Humanistischer Verband Deutschlands
Der Humanistische Verband Deutschlands (HVD Bundesverband) ist ein 1993 gegründeter eingetragener Verein[1] zur Förderung und Verbreitung einer humanistischen Weltanschauung und zur Interessenvertretung konfessionsloser Menschen in Deutschland.[2] Der Bundesverband besteht aus zehn Landesorganisationen, die in zwölf Bundesländern vertreten sind. Er ist Mitglied der Humanists International, der Europäischen Humanistischen Föderation und des Koordinierungsrates säkularer Organisationen in Deutschland.
Humanistischer Verband Deutschlands (HVD Bundesverband) | |
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Rechtsform | eingetragener Verein |
Gründung | 1993 |
Sitz | Berlin |
Zweck | Förderung und Umsetzung von praktischem Humanismus |
Vorsitz | Erwin Kress (Vorstandssprecher), Katrin Raczynski, Hedwig Toth-Schmitz, Andreas Henschel, Richard Scherzer |
Website | humanistisch.de/hvd-bundesverband |
Tätigkeitsbereiche
Praktischer Humanismus
Mit seinen Kindertagesstätten, Sozialstationen, Beratungsstellen, lebensbegleitenden Feierangeboten, Sterbebegleitung und Trauergruppen erbringt der Humanistische Verband ein breites Spektrum an Dienstleistungen. Die Tätigkeitsbereiche der Landesverbände variieren jedoch stark und konzentrieren sich hauptsächlich auf Berlin und das Umland.
Bildungs-, Jugend- und Sozialarbeit
Die Landesverbände in Berlin-Brandenburg, Niedersachsen und Baden-Württemberg sind Träger von zwei Dutzend Kindertagesstätten, unter anderem in den Städten Berlin, Braunschweig und Hannover[3][4] sowie von Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie von Schulstationen, Schülerclubs und Kinder- und Jugendzentren.[5][6]
Der Humanistische Verband unterhält und fördert einen eigenen Jugendverband, die Jungen Humanistinnen und Humanisten in Deutschland (JuHu Bund). Der Jugendverband besteht aus acht Landesverbänden. Deren Ziel ist es, bei Wahrung der organisatorischen Selbständigkeit zusammenzuarbeiten, ihre gemeinsamen Interessen in der Öffentlichkeit zu vertreten und die Belange junger Menschen zu fördern.[7] Sie veranstalten Freizeitfahrten und Sommercamps, engagieren sich in der Jugendarbeit und -bildung sowie der Beratung und Durchführung von Jugendfeiern. Ihre Tätigkeiten sind ebenfalls regional sehr unterschiedlich ausgeprägt.[8][9][10]
In Berlin unterhält der Verband zudem Familienzentren und Sozialstationen sowie ambulante und stationäre Hospize[11] und betreibt seit 2012 eine Fachschule für Sozialpädagogik.[12][13]
Darüber hinaus will der Verband analog zur kirchlichen Seelsorge in der Bundeswehr, eine Art „humanistische Beratung“ aufbauen.[14]
Der HVD hat 2021 in Zusammenarbeit mit der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs), der Humanistischen Akademie Deutschlands (HAD) und der Bundesarbeitsgemeinschaft humanistischer Studierender (BAG) das Bertha von Suttner-Studienwerk gegründet. Das humanistische Begabtenförderwerk soll Studierende bundesweit durch Stipendien unterstützen und vernetzen.[15]
Jugendfeiern und Feiern an Wendepunkten des Lebens
Ein Tätigkeitsfeld bildet die Veranstaltung von Jugendfeiern, einem Kulturprogramm mit anschließendem Festakt zur symbolischen Anerkennung des Übergangs vom Jugend- in das Erwachsenenalter. Die Feiern werden als nichtreligiöse Alternative zu Konfirmation oder Firmung angeboten. Außerdem werden für nichtreligiöse Menschen die Namensfeier, die humanistische Hochzeitsfeier und am Lebensende die weltliche Trauerfeier angeboten. 2014 nahmen an den Jugendfeiern des Landesverbandes Berlin-Brandenburg 4042 Jugendliche teil[16] und 2018 nahmen insgesamt etwa 6.400 Jugendliche an den Jugendfeiern des Humanistischen Verbandes und seiner Regionalverbände in Berlin und Brandenburg teil.[17]
Humanistische Lebenskunde
