Liste der denkmalgeschützten Objekte in Albeck (Kärnten)

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Albeck enthält d​ie 8 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er Gemeinde Albeck i​n Kärnten.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Schloss Neualbeck
BDA: 35395
Objekt-ID: 34153
Neualbeck 1
Standort
KG: Albeck
Das um 1700 errichtete barocke Schloss Albeck wird von einem Walmdach gedeckt und zeigt noch das barocke, eingeritzte Architekturdekor. Die Erdgeschoßräume sind tonnengewölbt und mit Stichkappen versehen. Die Räume des Obergeschoßes sind mit Stuckfelderdecken versehen.[2]
Burgruine Alt-Albeck
BDA: 79519
Objekt-ID: 93206
Sirnitz
Standort
KG: Albeck
Die Reste der erstmals im Jahr 1155 erwähnten Burg Albeck befinden sich auf einem bewaldeten Felskegel. Nach 1264 diente die Burg als Sitz verschiedener Ministeriale. In der Mitte des 15. Jahrhunderts wurde ihr die eigene Landgerichtsbarkeit verliehen. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurden noch Instandsetzungsarbeiten durchgeführt, doch bereits Anfang des 18. Jahrhunderts war sie unbewohnt und wurde abgetragen. Von der Anlage sind heute noch Überreste eines romanischen Rundturms, sowie der Chor und Triumphbogen der ehemaligen romanischen Burgkapelle aus dem 12. oder 13. Jahrhundert erhalten.[2]
Kath. Filialkirche hl. Ruprecht
BDA: 54811
Objekt-ID: 63219
Sankt Ruprecht
Standort
KG: Großreichenau
Die Kirche mit leicht eingezogenem Chor ist ein einheitlich romanischer Bau des 13. Jahrhunderts. Der dachreiterartige Glockenturm erhielt im 18. Jahrhundert einen Zwiebelhelm. Die Holzdecke im Langhaus ist spätgotischen Mustern geschmückt. Kanzel, Chorgestühl und die drei Altäre stammen aus dem 17. bzw. 18. Jahrhundert.[3]
Kapelle hl. Leonhard
BDA: 53460
Objekt-ID: 61424
Benesirnitz
Standort
KG: St. Leonhard
Die Kapelle hat Wand- und Gewölbemalereien von 1534. Der Hauptaltar mit bemerkenswerter Braun-Gold-Originalfassung ist mit 1668 bezeichnet.[4]
Kath. Filialkirche hl. Leonhard im Bade
BDA: 53461
Objekt-ID: 61425
Benesirnitz
Standort
KG: St. Leonhard
Die von Strebepfeilern umgebene gotische Kirche besteht aus dem eingezogenen netzrippengewölbten Chor des 15. Jahrhunderts, dem niedrigen nördlich angestellten Turm mit Pyramidendach und dem breiten kreuzgratgewölbten Langhaus aus dem 16. Jahrhundert. Zur qualitätsvollen Einrichtung gehören der Säulenrentabelhochaltar, die Seitenaltäre von Benedict Pläß (1736), die Kanzel von Johann Pacher und ein Wandaltar.[5]
Evang. Pfarrkirche A.B.
BDA: 80775
Objekt-ID: 94523
Benesirnitz
Standort
KG: St. Leonhard
Die evangelische Pfarrkirche wurde im Jahr 1860 erbaut. Das hallenartige Gebäude ist an seiner Westfassade giebelbekrönt und mit einem geschwungenen Vorhallendach versehen. Der ausgeschiedene, polygonale Altarraum (mit Stichkappen) ist, wie auch die Westfassade und die Gebäudeseiten, durch Rundbogenfenster gegliedert. Die Stichkappen des tonnenüberwölbten Inneren sind rundbogig. Der ebenfalls rundbogige Triumphbogen weist ein Kämpfergesims auf. Die einfach gehaltene Holzempore aus der Entstehungszeit wird von zwei Balustersäulen getragen.

An Innenausstattung d​er Kirche i​st erwähnenswert: Der barockisierende Hochaltar a​us dem 19. Jahrhundert, dessen Altarblatt e​inen stehenden Christus m​it Segensgestus darstellt. Die Orgel u​nd die Kanzel (beide ebenfalls barockisierend) s​ind zur selben Zeit w​ie der Altar entstanden. Das Ölbild m​it der Pietà v​on Cillia stammt a​us dem Jahr 1946.[6]

Anlage Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus und Kirchhof mit Karner und Kriegerdenkmal
BDA: 110875
Objekt-ID: 128634
Sirnitz
Standort
KG: Sirnitz
Die frühgotische Hallenkirche (um 1300?) erhielt Mitte des 18. Jahrhunderts ihre spätbarocke Architekturpolychromie und den vorgestellten Westturm. Der Karner ist ein achteckiger spätgotischer Bau des 15. Jahrhunderts.[7] Das Kriegerdenkmal mit von Leo Schider geschaffener Schützenfigur wurde 1926 errichtet.
Pfarrhof
BDA: 80777
Objekt-ID: 94525
Kirchplatz 6
Standort
KG: Sirnitz
Der von einem Walmdach gedeckte Pfarrhof ist mittlerweile stark umgebaut. Der südwestliche Erdgeschoßraum besitzt ein Stuckgratgewölbe des 16. Jahrhunderts.[6]
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Albeck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 570.
  3. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 819f.
  4. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 50.
  5. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 49f.
  6. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 881.
  7. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 879ff.
  8. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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