Liste der Kulturdenkmäler in Kobern-Gondorf

In d​er Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Kobern-Gondorf s​ind alle Kulturdenkmäler d​er rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Kobern-Gondorf m​it den Ortsteilen Dreckenach, Gondorf u​nd Kobern aufgeführt. Grundlage i​st die Denkmalliste d​es Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 25. September 2017).

Dreckenach

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Wegekreuz Auf der Boursch 1772 Wegekreuz, 1772
Katholische Pfarrkirche St. Hubertus Auf der Boursch 6
Lage
1842/43 Saalbau, Bruchschiefer, Rundbogenstil, 1842/43, Architekt Ferdinand Nebel, Koblenz; bauliche Gesamtanlage mit dem Friedhof
Friedhofskreuz Auf der Boursch, bei Nr. 6 auf dem Friedhof
Lage
Mitte des 19. Jahrhunderts Friedhofskreuz, Mitte des 19. Jahrhunderts
Wohnhaus Auf der Boursch 11
Lage
18. Jahrhundert Krüppelwalmdachbau, wohl aus dem 18. Jahrhundert
Kapelle Lehmener Weg
Lage
Kapelle; neugotisch, Basaltbruchsteinbau
Wegekreuz Lehmener Weg, vor Nr. 1
Lage
1699 Wegekreuz, bezeichnet 1699
Wegekreuz Rüberer Weg 1706 Wegekreuz, bezeichnet 1706
Wegekreuz Rüberer Weg, Ecke Dorfstraße
Lage
17. Jahrhundert kleines Wegekreuz, 17. Jahrhundert
Kreuzwegstation außerhalb des Ortes 19. Jahrhundert Kreuzwegstation, Stelentyp, 19. Jahrhundert

Gondorf

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Oberste Mühle Maifeldstraße 19
Lage
19. Jahrhundert Gebäudekomplex, Bruchstein, 19. Jahrhundert
Wohnhaus Römerstraße 7
Lage
16. Jahrhundert Bruchsteinbau, Treppengiebel, im Kern wohl aus dem 16. Jahrhundert; Gesamtanlage mit Garten
Schloss Liebieg Römerstraße 52
Lage
zwischen 1255 und 1272 Niederburg, zwischen 1255 und 1272 gegründet, viergeschossiger mittelalterlicher Wohnbau, 1858–61 von Vincenz Statz für den Koblenzer Bankier Johann Peter Clemens neugotisch umgebaut, neuromanischer Erweiterungsbau, neugotische Kapelle mit Gruft; Gesamtanlage mit Park weitere Bilder
Hofanlage Römerstraße 56
Lage
18. Jahrhundert Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert, Fachwerkscheune
Hofanlage Römerstraße 58
Lage
18. Jahrhundert Hofanlage, 18. Jahrhundert; dreigeschossiger Putzbau, Fachwerkscheune
Wohnhaus Römerstraße 98
Lage
1526 Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1526 (?), Umbau (?) im 18. Jahrhundert
Grabkreuze Römerstraße, auf dem Friedhof
Lage
17. Jahrhundert sechs Grabkreuze, 17. Jahrhundert
Katholische Pfarrkirche St. Johannes Apostel Von-der-Leyen-Platz
Lage
1882 neugotische Bruchsteinhalle, 1882, Bauinspektor Delius, Koblenz; Gesamtanlage mit dem Friedhof
Grabkreuze und -platten Von-der-Leyen-Platz, an der Kirche
Lage
17. und 18. Jahrhundert elf Grabkreuze, 17. und 18. Jahrhundert; fünf Grabplatten, 1640, 1829 etc.
Oberburg Von-der-Leyen-Platz 1
Lage
14. Jahrhundert weitläufige Anlage des 14. Jahrhunderts, mittelalterliche Wehrtürme, Vorburg im Westen, im Osten Wohnbauten, auf der Moselseite Renaissancegalerie, leicht gebogene Anlage mit drei Flügeln; Vorburg: zwei Rundtürme, dreigeschossiger Putzbau, wohl aus dem 16. Jahrhundert; Mitteltrakt, 15. Jahrhundert; Torbau, 1527 Rundturm; Hauptburg: Rechteck, nordöstlich Palas, 15. Jahrhundert, moselseitiger Erker, drittes Viertel des 16. Jahrhunderts; Holzgalerie, um 1560; Südseite „Neuer Bau“, um 1556 bis 1567, zwei dreigeschossige Flügel um älteren Rundturm; Westseite, ehemaliger Bergfried, 14. Jahrhundert, heute Treppenturm; Gesamtanlage weitere Bilder
Wegekreuz außerhalb des Ortes 1606 Wegekreuz, Nischentyp, bezeichnet 1606
Wegekapelle südlich des Ortes an der L 122
Lage
19. Jahrhundert Wegekapelle, 19. Jahrhundert
Wegekreuz nordwestlich des Ortes am Kehrhof
Lage
18. Jahrhundert Wegekreuz, 18. Jahrhundert (?)
Kapelle nordwestlich des Ortes am Scheidter Hof
Lage
Kapelle, Basaltbruchsteinbau
Bildstock nordwestlich des Ortes am Sonnenhof
Lage
19. Jahrhundert Bildstock, Säulentrommeltyp, 19. Jahrhundert
Kapelle westlich des Ortes am Weidenhof
Lage
1844 Kapelle, Lisenengliederung, 1844