Der Verband ist in Berlin zuständig für Humanistische Lebenskunde, einen freiwilligen Weltanschauungsunterricht auf Basis der humanistischen Lebensauffassung. Der Unterricht ist als Alternative zum konfessionellen Religionsunterricht konzipiert. Seit 1982 wird er in West-Berlin, nach der Deutschen Wiedervereinigung in ganz Berlin und seit 2007 auch an Brandenburger Schulen angeboten.[18] In Bayern ist seit 2008 ein vergleichbares Fach als Humanistischer Unterricht[19] an einer Grundschule in Fürth als ordentliches Fach zugelassen. Die Angehörigen des Verbandes setzen sich für die Zulassung und Einführung des Schulfaches in allen Bundesländern ein.[20]
Im Verhältnis zum Religionsunterricht als ordentlichem Pflichtfach an Schulen ist die Position des Verbandes, dass konfessioneller Religionsunterricht ebenfalls ein freiwilliges Zusatzfach werden sollte. Der Verband fordert einen allgemein verbindlichen, verpflichtenden Ethikunterricht an öffentlichen Schulen. Der Humanistische Verband in Berlin beteiligte sich am Bündnis, das sich während der Kampagne Pro Reli für den Erhalt des Ethikunterrichts einsetzte. Weltanschaulicher Unterricht, ob von Weltanschauungsvereinigungen religiöser oder nichtreligiöser Menschen, sollte freiwillig sowie inhaltlich und formal in eigenständiger Verantwortung der jeweiligen Gemeinschaften gestaltet werden.[21]
Zentralstelle Patientenverfügung
Der Verband betreibt eine 1993 gegründete Zentralstelle Patientenverfügung.[22] Dessen damalige Leiterin war bis zur Verabschiedung der gesetzlichen Regelung zur Patientenverfügung in der für den Gesetzentwurf zuständigen Arbeitsgruppe des Bundesjustizministeriums vertreten. Sie ist gemeinnützig und bietet neben zwei Patientenverfügungsvarianten, eine zentrale Hinterlegungsstelle sowie Beratungen zu Fragen des selbstbestimmten und humanen Sterbens an, leistet Betreuung und Unterstützung für Hinterbliebene oder organisiert Vorträge zum Thema.[23][24][25][26] Außerdem werden Fortbildungen für Mitarbeiter von Betreuungseinrichtungen öffentlicher und privater Träger durchgeführt. Zum Arbeitsfeld gehört auch die politische Interessenvertretung im Bereich des Humanen Sterbens.[27][28][29]
Humanistische Akademien
Der Verband unterhält einige „Humanistische Akademien“ als rechtlich selbstständige Studien- und Bildungswerke. Die Bundesakademie als Dachorganisation wie auch die einzig aktive Landesakademie Berlin-Brandenburg sind Zusammenschlüsse von Einzelpersonen und Körperschaften. Sie haben sich die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit grundlegenden Fragen von Natur, Mensch und Gesellschaft unter humanistischen Prinzipien zum Ziel gesetzt.[30] Die „Bundesakademie“ als Dachverein ist seit 2009 eine von der Bundeszentrale für politische Bildung anerkannte Bildungseinrichtung.[31] Zu den regelmäßigen Kooperationspartnern gehört u. a. die Friedrich-Ebert-Stiftung.[32][33][34]
In Berlin existiert eine Landesakademie, die wissenschaftliche und bildende Veranstaltungen wie Vorträge, Podiumsdiskussionen, Symposien, Arbeitskreise sowie Tagungen ausrichtet und Angebote zur weltanschaulichen, politischen sowie sozialen Aus-, Fort- und Weiterbildung im Sinne des Humanismus organisiert und durchführt. Die Humanistische Akademie Deutschland gibt die wissenschaftliche Zeitschrift humanismus aktuell heraus. Seit 2007 wurden außerdem über ein Dutzend Bände der Schriftenreihe der Humanistischen Akademie im Alibri Verlag veröffentlicht.[35][36]
Förderung kultureller und sozialer Projekte
Die Humanismus Stiftung Berlin unterstützte die Entstehung von ambulanten und stationären Hospizen in Berlin und die Errichtung eines Giordano-Bruno-Denkmals[37] am Potsdamer Platz im Jahr 2008 sowie Projekte zum Thema Kinderrechte.[38] Sie verleiht unter anderem den mit 2500 Euro dotierten Ossip-K.-Flechtheim-Preis, der seit 2003 zur Förderung von Aufklärung, Toleranz und Selbstbestimmung in unserer Gesellschaft an in dieser Hinsicht verdiente Menschen vergeben wird.
