Liste der Baudenkmäler in Rottendorf

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Gemeinde Rottendorf zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und enthält 29 Baudenkmäler.

Wappen von Rottendorf

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Rottendorf

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Alte Landstraße, Nähe Alte Landstraße
(Standort)
Bogenbrücke einjochige korbbogige Quaderbrücke aus Muschelkalk über den Landleitenbach, mit Wappenrelief des Fürstbischofs Adam Friedrich von Seinsheim, um 1770 D-6-79-185-26
Am Kriegerdenkmal
(Standort)
Kriegerdenkmal für die Gefallenen von 1914/18, Christusfigur in Mandorla auf hohem Postament mit Relief eines sterbenden Soldaten mit trauerndem Kamerad, mit bankartiger Umfassung mit Namenstafeln, um 1920 D-6-79-185-1
Bahnhofstraße 10, Bahnlinie Fürth–Würzburg, Edekastraße 9
(Standort)
Eisenbahnbrücke einjochige Rundbogenbrücke über den Landleitenbach und einen Wirtschaftsweg, für die Strecke Fürth–Würzburg, Muschelkalkquaderbau, 1863 D-6-79-185-27 BW
Frohnberg, Winterleiten
(Standort)
Kreuzweg vierzehn Stationen mit figürlichen Reliefs mit Maßwerkrahmung und kielbogigem Abschluss, auf Sockel, Sandstein, neugotisch, um 1900 D-6-79-185-17
Hauptstraße 8
(Standort)
Pietà Skulptur einer Vespergruppe in Nische auf Tischsockel, Sandstein, Anfang 19. Jahrhundert D-6-79-185-2
Hauptstraße 28
(Standort)
Kreuz auf Tischsockel, darauf Pietàfigur, Sandstein, 18. Jahrhundert D-6-79-185-3
Kehl
(Standort)
Kapelle sogenannte Marienkapelle, kleiner Saalbau mit südlichem Säulenvorbau, 1753, mit Ausstattung D-6-79-185-14
Kirchplatz 6
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Sankt Vitus Saalbau mit eingezogenem Chor und westlichem Fassadenturm mit Spitzhelm, im Kern mittelalterlich, Umbau 1613, Langhauserweiterung 1860, mit Ausstattung D-6-79-185-6
Kirchplatz 6, Kirchstraße
(Standort)
Kruzifix auf Tischsockel mit Inschrift, barockisierend, um 1900, Bildstock, Reliefaufsatz mit Kreuzigungsszene, Rückseite mit Kreuz, auf erneuertem Schaft und Postament, Sandstein, bezeichnet 1665 D-6-79-185-21
Kirchplatz, Nähe Kirchplatz
(Standort)
Bildstock Reliefaufsatz mit Marienkrönung, auf Pfeiler über Tischsockel, Sandstein, bezeichnet 1775 D-6-79-185-7
Kirchstraße 1, Nähe Kirchstraße, Würzburger Straße 12a
(Standort)
Hoftoranlage Torpfeiler mit separater Fußgängerpforte, Ende 18. Jahrhundert D-6-79-185-8
Kirchstraße 5
(Standort)
Bildhäuschen in die Wand eingelassener Nischenaufsatz mit Relief des Jesuskindes inmitten der 14. Nothelfer, Sandstein, bezeichnet 1744 D-6-79-185-9
Nähe Hauptstraße
(Standort)
Bildstock Reliefaufsatz mit Kreuzigung und Stifterfamilie, Rückseite mit Pietà, auf Säule über erneuertem Tischsockel, Sandstein, bezeichnet 1602 D-6-79-185-4 BW
Obertorstraße 5
(Standort)
Inschriftentafel Sandstein, bezeichnet 1581 D-6-79-185-12
Pfarrgasse 4
(Standort)
Ehemals Schrautenbachscher Amtssitz dann Pfarrhof, zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Walm- und Halbwalmdach, spätmittelalterlich, bezeichnet 1533