Kobern

Denkmalzonen

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Jüdischer Friedhof Obermarkstraße 80
Lage
18. bis 20. Jahrhundert etwa 70 Grabsteine, Stelen- und Säulentyp, vornehmlich aus dem 19. und 20. Jahrhundert, eventuell auch aus dem 18. Jahrhundert weitere Bilder
Denkmalzone Oberburg mit Matthiaskapelle nordwestlich des Ortes
Lage
1195 die Herren von Kobern 1126 erstmals genannt, 1195 die „alde Burg“ (heutige Oberburg) erwähnt, langgestreckte unregelmäßige Anlage; erhalten: Bergfried, um 1200, Umfassungsmauern; Matthiaskapelle, errichtet von Heinrich II. von Kobern zur Aufbewahrung und Verehrung einer Kopfreliquie des Apostel Matthias 1220–40, Zentralbau mit hohem Tambour, Rundchor später angefügt weitere Bilder

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Bahnhof Bahnhofstraße ohne Nummer
Lage
1914–16 mehrteiliger, ein- bis zweigeschossiger Putzbau, 1914–16
Friedhof Burgstraße
Lage
16. bis 18. Jahrhundert 73 Kreuze; Friedhofskreuz, 1888, Missionskreuz; 30 Kreuze um die Kapelle, 16. bis 18. Jahrhundert; Kriegerdenkmal der Kriege gegen Dänemark, Österreich und Frankreich, spätestens 1870/71; zwei Grabkreuze in der Friedhofsmauer
Dreikönigskapelle Burgstraße, auf dem Friedhof
Lage
um 1420 Dreikönigskapelle, um 1420 weitere Bilder
Wohnhaus Elzerstraße 5
Lage
18. Jahrhundert Massivbau, 18. Jahrhundert (?)
Abteihof St. Marien Kirchstraße 1
Lage
1320/21 Fachwerk-Ständerbau, dendrodatiert 1320/21
Hof des Klosters Wallersheim Kirchstraße 9
Lage
16. Jahrhundert Fachwerkbau, teilweise massiv, 19. Jahrhundert, Giebelseite Ständerwand, 16. Jahrhundert (?)
Wohnhaus Kirchstraße 18
Lage
1575 Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1575, wohl aus dem 17. Jahrhundert
Hofanlage Kirchstraße 22
Lage
18. Jahrhundert Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, 18. Jahrhundert, Scheune
Katholische Pfarrkirche St. Lubentius Lennigstraße
Lage
zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts Turm, zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts; Bruchsteinsaal, 1827/28, Architekt Johann Claudius von Lassaulx weitere Bilder
Pfarrheim Lenningstraße 2
Lage
um 1835 ehemalige Jungenschule; Schieferbruchsteinbau, um 1835 nach Plänen von Johann Claudius von Lassaulx
Schulhaus Lennigstraße 16
Lage
zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts Schieferbruchsteinbau, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
Wegekreuz Lubentiusstraße
Lage
176[x] Wegekreuz, bezeichnet 176[x]
Wohnhaus Lubentiusstraße 14
Lage
20. Jahrhundert Bruchsteinbau, 20. Jahrhundert; davor: zwei Wegekreuze, bezeichnet 1827 und 1803; neugotische Nische
Kreuz Lutzstraße, gegenüber Nr. 16
Lage
barockes Kreuz
Wohnhaus Marktplatz 8
Lage
1765 Mansarddachbau; Fachwerkscheune, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1765 und 1780
Wohnhaus Marktplatz 12
Lage
1815 Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1815
Kurfürstlicher Hof Marktplatz 16/18
Lage
1769 ehemaliger Hof des Trierischen Kartäuserstifts St. Alban und Kurfürstlicher Hof, Sitz des Kurfürstlichen Gerichts; Mansardwalmdachbau, bezeichnet 1769
Wohnhaus Marktplatz 17
Lage
18. Jahrhundert Fachwerkhaus, teilweise massiv und verputzt, 18. Jahrhundert
Wohnhaus Marktplatz 19
Lage
1723 Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1733 und 1723
Wohnhaus Marktplatz 21
Lage
18. Jahrhundert Fachwerkhaus, teilweise massiv, Mansardwalmdach; Fachwerkscheune, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, 18. Jahrhundert
Wohnhaus Marktplatz 23
Lage
1739 Mansardwalmdachbau, teilweise Fachwerkhaus, bezeichnet 1739
Wegekreuz Marktplatz, bei Nr. 25
Lage
1760 Wegekreuz, bezeichnet 1760
Kartäuserhof Marktstraße 18, Moselweg 12/13
Lage
1718 ehemalige Kellereigebäude des Kartäuserhofs; großvolumiger Walmdachbau, bezeichnet 1718, laut Inschrift 1781, rückwärtiger Teil L-förmig, abgewalmtes Mansarddach
Hofanlage Mühlental 6
Lage
19. Jahrhundert Hofreite; Bruchschieferbau, Krüppelwalmdach, 19. Jahrhundert; bauliche Gesamtanlage
Wohnhäuser Mühlental 15
Lage
1577 zwei Fachwerkhäuser; in umgebender Mauer verschiedene Zahlen und Grabsteine, unter anderem 1577; Lünettenfüllung bezeichnet 1879, Barockrelief
Hofanlage Mühlental 17
Lage
18. Jahrhundert U-förmige Hofanlage; Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, 18. Jahrhundert
Mühle Mühlental, zu Nr. 17
Lage
18. oder 19. Jahrhundert L-förmige Anlage, Schieferbruchstein verputzt, Scheune, wohl aus dem 18. oder 19. Jahrhundert; zweite Steinscheune, großes Mühlrad, Mühlenkomplex, bezeichnet 1896
Wegekapelle Obermarkstraße, Ecke Am Kehr
Lage
Mitte des 19. Jahrhunderts Wegekapelle, Basaltquaderbau, Mitte des 19. Jahrhunderts; Wegekreuz, bezeichnet 1819
Wohnhaus Peterstraße 3
Lage
16. Jahrhundert Fachwerkhaus, teilweise massiv, Ständerbau, im Kern aus dem 16. Jahrhundert (?)
Zehnthof Peterstraße 4
Lage
1583 Burghaus der Romilian von Kobern; eingeschossiger Massivbau, bezeichnet 1583 und 1772
Wohnturm Peterstraße, zwischen Nr. 8 und 10
Lage
15. Jahrhundert Wohnturm, 15. Jahrhundert, rückwärtig Erkertürmchen; bauliche Gesamtanlage
Wohnhaus Schulstraße 3
Lage
spätmittelalterlicher Massivbau, teilweise neugotische Fenster
Wohnhaus Schulstraße 5
Lage
18. oder 19. Jahrhundert Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, 18. oder 19. Jahrhundert
Kellerportal Schulstraße, Ecke Kirchstraße
Lage
1582 Kellerportal, bezeichnet 1582
Wohnhaus St.-Matthias-Straße 1
Lage
16. Jahrhundert Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, wohl aus dem 16. Jahrhundert
Wohnhaus St.-Matthias-Straße 5
Lage
1790 Fachwerkhaus, teilweise massiv, Mansarddach, bezeichnet 1790
Wohnhaus St.-Matthias-Straße 14
Lage
19. Jahrhundert Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, 19. Jahrhundert
Wohnhaus Unterstraße 17
Lage
1627 Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1627, wohl eher aus dem 18. Jahrhundert
Wohnhaus Wagnerstraße 9/11
Lage
Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt
Weinberge nordöstlich des Ortes zwischen Kobern und Winnigen
Lage
Weinberge, terrassiertes Gelände
Kapelle zur schmerzhaften Muttergottes nordwestlich des Ortes bei den Achterspanner Höfen
Lage
Mitte des 19. Jahrhunderts Kapelle zur schmerzhaften Muttergottes, Mitte des 19. Jahrhunderts; Grabstele und Wegekreuz, wohl aus dem 19. Jahrhundert
Kapelle nordwestlich des Ortes am Euligerhof
Lage
Kapelle
Kapelle St. Heinrich und Margareta nordwestlich des Ortes am Sürzerhof
Lage
um 1900 neugotischer Basaltbruchsteinbau, um 1900; Wegekreuz, 18. Jahrhundert; Grabstein, bezeichnet 1847
Kreuz nordwestlich des Ortes (bei Sürzerhof 6)
Lage
1670 Kreuz, 1670
Wegekreuz oberhalb des Ortes 1782 Wegekreuz, 1782
Niederburg westlich des Ortes
Lage
um 1200 spornartig zulaufende Burg, Bergfried, um 1200; Reste eines spätgotischen Palas und Ringmauer; Vorburg, Kirchturm; Gesamtanlage mit Burgberg weitere Bilder
Kapelle westlich des Ortes (bei Solligerhof 9)
Lage
19. oder 20. Jahrhundert Kapelle, Bruchstein, 19. oder 20. Jahrhundert
Hof der Boos von Waldeck westlich des Ortes (Solligerhof 10/12)
Lage
18. Jahrhundert Mansardwalmdachbau, Fachwerkobergeschoss verputzt, 18. Jahrhundert
Wohnhaus westlich des Ortes (Solligerhof 16)
Lage
18. oder 19. Jahrhundert Fachwerkbau, teilweise massiv, 18. oder 19. Jahrhundert
Kreuzweg westlich des Ortes zwischen Nieder- und Oberburg
Lage
19. Jahrhundert Kreuzweg; reliefierte Nischen, Basaltfindlinge; Kapelle; Gipfelkreuz; Korpus Christi, 19. Jahrhundert

Literatur

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