Liste der Kulturdenkmäler in Mendig

In d​er Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Mendig s​ind alle Kulturdenkmäler d​er rheinland-pfälzischen Stadt Mendig m​it den Stadtteilen Niedermendig u​nd Obermendig aufgeführt. Grundlage i​st die Denkmalliste d​es Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 25. September 2017).

Niedermendig

Denkmalzonen

Bezeichnung	Lage	Baujahr	Beschreibung	Bild
Denkmalzone Lavakeller	Brauerstraße, Laacher-See-Straße Lage	18. Jahrhundert	am Nordrand von Niedermendig unter der Vulkanbrauerei gelegenes Labyrinth unterirdischer Basaltkammern, ab 1840 auch als Bierkeller genutzt	weitere Bilder
Denkmalzone Jüdischer Friedhof	Anne-Frank-Straße Lage	Ende des 19. Jahrhunderts	37 Grabsteine des 19. und 20. Jahrhunderts	weitere Bilder

Einzeldenkmäler

Bezeichnung	Lage	Baujahr	Beschreibung	Bild
Kriegerdenkmal	Am Bahnhof Lage	Ende des 19. Jahrhunderts	Kriegerdenkmal 1870/71, Obelisk
Kaiserbahnhof Mendig	Am Bahnhof 5 Lage	1877	Basaltquaderbau, 1877, mit abgetrepptem Giebel, Zinnen und Maßwerkfenster
Bildstock	Am Judenfriedhof, gegenüber Nr. 19 Lage	1628	Bildstock; Nische mit Bildnis Christ, bezeichnet 1628
Wohnhaus	Bachstraße 6 Lage	18. Jahrhundert	Putzbau, 18. Jahrhundert
Wohnhaus	Bahnstraße 13 Lage	1897	späthistorischer Tuffquaderbau, bezeichnet 1897
Wohnhaus	Bahnstraße 27 Lage	1875	dreigeschossiger Basaltquaderbau, 1875
Wegekreuz	Bahnstraße, bei Nr. 30 Lage	1651	Wegekreuz, bezeichnet 1651
Wohnhaus	Brunnenstraße 6 Lage	17. Jahrhundert	Putzbau, im Kern wohl aus dem 17. Jahrhundert
Wohnhaus	Brunnenstraße 7 Lage	Mitte des 19. Jahrhunderts	dreigeschossiger neubarocker Mansardwalmdachbau, gusseiserner Balkon und Veranda, Mitte des 19. Jahrhunderts
Evangelische Kirche	Heidenstockstraße 45 Lage	1892	neugotischer Saalbau, 1892	weitere Bilder
Bildstock	Heidenstockstraße, Ecke Bahnstraße Lage	1920er Jahre	reliefierte Nische, 1920er Jahre
Kreuz und Grabmal	Heinrich-Heine-Straße, auf dem Friedhof Lage	1735 und 1920er Jahre	stattliches Kreuz, bezeichnet 1735; Pfarrergrabmal, kreuzbekrönte Nische, 1920er Jahre
Katholische Pfarrkirche St. Cyriakus	Kirchberg Lage	Ende des 12. Jahrhunderts	romanische Basilika, Ende des 12. Jahrhunderts, Turmobergeschosse von 1474, spätgotische Sakristei, romanisches Portal mit romanisierendem Türsturz, bezeichnet 1717; an der Nordseite angebaut dreischiffige, neugotische Basilika, 1852–57, Architekt Vincenz Statz, Köln; barocker Treppenaufgang, bezeichnet 1748	weitere Bilder
Kreuze	Kirchberg, bei der Kirche Lage	16. und 17. Jahrhundert	Friedhofskreuz, 16. Jahrhundert; Wegekreuz, bezeichnet 1692
Denkmal	Marktplatz Lage	19. Jahrhundert	Kreuzigungsrelief, 19. Jahrhundert
Verbandsgemeindeverwaltung	Marktplatz 1–3 Lage	um 1900/10	ehemalige Realschule; späthistoristischer Tuffquaderbau, um 1900/10
Rathaus	Marktplatz 4 Lage	zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts	Putzbau mit Rundbogenfenstern, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
Bürgerhaus	Marktplatz 5 Lage	Mitte des 19. Jahrhunderts	ehemalige Schule; Basaltbruchsteinbau, Mitte des 19. Jahrhunderts
Wegekreuz	Mühlenstraße, bei Nr. 3a Lage	1720	Wegekreuz, bezeichnet 1720
Wohnhaus	Niederstraße 6 Lage	1844	Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1844; Bruchsteinhaus, bezeichnet 1815
Hofanlage	Pellenzstraße 1/3 Lage	erste Hälfte des 19. Jahrhunderts	Basaltbruchsteinbau, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts; Ökonomietrakte, Basaltbruchsteinbau; Gesamtanlage
Bildstock	Pellenzstraße, an Nr. 50 Lage		Neurenaissancenische mit kleiner Skulptur
Grabkreuz	Pellenzstraße, Ecke Backeleyenstraße Lage	1713	Grabkreuz, bezeichnet 1713
Wegekapelle	Pellenzstraße, Ecke Kaplan-Schlicker-Straße Lage	erste Hälfte des 19. Jahrhunderts	Wegekapelle; gotisierender Basaltbruchsteinbau, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts; Votivkreuz, bezeichnet 1697
Wegekreuz	Pellenzstraße, Ecke Schäferspforte Lage	18. oder 19. Jahrhundert	Wegekreuz, 18. oder 19. Jahrhundert; neubarockes Kreuz
Hofanlage	Saunsstraße 2 Lage	1838	Hofanlage; stattlicher Putzbau, bezeichnet 1838
Wohnhaus	Saunsstraße 7/9 Lage	1741	Putzbau, bezeichnet 1741, eventuell älter
Wohnhaus	Saunsstraße 13/15 Lage		Putzbau, im Kern wohl spätmittelalterlich
Wohnhaus	Staffelsweg 1 Lage	um 1900	neugotischer Tuffquaderbau, um 1900
Bildstock	Thürer Straße Lage	16. oder 17. Jahrhundert	Bildstock, Schöpflöffelform, 16. oder 17. Jahrhundert; Wegekreuz, bezeichnet 1689
Bildstock	außerhalb des Ortes an der L 113 Lage	1607	Bildstock, Stamm, bezeichnet 1607 (Nische neu)
Kalvarienberg	südlich des Ortes am Thürer Berg Lage	18. Jahrhundert	Kalvarienberg mit Hochkreuz; eines der drei Kreuze bezeichnet 1507, Kruzifix aus dem 18. Jahrhundert; offene Schutzhalle, 18. Jahrhundert
Wegekreuz	Auf Schruf, Ecke Fallerstraße Lage	1697	Wegekreuz, bezeichnet 1697

