Liste der Baudenkmäler in Wellheim

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem oberbayerischen Markt Wellheim zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Wellheim

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Burgstraße 1
(Standort)
Pfarrhof Stattlicher zweigeschossiger Steilgiebelbau, mit Aufzugsgiebel, vor 1700, Fassadenmalerei aus jüngerer Zeit. D-1-76-166-2
Burgstraße 3
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Andreas Saalkirche mit Steildach, unter Einbeziehung der romanischen Südmauer wohl von Jakob Engel neu erbaut um 1700/01, Turmuntergeschoss und -obergeschoss romanisch, 11./12. Jahrhundert, Halbgeschoss mit Kuppel und Laterne, errichtet 1899, Langhaus erweitert 1945/46; mit Ausstattung; zahlreiche barocke und klassizistische Epitaphien an der südlichen Außenmauer. D-1-76-166-3
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Burgstraße 7
(Standort)
Torturm der ehemaligen Marktbefestigung Zweigeschossiger Satteldachbau mit Durchfahrt, im Kern spätmittelalterlich. D-1-76-166-4 BW
Geyersnest
(Standort)
Kapellenbildstock Wohl 19. Jahrhundert, erneuert; südöstlich der Burg im Wald. D-1-76-166-11 BW
Griesfeld
(Standort)
Wegkreuz Kalksteinpfeiler mit Eisenkruzifix, Ende 19. Jahrhundert; an der Straße nach Hard. D-1-76-166-10 BW
Hintere Gemeinde
(Standort)
Ehemalige Burg, jetzt Ruine Felsenanlage, 12. Jahrhundert, seit dem 16. Jahrhundert verfallen, 1733 teilweise abgebrochen;
  • Bergfried, in Buckelquader-Mauerwerk, teilweise erneuert;
  • Reste des Palas;
  • Mauerreste der Ringmauern, nördlich und südlich an den Wohnbau anschließend;
  • Reste der Zwingeranlage im Norden, mit kleinem Rundturm an der Nordecke, 15. Jahrhundert;

Auf Kalkfelsen nördlich über d​em Ort gelegen.

D-1-76-166-8
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Kreuzelberg
(Standort)
Kreuzelbergkapelle Rechteckiger Barockbau, um 1654/1720; mit Ausstattung; südöstlich über dem Ort auf Kalkfelsen gelegen. D-1-76-166-9 BW
Marktplatz 1; Marktplatz 2; Sommerkeller 1
(Standort)
Gedenktafel Zur Erinnerung an historische Ereignisse in Wellheim, 1859. D-1-76-166-5 BW
Nähe Marktplatz
(Standort)
Bischofssteine Grenzsteine, bezeichnet mit dem Jahr 1721, vermutlich erneuert; sechs Stück vor der Front des Hauses Nr. 4 aufgestellt. D-1-76-166-6 BW
Schutterstraße 5
(Standort)
Ehemaliges Fürstbischöfliches Bräuhaus, jetzt Wohn- und Geschäftshaus Langgestreckter dreigeschossiger Steildachbau mit Putzgliederungen, angebrachte Eisenplatte mit Wappen bezeichnet mit dem Jahr 1722. D-1-76-166-7 BW

Aicha

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Aicha 6
(Standort)
Ehemaliger Kleinbauernhof Wohnstallhaus, eingeschossiger Satteldachbau mit Kniestock, Mitte 19. Jahrhundert. D-1-76-166-26 BW
In Aicha
(Standort)
Kapelle Kleiner Steildachbau mit Dachreiter, erste Hälfte 19. Jahrhundert, erneuert; mit Ausstattung D-1-76-166-12 BW

Biesenhard

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bei Biesenhard
(Standort)
Wegkapelle Rechteckiger Satteldachbau, neobarock, Mitte 19. Jahrhundert; am Ortsausgang, Richtung Ochsenfeld. D-1-76-166-17 BW
Johannistraße 1
(Standort)
Gedenktafel an die Römerstraße Bezeichnet mit dem Jahr 1859, am Stadel eingelassen. D-1-76-166-16 BW
Johannistraße 14
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Johannes der Täufer Saalkirche mit Steildach, barocker Neubau, 1715/16 von Benedikt Ettl, Turm nach Plänen von Hans Schurr, 1910/11; mit Ausstattung; ummauerter Friedhof, 18./19. Jahrhundert, mit barocken Grabdenkmälern Maria Späth, Karl Maile, Julian Weidenhiller (Inschriften jeweils modern), weitere in die Friedhofsmauer eingelassen. D-1-76-166-13
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Johannistraße 40
(Standort)
Hofkapelle Satteldachbau mit neobarocker Fassadengliederung, 19. /20. Jahrhundert. D-1-76-166-15 BW
Johannistraße 43
(Standort)
Kleinbauernhaus Ehemaliges Kleinbauernhaus mit angebautem Fachwerkstadel, Kalkplattendächer, 18. Jahrhundert. D-1-76-166-14 BW

Gammersfeld

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße 12
(Standort)
Filialkirche St. Leonhard Saalkirche mit Steildach, neu errichtet 1721/22, oktogonaler Turmaufbau mit Zwiebelhaube; mit Ausstattung D-1-76-166-18
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Hard

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe St.-Josef-Straße
(Standort)
Kapelle St. Joseph kleiner Steildachbau mit Dachreiter, erbaut Anfang 18. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-76-166-19
Straßfeld
(Standort)
Wegkreuz Kalkpfeiler mit Eisenkruzifix, Ende 19. Jahrhundert, komplett erneuert 2001; an der Straße nach Biesenhard. D-1-76-166-20 BW

Konstein

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kirchplatz 1
(Standort)
Evangelisch-lutherische Apostelkirche seit 1960; früher St. Aegidius, Saalkirche mit Steildach, unter Beibehaltung von Mauerbeständen einer gotischen Kapelle errichtet, zweite Hälfte 16. Jahrhundert; mit Ausstattung; auf dem Friedhof klassizistischer Grabstein Katharina Lang, 1826. D-1-76-166-21 BW
Kirchplatz 2
(Standort)
Filialkirche St. Aegidius Saalbau mit Satteldach, neu errichtet 1958/60; mit historischer Ausstattung D-1-76-166-22
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Kirchplatz 6
(Standort)
Herrenhaus der ehemaligen Glashütte Zweigeschossiger Schopfwalmdachbau im Neorenaissancestil, mit Standgauben und Fachwerk-Eckerker, Teile des Obergeschosses und Giebel in Fachwerk, mit Ecklisenen und Fensterrahmungen, 1895. D-1-76-166-24 BW
Nähe Kirchplatz
(Standort)
Burg Konstein 14. Jahrhundert, zerstört im Dreißigjährigen Krieg, jetzt Ruine; Reste der Ringmauer der Hauptburg, Rundbogentor und Teile der Ringmauer der Vorburg; auf Felskegel gelegen. D-1-76-166-23
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Spindeltal
(Standort)
Ehemalige Wallfahrtskirche Zu unserer Lieben Frau vom Spindeltal Saalbau mit Satteldach über spätmittelalterlicher Grundlage, nach Verfall wiederhergestellt 1747, zerstört 1783, wieder instand gesetzt 1983–1996. D-1-76-166-1
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Wielandshöfe

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bei den Wielandshöfen
(Standort)
Wegkapelle Rechteckiger Satteldachbau, 18./19. Jahrhundert, erneuert; mit Ausstattung D-1-76-166-25 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.
Commons: Baudenkmäler in Wellheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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