Liste der Baudenkmäler in Helmstadt
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem unterfränkischen Markt Helmstadt zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und enthält 41 Baudenkmäler.
Baudenkmäler nach Ortsteilen
Helmstadt
Karte mit allen Koordinaten der Baudenkmäler auf der Gemarkung des Hauptorts Helmstadt: OSM
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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An der Waage 4 (Standort) |
Relief der Pietà | Sandstein, 18./19. Jahrhundert | D-6-79-144-2 | |
Bödelein (Standort) |
Bildstock | Sandstein, Säule auf geschwungenem Sockel, Aufsatz mit Relief der hl. Familie und Muschelabschluss, 1. Hälfte 18. Jahrhundert, an der Straße nach Neubrunn; Inschrift: ? / ANNA MARIA LUTZIN W MACHEN LASEN IM JAHRE 1789 | D-6-79-144-16 | |
Framberg, Uettinger Straße (Standort) |
Bildstock | Sandstein, Pfeiler mit abgefasten Kanten auf gestuftem Sockel (bezeichnet 1764?), Aufsatz mit Pietà-Relief und Kreuz, frühes 18. Jahrhundert, an der Straße nach Uettingen. Sockelinschriften: Links: JACOB MARTIN VON HELMSTAT; Vorne: ZU EHRE DES BTTEREN LEYDEN JESU CHRIST HAT DIESEN; Rechts: BILTSTOCK SETZEN LASSEN IM JAHR 1764 | D-6-79-144-18 | |
Framberg, Uettinger Straße (Standort) |
Bildstock | mit Hl. Familie, bezeichnet 1751, an der Straße nach Uettingen | D-6-79-144-17 | |
Holzkirchhausener Straße 26 (Standort) |
Bildstock | Rundpfeiler mit eckiger Basis und Kapitell, Aufsatz mit Bildnische und Eisenkreuz, Sandstein, bezeichnet 1722, im Garten; Inschrift: A. S. 1722 | D-6-79-144-3 | |
Im Kies 10 (Standort) |
Katholische Pfarrkirche Sankt Martinus | Saalbau mit viergeschossigem Turm und dreiseitigem Chorabschluss, 1788, Langhaus neu von 1966, mit Ausstattung
Kirchhof Gefallenendenkmal für 1914/18 in der Form eines Friedhofskreuzes, Gefallenendenkmal für 1866, bezeichnet 1881 5 Grabsteine für Gefallene von 1866 |
D-6-79-144-4 | |
Im Sprüngel (Standort) |
Bildstock | Pfeiler und Aufsatz mit Relief des Kreuzschleppers, bekrönt mit Eisenkreuz, Sandstein, bezeichnet 1715, an der Straße nach Neubrunn | D-6-79-144-13 | |
Nähe Friedenstraße (Standort) |
Friedhof | Friedhofskreuz, Sandstein, bezeichnet 1866; Inschrift: Es kommt die Stunde, in der Alle, welche in den Gräbern sind, die Stimme des Sohnes Gottes hören werden - Joann-5-28-;
Kreuzwegstationen in der Friedhofsmauer, Sandstein, mit Eisenkreuzen, 2. Hälfte 19. Jahrhundert |
D-6-79-144-5 | |
Nähe Holzkirchhausener Straße (Standort) |
Bildstock | Sandstein, Pfeiler und Nischenaufsatz mit Gottesmutter und Kleeblattkreuz, bezeichnet 1730, Straße nach Helmstadt. Inschrift: ANO 1730 HAD FRANSCISGUS SPAR UND MARGEREDTA SEIN ELIGE HAUSFRAU DIESES BILT AUF LASEN RICHTEN GOT ZU EHREN | D-6-79-144-42 | |
Nähe Mardertalweg (Standort) |
Bildstock | Buntsandstein, Säule mit Reben und Reliefaufsatz des Walldürner Wunders und Kleeblattkreuz, bezeichnet 1803. Inschrift: 1803 / INRI / Der H: Dreyfaltigkeit und dem H: Blut zu Ehren hat H:A:M: und H:M:u:K: B:M:D: B:ST:A:G:R:im Jahr 1803 Den 14 Mey | D-6-79-144-45 | |
Steinerner Weg 1 (Standort) |
Bildstock | Sandstein, Pfeiler und Nischenaufsatz mit Pietà und flankierenden Cherubim, um 1700, Pfeiler bezeichnet 1898, Südostecke des Verbandsschulgeländes; Inschrift Pfeiler: 1898; Inschrift Sockel: Lass mich Mutter mit dir weinen Lass mich teilen deinen Schmerz | D-6-79-144-47 | |