Obermendig

Einzeldenkmäler

Bezeichnung	Lage	Baujahr	Beschreibung	Bild
Relief	Fallerstraße	1920er Jahre	Relief „Flucht nach Ägypten“, 1920er Jahre
Wegekreuz	Fallerstraße	1659	Wegekreuz, bezeichnet 1659
Katholische Pfarrkirche St. Genoveva	Fallerstraße 2 Lage	Mitte des 12. Jahrhunderts	Westturm, im Kern romanisch, Mitte des 12. Jahrhunderts und um 1200, Obergeschoss wohl aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, Helm von 1879; Langhaus aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, ursprünglich dreischiffige Staffelhalle, Erweiterung und Umgestaltung zur Basilika 1879	weitere Bilder
Kreuze	Fallerstraße, bei der Kirche Lage	16. bis 18. Jahrhundert	Missionskreuz, eventuell barock; in einer Nische Betende, bezeichnet 1669; Ölberggruppe, um 1500; fünf Wegekreuze, bezeichnet 1653, 1610, 1727, 1647 und 1667; Wegekreuzfragment; elf Grabkreuze, unter anderem von 1605, 1717 und 1748
Schulhaus	Fallerstraße 3 Lage	um 1865	ehemalige Schule; Bruchsteinbau, um 1865
Pfarrhaus	Fallerstraße 10 Lage	1757	Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1757
Bildstock	Fallerstraße, bei Nr. 12 Lage	1685	Bildstock, bezeichnet 1685, Nischenrelief bezeichnet 1934
Grabmal	Fallerstraße, auf dem Friedhof Lage		Grablege Hirschbrunn; drei gusseiserne Kreuze
Hofanlage	Hauptstraße 20 Lage		Putzbau, im Kern spätmittelalterlich; hofseits Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert verändert, Anbau; in der Mauer spätmittelalterliche Büste, 15. Jahrhundert
Gasthaus	Hauptstraße 22 Lage	20. Jahrhundert	Gasthaus mit Tanzsaal; Basaltquaderbau, 20. Jahrhundert
Hofanlage	Hauptstraße 28 Lage	erste Hälfte des 19. Jahrhunderts	Hofreite; Basaltquaderbau, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts, Scheune bezeichnet 1837; bauliche Gesamtanlage
Bildstock	Hauptstraße, Ecke Pellenzstraße Lage	1920er Jahre	Bildstock, 1920er Jahre
Wegekreuz	In den Mühlwiesen, bei Nr. 24 Lage	1686	Wegekreuz, bezeichnet 1686
Wohnhaus	Laacher Straße 19 Lage	1672	Putzbau, bezeichnet 1672, Anbau, teilweise Fachwerk
Wohnhaus	Laacher Straße 27 Lage		Putzbau, giebelseitig neugotisches Maßwerkfenster
Wegekreuz	Molkereistraße, Ecke Fallerstraße Lage	18. Jahrhundert	Wegekreuz, 18. Jahrhundert
Kreuz	Oberstraße, bei Nr. 31 Lage	1829	Kreuz, bezeichnet 1829
Wegekreuz	Pellenzstraße, bei Nr. 156 Lage	1658	Wegekreuz, bezeichnet 1658
Wohnhaus	Schultheisstraße 1 Lage	1557	Bruchsteinbau mit Treppenturm, bezeichnet 1557
Wohnhaus	Schultheisstraße 4 Lage		Putzbau mit Schildwand, wohl älterer Kern
Fronhof	St.-Florinstraße 6 Lage	drittes Viertel des 18. Jahrhunderts	ehemaliger Fronhof des St.-Florinstifts in Koblenz; stattliche Hofanlage; zweiflügeliges Wohnhaus, drittes Viertel des 18. Jahrhunderts, spätgotische Kapelle, Wirtschaftsgebäude; Gesamtanlage
Maxeimsmühle	westlich des Ortes Lage		Mühle
Wegekreuz	südlich des Ortes	1810	Wegekreuz, bezeichnet 1810
Wegekreuz	südlich des Ortes	1646	Wegekreuz, bezeichnet 1646

Literatur

• Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Mayen-Koblenz (PDF; 5,8 MB). Mainz 2017.

Weblinks