Liste der Baudenkmäler in Großmehring

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Großmehring zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Wappen von Großmehring

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Großmehring

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hopfenstraße 8; Starkstraße 5; Starkstraße 7
(Standort)
Gartenpavillon Putzbau mit Zeltdach, erste Hälfte 18. Jahrhundert; ehemals zum Brauereianwesen Marienplatz 5 gehörig. D-1-76-129-4 BW
Marienplatz
(Standort)
Mariensäule Steinsäule auf Sockel mit vergoldeter Marienstatue, 1871. D-1-76-129-5
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Marienplatz 5
(Standort)
Brauereigasthof (Gasthof Goldene Traube) Zweigeschossiger langgestreckter Bau mit Hofdurchfahrt und Mansarddach, im Kern zwei ältere Häuser mit großen Kellergewölben, wohl nach 1737 erbaut. D-1-76-129-30
Mehringer Berg
(Standort)
Kapelle Kleiner Putzbau mit Satteldach und Dachreiter, barocke Fassadengliederung, 1797; am Mehringer Berg zwischen zwei alten Bäumen. D-1-76-129-12
Petergasse 6
(Standort)
Wohnhaus Ehemalige profanierte Fischerkapelle St. Peter, schmaler, langgestreckter Bau mit Steildach und ausgeprägter Apsis, dendrologisch datiert 1730/31, profaniert und zum Wohnhaus umgebaut, 1830. D-1-76-129-6 BW
Regensburger Straße 1b
(Standort)
Gartenpavillon Erdgeschossiger Walmdachbau mit Putzgliederung, 18. Jahrhundert; im Pfarrgarten. D-1-76-129-8 BW
Regensburger Straße 5
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Unserer Lieben Frau Saalkirche mit Steildach, erste Hälfte 13. Jahrhundert; Chor mit dreiseitigem Schluss spätgotisch, Langhaus barockisiert, mit Stichkappentonne, 1728; mit Ausstattung; Friedhofsmauer, 18./19. Jahrhundert. D-1-76-129-9
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Ringstraße 16
(Standort)
Nischenfigur Christus, 18. Jahrhundert. D-1-76-129-10 BW
Ringstraße 22
(Standort)
Marktbefestigung Teile der ehemaligen Stadtmauer, 16./17. Jahrhundert. D-1-76-129-11 BW

Demling

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße 17; Marienplatz
(Standort)
Mariensäule Steinsäule auf Sockel mit vergoldeter Marienstatue, Ende 19. Jahrhundert. D-1-76-129-13
Hauptstraße 20
(Standort)
Scheune, langgestreckter Massivbau mit Flachsatteldach, dreitorig, ehemals bezeichnet mit dem Jahr 1823. D-1-76-129-14 BW
Hauptstraße 21
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Johannes Saalbau mit eingezogenem Chor, Chorturm, 12./13. Jahrhundert, barockisiert, 1720, Erweiterung, 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-76-129-15
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Erlachhof

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Gutsweg 1, Großmehring-Interpark
(Standort)
Erlachhof Dreiflügelanlage mit langgestrecktem zweigeschossigem Wohnstallhaus, südlich hakenförmig angeschlossen zwei kleinere erdgeschossige massive Nebengebäude mit Satteldächern, an Stelle des Meierhofes der ehemaligen Wasserburg Erlhof nach Brand erbaut, 1868. D-1-76-129-16

Katharinenberg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Großer Weinberg
(Standort)
Fort Prinz Karl Verteidigungsanlage des äußeren Gürtels der ehemaligen Festung Ingolstadt, zwei zweigeschossige Kasernengebäude auf der Rückseite und im Inneren der Anlage, trockener Graben mit Kaponnieren an Spitze und vorderen Ecken, Schutzräume auf und unter dem Hauptwall; auf Anhöhe im Süden des Ortes, 1877–1881. D-1-76-129-18
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Prinz-Karl-Straße 21
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Katharina Saalbau mit Steildach, erbaut 1447, mit einbezogenem Chor des Vorgängerbaus, 1832 erneuert; mit Ausstattung D-1-76-129-17
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Kleinmehring

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Gensberg 1
(Standort)
Ehemalige Wasserburg Gensberg Restlich erhaltene Ringmauern; ehemaliger Graben, mittelalterlich. D-1-76-129-19 BW
Kapellenplatz
(Standort)
Wegkapelle Kleiner Bau mit Steildach und Blendarchitektur, seitlich blinde Fenster, bezeichnet mit dem Jahr 1797. D-1-76-129-20 BW
Nibelungenstraße 46
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Michael Saalbau mit Steildach, romanische Chorturmanlage, Steinreliefs an Turm- und Westseite, Anfang 13. Jahrhundert, Chor barockisiert, um 1725; mit Ausstattung; mit Kirchhofmauer, 18./19. Jahrhundert. D-1-76-129-21 BW

Pettling

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Margeritenstraße 4
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Stephan Saalbau mit Satteldach, gotischer Chor und Turmuntergeschosse, spätes 15. Jahrhundert, Langhaus barock, Ende 17./Anfang 18. Jahrhundert, Erweiterung der Kirche und historisierender Innenausbau, 1853–1859; mit Ausstattung; mit Friedhofsmauer, 18./19. Jahrhundert. D-1-76-129-22

Straßhausen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Paulstraße 4
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Peter und Paul kleiner Saalbau mit Steildach und niedrigem Rechteckchor, im Kern romanisch, spätgotische Kirchentür mit Eisenbändern, bezeichnet mit dem Jahr 1500, Umbau und Dachreiterturm, um 1700; mit Ausstattung D-1-76-129-23

Theißing

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kreppenäcker
(Standort)
Gedenkstein, in Obeliskform Zur Erinnerung an die Römerstraße von Irnsing nach Pfünz, um 1860. D-1-76-129-28
Römerstraße
(Standort)
Kapelle Kleiner Putzbau mit Apsis und Steildach, mit Lourdesgrotte, Ende 19. Jahrhundert; mit Ausstattung; am Ortsausgang, unter vier Lindenbäumen in Richtung Demling. D-1-76-129-27
Römerstraße 13
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Martin neugotischer Saalbau mit eingezogenem polygonal geschlossenem Chor, Backsteinturm an der Nordseite, 1822–1859; mit Ausstattung D-1-76-129-24

Tholbath

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bahnhofstraße 9
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Leonhard kleiner romanischer Bau mit halbrunder Apsis, figürliche Bauplastik und girlandenartig umlaufender Eisenkette (Leonhardikette), 1188–94, Turm, 1907; mit Ausstattung D-1-76-129-29
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Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.
Commons: Baudenkmäler in Großmehring – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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