Hofmauer, Bruchsteinmauerwerk, gleichzeitig

Graben u​nd Einfriedungsmauer, spätmittelalterlich

D-6-79-185-22
Schulstraße 17, Hofstraße 8, Nähe Hofstraße, Nähe Schulstraße
(Standort)
Ehemals Hirsch'sche Zuckerfabrik dreigeschossiger Sandstein-quaderbau auf T-förmigem Grundriss mit Satteldächern, in der Mitte der Giebelseiten monumentaler rundbogiger Rücksprung mit Pfeilergliederungen, 1837

Lagerhaus, viergeschossiger Sandsteinquaderbau m​it Walmdach u​nd quadratischen Fensteröffnungen, 1837, m​it späterem Wohnanbau

Hofeinfriedung

an d​er Schulstraße Scheune, zweifarbiger Sandsteinquaderbau m​it Satteldach, n​ach 1865

D-6-79-185-29
Speierleinsgraben
(Standort)
Bildstock teilweise erneuerter Aufsatz mit Relieftafel eines Kreuzschleppers, Rückseite mit Hl. Familie, auf Pfeiler über Postament, Sandstein, wohl 18./19. Jahrhundert D-6-79-185-15 BW
Würzburger Straße
(Standort)
Bildstock Reliefaufsatz mit Schriftgelehrtem und Knaben, auf Säule über Tischsockel, Sandstein, bezeichnet 1732 D-6-79-185-13
Würzburger Straße
(Standort)
Stundenbank bestehend aus drei Muschelkalkblöcken, bezeichnet „26 Stunden“ (für die Entfernung nach Nürnberg), um 1770 D-6-79-185-28
Würzburger Straße 1
(Standort)
Wohngebäude zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Walmdach und barocken Gliederungen, 18. Jahrhundert D-6-79-185-10
Würzburger Straße 2
(Standort)
Bildhäuschen zwei neugotische Bildnischen mit Treppengiebel, darin Marienstandbild und Herz-Jesu-Figur, Sandstein, 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-6-79-185-5
Würzburger Straße 3
(Standort)
Hoftor korbbogig, 18. Jahrhundert D-6-79-185-11

Rothof

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bodenäcker
(Standort)
Bildstock kielbogiger Reliefaufsatz mit Madonna, auf Pfeiler über Postament, Sandstein, neugotisch, bezeichnet 1843 D-6-79-185-25 BW
Hohlwegäcker
(Standort)
Bildstock Reliefaufsatz mit Pietàdarstellung und Kreuzbekrönung auf Pfeiler über Postament, Sandstein, bezeichnet 1831 D-6-79-185-19 BW
Nähe Rothof
(Standort)
Katholische Filialkirche Sankt Cosmas und Damian Saalbau mit leicht eingezogenem Chor und östlichem Turm mit Pultdach, Hausteinmauerwerk, 1954–58, Wappenrelief, ehemals aus Hundsfeld (Hammelburg) stammend, Sandstein, barock, um 1750 D-6-79-185-30 BW
Rothof
(Standort)
Bildstock Reliefaufsatz mit Pietà in den Wolken, darunter Heiligendarstellungen, auf Säule über Tischsockel, Sandstein, bezeichnet 1737 D-6-79-185-16 BW
Rothof 13
(Standort)
Ehemals Wohnstallhaus eingeschossiger, verputzter Halbwalmdachbau, östlicher Wirtschaftsbereich erneuert, 2. Hälfte 18. Jahrhundert D-6-79-185-23 BW
Rothof 13
(Standort)
Scheune wohl gleichzeitig D-6-79-185-23 BW
Rothof 17
(Standort)
Ehemals Wohnstallhaus eingeschossiger Massivbau mit Halbwalmdach, bezeichnet 1787, Wirtschaftsteil nach 1832 nach Westen verlängert D-6-79-185-24 BW

Wöllriederhof

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Wöllried 1
(Standort)
Gutshof Herrenhaus, zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Walmdach und Glockentürmchen, Ende 18. Jahrhundert D-6-79-185-20 BW
Wöllried 1
(Standort)
Gutshof Scheune, Bruchsteinmauerwerksbau mit Halbwalmdach, Ende 18. Jahrhundert D-6-79-185-20 BW
Wöllried 1
(Standort)
Gutshof Nebengebäude, 18./19. Jahrhundert D-6-79-185-20 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.
Commons: Baudenkmäler in Rottendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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