Korpitzsch
Korpitzsch ist ein Ortsteil der Stadt Leisnig im Landkreis Mittelsachsen. 1946 hatte der Ort 156 Einwohner.[1] 1950 wurde er nach Polkenberg eingemeindet, 1999 mit diesem nach Bockelwitz, 2012 mit diesem nach Leisnig.
Korpitzsch Stadt Leisnig | |
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Eingemeindung: | 1. Juli 1950 |
Eingemeindet nach: | Polkenberg |
Postleitzahl: | 04703 |
Vorwahl: | 034321 |
Lage von Korpitzsch im Gebiet der Stadt Leisnig | |
Geschichte
Korpitzsch ist eine Gutssiedlung mit Häuslerreihen. Die Häusler bewirtschafteten die Ländereien des Rittergutsbesitzers. Einige der Rittergutsbesitzer nennt Kamprad (1753),[2] auch Kunze (2007)[3] und das Album der Rittergüter (1860).[4]
1548 nennt das Amtserbbuch von Kloster Buch zu Korpitzsch „8 besessene Mann, alles Gärtner und Balthasar von Arras lehen- und zinsbar. Sie haben keine Hufen, denn sie haben auf des Vorwerks Feldern gebaut.“[5] Das Obergericht gehörte ins Amt Colditz, das Erbgericht war beim Rittergutsbesitzer.
Der Ort war stets nach Altleisnig gepfarrt.
Einzelnachweise
- Korpitzsch im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Johann Kamprad: Leisnigker Chronika von 1753. Abschrift im Auftrag des Leisniger Geschichts- und Heimatvereins. Leisniger Geschichts- und Heimatverein, Leisnig 2013, ISBN 978-3-00-043035-0, S. 299.
- Jens Kunze: Das Amt Leisnig im 15. Jahrhundert. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2007, ISBN 978-3-86583-027-2, S. 59–61.
- Korpitzsch. In: Gustav Poenicke (Hrsg.): Album der Rittergüter und Schlösser im Königreiche Sachsen. nach der Natur neu aufgenommen von F. Heise … Mit historisch-statistisch bearb. Text. Teil: 1. Leipziger Kreis, S. 9 im Anhang (digital.slub-dresden.de – um 1860).
- Repertorium Saxonicum des ISGV, Amtserbbuch Colditz Korpitzsch