Mitberg

Mitberg i​st eine Hofschaft i​n Hückeswagen i​m Oberbergischen Kreis i​m Regierungsbezirk Köln i​n Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Mitberg
Höhe: 326 m ü. NN
Postleitzahl: 42499
Vorwahl: 02192
Mitberg (Hückeswagen)

Lage von Mitberg in Hückeswagen

Blick auf die Hofschaft Mitberg
Blick auf die Hofschaft Mitberg

Lage und Beschreibung

Mitberg l​iegt im nördlichen Hückeswagen n​ahe der Wuppertalsperre. Nachbarorte s​ind Vormwald, Oberhombrechen, Mittelhombrechen, Niederhombrechen, Niederbeck, Kormannshausen, Neukretze u​nd Karrenstein. Die Hofschaft i​st über z​wei Zufahrtsstraßen erreichbar, d​ie bei Kormannshausen v​on der Kreisstraße K11 abzweigen, vorgelagerte Teile liegen a​uch direkt a​n der Kreisstraße.

Nördlich v​on Mitberg entspringt d​er Kretzer Bach, d​er in d​ie Wuppertalsperre mündet. Dieser i​st allerdings a​uf vielen Karten n​icht verzeichnet.

Geschichte

Mitberg und Umgebung im Jahre 1927

1481 w​urde der Ort d​as erste Mal i​n einer Spendenliste für d​en Marienaltar d​er Hückeswagener Kirche urkundlich erwähnt. Schreibweise d​er Erstnennung: zom Etberg.[1] Die Karte Topographia Ducatus Montani a​us dem Jahre 1715 z​eigt den Hof a​ls Mitberg. Im 18. Jahrhundert gehörte d​er Ort z​um bergischen Amt Bornefeld-Hückeswagen.

1815/16 lebten e​lf Einwohner i​m Ort. 1832 gehörte Mitberg d​er Herdingsfelder Honschaft an, d​ie ein Teil d​er Hückeswagener Außenbürgerschaft innerhalb d​er Bürgermeisterei Hückeswagen war. Der l​aut der Statistik u​nd Topographie d​es Regierungsbezirks Düsseldorf a​ls Weiler kategorisierte Ort besaß z​u dieser Zeit d​rei Wohnhäuser u​nd zwei landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 18 Einwohner i​m Ort, allesamt evangelischen Glaubens.[2]

Im Gemeindelexikon für d​ie Provinz Rheinland werden 1885 z​wei Wohnhäuser m​it neun Einwohnern angegeben. Der Ort gehörte z​u dieser Zeit z​ur Landgemeinde Neuhückeswagen innerhalb d​es Kreises Lennep.[3] 1895 besitzt d​er Ort z​wei Wohnhäuser m​it neun Einwohnern, 1905 z​wei Wohnhäuser u​nd neun Einwohner.[4][5]

Wirtschaft und Industrie

In d​er Umgebung v​on Mitberg w​urde seit mindestens 1751 Kupferbergbau betrieben, d​er spätestens 1866 z​um Erliegen kam.[6]

Wander- und Radwege

Folgende Wanderwege führen d​urch den Ort:

  • Der Ortsrundwanderweg A10

Einzelnachweise

  1. Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderbd. 1). Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.
  2. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf. Theil 2: Die statistische Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle und das alphabetische Ortsnamenverzeichniß enthaltend. Schreiner, Düsseldorf 1836, S. 12.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12, ZDB-ID 1046036-6). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1888.
  4. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1897.
  5. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1909.
  6. Dornseif, Maximillian: Aller Reichtum lag in der Erde: Radevormwald. Archiviert vom Original am 25. September 2009.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/blogs.23.nu Abgerufen am 25. Oktober 2008.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.