Liste der Kulturdenkmäler in Kirchheim an der Weinstraße

In d​er Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Kirchheim a​n der Weinstraße s​ind alle Kulturdenkmäler d​er rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Kirchheim a​n der Weinstraße aufgeführt. Grundlage i​st die Denkmalliste d​es Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 29. November 2016).

Denkmalzonen

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Ortskern Hintergasse 2, Kleinkarlbacher Straße 2, Quirngasse 1 und 5, Weinstraße Nord 1–44
Lage
geschlossener Straßenzug mit Kirche, Pfarrhaus, Klosterhof, Rathaus, ehemaligen Schulhäusern, Kelter, barocken Torhausbauten und Schulhaus aus dem frühen 20. Jahrhundert
Denkmalzone Jüdischer Friedhof südlich des Ortes an der B 271
Lage
1887 1887 bis 1962 belegt, acht Grabsteine 1907–18

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Spolie Am Mühlbach, an Nr. 1
Lage
1743 Ofenstein, bezeichnet 1743
Bahnhof Bahnhofstraße 1
Lage
1873 ehemaliger Bahnhof, spätklassizistischer Typenbau, 1873 weitere Bilder
Villa Bissersheimer Straße 2
Lage
1895 eineinhalbgeschossige Villa, klassizistische Motive, 1895; straßenbildprägend
Villa Bissersheimer Straße 20
Lage
1904 stattliche zweieinhalbgeschossige späthistoristische Villa, 1904; ortsbildprägend
Hoftor Hintergasse, zu Nr. 4
Lage
1783 Hoftor, bezeichnet 1783
Spolie Hintergasse, an Nr. 6
Lage
1749 Ofenstein, bezeichnet 1749
Synagoge Hintergasse 29
Lage
1883–90 ehemalige Synagoge mit jüdischem Schulhaus; romanisierender Walmdachbau, 1883–90, Schulerweiterung 1891
Friedhofshalle und Grabmäler Kleinkarlbacher Straße, auf dem Friedhof
Lage
ab 1835 Friedhof 1835 angelegt, 1885 und 1975/76 erweitert;
  • Friedhofshalle 1962;
  • Grabmäler: M. Fey († 1834), Postament mit Urne; Pfarrer K. A. Neundorf († 1879), klassizistisch; Familie Diffiné, monumentale Anlage, 1909; Familie G. Koch (ab 1907), historistisches Ädikulagrabmal; Familie Böller (ab 1909), monumentale Anlage, 1909; Familie G. Koch (ab 1907), historistisches Ädikulagrabmal
Schulhaus Kleinkarlbacher Straße 2
Lage
1903/04 stattlicher späthistoristischer Putzbau auf asymmetrischem Grundriss, 1903/04, Architekt Albert Friedrich Speer, Mannheim
Kriegerdenkmal Kleinkarlbacher Straße, vor Nr. 2
Lage
1914 im Vorgarten des Schulhauses: Kriegerdenkmal 1866 und 1870/71, Muschelkalksitzbank und reliefierter Gussteinpfeiler, 1914
Katholische Kirche St. Johannes der Täufer Triftweg 1
Lage
1928/29 höhengestaffelter Bruchsteinbau mit gotisierenden Öffnungen, 1928/29, Architekt H. Butz, Frankenthal
Kelterhaus Weinstraße Nord ohne Nummer
Lage
um 1800 ehemaliges Kelterhaus; eingeschossiger Krüppelwalmdachbau, um 1800, Keller eventuell älter
Friedrich-Diffiné-Haus Weinstraße Nord 1
Lage
1732 ortsbildprägende Hofanlage; barocker Mansardwalmdachbau, bezeichnet 1737 und 1732, klassizistischer Wirtschaftsbau bezeichnet 1844;
Wormsischer Klosterhof Weinstraße Nord 3
Lage
1617 Dreiseithof, Renaissance-Treppenturm und Hoftor; veränderter Krüppelwalmdachbau, ehemals bezeichnet 1617
Protestantische Pfarrkirche Weinstraße Nord 6
Lage
erstes Viertel des 16. Jahrhunderts spätgotischer Saalbau, erstes Viertel des 16. Jahrhunderts, mit älteren Teilen, 13. Jahrhundert, barocke Portale bezeichnet 1747; landschaftsbildprägender Turm bezeichnet 1761 mit älteren Teilen; teilweise mittelalterliche Ausstattung; Kriegerdenkmal 1914/18, reliefierter Quaderbau, 1928
Protestantisches Pfarrhaus Weinstraße Nord 8
Lage
spätes 18. Jahrhundert spätbarocker Walmdachbau, teilweise Fachwerk, spätes 18. Jahrhundert
Altes Rathaus Weinstraße Nord 9
Lage
1574 Putzbau, teilweise Zierfachwerk, gotische und Renaissancemotive, bezeichnet 1574 und 1595
Schulhaus Weinstraße Nord 13
Lage
1880/81 ehemaliges Schulhaus; repräsentativer spätklassizistischer Torhausbau, 1880/81
Hofanlage Weinstraße Nord 15
Lage
18. und 19. Jahrhundert Winzerhof, Hofanlage, 18. und 19. Jahrhundert; Torhausbau bezeichnet 1788
Gasthof „Zum Weißen Ross“ Weinstraße Nord 19
Lage
18. Jahrhundert ehemaliger Gasthof „Zum Weißen Ross“; straßenbildprägender Winzerhof; winkelförmiger Torhausbau mit Mansarddach, 18. Jahrhundert, Rundbogentor bezeichnet 1683, Scheunenkeller bezeichnet 1769
Hofanlage Weinstraße Nord 21
Lage
1736 Winzerhof, spätbarocke Hofanlage; Torhausbau bezeichnet 1736, Scheunenkeller bezeichnet 1620
Schildherberge „Zum Löwen“ Weinstraße Nord 23
Lage
1729 ehemalige Schildherberge „Zum Löwen“; spätbarocker Winzerhof; Torhausbau bezeichnet 1729, Scheune bezeichnet 1879, am ehemaligen Stall barocke Spolie
Leininger Hof Weinstraße Nord 24
Lage
1756 Winzerhof, großflächige Hofanlage; zwei barocke Torhausbauten, der kleinere mit Mansarddach bezeichnet 1756, der jüngere bezeichnet 1787, Wirtschaftsbauten 1898 mit älteren Teilen, in einem ehemaligen Grenzstein und ehemaligen Türsturz bezeichnet 1598
Wohnhaus Weinstraße Nord 25
Lage
spätes 18. Jahrhundert barocker Torhausbau mit Mansarddach, wohl aus dem späten 18. Jahrhundert
Schildherberge „Zum Hirsch“ Weinstraße Nord 26
Lage
18. und 19. Jahrhundert ehemalige Schildherberge „Zum Hirsch“; Winzerhof, 18. und 19. Jahrhundert; Torhausbau, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1791 und 1790, zweischiffiger Gewölbestall über Säulen, 1860
Portal Weinstraße Nord, an Nr. 29
Lage
1787 Portal, barock, Schlussstein mit hebräischen Initialen, bezeichnet 1787
Torfahrt Weinstraße Nord, an Nr. 32
Lage
1753 Torfahrt, spätbarock, bezeichnet 1753
Spolie Weinstraße Nord, an Nr. 37
Lage
1712 Ofenstein, bezeichnet 1712
Hofanlage Weinstraße Nord 39
Lage
1747 Winzerhof, großzügige Hofanlage; barocker Torhausbau mit Mansarddach, bezeichnet 1747, Scheune bezeichnet 1757
Hoftor Weinstraße Nord, an Nr. 41
Lage
1743 Hoftor, bezeichnet 1743
Kellerpforte Weinstraße Nord, an Nr. 55
Lage
1564 Kellerzugang, bezeichnet 1564; im Keller gründerzeitliches Kappengewölbe
Kochsche Mühle Weinstraße Nord 59
Lage
1748 Vierseithof, 1748; Winkelbau, frühes 19. Jahrhundert, mit älteren Teilen (frühes 17. Jahrhundert und spätbarock), Scheunenkeller bezeichnet 1774, Scheunenerweiterung bezeichnet 1856

Literatur

Commons: Kulturdenkmäler in Kirchheim an der Weinstraße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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