Herweg (Hückeswagen)
Herweg ist eine Ortschaft in Hückeswagen im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).
Herweg Stadt Hückeswagen | ||
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Höhe: | 360 m ü. NN | |
Einwohner: | 40 | |
Postleitzahl: | 42499 | |
Vorwahl: | 02192 | |
Lage von Herweg in Hückeswagen | ||
Lage und Beschreibung
Herweg liegt im nordöstlichen Hückeswagen nahe Radevormwald an der Bundesstraße 483 (B 483).
Nachbarorte sind Marke, Niederdahlhausen, Neuenherweg, Heinhausen, Pleuse, Oberbeck, Mittelbeck, Niederbeck, Fockenhausen, Scheuer, Zipshausen und Eckenhausen.
Geschichte
Vermutlich 1443 wurde der Ort das erste Mal urkundlich erwähnt. In der Urkunde heißt es: „Das Kölner St. Apostelstift hatte Rechte/Einkünfte to dem Herweghe“, aber die Lokalisierung ist wegen namensgleicher Orte unsicher. Die Schreibweise der Erstnennung war to dem Herweghe.[1] Im 18. Jahrhundert gehörte der Ort zum bergischen Amt Bornefeld-Hückeswagen.
1815/16 lebten 27 Einwohner im Ort. 1832 gehörte Kormannshausen der Herdingsfelder Honschaft an, die ein Teil der Hückeswagener Außenbürgerschaft innerhalb der Bürgermeisterei Hückeswagen war. Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf als Weiler kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit eine Schule (bei Neuenherweg), fünf Wohnhäuser und sieben landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 43 Einwohner im Ort, davon zwei katholischen und 41 evangelischen Glaubens.[2]
Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland werden 1885 fünf Wohnhäuser mit 30 Einwohnern angegeben. Der Ort gehörte zu dieser Zeit zur Landgemeinde Neuhückeswagen innerhalb des Kreises Lennep.[3] 1895 besitzt der Ort sechs Wohnhäuser mit 34 Einwohnern, 1905 drei Wohnhäuser und 23 Einwohner.[4][5]
Herweg liegt an dem Teilabschnitt Hückeswagen–Radevormwald einer mittelalterlichen Heer-, Handels- und Pilgerstraße, der heutigen Bundesstraße. Von diesem Heerweg leitet sich der Ortsname ab.
Bus- und Bahnverbindungen
- VRS Buslinie 339 von Hückeswagen nach Radevormwald, Haltestellen: Herweg u. Heinhausen Abzweig
Einzelnachweise
- Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderbd. 1). Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.
- Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf. Theil 2: Die statistische Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle und das alphabetische Ortsnamenverzeichniß enthaltend. Schreiner, Düsseldorf 1836, S. 12.
- Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12, ZDB-ID 1046036-6). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1888.
- Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1897.
- Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1909.