Seit 2020 ist der HVD Mitglied der Arbeitsgruppe Orte der Demokratiegeschichte, die sich für die Vermittlung von demokratischen und freiheitlichen Traditionen an konkreten Schauplätzen engagiert.[39]
Interessenvertretung in der Öffentlichkeit
Sowohl der Bundesverband wie auch die Landesverbände und Einzelmitglieder äußerten sich in der Vergangenheit in Medien[40][41][42] und gegenüber der Öffentlichkeit zu politischen Themen,[43][44] bei denen die Interessen von konfessionslosen und nichtreligiösen Menschen berührt werden, wie bspw. Fragen zum Verhältnis von Staat und Religion,[45][46][47] dem kirchlichen Arbeitsrecht und Diskriminierungen aufgrund des Bekenntnisses,[48] der Familien- und Gleichstellungspolitik,[49][50] sowie der Selbstbestimmung am Lebensende[51][52] und sie treten für die Belange nichtreligiöser und konfessionsloser Menschen auf nationaler und internationaler Ebene ein.[53][54] Als der katholische Kurienerzbischof Gerhard Ludwig Müller im Februar 2013 die öffentliche Kritik als „gezielte Diskreditierungskampagnen gegen die katholische Kirche in Nordamerika und auch bei uns in Europa“ gegenüber der Tageszeitung Die Welt beurteilte und erklärte, er fühle sich „gelegentlich schon heute an eine Pogromstimmung erinnert“, verurteilte HVD-Vizepräsident Helmut Fink die Äußerungen als „empörende Tatsachenverdrehung auf Kosten der Opfer tatsächlicher Pogrome“.[55][56] Ende März 2016 kritisierte der Präsident des Humanistischen Verbandes, Frieder Otto Wolf, die Osterpredigt von Bischof Heinz Josef Algermissen als „katholische Hasspredigt, die nicht nur jeglicher empirischen Grundlage entbehrt und die den großen Teil der Bevölkerung ohne christliches Bekenntnis sowohl im Gebiet der Diözese wie in ganz Deutschland diffamiert.“[57] Algermissen hatte in der Predigt behauptet, Menschen ohne den christlichen Glauben seien ein „großes Sicherheitsrisiko“ und würden „über Leichen“ gehen.[58]
Im Rahmen der Interessenvertretung konfessionsloser und nichtreligiöser Menschen auf europäischer und internationaler Ebene ist der Verband im Rahmen der Europäischen Humanistischen Föderation (EHF) und den Humanists International aktiv. Dazu zählt sowohl die Finanzierung der Arbeit von Vertretern der EHF und der Humanists International in Bezug auf die Institutionen der Europäischen Union[59][60], etwa im Rahmen des gemäß Artikel 17 VAEU vorgesehenen regelmäßigen Dialogs mit den EU-Institutionen, oder der Einsatz für Menschenrechte, Meinungsfreiheit oder die Trennung von staatlichen und religiösen Instanzen in den Einrichtungen der Vereinten Nationen[61] wie auch der kontinuierliche Austausch über aktuelle Entwicklungen.
Pflege von Weltanschauung und Tradition
Die Mitglieder betätigen sich in der Pflege ihrer humanistischen Weltanschauung und der darauf aufbauenden humanistischen Praxis, aber auch den damit verbundenen Traditionen. Dazu zählen neben dem Angebot nichtreligiöser Zeremonien wie der Jugendfeier, der Umsetzung humanistischer Ansätze in der sozialen und kulturellen Arbeit auch die Beschäftigung mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und aktuellen Debatten der Philosophie sowie die Entwicklung einer eigenen Begegnungs- und Feierkultur, etwa durch Veranstaltungen und regelmäßige Versammlungen. Traditionspflege wird auch durch die Sammlung und Archivierung von Dokumenten aus der Geschichte des weltlichen Humanismus auf nationaler und internationaler Ebene realisiert. Zur Weltanschauungspflege gehört ferner die Aktualisierung oder Veröffentlichung entsprechender Schriften und Texte. Unterstützt werden diese meist ehrenamtlichen Tätigkeiten durch die Arbeit der Humanistischen Akademien und durch die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen.
Im Jahr 2013 beteiligte sich der Verband an dem von der Römisch-katholischen Kirche in Berlin durchgeführten Vorhof der Völker, einer Veranstaltungsreihe im Rahmen des interreligiösen Dialoges.[62]
Der Verband will eine gesetzliche Anerkennung des internationalen humanistischen Feiertags in Deutschland erreichen.[63][64][65]
Konzept und Ziele
Angestrebt wird auf Basis einer weltlich-humanistischen Weltanschauung eine organisierte nichtreligiöse Alternative zu den christlichen Kirchen oder anderen Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften. Eines der Anliegen der Mitglieder ist es, eine nichtreligiöse, ethisch begründete Lebensauffassung nicht nur zu pflegen, sondern sie auch in konkreten Dienstleistungsangeboten praktisch umzusetzen und zu einer alltäglichen Selbstverständlichkeit in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit werden zu lassen.[66]
Der Verband stellt deshalb nach Eigenangaben das Konzept eines praktischen Humanismus in den Mittelpunkt. Die Umsetzung des praktischen Humanismus zielt darauf, „Menschen in allen individuellen Lebensphasen – von der Schwangerschaft, über die Kindererziehung, Jugend- und Bildungsarbeit, bis hin zur Sozialarbeit, Altenpflege und Sterbebegleitung“ zu unterstützen. Der HVD verknüpft damit eine humanistische und nichtreligiöse Weltanschauung mit ihrer Umsetzung in pädagogischen, sozialen und sonstigen Dienstleistungen. Damit unterscheidet er sich von Organisationen auf Basis einer rein ideellen Verbindung oder bloß theoretisch-konzeptioneller Arbeit.
