Liste der Baudenkmäler in Kleinrinderfeld
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Gemeinde Kleinrinderfeld zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und enthält 18 Baudenkmäler.
Baudenkmäler nach Ortsteilen
Kleinrinderfeld
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Straße nach Kist, Ortsausgang (Standort) |
Bildstock | mit Hl. Blut-Relief, Ende 18. Jahrhundert
nicht nachqualifiziert |
D-6-79-155-8 | |
Deutschherrnwiese, Schönfelder Weg (Standort) |
Bildstock | Sandstein, Pfeiler und Aufsatz mit Bildnische und geschweifter Giebelbedachung, bezeichnet 1743 | D-6-79-155-9 | |
Gerchsheimer Straße, Kaltenberg (Standort) |
Bildstock | Sandstein, verjüngter Pfeiler und Aufsatz mit Relief Dreifaltigkeit und Giebelbedachung, 1858 | D-6-79-155-10 | |
Hauptstraße 18 (Standort) |
Wohnhaus | traufseitiger Satteldachbau, Obergeschoss und Giebel Fachwerk, Nordostgiebel mit Krüppelwalm, frühes 19. Jahrhundert | D-6-79-155-1 | |
Hauptstraße 19 (Standort) |
Wohnhaus | ehemals Forsthaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, 18. Jahrhundert | D-6-79-155-21 | |
Hauptstraße 24, Hauptstraße (Standort) |
Gasthaus zum Löwen | Satteldachbau, Obergeschoss und Giebel Fachwerk, Ende 18. Jahrhundert, Fenstereinteilung im Obergeschoss verändert
Ausleger, frühes 19. Jahrhundert davor Bildstock, Sandstein, ionischer Pfeiler und Reliefaufsatz mit Voluten und Eisenkreuz, bezeichnet 1627, Relief neu |
D-6-79-155-2 | |
Kirchheimer Straße, Nähe Kirchheimer Straße (Standort) |
Bildhäuschen | Sandstein, Nische mit Josephsfigur und Giebelbedachung, 1890 | D-6-79-155-17 | |
Kreuzäcker, St 2296, Straße nach Kist (Standort) |
Bildstock | Sandstein, Aufsatz mit Pietà in Reliefnische, bezeichnet 1884 | D-6-79-155-11 | |
Limbachswiesen, Straße nach Limbachshof (Standort) |
Bildstock | Sandstein, hoher Sockel, Pfeiler und Aufsatz mit den Vierzehn Nothelfern, 18. Jahrhundert | D-6-79-155-12 | |
Nähe Friedhofstraße (Standort) |
Friedhofskreuz | Sandstein, 2. Hälfte 19. Jahrhundert, im Friedhof | D-6-79-155-18 | |
Nähe Gerchsheimer Straße (Standort) |
Kriegerdenkmal | Sandstein, Obelisk auf hohem Sockel, um 1875 | D-6-79-155-13 | |
Nähe Kirchheimer Straße (Standort) |
Bildstock | Sandstein, Pfeiler und Aufsatz mit Relief Marienkrönung, bezeichnet 1794 | D-6-79-155-7 | |
Nähe Kister Straße (Standort) |
Wegkreuz | Sandstein, bezeichnet 1808, Abzweigung Friedhofstraße | D-6-79-155-3 | |
Nähe Maisenbacher Straße (Standort) |
Muttergotteskapelle | Satteldachbau mit versetzten Eckquadern aus Sandstein und dreiseitig geschlossenem Chor, neugotisch, bezeichnet 1883 | D-6-79-155-15 | |
Pfarrer-Walter-Straße 1, Theodor-Linsenbreder-Platz (Standort) |
Altes Rathaus | eingeschossiger Massivbau auf hohem Sockel mit Fachwerkgiebel und Satteldach, bezeichnet 1768
davor Wegkreuz, Sandstein, Ende 18. Jahrhundert |
D-6-79-155-4 | |
Pfarrer-Walter-Straße 3 (Standort) |
Katholisches Pfarrhaus | zweigeschossiger Halbwalmdachbau, massiv und verputzt, 1. Hälfte 19. Jahrhundert | D-6-79-155-5 | |
Pfarrer-Walter-Straße 8 (Standort) |
Katholische Pfarrkirche Sankt Martin | Saalbau mit eingezogenem Chor und Sakristeianbau, dreigeschossiger Fassadenturm, 1768, 1972 erweitert, mit Ausstattung. | D-6-79-155-6 | weitere Bilder |
Limbachshof
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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In Limbachshof (Standort) |
Wendelinskapelle | Satteldachbau mit Giebelreiter, dreiseitig geschlossen, historisierend, Grundstein bezeichnet 1831 | D-6-79-155-14 |
Siehe auch
Anmerkungen
- Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X, S. 63–87.
Weblinks
- Bayerischer Denkmal-Atlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD))
- Denkmalliste für Kleinrinderfeld (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege