.
  3. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 212.
  4. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 1095
  5. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 1093ff.
  6. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 1093.
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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