Dementsprechend stellt sich der Verband als Weltanschauungsgemeinschaft und Organisation nichtreligiöser Menschen neben andere Weltanschauungsgemeinschaften, zu denen er auch die Religionsgemeinschaften rechnet.[40] Die Pflege von philosophischen und kulturellen Verständnissen des Humanismus wird daher als weitere zentrale Aufgabe des Verbands betrachtet, ebenso wie die Verbreitung der entsprechenden Ideen.
Religionspolitisch befürwortet der Verband das Modell einer kooperativen Laizität.[67][68][69] Auf dem Selbstverständnis als Weltanschauungsgemeinschaft aufbauend wird somit angestrebt, eine Gleichbehandlung von Interessen konfessionsloser Menschen im Verhältnis zu den Rechten von Religionsgemeinschaften zu erreichen, wie etwa das Recht zum Betrieb weltanschaulicher Schulen und zur Erteilung von Humanistischer Lebenskunde in öffentlichen Schulen oder den Einbezug nichtreligiöser Menschen in die Rundfunkstaatsverträge[70] sowie die öffentliche Erinnerungs-, Gedenk- und Trauerkultur.[71][72]
Im Verhältnis zu wiederum anderen Rechten einzelner Religionsgemeinschaften wie der Privilegierung der christlichen Kirchen durch eine Finanzierung auf Grundlage sogenannter historischer Staatsleistungen oder des staatlichen Einzugs der Kirchensteuer, wird deren Gleichbehandlung mit Weltanschauungsgemeinschaften durch Abschaffung von (vom Humanistischen Verband als solche gesehenen) Privilegien vertreten.[73] Der Verband fordert die vom Grundgesetz vorgeschriebene Ablösung dieser historischen Staatsleistungen durch „eine Erneuerung der gesetzlichen und vertraglichen Grundlagen, welche die finanziellen Verhältnisse zwischen Staat und den in ihm befindlichen Religionsgemeinschaften regeln“, damit „finanzielle Leistungen des Staates an die Kirchen transparent und für Mehrheiten nachvollziehbar werden.“[74][75]
Die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen konstatiert dem Humanistischen Verband gegenüber anderen Organisationen, namentlich den als überalterten und eher lethargisch bezeichneten Freidenkern eine beachtliche, insbesondere auch soziale Arbeit. Die im Verband versammelten „neuen“ Freidenker haben sich demnach vom traditionellen Laizismus entfernt und fordern nicht mehr die radikale Trennung zwischen Staat und Religion (bzw. Weltanschauung), sondern reklamieren die Unterstützung des Staates für Religionsgemeinschaften teilweise auch für sich.[76]
Organisationsstruktur
Der HVD bezeichnet sich als überparteiliche, föderalistische und demokratische Organisation.[77] Laut eigener Auskunft hat der HVD Bundesverband über 25.000 Mitglieder.[78] Der größten Landesverband ist hierbei der Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg, mit rund 14.000 Mitgliedern.[79]
Der Bundesverband soll die Interessen und Rechte der Mitgliedsverbände unterstützen oder „die Interessen- und Rechtsvertretung von Mitgliedern und der weiteren Bekenntniszugehörigen unmittelbar wahrnehmen“, wenn in einem Bundesland kein Landesverband besteht. In Gebieten, in denen Landesverbände bzw. Landesgemeinschaften existieren, werden durch diese die Interessen und Rechte der jeweiligen Mitgliedsverbände, Mitglieder und der weiteren Bekenntniszugehörigen unmittelbar vertreten.
Im Jahr 2019 hat der HVD Bundesverband seine Organisationsstruktur grundlegend verändert. So ist seit der Satzungsänderung der jährlich tagende Delegiertenrat das höchste Organ des Bundesverbandes und nimmt die Funktion einer Mitgliederversammlung wahr. Der Verband wird jetzt von einem Vorstand geleitet. Jedes Vorstandsmitglied ist für eines der Arbeitsfelder Finanzen, Öffentlichkeitsarbeit, Weltanschauung, gesellschaftspolitische Netzwerkarbeit sowie Jugend zuständig.[80] Aktueller Vorstandssprecher ist Erwin Kress.[81]
In dreizehn Bundesländern existieren elf Landesverbände. Fünf davon sind Körperschaften des öffentlichen Rechts:[82]
- Die Humanisten Baden-Württemberg, K.d.ö.R.
- Humanistische Gemeinschaft Hessen, K.d.ö.R.
- Humanistischer Verband Berlin-Brandenburg, K.d.ö.R
- Humanistischer Verband Niedersachsen, K.d.ö.R.
- Humanistischer Verband Nordrhein-Westfalen, K.d.ö.R.
Sechs Verbände sind gemeinnützige Vereine:[83]
- Humanistischer Verband Bayern e. V.
- Humanistischer Verband Bremen e. V.
- Humanistischer Verband Mecklenburg-Vorpommern e. V.
- Humanistischer Verband Metropolregion Hamburg e. V.
- Humanistischer Verband Rheinland-Pfalz/ Saarland e. V.
- Humanistischer Verband Thüringen e. V.
Die Landesverbände bilden den ebenfalls als gemeinnützig anerkannten Bundesverband.
Geschichte
Humanistisch orientierte Vereinigungen haben in Deutschland eine lange Tradition. Ebenso gab es immer wieder Bestrebungen die oftmals lokalen oder regionalen Organisationen deutschlandweit zusammenzuschließen. Der 1881 gegründete Deutsche Freidenkerbund oder das 1907 ins Leben gerufene Weimarer Kartell waren solche Zusammenschlüsse. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden ihre Mitglieder jedoch brutal verfolgt und die Organisationen aufgelöst. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde in der BRD unter anderem der Deutsche Freidenker-Verband neu gegründet, konnte aber nicht mehr an seine Geschichte als Massenorganisation anknüpfen. In der DDR wurden einige Elemente der Freidenkerbewegung, wie die Jugendweihe, vom Staat übernommen. Eine eigenständige Bewegung war jedoch nicht möglich.[84][85]
Im wiedervereinigten Deutschland wurde am 14. Januar 1993 in Berlin durch den Zusammenschluss von sieben freidenkerischen, freireligiösen und humanistisch orientierten Vereinigungen der Humanistische Verband Deutschlands gegründet. Gründungsmitglieder waren Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen aus Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die Geschichte einiger Landesverbände reicht dabei über 170 Jahre zurück zu den Wurzeln der humanistischen Bewegung.[86] Im Jahr 1997 wurde die Humanistische Akademie gegründet und 2000 trat mit den Freien Humanisten Niedersachsen ein weiterer großer Landesverband dem HVD bei. 2011 wurde die „Zeitschrift für Humanismus und Aufklärung“ des HVD zum Magazin „diesseits“ und erscheint seitdem mehrmals jährlich.[87] 2019 trat der Landesverband Bayern aus dem Humanistischen Verband Deutschlands aus und benannte sich in Humanistische Vereinigung um[88] und arbeitet jetzt auch außerhalb Bayerns.[89] Im gleichen Jahr trat dem HVD die Humanistische Gemeinschaft Hessen dem HVD bei, und ist seitdem der drittgrößte Landesverband. Ende 2020 hat sich in München der HVD Bayern gegründet, der die Mitgliedschaft im HVD Bundesverband erfolgreich beantragte.[90] Damit ist der Verband mit 11 Landesverbänden in 13 Bundesländern aktiv.
Vorsitzende des Bundesverbandes
- Klaus Sühl, 1993 bis 1995
- Jürgen Springfeld, 1995 bis 1999
- Rolf Stöckel, 2000 bis 2004
- Horst Groschopp, 2004 bis 2009
- Frieder Otto Wolf, 2010 bzw. 2011 bis 2017[91]
- Florian Zimmermann, 2017 bis 2019[92]
- Erwin Kress, seit 2019 Vorstandssprecher[93]
Organisationen
Aus Kreisen um den HVD heraus wurde 2013 das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung initiiert. Es ist ein Gründungsmitglied des Koordinierungsrates säkularer Organisationen.
Im März 2014 initiierte der Humanistische Verband zudem die Gründung eines Bündnisses[94][95] mit acht säkularen Organisationen gegen eine Kriminalisierung der damals noch straffreien Suizidbeihilfe. Am 6. November 2015 stimmte eine Bundestagsmehrheit von 360 Abgeordneten für den § 217 StGB und damit für ein Verbot geschäftsmäßiger Suizidbeihilfe.[96] Dieser Paragraf wurde am 26. Februar 2020 vom Bundesverfassungsgericht[97] als nicht verfassungskonform und damit ungültig erklärt.
Der HVD ist gemeinsam mit seinen Landesverbänden Träger eines Humanistischen Hilfswerks Deutschland.[98] Das Hilfswerk fördert Projekte zur Verbesserung der Lebenssituation von Verletzten, Kranken, Behinderten, Sterbenden und in sonstiger Weise von Not und Katastrophenfällen betroffenen Personen.[99]
Der Humanistische Pressedienst entstand 2006 auf Initiative des HVD und der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs). Nach einer Satzungsänderung wurde die Mitgliedschaft im Jahr 2009 beendet. Die Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland (fowid) wurde im Januar 2005 von der Giordano-Bruno-Stiftung initiiert und ging im März 2006 in eine gemeinsame Trägerschaft von gbs und HVD unter dem Dach der Humanistischen Arbeitsgemeinschaft über. Im November 2007 wurde fowid Teil des Humanistischen Pressedienstes.
Publikationen
- Zeitschrift diesseits – Das humanistische Magazin (seit 1987), seit 2011 ergänzt durch ein Online-Magazin[100]
- Michael Bauer, Arik Platzek: Gläserne Wände: Bericht zur Benachteiligung nichtreligiöser Menschen in Deutschland. Humanistischer Verband Deutschlands, 2015, ISBN 978-3-00-050484-6.
- Reinhard Hempelmann (Hrsg.): Dialog und Auseinandersetzung mit Atheisten und Humanisten. EZW-Texte 216, Berlin 2011.
- Frieder O. Wolf: Humanismus für das 21. Jahrhundert (Zur Theorie und Praxis des Humanismus). Humanistischer Verband Deutschlands, Landesverband Berlin, Berlin 2008, ISBN 978-3-924041-30-4.
- Manfred Isemeyer (Hrsg.): Humanismus ist die Zukunft: Festschrift Hundert Jahre Humanistischer Verband Berlin. HVD, Berlin 2006.
- Andreas Fincke (Hrsg.): Woran glaubt, wer nicht glaubt – Lebens- und Weltbilder von Freidenkern, Konfessionslosen und Atheisten in Selbstaussagen (PDF; 476 kB). EZW-Texte 176, Berlin 2004.
- Peter Adloff, Bettina Alavi (Hrsg.): Genau wie Schule, nur ganz anders: didaktische Beiträge zur humanistischen Lebenskunde. Humanistischer Verband Deutschlands, Landesverband Berlin, Berlin 2001, ISBN 3-924041-20-2.
- Patricia Block (Hrsg.): Zwischen nicht mehr und noch nicht. Humanistischer Verband Deutschlands, Berlin 1994, ISBN 3-924041-11-3.
Weblinks
- Humanistischer Verband Deutschlands
- Südwestrundfunk: Weltanschauung ohne Gott – Humanisten in Deutschland (Memento vom 22. Januar 2014 im Internet Archive), abgerufen am 19. Januar 2014
Einzelnachweise
- Spenden | Humanistischer Verband Deutschlands - Bundesverband. Abgerufen am 21. Oktober 2017.
- HVD: Wir über uns.
- Humanistische Kitas in Berlin
- Kindertagesstätten im Humanistischen Verband Niedersachsen (Memento des Originals vom 25. Juni 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Kinder- und Erholungszentrum Bollmannsruh
- Jenny Roberts sorgt mit dafür, dass auch nach der Schule keine Langeweile aufkommt, Bericht der Berliner Woche, abgerufen am 3. Februar 2016
- HVD: über die Jungen HumanistInnen.
- Junge Humanistinnen & Humanisten in Deutschland e.V.
- Junge HumanistInnen im Humanistischen Verband Deutschland, Landesverband Berlin-Brandenburg e.V.
- Webpräsenz der Jungen Humanisten Hannover
- Übersicht über Tätigkeitsbereiche des HVD Berlin-Brandenburg
- Homepage der Humanistischen Fachschule für Sozialpädagogik
- bild.de: Humanistischer Verband eröffnet Fachschule, Meldung vom 4. Februar 2012
- Bundeswehr: Humanistischer Verband will Seelsorge leisten, Sendung von Deutschlandradio Kultur am 31. März 2016
- Bertha von Suttner-Studienwerk: Bertha von Suttner-Studienwerk gegründet. 2. März 2020, abgerufen am 13. Juni 2021.
- Jugendweihe ist beliebter als Konfirmation. Abgerufen am 1. Dezember 2018 (deutsch).
