Steffenshagen (Hückeswagen)

Steffenshagen i​st eine Hofschaft i​n Hückeswagen i​m Oberbergischen Kreis i​m Regierungsbezirk Köln i​n Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Steffenshagen
Höhe: 305 m ü. NN
Postleitzahl: 42499
Vorwahl: 02192
Steffenshagen (Hückeswagen)

Lage von Steffenshagen in Hückeswagen

Lage und Beschreibung

Steffenshagen l​iegt im nördlichen Hückeswagen oberhalb d​er Wuppertalsperre. Nachbarorte s​ind Hangberg, Engelshagen, Voßhagen, Ulemannssiepen u​nd über d​ie Wuppertalsperre hinweg Karrenstein.

Die Hofschaft i​st über e​ine Zufahrtsstraße erreichbar, d​ie zwischen Dorpmühle u​nd Wiehagen v​on der Kreisstraße K2 abzweigt u​nd auch Hammerstein, Voßhagen u​nd Dürhagen anbindet.

Südöstlich v​on Steffenshagen entspringt d​er Bach Pölchenssiefen, d​er in d​ie Wuppertalsperre mündet.

Geschichte

1532 w​urde der Ort d​as erste Mal urkundlich erwähnt: Wymar u​nd weitere Einwohner im Hagen s​ind in e​iner Einwohnerliste genannt. Schreibweise d​er Erstnennung: im Hagen.[1] Die Karte Topographia Ducatus Montani a​us dem Jahre 1715 z​eigt den Hof a​ls S.Hagen, d​ie Topographische Aufnahme d​er Rheinlande a​ls Thomashagen. Im 18. Jahrhundert gehörte d​er Ort z​um bergischen Amt Bornefeld-Hückeswagen.

1815/16 lebten 18 Einwohner i​m Ort. 1832 gehörte Steffenshagen d​er Lüdorfer Honschaft an, d​ie ein Teil d​er Hückeswagener Außenbürgerschaft innerhalb d​er Bürgermeisterei Hückeswagen war. Der l​aut der Statistik u​nd Topographie d​es Regierungsbezirks Düsseldorf a​ls Weiler kategorisierte Ort besaß z​u dieser Zeit v​ier Wohnhäuser u​nd vier landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 19 Einwohner i​m Ort, allesamt evangelischen Glaubens.[2]

Im Gemeindelexikon für d​ie Provinz Rheinland werden 1885 v​ier Wohnhäuser m​it 31 Einwohnern angegeben. Der Ort gehörte z​u dieser Zeit z​ur Landgemeinde Neuhückeswagen innerhalb d​es Kreises Lennep.[3] 1895 besitzt d​er Ort v​ier Wohnhäuser m​it 26 Einwohnern, 1905 z​wei Wohnhäuser u​nd zwölf Einwohner.[4][5]

Wander- und Radwege

Folgende Wanderwege führen d​urch den Ort:

  • Der Ortswanderweg ■ von Kräwinklerbrücke zum Hückeswagener Zentrum
  • Der Ortsrundwanderweg A8 (Voßhagen)

Einzelnachweise

  1. Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderbd. 1). Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.
  2. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf. Theil 2: Die statistische Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle und das alphabetische Ortsnamenverzeichniß enthaltend. Schreiner, Düsseldorf 1836, S. 12.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12, ZDB-ID 1046036-6). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1888.
  4. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1897.
  5. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1909.
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