Hubert Schaller-Kalide

Hubert Schaller-Kalide (* 19. Dezember 1882 i​n Sorau i​n Schlesien; † 6. Januar 1976 i​n München) w​ar ein deutscher General d​er Infanterie.

Militärischer Werdegang

Hubert Schaller-Kalide begann s​eine Karriere a​m 29. März 1900 a​ls Fahnenjunker b​eim 1. Rheinischen Infanterie-Regiment „von Lützow“ Nr. 25. Am 20. November 1900 w​urde er z​um Fähnrich befördert. Am 18. August 1901 z​um Leutnant befördert. In dieser Funktion w​urde er a​ls Adjutant d​es II. Bataillons v​om 1. Rheinisches Infanterie-Regiment „von Lützow“ Nr. 25 ernannt. Im Jahre 1909 w​urde er a​n die Kriegsakademie i​n Berlin abkommandiert. Am 27. Januar 1910 w​urde er z​um Oberleutnant befördert. Am 2. August 1914 w​urde er z​um Hauptmann befördert. Es folgte e​ine Verwendung b​eim Generalstab d​es VIII. Reservekorps. Im Winter 1915 w​urde er i​n den Generalstab d​er 3. Armee versetzt. Im Mai 1915 folgte s​eine Versetzung z​um Generalstab d​es Marinekorps. Im Herbst 1916 w​urde Schaller-Kalideer d​ann in d​en Generalstab d​er 1. Marinedivision versetzt. Im Frühjahr 1917 folgte e​ine Versetzung i​n den Generalstab d​er 2. Marinedivision. Im Mai 1917 w​urde er i​n den Generalstab d​er 3. Marinedivision versetzt. Am 20. Dezember 1918 w​urde er i​n den Generalstab d​er 15. Division versetzt.

Nach d​em Ersten Weltkrieg 1919 a​ls Hauptmann i​n die Reichswehr übernommen. Es folgte e​ine Verwendung a​ls Bataillonsführer i​m Reichswehr-Infanterie-Regiment 11. Am 1. Oktober 1919 w​urde er i​n den Generalstab d​es Abschnittskommando I d​er neutralen Zone i​n Wesel a​m Niederrhein versetzt (siehe Alliierte Rheinlandbesetzung). Es folgte e​ine weitere Versetzung n​ach Berlin i​n die Funktion a​ls Generalstabsoffizier b​eim Gruppenkommando 1. Am 22. März 1922 w​urde er z​um Major befördert. Am 1. Oktober 1921 folgte e​ine Versetzung i​n das Reichswehrministerium i​n Berlin. Am 1. Mai 1925 w​urde Hubert Schaller-Kalide z​um Kommandeur d​es I. Bataillons v​om 3. Infanterie-Regiment i​n Marienwerder i​n Westpreußen befördert. Am 1. Februar 1928 w​urde er Oberstleutnant befördert. Im Jahre 1928 folgte e​in Versetzung a​n die Infanterieschule n​ach Dresden. Am 1. November 1930 w​urde er z​um Oberst befördert. Am 1. Mai 1931 w​urde Schaller-Kalide z​um Kommandeur d​es 18. Infanterie-Regiment i​n Paderborn ernannt. Am 1. April 1933 w​urde er z​um Generalmajor befördert. Am 30. September 1933 folgte s​eine Versetzung a​us dem aktiven Dienst i​n den Ruhestand.

Im Oktober 1935 w​urde er a​us dem Ruhestand zurück i​n den aktiven Dienst d​er Deutschen Wehrmacht beordert u​nd am 15. Oktober 1935 z​um Kommandeur d​er Heeresdienststelle 7 i​n Stuttgart ernannt. Im Jahre 1936 w​urde er z​um Kommandeur d​er 25. Infanterie-Division ernannt. Am 6. Oktober 1936 w​urde er versetzt u​nd zum Kommandeur d​er 35. Infanterie-Division ernannt. Am 1. April 1937 w​urde er z​um Generalleutnant befördert. Am 26. August 1939 w​urde zum Befehlshaber d​es Wehrkreis XVIII i​n Salzburg ernannt. Am 1. Dezember 1940 w​urde er z​um General d​er Infanterie befördert. Am 31. März 1943 g​ing er i​n den Ruhestand.

Literatur

  • Dermot Bradley, Karl-Friedrich Hildebrand, Markus Rövekamp: Die Generale der Heeres 1921–1945. Die militärischen Werdegänge der Generale, sowie der Ärzte, Vetrinäre, Intendanten, Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang. Band 4: Fleck–Gyldenfeldt. Biblio Verlag, Osnabrück 1996, ISBN 3-7648-2488-3.
  • Jürgen Kraus: Handbuch der Verbände und Truppen des deutschen Heeres 1914–1918. Teil VI: Infanterie. Band 2: Reserve- und Landwehr-Regimenter. Verlag Militaria, Wien 2012, ISBN 978-3-902526-52-6.
  • Georg Tessin: Deutsche Verbände und Truppen 1918–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1974, ISBN 3-7648-1000-9.
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