- humanistisch.de: Endlich erwachsen - Jugendfeiern in Berlin gestartet
- EZW-Texte, Ausgabe 216, S. 34, Reinhard Hempelmann (Hrsg.), Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, Berlin 2011
- Website zum Fach Humanistischer Unterricht, abgerufen am 29. Januar 2019
- Humanisten für Lebenskunde-Unterricht in ganz Deutschland, Pressemitteilung vom 1. Juli 2014
- HVD: Positionen
- Website der HVD-Zentralstelle Patientenverfügung
- Selbstbeschreibung der Aufgaben
- Bericht des WDR: Patientenverfügung: Wie lässt sich der Wille des Patienten durchsetzen?, abgerufen am 28. Juni 2013
- Focus.de: Zentrales Register, abgerufen am 28. Juni 2013
- Paritätischer Bund Berlin: Patientenverfügung online
- Bundesgerichtshof.de: Stellungnahme zur Schaffung eines neuen Straftatbestands im Strafgesetzbuch (§ 217 StGB-E) (Memento vom 23. Juli 2013 im Internet Archive)
- patientenverfuegung.de: Alternativentwurf zum Gesetzentwurf des BMJ zur „gewerbsmäßigen Suizidhilfe“ (Memento des Originals vom 3. April 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ekbo.de: Humanistischer Verband fordert gesetzliche Grundlagen zur Sterbehilfe (Memento vom 21. Januar 2013 im Internet Archive), epd-Bericht vom 30. Mai 2011
- Selbstbeschreibung der Humanistischen Akademie Deutschland (Memento des Originals vom 29. Mai 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Bundeszentrale für politische Bildung: Anerkannte Bildungseinrichtungen (Memento vom 12. Dezember 2013 im Internet Archive)
- Humanistische Werte in der Einwanderungsgesellschaft, Tagung der am 27. Oktober 2016
- Demokratie als Lebensform, Tagung am 13. Oktober 2017
- Am Lebensende fern der Heimat − Tod und Sterben in einer Migrationsgesellschaft, Bericht zur Tagung am 9./10. Februar 2012, abgerufen am 19. März 2018
- Humanistische Akademie Deutschland: Publikationen (Memento des Originals vom 19. September 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Humanistische Akademie Deutschland: Schriftenreihe (Memento des Originals vom 23. Januar 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Website zum Giordano Bruno Denkmal am Potsdamer Platz
- Humanismus Stiftung Berlin: Förderbereiche
- Orte der Demokratiegeschichte: Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft. Abgerufen am 13. Juni 2021.
- Aus Politik und Zeitgeschichte: Ist Religion unantastbar?, Stellungnahme von Frieder Otto Wolf im Juni 2013, abgerufen am 2. Juli 2013
- Der Tagesspiegel: Ethik statt Indoktrination, Kommentar von Bruno Osuch zum Streit um Pro Reli im Juni 2008
- Der Tagesspiegel: Berlin ist nicht Papst!, Kommentar von Bruno Osuch im Juni 2011
- HVD Bundesverband: Pressemitteilungen
- HVD Berlin-Brandenburg: HVD schlägt Verwaltungsgebühr bei Kircheneintritt vor (Memento vom 17. September 2013 im Internet Archive), Pressemitteilung vom 15. Mai 2013
- HVD: Symbol der Respektlosigkeit von Bundesministerin Aigner, Pressemitteilung vom 11. März 2013
- HVD: Privilegienbündel der Kirchen sind nicht länger haltbar, Pressemitteilung vom 27. September 2011
- Domradio: Humanistischer Verband: Konkordat privilegiert Kirche in Brandenburg, Bericht vom 28. Januar 2004
- Innenminister Friedrich muss Vorwürfe lückenlos ausräumen, Pressemitteilung vom 29. Mai 2013
- HVD: Familienförderung nicht gegen Gleichstellung ausspielen lassen, Pressemitteilung vom 26. Februar 2013
- Katholische Dogmen dürfen Ärztepflicht nicht untergraben, Pressemitteilung vom 17. Januar 2013
- Selbstbestimmung am Lebensende muss möglich bleiben, Pressemitteilung vom 6. April 2012
- Politik muss Menschenwürde und Autonomie schützen, Pressemitteilung vom 22. Februar 2012
- HVD: EU-Verträge gelten nicht nur für Religionsgemeinschaften, Pressemitteilung vom 10. Juni 2013
- Deutliche Kritik an der EKD-Kulturbeauftragten Petra Bahr, Pressemitteilung vom 27. Juni 2012
- Deutschlandradio: Vatikan wittert „Pogromstimmung“, Bericht vom 2. Februar 2013
- stern.de: Erzbischof Gerhard Ludwig Müller: Der Wiederholungstäter, Bericht vom 3. Februar 2013
- Wer bezahlt für die katholische Hasspredigt?, Pressemitteilung vom 29. März 2016, abgerufen am 13. April 2016
- Bischof Algermissen polarisiert: Ungläubige ein Sicherheitsrisiko?, Bericht von Osthessen News am 8. April 2016, abgerufen am 13. April 2016
- EHF-Website: Dialogue with European institutions
- diesseits.de: Europäische Humanisten trafen litauischen Botschafter, Bericht vom 4. Oktober 2013, abgerufen am 6. Oktober 2013.
- Humanists-International-Website: New global report on discrimination against the non-religious (Memento vom 2. März 2013 im Internet Archive), abgerufen am 3. Juli 2013
- Reden und Ansprachen (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive), Darstellung der Veranstaltungsreihe bei der Deutschen Bischofskonferenz, abgerufen am 18. August 2015
- diesseits.de: Kein schulfrei am Welthumanistentag: Klage abgewiesen, Bericht vom 17. April 2013
- HVD: Bundeshauptausschuss tagte in Potsdam, Meldung auf humanismus.de vom 24. Juni 2013
- Niedersachsen: Humanisten warnen vor Benachteiligung von Konfessionsfreien, Bericht auf diesseits.de vom 23. Juli 2014
- Diskussion zu Humanismus beim HVD, abgerufen 6. Januar 2009
- Es besteht keine Staatskirche, Interview mit Frieder Otto Wolf in diesseits – Das humanistische Magazin Nr. 114, 1/2016
- Reform des Staatskirchenrechts ist dringend erforderlich, Interview zum religionspolitischen Kongress von Bündnis 90/Die Grünen am 17. Januar 2015, abgerufen am 30. Juli 2015
- Religionspolitik in deutlicher Schieflage, Pressemitteilung vom 28. Februar 2015, abgerufen am 30. Juli 2015
- Pressemitteilung vom 25. März 2014, abgerufen am 5. April 2014
- HVD: Rechtspolitik.
- HVD: Gleichbehandlung Konfessionsfreier (PDF; 14 kB).
- HVD: Privilegienbündel der Kirchen sind nicht länger haltbar.
- Pressemitteilung vom 15. Oktober 2013, abgerufen auf www.humanismus.de am 5. April 2014.
- Staatsleistungen: HVD legt Eckpunkte zur politischen Debatte vor, Pressemitteilung vom 5. Mai 2014, abgerufen am 5. Mai 2014.
- Reinhard Hempelmann (Hg.): Dialog und Auseinandersetzung mit Atheisten und Humanisten, EZW-Texte 216, Berlin 2011
- HVD: Satzung.
- HVD Bundesverband. Abgerufen am 27. August 2020.
- HVD Berlin-Brandenburg: Jahresbericht 2018 des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg KdöR. 2018.
- HVD Bundesverband: Humanistischer Verband Deutschlands – Bundesverband e.V. - Satzung. 13. April 2019, abgerufen am 27. August 2020.
- HVD Bundesverband: Bundesvorstand. Abgerufen am 27. August 2020.
- https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/humanistischer-verband-ist-kirchen-gleichgestellt
- Liste der Mitglieder im Bundesverband
- Freidenkerbewegung. Abgerufen am 28. September 2020.
- Horst Groschopp/Eckhard Müller: Letzter Versuch einer Offensive. Der Verband der Freidenker in der DDR. Alibri Verlag, Aschaffenburg 2013, ISBN 978-3-86569-171-2.
- Unsere Ursprünge. Abgerufen am 28. September 2020.
- 20 Jahre Humanistischer Verband Deutschlands | Humanistischer Verband Deutschlands - Bundesverband. Abgerufen am 28. September 2020.
- Der HVD Bayern wird zur Humanistischen Vereinigung.
- Humanistische Vereinigung: Regionalgeschäftsstellen.
- HVD Bundesverband: Neuer Landesverband Bayern im HVD Bundesverband. 7. Dezember 2020, abgerufen am 13. Juni 2021.
- http://www.humanismus.de/aktuelles/bundesverband-verabschiedet-neues-selbstverstaendnis
- Mitteilung des HVD-Bundesverbandes; Zimmermann wurde nicht wieder in den veränderten Vorstand berufen, abgerufen am 7. Juli 2020
- Bundesvorstand. 29. August 2017, abgerufen am 27. August 2020.
- Frank Patalong: Sterbehilfe: Verbände stellen sich gegen Gröhes Pläne. In: Panorama. Spiegel Online, 12. März 2014, abgerufen am 28. September 2020.
- Website: Bündnis für Selbstbestimmung bis zum Lebensende (Memento vom 13. April 2016 im Internet Archive)
- Bundestag stimmt für Verbot geschäftsmäßiger Suizidbeihilfe. Deutsches Ärzteblatt, 6. November 2015, abgerufen am 13. April 2016.
- Verbot der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung verfassungswidrig. Bundesverfassungsgericht, 26. Februar 2020, abgerufen am 28. September 2020.
- Humanistisches Hilfswerk auf der Website des Humanistischen Verbandes. Abgerufen am 25. August 2020.
- Werden Sie Pate eines indischen Dalit-Dorfes!, Humanistischer Pressedienst
- diesseits – Das humanistische Online-Magazin.