Liste der Baudenkmäler in Höchberg

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem unterfränkischen Markt Höchberg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und enthält 25 Baudenkmäler.

Wappen von Höchberg

Baudenkmäler

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Alter Weinberg 4, Nähe Herrenweg
(Standort)
Friedhof ummauerte Anlage mit Grabdenkmälern des späten 19. und frühen 20. Jahrhundert D-6-79-147-11
Alter Weinberg 4, Nähe Herrenweg
(Standort)
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Krieges von 1866, später erweitert für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, obeliskartige Stele mit abgetrepptem Sockel, Sandstein, bezeichnet 1902 D-6-79-147-11
Am Trieb
(Standort)
Jüdischer Friedhof ummauerte Anlage mit Grabdenkmälern des 19. und frühen 20. Jahrhundert, angelegt 1821 D-6-79-147-1
Brunnengasse, Hauptstraße
(Standort)
Brunnen pfeilerartige Brunnensäule mit Pinienzapfenabschluss und rechteckigem Steintrog, modern ergänzt, 18. Jahrhundert D-6-79-147-2 BW
Hauptstraße 10
(Standort)
Hausfigur Hl. Anna Selbritt 16. Jahrhundert

nicht nachqualifiziert, i​m Bayerischen Denkmal-Atlas n​icht kartiert

D-6-79-147-4 BW
Hauptstraße 44
(Standort)
Kreuzwegstation siebte Station der sogenannten Höchberger Sieben Fälle, (die ersten drei Stationen befinden sich auf Würzburger Stadtgebiet), wohl von Balthasar Grohe, Michael Kern sowie Georg Brenk, 1626–27, Relieftafel mit Darstellung der Kreuzigung, mit Kreuzaufsatz und Inschriftenpostament, Sandstein, bezeichnet 1627 D-6-79-147-5
Hauptstraße 56
(Standort)
Hausfigur Maria Immaculata, 18. Jahrhundert D-6-79-147-6
Hauptstraße 76
(Standort)
Gasthaus Zum Lamm zweigeschossiger, verputzter Halbwalmdachbau mit geohrten Fensterrahmungen, Obergeschoss verputztes Fachwerk, 18. Jahrhundert, mit zweigeschossigem Flügelanbau mit Satteldach, 18./19. Jahrhundert D-6-79-147-8
Hauptstraße 95
(Standort)
Wohngebäude zweigeschossiger, verputzter Mansardhalbwalmdachbau mit Fachwerkobergeschoss und geohrten Fensterrahmungen, 2. Hälfte 18. Jahrhundert D-6-79-147-7
Herrenweg 5
(Standort)
Pfarrhaus zweigeschossiger Massivbau mit Walmdach und geohrten Fensterrahmungen, 18. Jahrhundert, Einfriedung, Bruchstein, gleichzeitig D-6-79-147-9
Herrenweg 7, Jägerstraße 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariä Geburt dreischiffige Hallenkirche mit eingezogenem Chorflankenturm mit Welscher Haube, Turm und Chor um 1500, barockes Langhaus erneuert, 1907–08, mit Ausstattung D-6-79-147-10
weitere Bilder
Herrenweg 7, Jägerstraße 1
(Standort)
Kreuzkapelle Anbau mit offenen Arkaden mit Halbsäulen, Ende 17. Jahrhundert, mit Kreuzigungsgruppe aus Sandstein, diese zugleich Endpunkt der sogenannten Höchberger Sieben Fälle, wohl von Michael Kern, 1627–27 D-6-79-147-10 zugehörig
Herrenweg 7, Jägerstraße 1
(Standort)
Mauern und Substruktionen des ehemaligen Friedhofs um die Kirche, wohl 17./18. Jahrhundert D-6-79-147-10 zugehörig
Herrenweg 7, Jägerstraße 1
(Standort)
Kreuzschlepper Figur des kreuztragenden Christus auf Knien, Sandstein, 18. Jahrhundert D-6-79-147-10 zugehörig
Herrenweg 7, Jägerstraße 1
(Standort)
Bildstock baldachinbekrönter Reliefaufsatz mit Marienkrönung, auf Pfeiler mit Heiligenreliefs, über Postament, Sandstein, bezeichnet 1799 D-6-79-147-10 zugehörig BW
Jägerstraße 1
(Standort)
Ehemals Forstanwesen Wohngebäude, eingeschossiger, verputzter Massivbau mit Mansardwalmdach, im Kern um 1780, ehemals eingeschossiger Massivbau mit Krüppelwalmdach, gleichzeitig D-6-79-147-23
Klingenweg
(Standort)
Bildstock baldachinbekrönter Reliefaufsatz mit Kreuzigungsszene, auf Pfeiler über Postament, Sandstein, bezeichnet 1801 D-6-79-147-22
Martin-Wilhelm-Straße 2
(Standort)
Hausmadonna Sandstein, 18. Jahrhundert D-6-79-147-24
Martin-Wilhelm-Straße 2 b, Schulgasse 9
(Standort)
Kreuzschlepper Figur des kreuztragenden Christus auf Knien, über Säule, Sandstein, bezeichnet 1694 D-6-79-147-12
Nähe Hauptstraße
(Standort)
Kreuzwegstation Kopie, sechste Station der sogenannten Höchberger Sieben Fälle, (die ersten drei Stationen befinden sich auf Würzburger Stadtgebiet), wohl von Balthasar Grohe, Michael Kern sowie Georg Brenk, 1626–27, Relieftafel mit Darstellung Jesus wird seiner Kleider beraubt, mit Kreuzaufsatz und Inschriftenpostament, Sandstein, bezeichnet 1626 und 1992 D-6-79-147-3
Nähe Hauptstraße
(Standort)
Bildstockpostament mit Halbkugel, bezeichnet 1776 D-6-79-147-26
Sonnemannstraße 15
(Standort)
Ehemals israelitische Präparanden- und Bürgerschule zweigeschossiger Mansardgiebeldachbau mit östlich anschließender überbauter Toreinfahrt, 18./19. Jahrhundert D-6-79-147-13
Sonnemannstraße 25, Sonnemannstraße 27
(Standort)
Doppelwohnhaus eingeschossiger Mansardwalm- bzw. Halbwalmbau mit Mitteldurchfahrt, bezeichnet 1796 D-6-79-147-14
Sonnemannstraße 26
(Standort)
Ehemals Gartenhaus zweigeschossiger, verputzter Mansardwalmdachbau, wohl mit Fachwerkobergeschoss, spätes 18. Jahrhundert D-6-79-147-15
Sonnemannstraße 32
(Standort)
Quellfassungen Wasserstollen, Brunnenstuben und Kavernen zur Wasserversorgung des Marktortes und der Festung Marienberg in Würzburg, Muschelkalk-Bruchstein, spätmittelalterlich bis 17. Jahrhundert D-6-79-147-25
Sonnemannstraße 36
(Standort)
Ehemalige Synagoge seit 1951 evangelisch-lutherische Pfarrkirche Sankt Matthäus, tonnengewölbter Massivbau mit Halbwalmdach, Dachreiter sowie geohrten Fensterrahmungen, 1721, mit Ausstattung D-6-79-147-17
Winterleitenweg 36
(Standort)
Relief mit Pietà, 17. Jahrhundert

nicht nachqualifiziert, i​m Bayerischen Denkmal-Atlas n​icht kartiert

D-6-79-147-18 BW
Wirtgasse 5
(Standort)
Wirtshausausleger mit Greif, Schmiedeeisen, klassizistisch, um 1800 D-6-79-147-19
Würzburger Straße 57
(Standort)
Kreuzwegstation erneuerte fünfte Station der sogenannten Höchberger Sieben Fälle, (die ersten drei Stationen befinden sich auf Würzburger Stadtgebiet), der historische Kreuzweg wohl von Balthasar Grohe, Michael Kern sowie Georg Brenk, 1626–27, Relieftafel mit der Darstellung Christus fällt unterm Kreuz, mit Kreuzaufsatz, von Herbert Spielmann, 2. Hälfte 20. Jahrhundert D-6-79-147-20
Würzburger Straße 107 a
(Standort)
Kreuzwegstation vierte Station der sogenannten Höchberger Sieben Fälle, (die ersten drei Stationen befinden sich auf Würzburger Stadtgebiet), wohl von Balthasar Grohe, Michael Kern sowie Georg Brenk, 1626–27, Relieftafel mit Darstellung Pilatus bricht den Stab, mit Kreuzaufsatz und Inschriftenpostament, teilerneuert, Sandstein, bezeichnet 1626 D-6-79-147-21

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler i​n Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X, S. 63–87.

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