Isolaccio-di-Fiumorbo

Isolaccio-di-Fiumorbo (korsisch L'Isulacciu di Fiumorbu) ist eine Gemeinde im französischen Département Haute-Corse auf der Mittelmeerinsel Korsika. Sie gehört zum Kanton Fiumorbo-Castello im Arrondissement Corte. Sie grenzt im Nordwesten an Ghisoni, im Norden an Poggio-di-Nazza, im Osten an Prunelli-di-Fiumorbo, im Südosten an Serra-di-Fiumorbo, im Süden an San-Gavino-di-Fiumorbo und im Westen an Palneca. Die Bewohner nennen sich Isolacciais oder Isulaccesi. Das Siedlungsgebiet liegt durchschnittlich auf 740 Metern über dem Meeresspiegel und besteht aus dem Hauptort l'Isulacciu sowie den Dörfern Petrapole, Acciani und Ajola. Der höchste Punkt in der Gemeindegemarkung ist die Bergspitze des Punta della Capella auf 2042 m. ü. M.

Isolaccio-di-Fiumorbo
Isolaccio-di-Fiumorbo (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Korsika
Département (Nr.) Haute-Corse (2B)
Arrondissement Corte
Kanton Fiumorbo-Castello
Gemeindeverband Communauté de communes de Fium’Orbu Castellu
Koordinaten 42° 0′ N,  17′ O
Höhe 119–2042 m
Fläche 41,43 km²
Einwohner 307 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 7 Einw./km²
Postleitzahl 20243
INSEE-Code 2B135

Bevölkerungsentwicklung

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2008 2012
Einwohner550451332411346333393361

Geschichte

Joseph Morand veranlasste hier am 6. Juni 1808 als Vergeltungsmaßnahme gegen Aufständische die Verhaftung und Inhaftierung von 167 Männern. Einige der Männer, darunter der Bürgermeister, wurden zum Tode verurteilt und am 4. August 1808 in Bastia hingerichtet. Die anderen Gefangenen wurden größtenteils in Embrun inhaftiert, wo viele von ihnen wegen der schlechten Haftbedingungen starben.

Sehenswürdigkeiten

  • barocke Pfarrkirche Mariä Verkündigung (Église paroissiale de l'Annonciation)
  • Kapelle Santa Lucia, ein romanischer Bau aus dem 9. Jahrhundert
  • Kapelle San Roccu, ein Barockbau
  • Kirche in Pietrapola
  • Kapelle Sainte-Marie in Acciani
  • Kapelle in Ajola

Persönlichkeiten

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