Liste der Baudenkmäler in Hettstadt

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Gemeinde Hettstadt zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und enthält 16 Baudenkmäler.

Wappen von Hettstadt

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Hettstadt

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Altensteig, Grundweg
(Standort)
Bildstock Reliefaufsatz mit Pietà, auf zweitverwendetem Pfeiler, Sandstein, wohl 17. Jahrhundert D-6-79-146-10 BW
Am Hoffeld 4, Roßbrunner Straße 11
(Standort)
Bildstock hochovaler Reliefaufsatz mit Darstellung der Vierzehn Nothelfer, auf abgefastem Pfeiler, Sandstein, bezeichnet 1708 D-6-79-146-15 BW
Greußenheimer Straße 1
(Standort)
Bildstock rundbogiger Nischenaufsatz mit Reliefs von Fruchtgehängen, erneuert, auf Säule über Postament, Sandstein, bezeichnet 1708 D-6-79-146-2 BW
Greußenheimer Straße 8
(Standort)
Bildstock mit Flucht nach Ägypten, 19. Jahrhundert, bei Greußenheimer Straße
im Denkmalviewer Bayern nicht kartiert.
D-6-79-146-13 BW
Hallstattstraße 10
(Standort)
Bildstock Monolith mit Nischenaufsatz und Madonnenrelief sowie abgefastem Pfeiler, Sandstein, bezeichnet 1853 D-6-79-146-11 BW
Martinsstraße 18
(Standort)
Bildhäuschen Nische mit großem Madonnenrelief mit Schulkind, Sandstein, um 1930 D-6-79-146-4 BW
Nähe Neuer Weg
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Sankt Sixtus Saalbau mit eingezogenem Chor und Chorflankenturm mit Spitzhelm, Turm 1598, Langhaus 1661, nach Westen verlängert, 1728, mit Kirchenerweiterung durch Eugen Altenhöfer, 1933, mit Ausstattung D-6-79-146-1 BW
Nähe Neuer Weg
(Standort)
Friedhofskreuz Kruzifix auf Postament mit Inschriftenkartusche, Sandstein, bezeichnet 1792 D-6-79-146-14 BW
Nähe Valentinusstraße
(Standort)
Bildstockkopf Reliefaufsatz mit Marienkrönung und Dreifaltigkeit, auf erneuertem Pfeiler, Sandstein, 18. Jahrhundert D-6-79-146-5 BW
Neuer Weg
(Standort)
Bildstock rundbogiger Nischenaufsatz mit Reliefs von Fruchtgehängen, mit modernem Madonnenrelief, auf abgefastem Pfeiler, Sandstein, bezeichnet 1708 D-6-79-146-12 BW
Rathausplatz 3
(Standort)
Bildstock sogenanntes Rotes Bild, Reliefaufsatz mit Kreuzigungsszene, auf Pfeiler, spätgotisch, Sandstein, 1. V. 16. Jahrhundert D-6-79-146-9 BW
Rathausplatz 4
(Standort)
Heiligenfigur Maria Immaculata, Sandstein, 18. Jahrhundert D-6-79-146-3 BW
Würzburger Straße 26
(Standort)
Bildstock rundbogiger Nischenaufsatz mit Kreuzbekrönung und Reliefs von Fruchtgehängen, auf Säule, Sandstein, bezeichnet 1709 D-6-79-146-6 BW
Würzburger Straße 52
(Standort)
Reliefplatte in die Hauswand eingelassen, mit Darstellung des Antonius von Padua nebst Christuskind, Sandstein, bezeichnet 1748 D-6-79-146-7 BW
Würzburger Straße 65
(Standort)
Kreuzschlepper Figur des kreuztragenden Christus auf Knien über Postament mit Inschrift, Sandstein, bezeichnet 1744. D-6-79-146-8 BW

Hettstadterhof

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hettstadterhof
(Standort)
Gutshof sogenannter Hettstadter Hof, eigentlich Heerstadter Hof, ehemals zum Kloster Unterzell gehörig, langgestrecktes Wohnbau, als zweigeschossiger Walm- bzw. Halbwalmdachbau über hohem Sockelgeschoss, bezeichnet mit "1777", die Fassade geglättet D-6-79-146-16 BW
Hettstadterhof
(Standort)
Gutshof Wirtschaftsgebäude, langgestreckter Massivbau mit Satteldach, 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-6-79-146-16 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X.
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