Sankt-Martin-Straße (Standort) |
Wegkreuz | Sandstein, bezeichnet 1892; Sockelinschrift: Es ist vollbracht / 1892 | D-6-79-144-7 | |
Sankt-Martin-Straße 7 (Standort) |
Bildstockaufsatz | Sandstein, mit Pietà-Relief, 18. Jahrhundert, eingemauert | D-6-79-144-6 | |
Sankt-Martin-Straße 16 (Standort) |
Katholisches Pfarrhaus | zweigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteinsockel, an der Sankt-Martin-Straße Sandsteinsockel und breiter Dreiecksgiebel in der Fassade, klassizistisch, 1815 | D-6-79-144-8 | |
Würzburger Straße, Flurstück „Heroldsacker“ (Standort) |
Wegkreuz | Sandstein, bezeichnet 1915; Inschrift: Mein Jesus Barmherzigkeit / Gütigster Herr Jesus gieb den armen Seelen die ewige Ruhe / 1915. | D-6-79-144-46 | |
Würzburger Straße (Standort) |
Prinz-Ludwig-Denkmal | Sandsteinkubus auf quadratischem Grundriss mit vier Inschrift-Nischen und flachem Pyramidendach, zur Erinnerung an Verwundung von Prinz Ludwig von Bayern, 1866, 1909 errichtet, an der Straße nach Würzburg; Inschriften: Vorne: AUF HIESIGER GEMARKUNG EHRINSTAL WURDE AM 25. IULI 1866 S. K. HOHEIT PRINZ LUDWIG von BAYERN DURCH EINE FEINDLICHE KUGEL SCHWER VERWUNDET.; Rechts: MEINE VATERPFLICHTEN TRETEN IN DIESER STUNDE ZURÜCK GEGENÜBER HÖHEREN PFLICHTEN, DIE ICH GEGEN DAS VATERLAND ZU ERFÜLLEN HABE. PRINZ LUITPOLD, 25. VII. 1866.; Hinten: ERRICHTET AUF VERANLASSUNG DES KRIEGER- UND VETERANEN-VEREINS- HELMSTADT, AUS ZUSCHÜSSEN DER GEMEINDE HELMSTADT, VERSCHIEDENER BAYRISCHER REGIMENTER UND KRIEGERVEREINE IM JAHRE 1909; Links: KAMPF DER DIVISION PRINZ LUITPOLD V. BAYERN GEGEN DIE PREUSSISCHE DIVISION BEYER. | D-6-79-144-19 | |
Würzburger Straße 1 (Standort) |
Relief der Vierzehn Nothelfer | Sandstein, bezeichnet 1769; Inschrift: S B M 1769 W / Jesus Maria Joseph stehe uns bey Amen | D-6-79-144-9 | |
Würzburger Straße 18 (Standort) |
Bildstock | Sandstein, gedrungener Sockel, Säule und Nischenaufsatz mit Kreuzigungs-Relief und Rundbogenabschluss, bezeichnet 1747; Inschrift Pfeiler: 1747 / Gott und seiner liebsten Mutter Maria zu Ehren hat Kilian Borsts und Margarethe seine Hausfrau diesen Bildstock aufrichten lassen; Inschrift des Sockels stark verwittert | D-6-79-144-10 | |
Würzburger Straße 22 (Standort) |
Madonnenfigur | 19. Jahrhundert | D-6-79-144-11 | |
Würzburger Straße 28 (Standort) |
Wegkreuz | Sandstein, Ende 19. Jahrhundert; Inschrift: Es ist vollbracht / Vater / In deine Hände empfehle / ich meinen Geist. | D-6-79-144-12 | |
Altersberg (Standort) |
Kriegerehrenmal für die Gefallenen des Krieges von 1866, Bayern-Denkmal | Pfeiler mit Pilasterkanten und kräftigem Gesims auf als Sitzbank-Sockel, Sandstein, nach 1866, an der Straße nach Unteraltertheim; Inschrift: ZU EHREN DER AM 25. JULI 1866 GEFALLENEN TAPFEREN BAYERISCHEN KRIEGER. | D-6-79-144-15 | |
Kolmar, Nordostecke des Waldes an der Oberhöhe, zwischen zwei Eichen (Standort) |
Kriegerdenkmal für 1866, sogenanntes Thüringer-Denkmal | Sandsteinobelisk mit Adler auf der Vorderseite, auf Sitzbank-Sockel, nach 1866; Inschrift: Dem Andenken der am 25. Juli 1866 Gebliebenen des 2. Thüringischen Inf. Rgts. N. 32 |
Holzkirchhausen
Karte mit allen Koordinaten der Baudenkmäler auf der Gemarkung des Ortsteils Holzkirchhausen: OSM
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Am Stöckigspfad, Lerchenberg (Standort) |
Kreuzwegstationen | zwei Engelsfiguren, Kreuz, 1872, Straße nach Neubrunn | D-6-79-144-40 | weitere Bilder |
Bauershof (Standort) |
Bildstock | Sandstein, gefaster Pfeiler und Nischenaufsatz mit Pietà und Kreuz, bezeichnet 1751, an der Autobahnunterführung | D-6-79-144-43 | |
Bauershof, Weinberg (Standort) |
mit Pietà | bezeichnet 1751, in der Flur | D-6-79-144-41 | |
Brandstraße 2 (Standort) |
Wohnhaus | zweigeschossiger Satteldachbau in Ecklage, Fachwerk verputzt, 18. Jahrhundert, aufgesetztes Fachwerkimitat | D-6-79-144-34 | |
Buchwaldstraße 5 (Standort) |
Bildstock | Sandstein, gefaster Pfeiler und Nischenaufsatz mit Dreifaltigkeit, bezeichnet 1892 | D-6-79-144-20 | |
Frankenstraße 2 (Standort) |
Wohnhaus | zweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau, verputztes Fachwerk, 17. Jahrhundert | D-6-79-144-21 | |
Frankenstraße 5 (Standort) |
Bildstock | Sandstein, Altarsockel, Säule und Nischenaufsatz mit Pietà und Kleeblattkreuz, bezeichnet 1731 | D-6-79-144-23 | |
Frankenstraße 22 (Standort) |
Bildstock | Sandstein, gefaster Pfeiler und Nischenaufsatz mit Relief Dreifaltigkeit, 18. Jahrhundert | D-6-79-144-24 | |
Hallstattstraße 4 (Standort) |
Wohnhaus | zweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau, Obergeschoss verputztes Fachwerk, Nische mit Jesusfigur, 18. Jahrhundert | D-6-79-144-26 | |
Hallstattstraße 6 (Standort) |
Wohnhaus | zweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau, Obergeschoss verputztes Fachwerk und Balkon mit Heiligennische, 18. Jahrhundert | D-6-79-144-27 | |
Hauptstraße 15, Hauptstraße 17 (Standort) |
Bildstock | Sandstein, Säule und Aufsatz mit Relief Dreifaltigkeit, bezeichnet 1779 | D-6-79-144-29 | |
Hauptstraße 19 (Standort) |
Wohnhaus | zweigeschossiger Satteldachbau in Ecklage, mit Zierfachwerk, 17./18. Jahrhundert | D-6-79-144-31 | |
Hauptstraße 20 (Standort) |
Bildstock | Sandstein, Säule und Aufsatz mit Hl. Blut-Relief, bezeichnet 1779 | D-6-79-144-32 | |
Hinter der Kirche (Standort) |
Friedhofskreuz | Sandstein, bezeichnet 1805, Pietà, Sandsteinrelief, 18. Jahrhundert | D-6-79-144-38 | |
Hinter der Kirche (Standort) |
Wegkreuz | Sandstein, Kreuzarme mit Kleeblattenden, bezeichnet 1797, Ortsausgang nach Neubrunn | D-6-79-144-39 | |
Kirchstraße 1 (Standort) |
Katholische Kuratiekirche Sankt Ägidius | Saalbau mit eingezogenem Chor und Sakristeianbau, Satteldach mit Giebelreiter, 1712/13, mit Ausstattung, Kirchhofbefestigung, im Kirchhof Kruzifix, 19. Jahrhundert, an der Kirchhofmauer Gedenkstein, 1715 | D-6-79-144-33 | |
Ölgartenstraße 1 (Standort) |
Wohnhaus | zweigeschossiger, traufständiger Satteldachbau, Fachwerk verputzt, 18. Jahrhundert | D-6-79-144-35 | |
Raiffeisenstraße 12 (Standort) |
Wohnhaus | zweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, 18. Jahrhundert | D-6-79-144-36 | |
Unteres Tor 2 (Standort) |
Holzkreuz | auf Sandsteinsockel, bezeichnet 1884 | D-6-79-144-37 |
Ehemalige Baudenkmäler
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren.
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Helmstadt Am Anger 7 (Standort) |
Ausleger mit Doppeladler | frühes 19. Jahrhundert | D-6-79-144-1 |
Siehe auch
Anmerkungen
- Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
- Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.
Weblinks
- Bayerischer Denkmal-Atlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD))
- Denkmalliste für Helmstadt (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege